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Benutzen im BDSM-Kontext?

Be nutzen OK da ist ein bDSM Kontext für mich ja noch erkennbar.
Aber ein aus nutzen wäre für mich Egal in welchem Kontext das finale Aus der Beziehung.
****ody Mann
11.822 Beiträge
Hm, Ausnutzen ließe sich nur ganz schwer argumentativ und BDSMig nachweisen. Da könnte man jahrelang zu diskutieren.

Benutzen tut der, der den Zeitpunkt und die eigentliche Handlung aus rein egoistischen Motiven bestimmt. Ob der benutzte Part davon profitiert, sollte nebensächlich sein, wenn es denn unter Benutzung laufen soll.

Warum auch immer, ich schätze, es geht um die stimulierende Macht der Worte wie so oft, die niederschmetternd schöne Wirkung demütigender Selbstwahrnehmung. Benutzt! Das klingt schon ziemlich sexy.
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich versuch's mal anders.

Was ist daran so verwerflich wenn der Dominante Part die "Möglichkeiten" nutzt die der devote Part so bereitwillige zugestanden hat?

Nicht nur das er diese nicht einfach mal nur so nutzt, sondern mal die ihm gegebene Freiheiten ausnutzt.

Woher wollen denn beide wissen wo Grenzen sind wenn man sich nur einem kleinen Teil der "Spielfläche" widmet?

Geht doch mal mit euren Gedanken weg von "er nutzt mich nur aus" im negativem Sinn.

Seine Möglichkeiten auszunutzen bedeutet doch nicht das Sub auf der Strecke bleibt.

Und manchmal langt es einfach nicht mehr, von wegen "Er könnte wenn er wollte... Aber er tut es nicht"!

Da wird Sub halt mal aus der Komfortzone geholt und gut isses.

Und ab und an muss man auch Mal Essig Trinken damit man wieder weiß wie Schokolade schmeckt.

Ich hab manchmal das Gefühl wenn diverse Beispiele genannt werden oder Themen wie dieses eröffnet werden, das man erstmal grundsätzlich von Dauerzuständen spricht, oder sich zwei wildfremde Menschen urplötzlich bei einer Session wiederfinden...und und und
Und keiner weiß etwas von anderen und vorher kennen gelernt und sich unterhalten hat man sich auch nicht.

Man muss nicht immer und dauernd oder gar zwangsläufig von negativem ausgehen.
Erweitert den Blickwinkel ungemein.
Denn schlechtreden kann man immer noch *zwinker*
*****a_A Frau
10.941 Beiträge
********_666:
Da wird Sub halt mal aus der Komfortzone geholt und gut isses.

Und ab und an muss man auch Mal Essig Trinken damit man wieder weiß wie Schokolade schmeckt.

Ja, dennoch bleibt es ein NUTZEN und BEnutzen...aber nicht ein AUSnutzen!
Im Grundgefühl einer Devota liegt verankert: " Ich will, das ich muß"

Wenn ich Essig trinken muß, damit ich weiß, wie Schokolade schmeckt..dann dient das Essig trinken einem guten Zweck, ist somit ein positives Ziel.
So soll sein doch sein *ja*
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oder das der Dominante Part einfach mal ganz egoistisch erst an sich denkt, weil er ja sonst immer auf Sub's Wohlergehen fixiert ist.

Und natürlich ist es ein Nutzen.

Er benutzt Sub und nutzt gleichzeitig die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
*hm* schlechtreden, Komfortzone... Was genau will der TE mit seinem Beitrag eigentlich erreichen?
Ich für meinen Teil lese einen Thread und -so er mich denn interessiert- löst er ein Gefühl, einen Gedankenimpuls aus. Und den - man höre und staune- hinterfrage ich sogar manchmal selbst. Ich lese nämlich nicht einfach alles was einem hier so (an)geboten wird und geb mal eben meinen Senf dazu ab weil ich gerade nichts anderes zu tun habe... Nö, ich sortiere die Benachrichtigungen und Lesezeichen sie wenn sie interessant erscheinen oder gerade in einen privaten Kontext passen. Dann beschäftige ich mich sozusagen damit und komme zu einer "Antwort" die mir -wenn ich sie dann selbst nochmal lese- auch etwas über meine derzeitige "Verfassung/Einstellung/Beweggründe" verrät. Und sie eröffnet bestenfalls sogar einen Dialog den anders (so) nie gegeben hätte...
Und so nehme ich das Angebot eines TE an, nutze es für meine Bedürfnisse und gebe doch etwas durch meine Antwort zurück - an ihn oder andere Leser oder oder oder... Also total zweigleisig und damit null das Thema ausgenutzt sondern BE - bzw GEnutzt; vlt (auch) ein wenig zeckentfremdet aber dennoch im totalen Einvernehmen
Denn so ganz sinnbefreit hat der TE ja mit Sicherheit unsere Gedanken hierzu nicht angefordert, oder doch *gruebel* *zwinker*
Und wer weiß, des Einen BE- ist vlt schon sehr nah angesiedelt an des Anderen AUSnutzen; selbst eine Definition buchstabengetreu nach Süden kann sich je nach Situation dann trotzdem gefühlt ganz anders gestalten... wer sich hieraus jedoch anmasst mit Spreu von Weizen; Komfortzone- und/oder Wunschzetteln zu argumentieren - der sollte sich vlt gaanz alleine still und heimlich mal hinterfragen ob nun seine eigene Dominanz eher dem Gefühl beim Machtgefälle oder purem Ego-/Narzismus entspringt. Ist aber wieder nur so ein Gedankenimpuls von mir *engel*
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Ergänzung
Er nutzt mal egoistisch weil es sonst ja immer auf subs wohlergehen fixiert ist?

Nagel auf den Punkt genau getroffen: SUB wird benutzt, ihre Veranlagung gerne genutzt aber wer dann meint damit selbst auch noch zu kurz zu kommen und rücksichtslos AUSnutzen - sprich bewusst ein schlechtes oder wehtuhgefühl auslösen zu können um selbst mal befreit zum Zug zu kommen....
Sorry, da verlässt mich der sinnvolle Faden eines verantwortungsvollen Miteinanderstraße und damit auch das Interesse an diesem Thread
Ein Ausnutzen findet ja oft außerhalb der bDSM Komfortzone statt
Da werden dann Dinge verlangt von denen eben nur einer einen Vorteil hat und der muss noch nichtmal etwas mit BDSM zu tun haben.
Da werden einfach zB Anfängerinnen Dinge untergejubelt um sein Eigenes leben zu bereichern. Da wird Unwissenheit Naivität und auch Dummheit ausgenutzt, ein benutzen in BDSM Kontext sieht da für mich anders aus *teufel*
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das was du aus meinen Beiträgen heraus gelesen hast, ist nicht das was ich gemeint habe.

Ich schrieb extra noch im ersten Beitrag:
Seine Möglichkeiten auszunutzen bedeutet doch nicht das Sub auf der Strecke bleibt.

*****a_A Frau
10.941 Beiträge
Können wir nicht einfach dabei bleiben, das der Herr seine Möglichkeiten NUTZT...ohne auszunutzen? Das bekommt echt einen negativen Beigeschmack!
Kann ein jeder darauf herum reiten, wie er oder sie möchte..

Aber AUSnutzen ist etwas anders...
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Jeder hat seine Meinung und das ist gut so. Und jeder hat seine persönliche Sichtweise, auch das ist gut so *g*
*****a_A Frau
10.941 Beiträge
Frohe Weihnachten *grins*
Jeder hat seine Meinung und das ist gut so. Und jeder hat seine persönliche Sichtweise, auch das ist gut so *g*
Das werden die die ausgentzt wurden wohl ein wenig anders sehen
Sich selbst gebastelte Definitionen sind nicht immer gut.
****one Mann
572 Beiträge
hm...
*****a_A:

Im Grundgefühl einer Devota liegt verankert: " Ich will, das ich muß"

Wenn ich Essig trinken muß, damit ich weiß, wie Schokolade schmeckt..dann dient das Essig trinken einem guten Zweck, ist somit ein positives Ziel.
So soll sein doch sein *ja*

...einfach mal so "reingekrätscht" in den laufenden Diskurs...

"Ich will, daß ich muß"

Für mich ein, nein DER Schlüsselsatz...

Der zugleich einen ganzen Berg von Fragen aufwirft...

Was "will" sie? Was will sie "müssen"? Und was will sie (dann lieber doch nicht) "müssen"?

Provokant, ich weiß... Aber da trennt sich - meiner bescheidenen Meinung nach - die "Spreu vom Weizen"...

"Modernes", "emanzipiertes", was-auch-immer-BDSM, wo, wie auch hier im Joy so häufig, aus jedem wie-auch-immer gearteten Beitrag die allumfassenden (Bring)Schuld des DOM in jeder Facette beschrieben und als Maßstab für dessen "Qualität" festgesetzt wird... Die emanzipierte SUB, die "müssen will" - aber dann oft doch lieber nicht müssen will, was sie nicht will, weil sie ja nur "müssen will", was sie mag... Also "muß" sie im Grunde gar nichts, sie bekommt, was sie sich wünscht...

Und der dauerbeschriebene Muster-Mega-Dom ist der Erfüller ihrer Wünsche und Sehnsüchte, ist er doch der Zauberer, der Houdini, der die Quadratur des Kreises virtuos beherrscht und SUB das so ersehnte Gefühl gibt, "zu müssen", während er zugleich nur genau das verlangt, was sie (im Grunde) WILL...

Das ist nun aber leider alles andere als "SIE WILL, DASS SIE MUSS"...

Denn das bedeutet in seltener Klarheit genau das, was Triple_A beschreibt:

Nicht zwangsläufig, aber eben zumindest möglicherweise das Verlassen der Komfortzone... Wirkliche "Unterwerfung" unter das, was da kommt... eben genau OHNE die "Gewissheit", daß eben eh "nur" das kommt, wovon Houdini sich im Vorfeld in akademischer Studie vergewissert hat, daß es genau DAS ist, was SUB will/wünscht/braucht - wie es sich für den modernen 50-Shades-of-Gray-Dom ja gehört...

Und bevor nun die Meute des politisch korrekten BDSM die Messer wetzt... Nein, ich rede nicht der grenzen- und tabulosen "Benutzung" das Wort... und stelle auch die Einhaltung bestimmter No-Go's, festgesetzter Tabus etc. nicht in Frage...

Alles was ich sage ist:

Wäre es nicht an der Zeit, dem politisch korrekten BDSM mit seinen verständnisvoll auf jede Wunsch-/Willens-Äußerum der SUB (alt. DEVOTA) lauschenden DOM's, die ihre gesamte dominante Energie in die Erschaffung der "Ich muß ja" (was ich in Wahrheit WILL)- Illusion der SUB/DEVOTA legen, seinen Raum zu lassen...

...aber eben auch der anderen "Variante" (wieder) Raum zu geben:

Dem DOM, der verlangt, weil es IHM gefällt,

und der SUB, die wirklich WILL, DASS SIE MUSS

My 2 Cents
****one Mann
572 Beiträge
ok...
*****a_A:
Können wir nicht einfach dabei bleiben, das der Herr seine Möglichkeiten NUTZT...ohne auszunutzen? Das bekommt echt einen negativen Beigeschmack!
Kann ein jeder darauf herum reiten, wie er oder sie möchte..

Aber AUSnutzen ist etwas anders...

...bleibt die Frage, wer die "Möglichkeiten des Herrn" wie definiert...
@*****nde:

Ich verstehe nicht ganz Dein Problem, denn damit:

...aber eben auch der anderen "Variante" (wieder) Raum zu geben:

Dem DOM, der verlangt, weil es IHM gefällt,

und der SUB, die wirklich WILL, DASS SIE MUSS

Bist Du im Grunde auch nur dabei ihren Wunsch zu erfüllen... schmunzel
Hm...
********_666:
Das was du aus meinen Beiträgen heraus gelesen hast, ist nicht das was ich gemeint habe.

Ich schrieb extra noch im ersten Beitrag:
Seine Möglichkeiten auszunutzen bedeutet doch nicht das Sub auf der Strecke bleibt.



Du widersprichst dir im Prinzip selbst.

Seine Möglichkeiten auszunutzen bedeutet (für mich) nicht gleich Sub auszunutzen!

Du hast ja erst die Möglichkeiten, weil Sub es so möchte und sich damit wohlfühlt.

Und eine Möglichkeit zu nutzen ist nichts Verwerfliches. *zwinker*

_________

Wenn sich ein Part nicht beim Nutzen wohlfühlt (meine nicht die äußerliche Wohlfühlzone, sondern das Herz, die Seele, das Wir-Gefühl) und es wird trotzdem gemacht, um die Beziehung aufrecht zu erhalten, dann ist es ganz klar

3. Ausnutzen.



Meine Meinung.
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Anith76
Seine Möglichkeiten auszunutzen bedeutet (für mich) nicht gleich Sub auszunutzen!

Und für mich auch nicht. Das ist genau das was ich die ganze Zeit sage und Aussagen will/wollte.

Es sind die Möglichkeiten die Sie mir "bietet".
Daher schrieb ich ja auch das "Sub" dabei nicht auf der Strecke bleibt.
Es ist vielleicht nur etwas was zwar keins ihrer Tabus ist aber etwas was ihr nicht ganz so "passt".
Nur mal als Beispiel.
*****a_A Frau
10.941 Beiträge
****one:
Was "will" sie? Was will sie "müssen"? Und was will sie (dann lieber doch nicht) "müssen"?

Zunächst kann ich nur von mir schreiben, da ich hier ja nichts Verallgemeinern darf.
Den Fehler versuche ich zu vermeiden, da es mich schon des öfteren den Kopf gekostet hat *grins*
Was will ich:
Dem Herrn dienen, gehorchen, ihm zu Diensten stehen.
Was "muss" ich?
"Zu meinem Glück gezwungen werden, die Willkür meines Herrn spüren können, spüren, keinen Ausweg mehr zu haben, über Grenzen gebracht werden, wenn mein oder ein Herr es als Sinnvoll empfindet.
Was will ich dann lieber nicht?
Gute Frage: Ich würde sagen...Freigegeben werden...das will ich lieber nicht *zwinker*

Und was die Komfortzone anbelangt:
Sub/Sklavin kann nur wiklich lernen und wachsen AUßerhalb der Konfortzone. Nämlich dann, wenn sie wirklich etwas erreichen soll, etwas schaffen muß.
Ich würde sagen, das man als Sub/Sklavin, den dunklen Tunnel in Kauf nehmen muß..um "das Licht" zu erreichen..
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Dem Herrn dienen, gehorchen, ihm zu Diensten stehen.

Tust du das denn wirklich, wenn du letztendlich doch darauf setzt bzw. hoffst , deinen Herrn gut genug zu kennen, das er nichts macht, was dich brechen könnte?



Gute Frage: Ich würde sagen...Freigegeben werden...das will ich lieber nicht *zwinker*

Warum? Weil es deinen "Wert" als Sklavin mindern würde? Oder was ist es, was dir daran nicht gefällt?
Fühlst du dich nur wertvoll, wenn du in Besitz bist?

Worüber definierst du dich bzw. deinen "Wert" als Frau, als Sklavin?
*****a_A Frau
10.941 Beiträge
******Cut:
Tust du das denn wirklich, wenn du letztendlich doch darauf setzt bzw. hoffst , deinen Herrn gut genug zu kennen, das er nichts macht, was dich brechen könnte?

Was hat denn der Wunsch nach Dienen und gehorchen...mit "brechen" zu tun?

******Cut:
Warum? Weil es deinen "Wert" als Sklavin mindern würde? Oder was ist es, was dir daran nicht gefällt?

Diese Frage werde ich hier nicht beantworten, weil sie nicht Zielführend für dieses Thema ist. Nur soviel...welche Sklavin möchte schon freigegeben werden...und eine Sub oder Sklavin kennt die Antwort..und weiß wie es sich anfühlt..wenn der Herr nicht mehr da ist.
****ond Mann
1.610 Beiträge
*******llia:

1.sich einer Sache (ihrem Zweck entsprechend) bedienen; gebrauchen, verwenden
2. (zu einem bestimmten Zweck) gebrauchen, verwenden
Für mich sind die Unterschiede so geringfügig, dass ich 1 + 2 zusammen sehe.

*******llia:

Benutzen, wie ist das im BDSM-Kontext zu verstehen?
Der BDSM Kontext entsteht für mich aus dem Konsens-Rahmen.

Partnernerschaftliches bedienen oder gebrauchen, gibt es aus meiner sicht von Vanillas über Swinger.
Gesetze und Moral geben durch die Erziehung (auch Glaube), einen allgemein bekannten (Vanilla) Konsens vor (mit grau Feldern).

Doch wenn ich mich immer nur im Konsens bewege, kann ich kein "neues Land" entdecken / erobern.
Dazu muss ich ein Stück Metakonsens zufügen. (Es ist erlaubt, was nicht verboten wurde.)

Swinger erweitern diesen Konsens, grade im Feld der Moral.

Der BDSM Kontext ensteht für mich aus dem Vertrauen der Partner, viel Metakonsens zuzulassen.

Ich als Dom / Top / Sad, bediene mich an meinem Devoten / Submissiven Partner, seinem freigegebenen "Zweck" entsprechend. (Zweck = Neigung / Kink).

Einem Maso z.B., kann ich als Sadist in einem Metakonsens schmerzen zufügen.

Ein Safewort / Ampelcode können diese Metakonsens lenken oder vorherige (genaue) absprachen / Tabus oder eben freies (vertrauensvolles) Handeln ohne absprachen.

Der Metakonsens, ergibt und erweitert sich meistens, je länger man sich kennt. Vertrauen wächst, Grenzen auch. Diese werden wieder durch Metakonsens erweitert.

*******llia:

Welche Definition davon trifft die Bedeutung des Begriffes im BDSM Zusammenhang für euch am besten?
1 + 2 + 3

*******llia:

Und wie wäre eure eigene Definition des Wortes "benutzen" im BDSM-Kontext?
Ich als Dom / Top / Sad, benutze die vorlieben meines Dev / Sub Partners, im Rahmen des Metakonsens, um meine eignen Triebe zu befriedigen, dabei nutze ich meinen Partner auch mal aus, um nur meinen eigenen Spass zu haben.

Ich achte dabei meistens auf gegenseitigen nutzen. Auch Spass genannt. *ggg*

Ihr reitet nun schon so lange auf dem "Ausnutzen" herum, das hat sich abgenutzt!

Ich denke, Ausnutzen, wo beide einen Gewinn draus haben, darüber brauchen wir nicht weiter zu reden.

Reden wir über das negative ausnutzen.

Im Rahmen des Metakonsens, kann jeder natürlich immer mal etwas tun, wo sich der / die andere(n) hinterher leer oder unwohl fühlt.

Da hilft dann Kommunikation.

Lässt sich jemand Ausnutzen ohne das zu Artikulieren, selbst schuld....
Wird weiter aktiv ausgenutzt....

.... negatives Ausnutzen führt auf dauer zum Aus.
*****tto Mann
3.715 Beiträge
Das Benutzen ausserhalb der Komfortzone kann durchaus sehr förderlich für beide und die Beziehung insgesamt sein, das ist kein Ausnutzen. Über aftercare wurde in dem Zusammenhang hier ja auch noch gar nicht geschrieben.

Wenn das Gefühl ausgenutzt zu werden entsteht dürfte sich das kaum auf eine Handlung beziehen sondern auf wiederholtes Benutzen welches die schon beschriebene Leere und/oder den Eindruck benachteiligt zu sein zurücklässt.

Wenn zwei in ihren Neigungen nicht gut zueinander passen dürfte das Ausnutzen häufig vorkommen. In dem Falle wäre das jedoch nicht geplant.

Geplantes regelmässiges Ausnutzen ohne aftercare, zum nachhaltigen Nachteil der anderen Person ist nichts anderes als Missbrauch.
@****ond:

Ich weiss nicht recht, hier wurde nun so viel übers Ausnutzen geschrieben, dass ich deinem Text nicht wirklich Neues entnehmen kann. Allerdings klingelt mir vor lauter "Konsens" und "Metakonsens" etwas der Kopf. In deiner letzten Aussage allerdings:

Lässt sich jemand Ausnutzen ohne das zu Artikulieren, selbst schuld....

Triffst du den Nagel auf den Kopf. DAS!!! ist genau die Einstellung, bei der für mich wirkliches Ausnutzen im negativsten Sinn beginnt. Als Dom habe ich eine gewisse Verantwortung. Sehe ich Bdsm in diesem Sinn, werde ich dieser Verantwortung keinesfalls gerecht... sorry
****ond Mann
1.610 Beiträge
https://www.joyclub.de/profile/2307461.reingestolpert.html, ich glaube wir sind da garnicht so weit auseinander.

Ich als Top / Dom sehe mich selbst in der Veratwortung, negatives ausnutzen zu vermeiden. Ich mag ja auch die fürsorge zu übernehmen.

Dazu muss ich aber auch Dev / Sub auf Ihre Selbstverantwortung hinweisen und diese im "Aftercare" Gespräch einfordern.

Ist Dev / Sub nich in der lage ,sich mir gegenüber klar oder kritisch zu äussern, muss ich in meine Empathie-Glasskugel schauen. *wahrsager*

Auch hier hilft es, wenn man sich länger kennt und gegenseitig einschätzen kann.
Ich denke, das solche Probleme mit Langzeitpartnern seltener auftreten.

Ich bin ja keine Dom, sondern nur ein Sadistischer Top, der Augenhöhe mag.
Deshalb suche und finde ich Partner, die sich Artikulieren wollen und können.
Wenn Dom meint "Sie will das nun müssen" wirds schwieriger....

Beim Empathie lesen *wahrsager* , unterlasse ich vielleicht auch mal etwas, was beiden gefallen würde.
Vielleicht lags ja nur an der Tagesform.

Aber hier gilt für mich, lieber vermutliches, negatives ausnutzen zu unterlassen.
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