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Sind devote Frauen in der Szene eigentlich Freiwild?

**********stern Frau
88 Beiträge
Hy,
Zu den Swingern eine Ergänzung: ich bin selbst kein Swinger, kenne aber Menschen aus dieser Szene und die haben auch das Problem, dass sich bei ihnen immer öfter mal Menschen tummeln, die sich an keine Regeln oder Respekt halten wollen.

Wenn ihr mich fragt, sind das nicht oft die "XYZ 2 Samstag Nacht Pseudo-Doku Seher" oder BDSM-Porno-Konsumenten von einschlägigen freien Internetseiten...die mit ihrem Absolutwissen aus dem bunten hübschen Magazin XY?

Dort wird ein bizarres Bild von BDSM gezeigt, weil Sex sells und nicht unbedingt eine tiefgründige, reflektierte Berichterstattung. Die stürmen dann die Party im besten "Unrechtsbewusstsein".

Ich durfte mich auch schon so oft anreden lassen, ich wäre so verstaubt mit meinen Ansichten und soll mich mal locker machen. Da waren schon Super-Doms die mitten im Weg standen und mich nach "Entschuldigung, ich möchte kurz durch" als erkennbare Femdom nicht vorbei lassen wollten, weil ich Brüste hab, nehm ich an... alles klar, oder?! Höflichkeit kann aber niemals Schwäche sein und hat nichts mit Top oder Sub zu tun! Meine Meinung.

Ich bin nicht Einstein, aber früher, nach der Zeit des Codewortes in gewissen Läden oder Zeitungen, waren wir trotzdem eine kleine Gruppe Menschen und nach Mr. Grey schossen die "BDSM-interessierten" wie Pilze aus dem Boden *grübel*. Da kann jetzt jeder seine eigenen Rückschlüsse und Ableitung vornehmen... auf Fakten oder empirischer Beweisführung.

Sind da plötzlich alle mit dem Seidenschal am Bettgestell zu BDSMern geworden? Es gibt Sexratgeber aus den 60gern, wo ein paar leichte Klapse als erotisch aufgeführt werden (völlig ohne Bezug zu BDSM).

Wir sollten denen, die auch zB laut und angetrunken Sessions auf reinen Spielparties stören, schon zeigen, dass sie gern auf die Party kommen können, wenn sie sich an unsere Verhaltensregeln halten!

Und bitte verehrte anständige Fem-/Doms, helft vielleicht auch einfach einem/r Sub der/die nicht euch gehört, bis hin zu einem/r Fem-/Dom in Notlage, die/der gerade wie eine Löwenmutter Sub verteidigt... oft hilft es sich dazu zu stellen und "Flagge zeigen" und wir sollten zusammen halten und uns helfen.
********ch84 Frau
529 Beiträge
@*******nus
Man kann alles schön reden *zwinker*
Das heißt nur weil ich mich in der hintersten Ecke in der Location von meiner Freundin spanken lasse, muss ich so einer Aufforderung nachkommen?
Weißt du, manchmal spielen Pärchen auch in Clubs weil sie nirgendwo anders spielen können. Weil sie jeweils Partner zuhause haben oder/und ein Kind dort rumflitzt *zwinker*
Hast du eine Ahnung, wie besonders nackig sich eine Sub macht, seelisch und emotional, wenn sie außerhalb der eigenen vier Wände bespielt wird? Sie macht sich dadurch noch mehr verletzlich und angreifbar... Und dann so eine bescheuerte Aufforderung in einem richtig blöden Tonfall...
Aber das sind Situationen, in denen du diesbezüglich wahrscheinlich nicht gesteckt hast. Kommt ja fast so rüber, als wäre ich selber Schuld
Profilbild
***d1
2.867 Beiträge
Egal wie und was
je eine Veranstaltung /Veranstalter/Club in einer Party-Beschreibung schreibt,sind alle Gäste in sexueller Selbstbestimmung.
So die Gesetzgebung.
Das es in der BDSM Szene unterschiedliche Meinungen gibt, ist doch schön.
Subjektiv ist meist alles an Meinungen.
Es gibt Doms/und Subs die sehen es so andere so.
Freiwild kann Niemand je sein,es sei denn es ist ein sexuell selbstbestimmtes Spiel.

Es gibt auch SMler die nicht ficken und es gibt fickende Swinger die auch schlagen.
Alles immer sexuell selbstbestimmt.
Es sind leider keine bedauerlichen Einzelfälle! Ich persönlich wurde sogar schon an den Hinter gefasst obwohl ich an der Kette lief! Ich wollte daraufhin mehr Kette um sie dem Typen hinter mir ins Gesicht zu schlagen, so aus Versehen, bei der Selbstgeißelung... leider hat mein Dom geahnt, was ich vorhabe und es vereitelt, dafür dem Typen aber auch die Meinung gegeigt *zwinker*

Und ich kann nach fast 25 Jahren im BDSM sagen, DOCH seit sich die Swinger unter die SM'ler gemischt haben ist es bergab gegangen mit dem Respekt vor devoten Frauen. Heute bieten weder Halsband noch an der Kette laufen Schutz vor diesen notgeilen Honks. Und Clubs oder Veranstalter lassen oft alles rein, nur um den Eintritt zu kassieren oder Umsatz zu machen.
Ich kann nur jeder Frau raten: kreischen, wehren und sofort beim Betreiber beschweren und auf Entfernung des Mannes wegen Fehlverhalten drängen. Falls dem nicht Folge geleistet wird, es in Bekanntenkreis erzählen und den Club oder Veranstalter zukünftig meiden. Nur durch konsequentes gemeinsames Handeln wird man da etwas ändern können.
Leider nicht nur in der Szene....
Ich befürchte eher, dass es sich um ein generelles Problem handelt.

Respekt vor Frauen hat Mann oder nicht. Dafür muss man nicht einmal seine devote Ader präsentieren oder ein einem Club sein.

Spätestens seit "MeToo" sollte hier auch etwas mehr Awareness bei den Männer angekommen sein.

Das ist leider unser Alltag! Das fängt im Büro an und hört im Supermarkt auf. Die offizielle Statistik für Deutschland besagt, dass jede 2. Frau schon einmal sexuell belästigt wurde. Und über die Dunkelziffer möchte ich hier gar nicht spekulieren.
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
***d1:
Egal wie und was
je eine Veranstaltung /Veranstalter/Club in einer Party-Beschreibung schreibt,sind alle Gäste in sexueller Selbstbestimmung.
So die Gesetzgebung.
Das es in der BDSM Szene unterschiedliche Meinungen gibt, ist doch schön.
Subjektiv ist meist alles an Meinungen.
Es gibt Doms/und Subs die sehen es so andere so.
Freiwild kann Niemand je sein,es sei denn es ist ein sexuell selbstbestimmtes Spiel.

Es gibt auch SMler die nicht ficken und es gibt fickende Swinger die auch schlagen.
Alles immer sexuell selbstbestimmt.

Wenn man als Veranstalter von Einzelherren einen mehr als fünfmal so hohen Eintrittspreis verlangt wie von Einzeldamen, erzeugt das vermutlich bei einem Teil der Männer gewisse Erwartungen, etwas "für Ihr Geld" zu bekommen. Darüber solltet Ihr vielleicht mal nachdenken.
*******nus Mann
742 Beiträge
********ch84:
@*******nus
Man kann alles schön reden *zwinker*
Das heißt nur weil ich mich in der hintersten Ecke in der Location von meiner Freundin spanken lasse, muss ich so einer Aufforderung nachkommen?
Weißt du, manchmal spielen Pärchen auch in Clubs weil sie nirgendwo anders spielen können. Weil sie jeweils Partner zuhause haben oder/und ein Kind dort rumflitzt *zwinker*
Hast du eine Ahnung, wie besonders nackig sich eine Sub macht, seelisch und emotional, wenn sie außerhalb der eigenen vier Wände bespielt wird? Sie macht sich dadurch noch mehr verletzlich und angreifbar... Und dann so eine bescheuerte Aufforderung in einem richtig blöden Tonfall...
Aber das sind Situationen, in denen du diesbezüglich wahrscheinlich nicht gesteckt hast. Kommt ja fast so rüber, als wäre ich selber Schuld

Da will mal wieder jemand meine Worte falsch verstehen und sich angegriffen fühlen. Sagte ich nicht du solltest die Bitte entsprechend zurückweisen? Ich habe nichts dergleichen gesagt was du hier andeutest.
****56 Mann
421 Beiträge
Wenn man als Veranstalter von Einzelherren einen mehr als fünfmal so hohen Eintrittspreis verlangt wie von Einzeldamen, erzeugt das vermutlich bei einem Teil der Männer gewisse Erwartungen, etwas "für Ihr Geld" zu bekommen. Darüber solltet Ihr vielleicht mal nachdenken.

-----------------
Diese Aussage ist großer Blödsinn. Nur weil ich als Einzel Person mehr Eintrittspreis wie eine Frau bezahlen muss, berechtigt dies mich noch lange nicht eine andere Person zu belästigen.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Es kommt schon sehr stark auf die Veranstaltung an. Natürlich geht es nicht ohne ersichtlichen Grund aus heiterem Himmel rumzugrapschen. Allerdings gibt es auch Veranstaltungen, bei denen auf Profilzetteln oder mit bunten Bändchen oder wie auch immer angegeben wird, was mit dem/der Sub / Sklave*in gemacht werden darf.

Bei einer Sklavenauktion qualifiziert man sich durch das höchste Gebot und nicht durch Freundlichkeit, "Dominanz" (was immer das auch ist) oder sonstige Eigenschaften.
Möglicherweise steht es "der Ware" frei, den Bieterkreis zu begrenzen (z.B keine Paare), aber trotzdem muss "die Ware" dann für die nächste Stunde / den Abend oder wie lang auch immer mit dem "Käufer" klarkommen, und er hat für das geboten, was auf dem Zettel steht und will das dann auch so haben.
Wenn da jemand angeboten / versteigert wird, der/die Sex nicht ausdrücklich ausschießt oder sogar noch ausdrücklich mit einschließt, darf sich "die Ware" auch nicht beschweren, wenn der Käufer ein "Pickelgesicht" hat oder einen BMI >40, Bart, Brille, lange oder keine Haare oder was auch immer gerade nicht dem aktuellen Schönheitsideal entspricht...

Wer zu etwas "spezielleren" Veranstaltungen geht, muss damit rechnen, dass dort andere Umgangsformen herrschen. Da wird dann z.B. mal der Dom /die Domse gefragt, was man mit dem "kleinen Miststück" so alles anstellen kann, und dann geht es zur Sache, ohne mit dem/der Sub nochmal darüber zu reden.
Aber soviel Anstand, mal eben ein paar Worte vorweg mit dem Dom /der Domse zu wechseln. Sub einfach vor dem Klo abzufangen, damit die Herrschaft eben gerade NICHT zu gegen ist, geht gar nicht...
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Ich bin jahrelang auf Veranstaltungen in der SM-Szene, in der Swingerszene und in der Schnittmenge beider Szenen unterwegs gewesen. Fast immer in zauberhafter Begleitung. Ich erinnere mich aus all der Zeit nur an einen einzigen unschönen Zwischenfall.
Auf der Straße gab es in der gleichen Zeit sehr viel mehr unschöne Begegnungen.
Nach meiner Erfahrungen ist es aber für alle Besucher solcher Veranstaltungen lange schwer, mit der ungewohnten Situation dort klar zu kommen. Das eigene Verhalten an die Umstände dort anzupassen, die so gar nichts mit dem zu tun haben, was man sonst so gewohnt ist. Das erfordert von allen Beteiligten ein wenig Geduld miteinander. Und eine hohe Fehlertolleranz.
*******ora Frau
915 Beiträge
Mir ging im Kitty in München einer an den Busen das ist mir noch nie passiert. Er bekam von mir an Ort und Stelle eine gescheuert. Er hat sich dann noch beim Chef beschwert dass er eine eingefangen hat.
Das passiert auch einer Domina.
Nur das war einer aus der Swinger Szene die sich dort auch gerne rumgetrieben haben und dazu ein Südländer. Mein Mann sass sogar neben mir.
Nur eines um so mehr die Szene vom Swinger und anderem Volk unterwandert wird um so schlimmer wird es. Das gab es früher nicht und ich sehe auch sogar bei reinen Playpartys dass sich diese Respektlosigkeit breit macht.
Man berührt keinen fremde Person auch nicht bei BDSM.
Sie schreibt
Es wird immer von Männern gesprochen, die ihre Finger nicht bei sich behalten können. Jetzt muss ich mal was dazu schreiben. Mein Herr und ich sind oft auf Veranstaltungen unterwegs. Bisher hat mich noch nie ein Mann angefasst oder ist verbal entgleist. Ganz im Gegenteil, ich wurde immer mit Respekt behandelt.

Jedoch was mir mittlerweile schon drei mal passiert ist, dass Frauen sich nicht im Griff hatten. Beispiel: ich stehe mit meinem Herrn im Raucherbereich und wir unterhalten uns. Plötzlich eine Hand die an meinem Hintern herum streichelt. Ich drehe much wütend um und sehe es ist eine Frau. Beispiel zwei: mein Herr küsst mich und wieder eine Hand an meinem Hintern. Erneut war es eine Frau. Ich finde das unter aller sau und will das weder von Frau oder Mann erleben. Es ist übergriffig. Eine Frau schlägt mein Herr jedoch nicht. Einen Kerl weist er in die Schranken.
Es ist mir egal ob diese Frauen bi sind oder nicht. Ich bin es nicht und ich will weder von Frau noch von Mann angefasst werden. Eine Frau fragte zumindest meinen Herrn ob sie mich küssen darf. Das war die einzige die gefragt hatte und das Nein gut weggesteckt hatte.

Es wird immer von den schlimmen Männern erzählt. Wie gesagt ich habe es nun dreimal bei Frauen erlebt die einfach übergriffig werden.
*******ave Frau
9.237 Beiträge
Ich bin kein Partygänger, bzw. Besucher von Veranstaltungen, von daher kann ich dazu nichts sagen.

Was ich allerdings sagen kann, ist, daß wenn man devot im Profil stehen hat, oft Anschreiben bekommt, in denen man aufgefordert wird, am besten sofort, da und da hinzukommen und dies und das anzuziehen hat. Antwortet man, daß man das nicht will/tut, dann heißt es, man sei doch devot, und dann hat man das zu machen, ohne Wenn und Aber.
Ich denke, das sind genau die gleichen Typen, die auf Veranstaltungen grabschen.

Und nein, das geht gar nicht. Weder Devote noch andere Frauen und Männer sind Freiwild!
**********isses Paar
71 Beiträge
Die Frage als solche ist schon Freiwild was für ein Quatsch
So bescheuerte Fragen können wirklich nur Männer stellen
****56 Mann
421 Beiträge
*******ahn:
Die Frage als solche ist schon Freiwild was für ein Quatsch
So bescheuerte Fragen können wirklich nur Männer stellen

Die Frage an sich ist kein Quatsch! Sie ist vielleicht unglücklich formuliert. Oder mit Absicht provokant gestellt wurden. Quatsch ist sie auf keinen Fall. Dies zeigt mir schon die rege Teilnehme über dieses Thema. Und es zeigt ja auch, dass dies kein Einzelfall ist. Da Spielt es auch keine Rolle, ob diese Frage von einem Mann oder Frau gestellt wurde. Es ist ein Problem was immer mehr über Hand nimmt.
Und zum Schluss: Lasst nicht alles durchgehen. Und gebt etwas Acht auf euer Nachbar Person.
*******ahn:
So bescheuerte Fragen können wirklich nur Männer stellen

Ich persönlich bin froh, dass ein Mann diese Frage in den Raum gestellt hat.
Hätte es eine Frau getan, wäre es doch wieder nur als "weibliche Hysterie" angetan worden!
Nochmals, vor 25 Jahren gab es solche Übergriffe nicht! Da brauchte Frau/Sub auch kein Halsband um als "Eigentum" gekennzeichnet zu sein! Die Männer benahmen sich jeder anwesenden Frau gegenüber höflich und respektvoll. Damen konnten ungezwungen charmant plaudern, ohne das jemand sie auf ihre Neigung reduziert hätte, ein Dom erst mal um Erlaubnis gefragt werden musste ob sie reden darf und sonst noch anderen Blödsinn. Ebenso wurde auch keinerlei devotes Verhalten von Fremden "eingefordert". Und die überwiegende Regel damals war auch, das SM'ler monogam waren.
Dieser ganze andere Kram hat sich erst nach und nach gebildet. Eben als die Swinger sich in die SM-Szene einschlichen.
Mir persönlich ist es bisher nur ein einziges Mal auf einer BDSM Veranstaltung passiert, daß ich angefasst wurde. Allerdings war es eine Person der durchweg alles was auf drei nicht auf den Bäumen war begrabscht und angebaggert hat.
Derjenige hat dann auch Hausverbot bekommen.

Ansonsten sind meine Erfahrungen positiv auf Veranstaltungen rein auf BDSM ausgelegt...selbst wenn diese Veranstaltung im SC statt gefunden haben.

Es scheinen meiner Meinung nach in der Szene ungeschriebene Regeln zu geben, die einen respektvollen Umgang untereinander regeln.

Wenn etwas außerhalb der Regel geschieht, sind es wohl "Anfänger" und "Unerfahrene" was Veranstaltungen angeht. Ausnahmen gibt es bestimmt auch.

Dafür muss auch meiner Meinung nach der Veranstalter Sorge tragen, daß Unerfahrene und Neulinge darauf aufmerksam gemacht werden, daß es gewisse Hausregeln gibt und diese auch einzuhalten sind.

"Grabschen" erlebe und sehe ich eher in der Swinger-Szene... in der Disco und ähnliches. Übergriffe in jeglicher Form.
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Das Risiko auf Partys wo Swinger und BDSMLER zusammen treffen kann sowas mal vorkommen weil auf den Partys mehr Männer zugelassen werden als Frauen damit die Frauen sich den geeigneten Partner heraus suchen können. Mit dem Wort Nein nach dem anrempeln ist es dann meistens ok.

Auf nur reinen BDSM Events nur für Paare kams noch nie dazu. Natürlich wenn auch noch mehr Männer eingeladen werden, kann es mal vorkommen aber wenn man der Person erklärt dass kein Interesse besteht ist es auch ok.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Sie schreibt

ob das einfach nur zwei unschöne Einzelfälle waren oder ob es in der Szene ein grundsätzliches Problem mit dem Respekt gegenüber Frauen gibt.

Es gibt in der Szene meiner Meinung nach kein grundsätzliches Problem mit dem Respekt gegenüber Frauen. Dieses Problem gibt es Weltweit, durch alle Länder und Bevölkerungsschichten. Das hat nichts mit der BDSM Szene zu tun. Die BDSM Szene ist nur ein Spiegel der realen Verhältnisse, und da braucht sich jeder nur mal im Alltag, den Medien usw. umsehen um zu wissen, das es ein allgemeines Problem ist.

Ist es nach Eurer Wahrnehmung gang und gäbe, devote Frauen als Freiwild zu betrachten?

Nein, den Eindruck habe ich eigentlich nicht. Natürlich gibt es wie überall Idioten, in der SM Szene ebenso wie in jedem anderen Bereich. Eine Häufung kann ich persönlich aber nicht feststellen.
Wir sind sehr viel unterwegs, im BDSM Bereich, in Swingerclubs, auf Fetisch Partys. Und ich kann nicht sagen, das ich speziell zb. in Swingerclubs mehr Übergriffe oder Respektloses Verhalten erlebt hätte als auf SM Partys o.ä.
Ich sehe das aber auch recht entspannt. Was nun nicht heißt das mich einer ungefragt begrapschen darf oder gar soll.
Aber ich mach da für mich kein persönliches Drama draus, das mir gar den Club Besuch vermiesen würde. Ich weiß mich mit Worten zu wehren, wenns denn mal passieren sollte und gut ist das auch wieder.
Wenn ich mir aber jetzt mal hoch rechne, wie oft das ich die letzen Jahre in diversen Clubs war, ist die Zahl derer, die sich respektlos oder gar übergriffig verhalten haben in Relation zu Anzahl der Gäste verschwindend gering.
Ich bewege mich auf allen Veranstaltungen jederzeit ohne Angst völlig frei und kann mich an keine Situation erinnern, in der ich ein ungutes Gefühl dabei gehabt hätte.
Möglicherweise mag das auch der Art des Events geschuldet sein, wir besuchen grundsätzlich keine HÜ oder Wifesharing Events, genau so wenig wie Public Disgrace oder alles was in einer Form damit zu tun hat, das devote Damen allen anwesenden Herren zur Verfügung stehen.
Und zum anderen wahrscheinlich auch an meiner Ausstrahlung, mir wurde schon öfter gesagt ich wirke sehr unnahbar.
um Gottes Willen
NEIN bloß nicht!!!!! *panik*

Überlegung: vielleicht liegt es auch ein wenig daran, wen der Veranstalter zuläßt

Sabbernde völlig prollig un­at­trak­tive Solo-Männer, die alles was bei drei nicht auf dem Baum war angehen - DAS geht echt nicht. Was soll ich da dem Veranstalter melden, er hat doch selbst gesehen, das dieser Typ in Aldi-Boxershorts vorher an der Theke stand *pfui*
****en Frau
18.195 Beiträge
Auch ich habe das bereits mehrfach erlebt, dass ich angegrabbelt wurde.
Einmal sogar, während ich mit meinem Mann Arm in Arm dastand. (Irgendwann wurde mir klar, dass ihm entweder mehrere zusätzliche Streichelhände gewachsen sein müssen oder... als ich mich umdrehte, stand da ein Kerl hinter mir und befummelte mich voller Begeisterung.)
Ich brauche in solchen Fällen allerdings niemanden, der jemand anderem meine Meinung sagt, ich konnte sie dem Knilch unmissverständlich erklären. *zwinker*


Seitdem wir eigene Veranstaltungen machen in unserem Privathaus, hatte ich zweimal den Fall eines Fummlers.
Einmal war das ein Typ, dem ich die Haustür öffnete und der zur Begrüßung seine beiden Hände in Richtung meiner Brüste ausstreckte. Dem habe ich sehr schnell erklärt, dass das so bei uns nicht läuft. Im Verlauf des Abend wurde dann auch klar, dass er eher Swinger denn BDSMer ist (allein durch seine Klamottenwahl...) und er hat sich auch nie wieder angemeldet.

Der zweite Typ war eindeutig BDSMer und in Begleitung seiner Frau da. Mehrfach.
Dass er jedesmal bei uns Frauen angetätschelt hat, habe ich erst mitbekommen, als man mir das erzählte. Und da meldeten sich dann auch gleich mehrere Frauen. Ich war echt entsetzt.
Ich habe also ihn und seine Frau angerufen und beiden mitgeteilt, dass ich solch ein Verhalten nicht tolerieren kann.
**********ain79:
Derjenige hat dann auch Hausverbot bekommen.
(War das bei uns?)


Jedenfalls habe ich seitdem meine Gästeaufnahmekriterien "verschärft". Ich erwarte ja grundsätzlich ein paar Worte bei der Anmeldung, um die Ich-klicke-nur-und-lese-nichts-Eumels rauszufiltern.
Nun schaue ich mir die Profile genauer an, auch vor allem, zu welchen Veranstaltungen die Männer angemeldet sind. Sind da Swingerclub-Veranstaltungen in der Überzahl oder HÜ-Gangbang-Sperma-Rumbumse dabei, dann frage ich an, ob klar ist, dass wir BDSMer sind. Und dass bei uns die Regeln anders sind.
Im Zweifelsfall bekommt derjenige meine Regeln zu lesen. Ich stelle sie euch mal hier ein:


Verhaltenstipps für blutige Anfänger.

(Dies ist ein vorbereiteter Text von mir.)

Du möchtest zu uns zur Party kommen und es ist dein "erstes Mal".
Keine Angst, üblicherweise hat dich deine Mom bereits darauf vorbereitet, denn die üblichen Regeln des Anstandes reichen komplett aus.

Wer allerdings schon mal im Swingerclub war, dem sei gesagt, dass es da dann doch ein paar Unterschiede gibt:
Swinger dürfen im Spielbereich anfassen und dann abwarten, ob es dann ein Okay gibt zum Weitermachen. BDSMer hingegen mögen diese Reihenfolge ü-ber-haupt nicht. Hier gilt es, zuerst Blickkontakt mit dem aktiven Part aufnehmen und erst nach Aufforderung mitmachen. (Mitmachen ist übrigens eher die Ausnahme und nicht die Regel.)

Auszeitraum-Regeln:

• Die Spielräume dürfen jederzeit von jedem betreten werden, es gibt keine Spielraumreservierungen. (Wer ganz allein spielen möchte, darf den Raum gern bei mir anmieten - wenn sonst niemand da ist. Sprich mich an.)
• Zuschauer: Bitte durchgehen, nicht vor der Tür stehen bleiben.
• Legt Handtücher unter.
• Nehmt bitte keine Getränke mit in die Spielbereiche.
• Lasst bitte die Sitzflächen frei für Zuschauer.
• Lasst den Spielenden Platz für ihr Spiel.
• Im Spielbereich gilt: Schweigen.
Wer fragen, reden, erzählen, plaudern oder rumalbern will, darf die restlichen 4200m² unseres Grundstücks dafür nutzen.
• Nur wer ausdrücklich aufgefordert wird, mitzuspielen, spielt mit. Ansonsten gilt: Hände weg!
• Dasselbe gilt für autoerotische Handlungen: Bitte nicht ungefragt!
• Auf dem Bondage-Tisch und auf dem Bett wird ohne Schuhe gespielt!

Noch was: Es gibt keine blöden Fragen. Wir alle hatten mal dieselben Fragen.
Das heisst, du kannst an dem Abend bei uns gern jemanden der Anwesenden fragen, ob er oder sie dir eine kleine Einführung macht. Das passiert fast jedes Mal und da finden sich immer auch anderen Anfänger, die mitschauen wollen.

Und um erste zarte Kontakte zu knüpfen ist unser Vorfreu-Thread. Den findest du so:
• Veranstaltung aufrufen
• Reiter "Kommentare" anklicken
• "Alle Kommentare ansehen" anklicken
• auf "Beobachten" klicken

Noch Fragen?



Unterm Strich kann ich Folgendes sagen:
Selbst als aufmerksamem Veranstalter kann es einem entgehen, dass jemand übergriffig ist. Gewünscht ist das bei uns definitiv nicht und ich vermute mal, dass das viele Veranstalter ebenso sehen.

Zu guter Letzt möchte ich noch sagen, dass ich leider nicht in die Köpfe des oder der Befummelten sehen kann, ob die körperliche Aktion des Fummlers gewünscht, gerade noch okay oder schon maximal übergriffig ist. Ich bin also darauf angewiesen, dass sich meine Gäste mir mitteilen und nicht gute Miene zum bösen Spiel machen.

In der Regel kann ich dann als (selbstbewusste) Frau mit einem übergriffigen Mann besser und charmanter umgehen, als ein (ich überspitze es mal ein wenig) aufgeplusterter Alpha-Dom, der sein vermeindlich schwaches Sub-chen verteidigen und beschützen möchte.
Ist er dann immer noch nicht einsichtig, der olle Fummler, dann kommt mein Mann dazu.
Mit Argument Nummer vier, einschneidig mit Holzstiel.
Und dann ist die Situation immer sehr schnell glasklar. *lol*
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
Zwischenfazit
Ich danke Euch allen für die rege Beteiligung. Selbstverständlich war die Frage bewusst provokant formuliert – schließlich sorgt man so in sozialen Medien am besten für Aufmerksamkeit. Die zahlreichen Reaktionen und die Tatsache, dass über 90% der Likes für den Beitrag von Frauen kommen, zeigen mir, dass es durchaus ein Problem gibt.

Was mich auch zu der Eingangsfrage bewogen hat: Unabhängig vom konkreten Anlass zu diesem Thread kommen mir ständig Fälle zu Ohren, die mir zeigen, dass es offensichtlich einen gewissen Prozentsatz von Männern gibt, die Dominanz mit Frauenverachtung und Gewaltausübung verwechseln, auch szeneintern dafür berüchtigt sind, und sich ihre Opfer daher unter den Anfängerinnen suchen. Das ist aus meiner Sicht ein Thema, das jeden BDSMler angeht, welches mit Sicherheit nicht durch Swinger eingeschleppt wurde.

Aber zurück zum konkreten Anlass: Auch wenn es nur Einzelfälle sind und sich die meisten Leute in der Szene zu benehmen wissen: ein Einzelfall pro Abend ist mir persönlich entschieden zu viel. Ich dramatisiere das nicht, ich weiß darauf angemessen zu reagieren, aber ich empfinde es als inakzeptabel, mir darüber Gedanken machen zu müssen, ob ich meine Sub unbegleitet auf die Toilette gehen lassen kann, ohne dass sie auf dem Weg belästigt wird. Ich würde die Lösung des Problems übrigens auf keinen Fall, wie von vielen vorgeschlagen wurde, unmittelbar an den Veranstalter delegieren. Erstens stellt sich die Frage, wieviel Vertrauen man diesbezüglich haben soll, wenn bei der Auswahl der Gäste offenbar keine Selektion stattfindet und auch kein Sicherheitspersonal vor Ort zu sein scheint. Zweitens, und das ist der für mich entscheidende Punkt, geht es mir bei all dem in erster Linie um meine Sub: Sie soll sich an meiner Seite sicher fühlen können, auch ohne dass ich dazu fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss, und sie soll auch wissen, dass sie mir wichtig genug ist, um selbst für sie einzustehen. Wer dabei an Klischees wie "Alphadom" und "Aufplustern" denkt, kennt mich nicht. Es mag aus der Mode gekommen sein, aber mir geht es um die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für das Wohlergehen anderer. Selbstverständlich könnte sie das Problem auch ohne mich regeln. Aber es ist auch gut für sie zu wissen, dass sie es nicht muss, weil sie nicht auf sich allein gestellt ist, sobald es unangenehm wird, sondern dass mir ihr Wohlergehen wichtig genug ist, um mich dafür gerade zu machen.

Mein Schlussfolgerung ist, dass wir uns in Zukunft einfach sehr viel strenger Veranstaltungen und Veranstalter selektieren werden und nicht auf eine Party gehen, nur weil eine andere Veranstaltung am selben Abend abgesagt wurde.
****en:

Der zweite Typ war eindeutig BDSMer und in Begleitung seiner Frau da. Mehrfach.
Dass er jedesmal bei uns Frauen angetätschelt hat, habe ich erst mitbekommen, als man mir das erzählte. Und da meldeten sich dann auch gleich mehrere Frauen. Ich war echt entsetzt.
Ich habe also ihn und seine Frau angerufen und beiden mitgeteilt, dass ich solch ein Verhalten nicht tolerieren kann.
november_rain79:Derjenige hat dann auch Hausverbot bekommen.(War das bei uns?)

Wir schreiben vom selben *ja*
Daß er auch andere Frauen begrabscht hatte, habe ich nicht mitbekommen und auch erst später erfahren.
@***rm: Geiler Typ! Das ist die richtige Einstellung!!!!
****en Frau
18.195 Beiträge
Ergänzende Anmerkungen:

Ich habe übrigens nicht dich, lieber TE, mit meiner überspitzten Beschreibung gemeint, sondern hatte eine andere, bewusst nicht genannte Person im Sinn. Nun bin ich ehrlich amüsiert, dass du dir den Schuh anzuziehen versuchst. *zwinker*
Lieber mr_rm, auch ich arbeite mit
***rm:
bewusst provokanten Formulierungen – schließlich sorgt man so in sozialen Medien am besten für Aufmerksamkeit.
. Also nichts für ungut.


***rm:
Ich würde die Lösung des Problems übrigens auf keinen Fall, wie von vielen vorgeschlagen wurde, unmittelbar an den Veranstalter delegieren. Erstens stellt sich die Frage, wieviel Vertrauen man diesbezüglich haben soll, wenn bei der Auswahl der Gäste offenbar keine Selektion stattfindet und auch kein Sicherheitspersonal vor Ort zu sein scheint.

Wie von mir beschrieben, hilft auch die beste Selektion nichts. Ein schwarzes Schaf findet immer einen Weg.

Bist du denn auch bereit, das Sicherheitspersonal zu bezahlen? Und wo soll sich das Sicherheitspersonal aufhalten? Auch auf der Damentoilette? Ich denke, diese Idee musst du noch mal durchdenken. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Lösung sein muss.
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