Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7738 Mitglieder
zum Thema
Die Größe der Hoden mit Photo und vergleichsgegenstand.32
Liebe Joyler es gibt ja sehr viele Threads über Penise und auch…
zum Thema
"gut ausgestattet": Was versteht ihr Frauen darunter?405
Liebe Damenwelt, kurz und bündig, was sucht oder erwartet ihr denn…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sprache im BDSM

Dieses Anglizismen-Bashing ist purer Antisemantismus! *klugscheisser*
**********Magic:
Ein auto ist ein auto. Fährt aber auch mit Diesel...was schädlicher ist als Benzin. Und die softe Fraktion fährt Elektroauto...

Das Elektroauto ist noch schädlicher, allerdings findet die Umweltverschmutzung hinterm geistigen Horizont des Elektroauto-Fahrers statt! *klugscheisser*
Ja ich weiß... meine Buchstaben sind latein, meine Zahlen arabisch....
Wir sind multikulti, genau wie BDSM *lach*

Ja, ist etwa so wie mit den Energiesparbirnen... *headcrash*
****000 Mann
18.963 Beiträge
Gruppen-Mod 
Haltet euch bitte einmal beim Thema auf. Es ging doch so gut los ... Und dass Politik verboten ist im Joyclub sollte auch langsam bekannt sein.

HAL
Mod
**********Magic Mann
19.070 Beiträge
Ich wollte nur schreiben das ein auto ein auto ist. Vier Räder, pipapo.

Aber es da dann schon losgeht mit dem definieren.

Asche auf mein Haupt
********stem Paar
233 Beiträge
Themenersteller 
An dieser Stelle auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge (auch wenn ich gerade keine „Likes“ mehr verteilen kann).
Für mich hat sich auf jeden Fall gezeigt das es auch andere gibt für die deutsche im Bereich BDSM & Co nicht immer optimal funktioniert.
Da fühle ich mich doch gleich wieder ein bisschen normaler - unter den Unnormalen *zwinker*
*******teel:
und Spanken waren früher einfach "Hiebe"
*ja*
Ich werde gern gehauen/ verhauen und der Chef haut gerne... Und keiner von uns benutzt das Wort Spanking obwohl ich zweisprachig (deutsch- englisch) bin. *lol*

Sie von MuJDu
****000 Mann
18.963 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich persönlich habe längere Zeit im englischsprachigen Ausland gelebt und bewege mich beruflich in einer Welt, in der Englisch die Fachsprache ist.

Beide Sprachen haben ihre Vor- und Nachteile. In beiden Sprachen gibt es Wörter und Begriffe, die nicht 1:1 in der anderen existieren. Paradebeispiel: Kindergarten hat sich auch im englischen etabliert, neben dem offiziellen "early childhood Center" in manchen Ländern.

Umgekehrt ist "Spanking" tatsächlich genauer definiert (Körperregionen) als "Hiebe".

Generell ist Deutsch tendenziell-beeinflussend genauer, präziser und detailreicher als Englisch. English hingegen ist oft besser darin, "griffige" Oberbegriffe zu bilden, eben weil es ein wenig "schwammiger" ist.

Und was man auch bedenken sollte: Wörter sind schon immer munter zwischen den Sprachen gewandert, also Lehnwörter und haben dabei teilweise ihre Bedeutung gewandelt.

Sprachen sind keine in sich geschlossenen Systeme, sie befruchten sich gegenseitig.

Solange alle Beteiligten sich verstehen, sehe ich keine Probleme mit Lehnwörtern oder Fachbegriffen aus fremden Sprachen.
******uja Frau
6.916 Beiträge
*********edFar:
Man kann, um beim Beispiel zu bleiben, ausführlich auf deutsch erklären was Spanking ist natürlich. Und somit weiß dann halt jeder was spanking ist. Es legt halt einen definierten Rahmen vor wodurch man eben nicht mehr ausfühlich erklären muss sondern nurnoch Details absprechen.

Also ich ganz persönlich sehe keinen Mehrwert darin, einen englischen Begriff einzuführen, den man den Leuten erst erklären muss, wenn es ein deutsches Äquivalent gibt. Wobei ich gar nicht gegen die Verwendung von Fachtermini bin – warum die Dinge umschreiben, wenn es ein einziges Wort gibt, das genau das meint? Aber solche Termini können grundsätzlich ebenso in der Muttersprache gefunden und geprägt werden. Streng objektiv spricht für das Englische lediglich ein gewisser "Coolness-Faktor", ebenso wie übrigens in vergangenen Jahrhunderten für das Italienische oder das Französische (auch wenn man damals nicht von "Coolness" sprach, sondern eher von "Prestige").

******************Schatten:
Ich benutze mal dies und mal jenes...wobei ich meistens die deutschen Worte benutze...
Ohrfeige statt slapping z.B.
"Meine Partnerin vermöbeln" statt spanking.
Wobei ich "meine Partnerin vermöbeln" einfach für quasi ALLES benutzen kann...
Andererseits benutze ich durchaus "Fisting" - einfach weils kürzer und prägnanter ist als das deutsche Pendant.

Wir halten das ähnlich. Wobei wir ein gewisses diebisches Vergnügen daraus ziehen, Wörter und Ausdrücke aus der Alltagssprache in diesem speziellen Kontext zu verwenden und sie damit zweideutig aufzuladen – bzw. die Dinge einfach beim Namen zu nennen und uns selbst damit die "Perversität" unserer Neigung vor Augen zu führen. Das macht uns mehr Spaß, als uns hinter den deutlich abstrakter besetzten Begriffen einer Fremdsprache zu verstecken. *zwinker*
*******ens Frau
1.893 Beiträge
ganz ehrlich...
ich hasse denglisch und auch die Veranglikanisierung unserer Sprache.

Nichts destrotrotz ist mein Herr ein Lord, er fistet mich gerne und wenn er mich spankt, bin ich im 7. Himmel.
So what! Ich verstehe und liebe Beides sehr!!! *g*
Habe vor geraumer Zeit ein Buch gelesen...da war waren die Umschreibungen sehr poetisch und trotzdem versaut und auf deutsch und teilweise im BDSM Kontext...und ....es was kein Pilcher!
******uja:
Wobei wir ein gewisses diebisches Vergnügen daraus ziehen, Wörter und Ausdrücke aus der Alltagssprache in diesem speziellen Kontext zu verwenden und sie damit zweideutig aufzuladen – bzw. die Dinge einfach beim Namen zu nennen und uns selbst damit die "Perversität" unserer Neigung vor Augen zu führen. Das macht uns mehr Spaß, als uns hinter den deutlich abstrakter besetzten Begriffen einer Fremdsprache zu verstecken. *zwinker*

Kommt auch immer darauf an, was man vor hat.
Gerade die Doppeldeutigkeit vieler Wörter lädt geradezu zu Wortspielen ein.

Bei der seriösen Kommunikation ists hingegen wichtig, dass man verstanden wird. Da finde ich es nur anstrengend, wenn Leute (fremdsprachige) Fachbegriffe völlig sinnentstellt verwenden (allen voran die Quantenspringer).

Ansonsten ist es mir eigentlich Wurst, ob jemand nun unbedingt Deutsch oder gebräuchliche Fremdwörter sprechen will.
****000 Mann
18.963 Beiträge
Gruppen-Mod 
******uja:
Aber solche Termini können grundsätzlich ebenso in der Muttersprache gefunden und geprägt werden.

Gut

Dann schreibe doch bitte die deutschen Fachtermini (übrigens ist das halb-Latein) für "Spanking" und "Fisting", als Beispiele. Aber bitte jeweils nur genau ein Wort, das genau das ausdrückt - nicht etwas ähnliches wie "Hiebe", was wesentlich breiter gefasst ist in der Bedeutung.

Und auch bitte ein Wort, dass, wen man es verwendet, eben nicht extra erläutert werden muss.
****is Frau
256 Beiträge
Yes please
Danke für das spannende Thema *g*
Ich mische auch viel und gern. Je nachdem, wie viel Distanz ich beispielsweise brauche. Um ein "spanking" zu bitten ist für mich einfacher als darum, den Po? Hintern? Arsch? etc. versohlt zu bekommen, allein schon, weil ich mich da nicht für eine Bezeichnung des gemeinten Körperteils entscheiden muss.
Alle deutschen Bezeichnungen für das weibliche Genital finde ich hässlich. Pussy geht dann schon... wäre Englisch meine Muttersprache, wäre es vielleicht gerade anders herum.
"Eure Heiligkeit" hab ich jetzt noch nicht ausprobiert und muss das unbedingt an passender Stelle nachholen... "Sir" hingegen ist, wenn es schon eine Anrede geben soll, stimmiger für mich (ja, weil schwammiger und weniger altertümlich) als "Meister" oder "Herr".
"Kink" oder "kinky" ist ein Begriff, den ich auch nett und praktisch finde und zunehmend verwende. Man KÖNNTE es als abartig übersetzen, jedoch viel netter gemeint, zumeist in meinem Sprachgebrauch. Wer da eine gute und prägnante deutsche Übersetzung hat, gern her damit *g*
Sehe ich ganz und gar anders, als die TE.

Im Deutschen gibt es hervorragende Begriffe für all die Anglizismen.

Wenn Jemandem das seltsam vorkommt, kann es nur daran liegen,
daß derjenige sich innerlich schon so sehr von der deutschen Sprache verabschiedet hat, daß er sie nicht mehr gewohnt ist.
******uja:
Aber solche Termini können grundsätzlich ebenso in der Muttersprache gefunden und geprägt werden.

Ich kaufe ein "t"!
könnten ... so man es denn wöllte!

Die BDSM-Szene versteht sich aber als eine Szene von Cosmopoliten, fängt beim englischen Kürzel an und geht bei der Verwendung der englischen Termini weiter.

Und wer z.B. auf Fetlife ist, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich ans englische zu gewöhnen.
Und wer z.B. auf Fetlife ist, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich ans englische zu gewöhnen.

Unter anderem aus DIESEM Grund, bin ich nicht bei Fetlife.
Wenngleich ich durchaus Englisch verstehe.
Ich WILL das aber nicht, wenn es nicht zwingend nötig ist.
******uja Frau
6.916 Beiträge
****000:
Gut

Dann schreibe doch bitte die deutschen Fachtermini (übrigens ist das halb-Latein) für "Spanking" und "Fisting", als Beispiele. Aber bitte jeweils nur genau ein Wort, das genau das ausdrückt - nicht etwas ähnliches wie "Hiebe", was wesentlich breiter gefasst ist in der Bedeutung.

Ich habe weder gesagt, dass ich mich weigere, Anglizismen zu verwenden, noch, dass es entsprechende Fachtermini im Deutschen gibt – nur, dass man sie hätte finden können. In unserem BDSM komme ich wunderbar ohne das Wort "Spanking" aus, das wird dann halt eine "Schlagsession" (ich weiß, "Session" ist ebenfalls englisch), und Fisten ist Fisten, das klingt eh fast deutsch.

Ansonsten ist es ja durchaus normal, dass Fachtermini vorab (um)definiert werden. Aber wenn man vor der Wahl steht, einen englischen oder einen deutschen Begriff als Fachterminus zu definieren, könnte man grundsätzlich auch den deutschen nehmen. Für mich ist halt der Coolness-Faktor nicht ausschlaggebend bzw. eher negativ als positiv besetzt; rein auf die Sprachverwendung bezogen bin ich durchaus pragmatisch. *zwinker*
*****i76 Frau
1.550 Beiträge
*********Seil:
Und wer z.B. auf Fetlife ist, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich ans englische zu gewöhnen.

Ich habe meinen Herrn auf Fetlife kennen gelernt, mein Profil dort ist in Englisch und unsere Sessions rein in Deutsch. Es geht also problemlos beides.

Aber er ist 60 das ist also ein Punkt auf Seiten des Generationsargumentes. *zwinker*
**hn Frau
997 Beiträge
@HAL
Dann schreibe doch bitte die deutschen Fachtermini (übrigens ist das halb-Latein) für "Spanking" und "Fisting", als Beispiele. Aber bitte jeweils nur genau ein Wort, das genau das ausdrückt

Popoklatsch? (bei Bedarf mit Anlauf) *gg*
Und das Wort "Fausten" gibt es m.W. tatsächlich auch.

*offtopic* (selbst die Emojis sind Anglizismen): Interessant, dass in nahezu allen Threads nur die Kombination Herr / weibliche Sub thematisiert oder als Beispiel herangezogen wird.

Nun zurück zum Thema: Ich mag es, wenn malesub in bestimmten Situationen Herrin sagt. Während "Lady" für mich eher ein Sammelbegriff für FemDoms ist, gehört er der "Herrin" in diesem Moment allein. Mit Mistress könnte ich allerdings auch gut leben. Das hat eine gewisse Strenge. Allerdings lasse ich mich ungern siezen. Selbst dieser "Gott" (ich mein jetzt nicht die sich dafür haltenden Doms) lässt sich von seinen Fans duzen. Insofern seh ich das entspannt.

Und ich versohl auch gern einem Lümmel den Po, statt ihn zu spanken. Er kriegt Klapse auf den Schwanz statt hits auf seinen dick. Bei gutem Sex sag ich aber auch schon mal "fuck, ist das geil".

Mit anderen Worten - nein, nur mit einem: JEIN.
Dann schreibe doch bitte die deutschen Fachtermini (übrigens ist das halb-Latein) für "Spanking" und "Fisting", als Beispiele.

Kein Problem.
Unsere deutsche Sprache läßt es ja zu, vrschiedene Begriffe in ein Wort zusammenzufassen.

Wie bei:

Fenster(-)bank

Auto(-)fahren

Donau(-)dampf(-)schifffahrts(-)kapitäns(-)mütze


"Spanking" und "Fisting":

Arschversohlen und Faustvögeln
Ansichtssache
Also ich finde das die Anrede und Bezeichnung bzw. Betitelung von Aktivitäten obliegt jeden wie er es mag.

Ich denke bei "Ja Sir" irgendwie immer an an US Serien wo die Ihre Vorgesetzten immer so anreden ... aber ein "ja mein Herr" finde ich schon besser weil es von Herrschaft kommt.

Spanking hingegen finde ich wirklich "schöner" aber nicht jeder weiß sofort was man meint , denn dazu gehört ja das schlagen allgemein.

Also letztendlich muss jeder für sich und seinem Partner herausfinden was Ihnen am besten gefällt als Anrede und Beschreibung von Aktionen und Interaktionen.
*****kua Frau
4.399 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag „abfotzen“ und „versohlen“.
Für die Erwählten bin ich mein Vorname in der Höflichkeitsform und er das Objekt.

Eigentlich kommen wir ganz gut in den Weiten der Muttersprache zurecht.

Sexy find‘ ich‘s eigentlich nur mit Originalsprachlern. Und die wissen widerum meinen deutschen Akzent zu schätzen 😇
****ody Mann
11.766 Beiträge
Ich finde, wenn es eine submissive Person Überwindung kostet, deutsche Begriffe statt szenetypischer englischer zu verwenden, reizt mich Ersteres ganz besonders.

"Hielten sie es angesichts meiner mangelnden Dienstfertigkeit vielleicht für angemessen, mich einstweilen über das Knie zu legen, meinen Hintern zu entblößen und ihn mit ihrer Hand kräftig zu schlagen, so oft sie es für nötig erachten?"

Für mich klingt das passend. *zwinker*
********onia Frau
107 Beiträge
Ich mag Dirty Talk auf englisch viel lieber. Ich finde das schöne an englischen Worten, dass sie für mich nicht anderweitig besetzt sind; ich kann ihnen die Bedeutung geben, die mir gefällt.

Das Wort Fotze ist für mich z.B. mit so viel unangenehmen Personen/Situationen verbunden, dass es gar keine Chance hat.

Cunt ist ein ziemlich genaues Äquivalent, und ich registriere es als heftigen Ausdruck, aber es ruft halt keine negativen Erinnerungen hervor, also kann ich mich quasi frei entscheiden, ob mir das Wort in einem bestimmten Kontext gefällt oder nicht.

Dazu kommt, dass ich über das ganze Thema Kink/BDSM am Anfang nur auf englisch gelesen habe. Teilweise klingen die deutschen Begriffe danach einfach wie eine schlecht synchronisierte Serie. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.