Disskussionskultur
In einem aktuellen Thread fiel mir auf, das der TE explizit darum bittet, sachlich zu bleiben und themenbezogen zu bleiben.Dank der, wenn nötig, angemahnten Sachlichkeit des TE ist es in diesem Thread bisher relativ interessant und die sonst üblichen "Persönlichkeitsgefechte" bleiben aus.
Dazu gehen mir ein paar Gedanken durch den Kopf:
Warum klappt es in diesem Thread fast ausnahmslos, sachlich zu bleiben? Bisher waren persönliche Anfeindungen Mangelware, und ich wünschte mir, dies wäre immer so der Fall.
Wie fühlt sich jemand persönlich angegriffen, wenn eine unpersönlich formulierte Fragestellung über das Verhalten / die Aussagen allgemeingehalten getroffen wird?
Und für mich am wichtigsten:
Was können wir gemeinsam tun, dass dies künftig in ALLEN Threads so wäre? Ich glaube fest daran, wenn wir "Du bist doof, nur ich hab Recht" bzw. "Meine Meinung ist die einzig wahre, Du hast doch keine Ahnung" und alle ähnlich gelagerten Ausdrucksformen wegließen, folgendes einträte:
a) hätten wir alle mehr Freude an den Threads
b) würden sich viele Leute mehr beteiligen
c) freuten sich die Mods über weniger -Arbeit und alle anderen über unnötige Posts.
Ich versuche z.B. zu vermeiden, dass ich allwissend oder rechthaberisch daher komme. Ich kann meine Gedanken und Gefühle beschreiben, meine Überlegungen kund tun, und so evtl. die Comunity zum Nachdenken anregen, aber ich habe sicher weder die Weißheit noch das Recht, anderen meine Meinung überzustülpen. Und genauso wenig möchte ich dies von anderen lesen.
Ist es für viele wirklich so schwer, einfach mal über die Sache an sich zu schreiben und evtl. zu BEschreiben, ohne gleich etwas VORzuschreiben oder als allgemeingültig fixieren zu wollen.
patro(nise) m
Btw: Das ok. der jeweiligen Mods vorausgestzt, darf dieses Thema gerne auch in andere Foren übertragen werden. Auffällig ist das ja nicht nur hier, aber im BDSM-Feld sind wohl die meisten in allen Gruppen anwesend