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Die Verbindung zu einem Mentor

*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
Die Verbindung zu einem Mentor
Guten Tag zusammen

Ich mag hier gerne mal etwas ansprechen, worüber ich in letzter Zeit nachdenke und was mich beschäftigt.
Vielleicht erzähle ich erst mal ein wenig von mir:

Ich gehöre meinem Herrn nun seit 4 Jahren. Wir leben zusammen und führen eine 24/7 TPE Beziehung. Bevor mich mein Herr fand...hatte ich einen Mentor. Er hat mich mental gestützt und begleitet. ER hat mich quasi „am Leben erhalten“. ER war immer für mich da und hatte immer eine Antwort, immer eine Lösung...ich hab mich in seinen Händen und in seinem Schutz sehr wohl gefühlt. Als mein Herr „auftauchte“...beschäftigte sich mein Mentor viel mit ihm. Schriftlich und telefonisch. Und als mein Mentor sich sicher war...hat er mich nach und nach zu meinem Herrn „hingeschoben“.
Ein Ablöseprozess von meinem Mentor hatte begonnen.
Nun ist es so., das der Kontakt zu meinem Mentor niemals abgebrochen war. Manchmal redeten wir Monate nicht zusammen..aber er war immer da, wenn ich ihn brauchte. Das ist bis heute so geblieben. Mein Mentor hat einen sehr hohen Stellenwert für mich, da er mich quasi meiner Herrschaft übergeben hat.
Mein Herr empfindet das als positiv und wichtig für mich. Es gibt aber andere Herren, die verlangen, das der Kontakt zum Mentor abgebrochen wird.

Was ich von euch gerne erfahren würde:

An die Subs/Sklavinnen:
• Habt ihr den Kontakt zu eurem Mentor abgebrochen, als ihr einen Herrn gefunden habt? Und wenn Ja, warum..
• Was bedeutet euch die Verbindung zu eurem Mentor
• Was fühlt ihr für euren Mentor

An die Herren:
• Wie empfindet ihr eine Verbindung zwischen einer Sub/Sklavin und ihrem Mentor
• Was sind für euch die Vor und Nachteile einer bleibenden Verbindung diesbezüglich

Und an Alle:
- Wie tief sollte oder kann eine Verbindung zwischen Schützling und Mentor sein?


Ich bin einfach neugierig auf eure Antworten und auf eure Sicht der Dinge. Ich werde aufmerksam mitlesen und hoffe auf rege Beteiligung, wünsche mir aber, das sich hier Leute beteiligen, welche einen Mentor haben oder hatten.
Also es bringt mir nichts, wenn jemand sagt „ Ich stelle es mir so vor, das...“

Ehrenvoller Gruß ...
Mentor
Ein Mentor ist eine gute Sache, nach meinem Denke stellt er für mich eher eine Beziehung dar, die nicht unbedingt auch direkten , persönlichen Kontakt mit der Sub/Sklavin hat. Eben jemand der sie behütet und halt gibt. Er kann Freund sein, die Richtung für die Sub/Sklavin einschlagen, doch eigentlich ist er nur , nennen wir ihn mal "Ersatzdom".
Doch wenn die Sub/Sklavin einen Herrn hat ist er meines Erachtens fehl am Platz. Denn Ihr Meister , Herr oder was auch immer, ist der der sie beherrscht, bestimmt, weiter nach seinem Denken ausbildet, sie formt wie er möchte, ihr ein und alles ist, nicht wahr.
Nun, für mein Verständnis ist ein Mentor ein beratender Freund. Natürlich auch mal Seelentröster. Aber in erster Linie doch jemand, der einem möglichst objektiv hilft, seinen eigenen Weg in der großen, bunten BDSM Welt zu finden.
Aber niemand, der einen dem Herrn übergibt! Klar könnte der Mentor den Zukünftigen mal ab checken, doch ich erwarte von Mentees, dass sie Eigenverantwortung haben und zeigen. Denn sonst wären sie meine Subs/Sklaven/innen und nicht Mentees!
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
*******teel:
Aber niemand, der einen dem Herrn übergibt!

Ja, das stimmt schon.
Mein Mentor hat mir den Weg zu meinem Herrn gezeigt..bloß in meinem Gefühl..war es wie ein Übergeben. Vielleicht habe ich das falsch ausgedrückt
Gibt es in der Welt der kajiras keine intensiven Freundschaften ?

So etwas gibt man doch nicht einfach auf
wünsche mir aber, das sich hier Leute beteiligen, welche einen Mentor haben oder hatten.
Also es bringt mir nichts, wenn jemand sagt „ Ich stelle es mir so vor, das...“.

Liebe Kajira,

du hast leider Scheuklappen auf.
Mentoren gibt es nicht nur im DS-Bereich, erfüllen aber alle den gleichen Zweck.

Ich bekam meinen mit 13. Er war Lehrer und wählte mich aus einer Masse von Schülern und Heimkindern aus. Er war immer für mich da und arbeitete mit mir meine Gefühle und Emotionen auf. Ihm verdanke ich was ich heute bin. Selbst als ich schon lange aus der Schule war, rief ich ihn noch häufig an. Erst als mein Ex Menne kam, wurde der Kontakt immer weniger, bis er ganz abbrach. Letztes Jahr ist er gestorben. Ich habe Tagelang geweint. Ich schrieb seiner Frau was er für mich alles war und was ich dank ihm heute bin. Ich rechnete mit keiner Antwort. Er war ein toller Lehrer. Sie bekam Unmengen an Beileidsbekundungen. Irgendwann kam ein Schreiben von ihr. Sie schrieb, dass mein Brief schon zerfleddert sei, so häufig hätte sie ihn gelesen. Das sie ihn jedes mal in die Hände nimmt, wenn sie sich schlecht fühlt und das sie dankbar dafür ist, das ihr Mann auch in meinem Herzen weiter lebt. Er fehlt mir so unendlich, gerade in letzter Zeit.

Einen Mentor egal in welcher Form, öffnet man sich komplett. Es ist eine Verbindung wie eine “Mutter-Kind“ Beziehung. So jemand verschwindet niemals aus den Gedanken, selbst wenn es vielleicht keinen Kontakt mehr gibt.

Und hier denke ich ( *baeh* ) Ein Herr der den Kontakt zum Mentor der Sub/Sklavin verbietet, weiß nicht was er ihr/ihm über längere Sicht antut. Alleine das Gefühl zu haben, sich an seinen Mentor wenden zu können ist enorm wichtig für das innere Gleichgewicht.
Danke, dass Du da relativierst.
Aber es sollte auch keine "Verurteilung" oder ein Angriff sein, ich wollte nur meine Ansicht zum Mentor darstellen *g*

Ach ja, natürlich begleite ich als Mentor mein Mentee auch weiterhin gerne, wenn er/sie einen Partner(in) gefunden hat.
Und mich persönlich würde ein(e) Herr(in) der/die Kontaktabbruch zum Mentor wünscht/fordert, wenn sich eine Beziehung ergeben hat, eher sehr misstrauisch machen. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht, aber leider auch Erfahrung.
Mein Mentor war vom gleichem Geschlecht sowie gleicher Neigung,zudem hatten wir auch den selben"Humor"
Für mich kam und würde auch nur diese Konstellation Sinn machen.
wir waren Freunde trotz 20 Jahre Altersunterschied
Der Grund aus vielen Gesprächen habe ich immer entnehmen müssen das der Mentor (Männl. Dom)von weiblichen Subs,nicht nur Ratgeber ist sondern oft auch mit den Händen zur tat schreitet
Was für mein Empfinden nicht Sinn der Sache ist.

Ich würde mich als Ratgeber sehen wollen,der an die Hand nimmt und begleitet,möglichst aus der näheren Umgebung,so das Gemeinsame Clubbesuche Stammtische ect Besucht werden können
zudem müsste ein Altersunterschied vorhanden sein,der ein gleiches Beuteschema ausschließt.

Und eine Fem sub sollte auch als Mentor eine Fem Sub haben.
Frauen zu verstehen ist nicht so einfach und schon gar nicht für jemanden der anders denkt und keine Periode bekommt.
Ach komm, Seelenfänger! Du traust nur niemandem, der einfach so blutet und nicht stirbt dabei *haumichwech*
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
X_Aurora_X

Du sprichst mir wirklich aus der Seele, ich danke Dir für deine so offenen Worte *g*
*****alS
7.398 Beiträge
• Wie empfindet ihr eine Verbindung zwischen einer Sub/Sklavin und ihrem Mentor
Wie ich auch jede andre emotionale Verbindung meiner Partnerin (ob sie auch Sub ist ist in dem Fall relativ egal) sehe: legitim, so lange sie meiner Beziehung zu Sub nicht im Weg steht. Ich mag das erzeugen totaler emotionaler abhängigkeit, dass man bekommt, wenn man alle anderen ANsprechpartner "verbietet" nicht, und Doms, die das tun, lassen bei mir auch immer alle Alarmglocken läuten.

Ich persönlich finde: Kontakte verbieten ist für mich in jeder Beziehung, Vanilla oder kinky, D/s oder nicht) immer ein Zeichen dafür, dass die Bezieuhng nicht funktioniert und beendet werden sollte. Denn ganz ehrlich: dahinter steckt doch entweder akute Angst vor "konkurrenz" (und damit mangelndes Vertrauen in die Partnerin) oder der Drang nach totaler Kontrolle bis hin zu Stalker-Verhalten. Denn aus welchem adneren Grund soltle man Freundschaften (denn genau das ist doch das Verhältnis zwischen Mentor und Mensch(in) letzen Endes, wenn auch auf einer sehr intimen Ebene) unterbinden?

• Was sind für euch die Vor und Nachteile einer bleibenden Verbindung diesbezüglich
+ Weitere Vertrauensperson sollte Sub irgendetwas nicht mit mir besprechen können/wollen, eine zweite Meinung hören wollen, oder ähnliches.
+ Ich habe einen Ansprechpartner der Sub midnestens so gut kennt wie ich, wenn nicht sogar besser
• Falls Mentor zu übertriebenem beschützendem Verhalten neigt, mischt sich unter Umständen jemand in die Beziehung ein, säht unberechtigte Zweifel und verschlechtert die Kommunikation zwischen mir und Sub.

• Wie tief sollte oder kann eine Verbindung zwischen Schützling und Mentor sein?
Ich glaube nicht, dass es hier ein "sollte" oder "Kann" gibt. EIne Liebesbeziehung zu einem Mentor ist sicher schwierig (vor allem wenn diese einseitig ist). Aber zwischen "quasi Geschwister" und "halt irgendwie Bekannte" ist denke ich alles möglich und hängt sehr davon ab, wie die Mentorenrolle von beiden gesehen wird.
@Velvet
Würde ich bluten,würde ich mir die Frage stellen,warum tut sich das jemand an der weiß das ich auch ohne Ihn nicht sterben werde und das Monat für Monat. *zwinker*
Mentor
Habt ihr den Kontakt zu eurem Mentor abgebrochen, als ihr einen Herrn gefunden habt? Und wenn Ja, warum..
• Was bedeutet euch die Verbindung zu eurem Mentor
• Was fühlt ihr für euren Mentor


Nein, ich habe den Kontakt nicht abgebrochen, denn er ist nach wie vor mein Ansprechpartner Nummer 1 und ich sehe keinen Grund dies zu tun und schon mal garnicht weil "Irgendjemand" das so will.

Die Verbindung bedeutet Vertrautheit, er kennt mich und meine Gedanken, hat mich unterstützt mich kennenzulernen, begleitet mich und ich schätze seine Meinung. Dazu braucht es nicht täglichen Kontakt, wir haben oft Wochen keinen aber ich weiß, das er da ist wenn ich ihn brauche *g*

Ich fühle mich ihm in Freundschaft verbunden und bin dankbar dafür, das ich ihn habe.
*********mnia Paar
1.750 Beiträge
Sie schreibt
• Habt ihr den Kontakt zu eurem Mentor abgebrochen, als ihr einen Herrn gefunden habt? Und wenn Ja, warum..

Die Frage kann ich so nicht direkt beantworten. Aber ich denke, dass für mich keinen Grund gibt, einfach so den Kontakt abzubrechen. Ich denke der Dom, wird verstehen, dass mein Mentor eine für mich sehr wichtige Person ist, der ich bereits vieles anvertraut habe und die mich schon sehr gut kennt. Gerade wenn sich Dom und Mentor kennen, kann das für die beiden in meinen Augen hilfreich sein, wenn der Herr gerade nicht weiter weiß. Dann können sich die beiden auch noch untereinander austauschen.
Ich sehe da also keinen in meinen Augen vernünftigen Grund, den Kontakt abzubrechen, gerade wenn man auch eine Freundschaft pflegt, da gehört für mich Kontakt zwischendurch hinzu. Wieviel ich ihm jedoch von meiner D/s Beziehung erzähle, oder erzählen darf obliegt mir, wenn mein Dom wünscht, dass der Mentor nicht alles weiß oder mitbekommt, kann ich das irgendwo verstehen..aber ich als Sub würde mich wohler fühlen, wenn ich doch nochmal jemand anderen zu Rat ziehen könnte, als nur meinen Herrn.

• Was bedeutet euch die Verbindung zu eurem Mentor
Ein Mentor ist für mich eine Person, die ich mit allen ihr anvertrauten Dingen Löcher in den Bauch fragen kann, die mich seelisch unterstützt. Ein Freund. Ich kann ihn auch nur auf den Bereich beschränken, für den ich ihn mir aussuche...also im Bereich BDSM, andere private Belange, lasse ich da aussen vor. Aber ich kann es auch vermischen. Dann wird er für mich zu einer sehr engen Person
Sie ist mir wichtig, aber ich denke der Kontakt wäre dann auch nur sporadisch, halt, wenn ich was hab, was ich erzählen möchte, oder ich einfach nur mal hören will wies meinem Mentor so geht. Das muss ja nicht besonders intensiv sein..aber einfach weil ich den kompletten Kontakt nicht missen möchte

• Was fühlt ihr für euren Mentor
Dankbarkeit, eine gewisse Form von Verbundenheit.

Ich kenne ja nun auch die andere Seite und viele Subs, die mich einfach fragen, sagen "Danke, dass du mir einfach nur hilfst und mich nicht verurteilst" Wenn ich nicht helfen kann, dann sag ich das natürlich offen, oder versuche jemanden zu finden, der die Fragen dann beantworten kann. Aber ich merke, dass die Subs und sogar einige Doms dankbar sind, eine andere Sichtweise zu hören, oder einfach mal eine Erklärung zu bekommen, die nicht heißt " das ist so, das muss so" Es ist jetzt für mich keine tiefe Verbindung, lediglich per Chat oder PN und in den seltensten Fällen ein Treffen, aber da ich nur sozusagen die Person sein möchte, der Löcher in den Bauch gefragt werden können. Bisher kam ich aber auch noch nicht in die Lage, dass ein Mentee näheren Kontakt wollte.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Generell...
...halte ich dies für einen guten Weg der Selbstfindung, vor allem bei Personen – ob nun dominant oder submissiv – die gerade dabei sind sich vollkommen neuund die Thematik BDSM gerade erst frisch für sich zu entdecken. Wie DreimalS schon anfügt sehe ich es in jedweder Konstellation als unnötig an so etwas zu unterbinden, auch wenn es da ein Risiko aufgrund von Zwiespälten geben könnte. Die Gefahr ist ja nicht gerade gering dass die Meinung eines Mentors und meiner Person nicht übereinstimmen könnten; Menschen sind eben verschieden, erleben, fühlen und denken nun mal anders. Ein sehr positiver Vorteil ist aber auch dass man einen weiteren Ansprechpartner hat, der einem vielleicht sogar Ungereimtheiten erläutern oder erklären könnte. Natürlich nur im Falle dessen dass jener Mentor eine aufgeschlossene Persönlichkeit ist und kein Interesse hegt in irgendeiner Weise zu intervenieren oder gar selbst einen Anspruch an die Frau hegt.

Ein Umstand der gar nicht mal so selten vorkommt, wobei ich hier wieder nur auf meine Erfahrungen in Verbindung damit zurückblicken kann. Ich erlebe in umfangreichen Gesprächen oft dass jener Mentor oftmals sogar eine noch hin und wieder aktive Spielbeziehung zu etwaiger Sklavin, Sub und Co hat, wodurch ich persönlich schon gemischte Gefühle bei der einfachen Betrachtungsweise dieser Konstellation bekomme. Deshalb hätte ich aber kein Recht dies zu unterbinden! Die Frau müsste auf der anderen Seite selbst wissen was sie will oder tut. Generell bin ich niemand der ohne beidseitiges Interesse zu mehr dahingehend Forderungen oder ähnliches stellt.

Die Gründe dafür dass es so ist sind ebenso vielfältig. Einige sehen eine Art Charisma in diesem sehr erfahrenen Menschen, der scheinbar immer einen Rat in jeder Lebenslage hat, andere möchten aufgrund der umfangreichen Erfahrungswerte von jenem Mentor auch regelmäßig körperliches erfahren, wieder andere scheinen hier eher das Mittel zum Zweck und eine deutlich fürsorglichere Person in ihm zu sehen; als eben in etwaigen Begegnungen mit anderen weniger erfahrenen, möglicherweise nicht ganz so intelligenten oder emotional weniger reifen Personen des anderen Geschlechts oder Machtgefälles.

In Meinen Augen und aus meiner Perspektive ist ein Mentor eine bereichernde Begleitperson und ein Gesprächspartner. Nicht mehr nicht weniger und ich finde auch nicht dass es diese nur und ausschließlich im BDSM Bereich gibt. https://www.joyclub.de/my/4487759.x_aurora_x.html ihre Ausführung schildert oder spiegelt meine Sichtweise da fast 1zu1.


Letztendlich muss jede Person für sich selbst entscheiden wie sie in Verbindung zu einer Person stehen will und letztendlich suche ich mir meine Verbindungen ja auch selbst aus; wie auch die Ebene auf der diese Begegnungen stattfinden würde. Für mich wäre es allerdings kränkend und unangenehm, wenn die Frau mit der ich mich umgebe ihre Entscheidungen in Verbindung mit mir nicht selbst träfe und permanent Rat von jenem Mentor bräuchte. Allerdings würde ich anhand dessen auch erkennen dass diese Frau dann selbst nicht unbedingt weiß was oder wo sie hin will, was sie definitiv ebenso uninteressant werden lässt wie wenn sie mir schildert dass sie sich regelmäßig von ihm bespielen lässt. Das hat dann aber mehr mit meiner persönlichen Ansicht zu tun und wie ich Anziehung verstehe, denn ich sehe eine Sub oder Sklavin nicht als dummes kleines unbeholfenes Mädchen. Eher gegenteiliges ist so in meinem persönlichen Focus und der Reiz für mich ist einfach größer wenn sie eine Art hat die mich beeindruckt.

Gruß
handlungsbedarf
Ein verantwortungsvoller Mentor, der auch diese Bezeichnung verdient, hat NIEMALS eine Spielbeziehung zu seinem/r Mentee!
Das wäre wie ein Lehrer, der sich an seiner Schülerin vergreift... so etwas wie Unzucht mit Abhängigen...

*my2cents*
*****alS
7.398 Beiträge
Ein verantwortungsvoller Mentor, der auch diese Bezeichnung verdient, hat NIEMALS eine Spielbeziehung zu seinem/r Mentee!
Das sehe ich anders. Je nach individueller Konstellation natürlich, aber ich halte es für durchaus vertretbar, wenn Wünsche/Vorstellungen von Mentee mit Mentor quasi in einer Art Safe-Space ausprobiert werden. Das sollte natürlich keine Session im eigentlichen Sinne sein. Aber es darf sehr wohl körperlich intimer Kontakt bestehen, wenn das gewünscht ist.
So nach dem Motto "Du, sag mal, ich glaube ich ich mag nackt im Garten Regenwürmer suchen, aber ich bin mir nicht sicher und würde das gerne einmal außerhalb einer Session mit jemandem versuchen."
Bei nackt im Garten Regenwürmer suchen, besteht keine Notwendigkeit des körperlichen Kontaktes!
Und ich kann einer/m Mentee auch die unterschiedlichen Schlaginstrumente im "safe-space" mal spüren lassen. Aber eben nur spüren lassen, nicht zum fliegen bringen und auch keine sexuellen Handlungen!
Eher so, wie Versuche im Chemie-Unterricht.

Aber sobald es Richtung ernsthafter Session geht oder sexuelle Handlungen ins Spiel kommen, ich für mich persönlich die Grenze des Mentorats überschritten.
Denn dann würde doch jeder Dom der sucht auf Mentor machen, nur damit er auch mal an eine Sub heran kommt. Und ebenso sehe ich das als Übergriff und Vertrauensbruch an, wenn die Grenze überschritten wird!
Da hat man(n) eine gewissen professionellen Abstand zu halten, ähnlich wie Lehrer oder Ärzte. Wer das nicht kann, ist für mich als Mentor ungeeignet.
Genau so sehe ich das auch

Der Mentor,die Hintertür der allerletzten Anmache erfolgloser Freaks
*********Black Frau
2.916 Beiträge
Mentorin und Mentee im BDSM Kontext
Ich betreue zwei Mentees, weiblich und dominant.

Die/der Mentor/in nutzt ihr/sein Wissen und Erfahrung, um den Mentee auf seinem/ihrem persönlichen Entwicklungsweg zu begleiten, zu beraten, zu unterstützen und langfristig seine/ihre devote oder dominante Neigung zu fördern. Sie/ihn in seinem/ihrem Vorhaben, diesen Weg gehen zu wollen, zu bestärken und die Entwicklung voranzutreiben. Es besteht jedoch keine körperliche, wie emotionale Bindung.
Danke Victoria_Black und Seelenfänger *g*
Es besteht jedoch keine körperliche, wie emotionale Bindung.

Amen !

Nicht alle Konstellationen sind gleich...Ich denke, differenzieren wäre schon ganz gut.
*****alS
7.398 Beiträge
Bei nackt im Garten Regenwürmer suchen, besteht keine Notwendigkeit des körperlichen Kontaktes!
Tatsache, das war ein dummes Beispiel. ABer schon wenn du das in "Körperlich gezwungen werden nackt im Garten Regenwürmer zu suchen" änderst passt das Beispiel.

Aber eben nur spüren lassen, nicht zum fliegen bringen und auch keine sexuellen Handlungen!
Und da frage ich mich: wieso? Wenn Mentee sich wohl fühlt, wieso sollte man hier künstlich Grenzen ziehen. "Entschuldige, dir macht das zu viel Spaß, wir müssen hier aufhören"? Tut mir Leid, aber das hört sich für mich eher kontraproduktiv an.
Für mich stellt eine Mentor_Mentee-Beziehung letzen endes eine innige, intime Freundschaft da. SO wie zwischen besten Freunden, oder "selbst adoptierten Geschwistern" (Kennt ihr das, wenn ihr einen anderen Menschen irgendwann eher wie ein Geschwisterchen seht anstatt wie einen Freund? Das meine ich damit). Und genauso wie man unter Freunden zusammen schlafen, nackt kuscheln und sich massieren oder auch Geschlechtsverkehr haben kann, finde ich, ist das auch bei Mentor/Mentee nicht ausgeschlossen.

Aber sobald es Richtung ernsthafter Session geht oder sexuelle Handlungen ins Spiel kommen, ich für mich persönlich die Grenze des Mentorats überschritten.
Möchte Mentee also mal z.B. Vibratoren ausprobieren, oder E-Play, oder Analdfehnung oder wasweißich was, dann darf Mentor hier trotz vorhandener Erfahrung und Wunsch von Mentee nicht als aktiver Partner auftreten?
Ich stimme dir zum, was "ernsthafte Session" angeht. Es sollte zwischen Mentor udn Mentee kein Machtgefälle herrschen. ABer man kann auch ohne Machtgefälle, von gleich zu gleich, Spaß haben.

Denn dann würde doch jeder Dom der sucht auf Mentor machen, nur damit er auch mal an eine Sub heran kommt.
Nein! ALs Dom suche ich ein Machtgefälle. Ich suche Unterwerfung. Ich suche Macht. Die bekommt Mentor nicht.
Außerdem ist für mich ganz klar: jegliche sexuelle Handlung sollte stehts von Mentee ausgehen, Mentor sollte hier niemals drängen (anbieten finde ich aber in Ordnung).

Und ebenso sehe ich das als Übergriff und Vertrauensbruch an, wenn die Grenze überschritten wird!
WIeso ist es ein Vertrauensbruch, wenn etwas von Mentee gewünscht wird?
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure bisherigen Beiträge!

Eine Frage stellt sich mir jedoch.
WIE kann eine Verbindung zwischen Schützling und Mentor bestehen, die KEINE emozionale Bindung beeinhaltet?
Einem Mentor öffne ich mich ja vollständig..ich lege ihm quasi meine Seele zu Füßen...
Eine emozionale Bindung, sowie Vertrauen...ist doch Vorraussetzung?
Nein, bei Deinen Beispielen wird die Grenze eindeutig überschritten. Da kann ich als Mentor evtl jemanden vermitteln, der die Praktiken sicher zeigt, doch ein Mentor tut es nicht.

Meist weiß ein Mentor sehr viel über die Wünsche und Sehnsüchte des Mentee, ähnlich wie ein Psycho-Therapeut. Und es gibt doch wohl nichts verwerflicheres, als wenn ein Mensch in dieser Position dies ausnutzen würde! Denn nichts anderes wäre es!

Deswegen:Finger weg von "Mentoren" die auch mal eben spielen wollen/können/würden!
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