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Die Verbindung zu einem Mentor

Wie unterschiedlich die Auffassungen des Wortes “Mentor“ doch sind.
*gruebel* Ich würde bei manchen Schilderungen hier, es wohl eher es als “vorübergehende Patenschaft“ bezeichnen und nicht als Mentor.

Aber es ist wirklich interessant, wie unterschiedlich es gehabt wird.
*****alS
7.397 Beiträge
doch ein Mentor tut es nicht.
Hach ich liebe diese absolutismen. EIgentlcih interessiert mich wirklich auch eine sachliche Erwiderung auf meine Argumentation...

Meist weiß ein Mentor sehr viel über die Wünsche und Sehnsüchte des Mentee, ähnlich wie ein Psycho-Therapeut.
Tatsache. Der Unterschied ist jedoch: Für mich zumidnest ist ein Mentor niemand professionellles, sondern ein Freund (m/w/sonstwas).

Und es gibt doch wohl nichts verwerflicheres, als wenn ein Mensch in dieser Position dies ausnutzen würde! Denn nichts anderes wäre es!
Und genau da widerspreche ich eben. Von Mentee nicht gewünschte Handlungen, klar, da sind wir uns einig. Aber inwiefern nutzt man bitte einen Menschen aus, indem man einen geäußerten Wunsch nicht ketagorisch ablehnt?
Bei Psychologen ist das problem hier vor allem, entsprechenden für einen Therapie notwendigen Abstand zu bewahren, außerdem ist es in diesem Berufsfeld relativ tödlich (teils wörtlich), eine enge Emotionale Bindung zu allen Patienten zu haben. ABer bitte, bei einem Mentor ist das doch nicht so.
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
Was ich aber sagen muß...

Ich finde es völlig fehl am Platz...wenn die Bindung zwischen Schützling und Mentor ins körperliche geht. Ich finde, es gehört dort nicht hin.
Es wäre das selbe, wenn sich ein Psychologe an seinem Patienten "vergreift"..
Auch ein Frauenarzt poppt nicht seine Patientin. Da muß schon eine deutliche Grenze gezogen werden finde ich!

Mein Mentor ist für mich da..auf geistiger/mentaler Ebene...
*****nna Frau
266 Beiträge
Die Beziehung zu einem Mentor ...
... wird hier so wunderbar beschrieben...


*neid2* ... einen Mentor


... und ich würde mir den Kontakt nicht verbieten lassen... schließlich war er zu erst da 😉😎...

Herzliche Grüße,
Anna
*****alS
7.397 Beiträge
Wie unterschiedlich die Auffassungen des Wortes “Mentor“ doch sind.
Danke! Ich denke, ja, das ist hier wohl gerade das "Problem"

Um das also klar zu stellen: für mich ist ein Mentor eine Person in meinem Leben, die ich lange udn sehr gut kenne. Zu der ich eine Dauerhafte und innige Freundschaft pflege. Mit der man auch mal was trinken geht, Dummheiten anstellt und nicht NUR über BDSM- und Bezieugnskram quatscht.
Und ein Mentee ist für mich ein Mensch, den ich beschütze, für den ich da bin wenn es ihm/ihr/... schlecht geht, auch mitten in der nacht 100 km durch die Gegend fahre wenn ich muss, der unersetzbar ist und auch nicht einer von vielen anderen Mensche mit gleichem status ist und einfach nur "abgewickelt" wird.

Darum finde ich auch den Vergleich zu Psychologen extrem unpassend...
Nun DreimalS, dann lies mal, was hier die Voraussetzungen für einen Mentor sind. Dann begreifst Du vielleicht die "Absolutismen".

Denn wie Seelenfänger so schön sagte: Mentor, letzter Ausweg für alle Freaks an eine Sub zu kommen!

Und ja, es besteht meist eine sehr große Offenheit zwischen Mentee und Mentor... und da sollte man als Mentor eben auch "proifessionellen" Abstand wahren, einfach um nicht zu prägen sondern möglichst objektiv zu begleiten bei der Selbstfindung.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Na...
...da hab ich ja wieder was entfacht. Aber trotzdem eine nette rege Debatte.

Kajira_A grundlegend finde ich das es abhängig ist von dir, deinem Empfinden und wie du das verstehst. Letztendlich scheinst du es ja genau so für dich zu brauchen und das ist doch auch gut so. Würde für mich anders auch nicht funktionieren, da ich mich nur Menschen wirklich gut anvertrauen kann, wenn ich sie als besonders wahrnehme.

Im übrigen hat ja jeder selbst das Recht zu tun und zu lassen was er/sie möchte. Wer der Meinung ist dass das in Ordnung geht und okay ist, der kann sich doch bespielen lassen so oft er möchte. War nur meine persönliche Sicht der Dinge die ich grundlegend merkwürdig fand. Vielleicht ist das ja auch so ein Rollenspielding?! Ihr wisst schon Klavierlehrer und Schülerin, Nachhilfelehrerin und whatever?!

Wäre ich in solch einer Situation und so ein junges unerfahrenes Ding möchte ihren Analplug ausprobieren, dann würde ich wohl sagen gern, bei dir zu Haus in einem ruhigen Moment mit ner Tonne Gleitgel und einer gesunden Mischung aus Vorsicht und Neugierde. Bitte nicht gleich 10 cm Umfang ausprobieren und bitte um Gottes willen nicht glauben das es immer sauber von Statten geht. Im Porno klappt das mit der Sauberkeit auch nur wegen Analduschen usw.

Gruß
handlungsbedarf
*****alS
7.397 Beiträge
Nun DreimalS, dann lies mal, was hier die Voraussetzungen für einen Mentor sind. Dann begreifst Du vielleicht die "Absolutismen".
DIe Tatsache, dass jemand etwas aufgeschrieben hat, ist keine sachliche Begründung. Das ist wie mit dem Händeschütteln: man tut es einfach, einen richtigen Grund dafür gibt es nicht (sogar Gründe dagegen... Stichwort ausbrietung infektiöser Krankheiten, etc), und in anderen Kulturen kann es komplett anders sein.

Denn wie Seelenfänger so schön sagte: Mentor, letzter Ausweg für alle Freaks an eine Sub zu kommen!
Schwarze Schafe gibt es immer. Man verbietet aber auch das AUtofahren in Städten nicht, obwohl es für Freaks ein einfacher Weg ist viele Menschen zu töten. Man kann doch nicht immer zuerst davon ausgehen, dass jemand etwas gezielt ausnutzt, was für ein Menschenbild ist das denn!

Und ja, es besteht meist eine sehr große Offenheit zwischen Mentee und Mentor... und da sollte man als Mentor eben auch "proifessionellen" Abstand wahren, einfach um nicht zu prägen sondern möglichst objektiv zu begleiten bei der Selbstfindung.
Ich glaube, auch hier ist das Problem wieder eine unterschiedlcihe Vernwedung des Begriffs "Mentor" bei uns beiden *zwinker*
Ich werde immer verwunderter.

Zumindest ich (Subjektive Meinung), brauche keinen Mentor um herauszufinden welche Analpluggröße für mich passend ist. Es gibt google und super nette, beratende Verkäuferinnen im Sexshop.

Zudem gibt es ja noch die Joy Foren und Chats. Und YouTube natürlich nicht zu vergessen. *lol*
**********edarf Mann
671 Beiträge
Das...
...wollte ich jetzt nicht als Umschreibung verwenden. Sehe es aber ähnlich. Genug Material wie man dabei vorgeht findet man definitiv. Aber ich sehe das ja auch so mit etwaigen Schlagwerkzeugen. Klar leihe ich es auch mal zum ausprobieren aus, aber das kann die Person dann ja auch alleine studieren und muss sich mir nicht übers Knie legen o.Ä. Es sei denn da besteht eine Anziehung, aber dann ist es wohl eher eine potenziell angehende Begleiterin mit der ich es zu tun hätte und ich bin dann sicherlich in keiner Tätigkeit oder Beziehung als Mentor unterwegs... *nachdenk* *floet*
@DreimalS
Der Begriff"Mentor" ist laut Duden klar beschrieben
Rat gebende Person

Und nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen

Denn dann wärst du ein Spielpartner Partner Ehemann
oder Du entscheidest dich dazu ein ganz normaler Fuck Body zu sein,was den Vorteil hat das du noch nicht mal Kenntnisse über BDSM vorgaukeln muss,

Die Aber in diesem Thread von Bedeutung sind wie Ich die TE verstanden habe
*****alS
7.397 Beiträge
Tätigkeit [...] als Mentor
Und da ist es, das ich vermutet hatte. Gehe ich richtig davon aus, dass ihr hier bei Mentoring überwiegend vom "unter die Fittiche nehmen" zufälliger Personen reden, die euch irgendwo (JoyClub, ...) gefunden udn gezielt als Mentor angeschrieben haben? Und nicht unbedingt von "Ganz normal auf irgendeinem Event kennengelernt, viel geredet, und festgestellt, dass Person gute Ratschläge gibt und man sich wohl dabei fühlt, sich Person anzuvertrauen"?
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Themenersteller 
Ein Mentor ist für mich kein Freund...mit dem ich ab und an um die Häuser ziehe. das würde gar nicht gehen.
Ich sehe meinen Mentor nicht als meinen Freund.
Was das ausprobieren von irgendwelchen Schlaginstrumenten angeht...damit hat er nichts zu tun..sondern mein Herr!
Meinem Mentor erzähle ich höchstens, wie ich mich dabei gefühlt habe und was es mit mir gemacht hat.
Wenn ich mir vorstelle, das ein Mentor eine gar sexuelle Beziehung zu einer Schülerin hat..ojee...da streuben sich bei mir alle Haare.
Das würde auch nicht gehen für mich..das mein Mentor für mich sowas wie ein unerreichbarer Guru ist *gg*

Nur ziehe ich mich emozional und mental komplett vor ihm aus...und er hilft mir, Dinge zu erkennen, hält mir den Spiegel vor.
Ich selbst hatte vor über 20 Jahren 2 Mentorinnen. Und seit mehr als 10 Jahren gebe ich mein Wissen als Mentor selbst weiter. Und überwiegend real! Ebenso wie ich Workshops real gebe.

Hier als Mentor bin ich sowohl virtuell als Beraterin, Vertraute und Mentorin, als auch real zu treffen. Und ich habe Erfahrungen mit MaleDoms, Femdoms und Subs beiderlei Geschlechts.

Nur, ich kenne die Grenzen eines Mentors. Und ja, es gab auch schon die Situation, wo Mentee sie überschreiten wollte. Da blockt man sanft aber bestimmt ab. Im extremen Zweifelsfall muss man den Kontakt beenden. Das ist für mich verantwortungsvolles Mentoring.
Alles andere... nun, das hat Seelenfänger wieder ein Mal treffend ausgedrückt ,)
**********edarf Mann
671 Beiträge
Nein!
Ich sehe das noch eher als eine Art Entscheidung meiner Person gegenüber einer anderen. In den wenigsten Fällen wird sich das so von Anbeginn an herausgestellt haben, wenn man sich jetzt nicht aktiv danach umsieht. Aber ich lege ja dennoch fest in welchem Verhältnis ich zu einer Person stehe und ob es ein reiner Informationsaustausch bleibt. Sei es nun weil die Person nicht meinem Beuteschema entspricht, also nicht mein Typ ist oder weil ich eben einfach gerne darüber spreche wie Empfindungen und Erfahrungen eben so sein können.
Ich glaube aber in den seltensten Fällen ergibt sich diese Konstellation sofort. Mal ganz abgesehen davon findet sie glaube ich beidseitig in der Art statt, den man kann ja schlecht sagen: "Ich bin jetzt dein Mentor..."

Gruß
handlungsbedarf
Ich habe meinen Mentor auf einem Stammtisch kennen gelernt

Wo ist Egal,Hauptsache man stellt fest der hat Ahnung und anvertrauen musste ich mich ihm nicht.
Ich musste Ihm zuhören,was wohl auch das mindeste ist was man von jemandem verlangen kann,dem man seine Zeit schenkt.

ich habe gefragt er hatte antworten
Er hat erzählt ich zugehört und gelernt

Das wars und es war gut so.
Denn daraus entstand eine Freundschaft
*******reas Paar
1.298 Beiträge
Ein Mentor...
(sie schreibt...)
Ich habe vor längerer Zeit mal einen Artikel zum Thema Mentoren geschrieben...
Vielleicht passt der ja grad in die Diskussion...

Ich habe übrigens ein hervorragendes Verhältnis zu meiner Mentorin.

Ina

------
Ein Mentor ist ein Mensch, der seine Erfahrung und sein Wissen, uneigennützig und aus Überzeugung weitergibt.
Im weiten Feld des BDSM, gibt es eine Menge zu entdecken und zu erfahren. Sich selbst zu finden und zu entwickeln, wirft etliche Fragen auf, bringt Unsicherheiten mit sich und kann schonmal sehr verwirrend sein.
Wohl dem, der einen verantwortungsbewussten Mentor an seiner Seite hat.
Dieser sollte, im besten Fall immer Ansprechpartner für alles sein.
Angefangen von der Frage: "Bin ich eigentlich normal?" Bis zu 'technischen' Fragen "Wie geht das? / Wie macht man das? / Worauf muss ich achten?"

Er sollte seiner Mentee, die Möglichkeiten und die Vielfältigkeit von BDSM zeigen und benennen, ohne dabei sein eigenes BDSM als das einzig Wahre darzustellen, oder zu beschreiben.
Das Wohl und die persönliche Entwicklung, seiner Mentee, sollte im Kontakt mit dieser für den Mentor das Wichtigste sein.
Das möglichst wertungsfreie Aufzeigen, der vielen unterschiedlichen Facetten von BDSM, egal ob selbst praktiziert oder nicht, sollte hierbei im Vordergrund stehen.
Genau wie die Aufklärung über Spielarten, Praktiken und auch deren Gefahren.
Seine persönliche Meinung, sollte er hierbei nur einbringen, wenn er/sie dabei klar macht, dass es auch anders geht.
Meines Erachtens nach, funktioniert das nur, wenn Mentor und Mentee ein sehr gutes Vertrauensverhältniss haben, vollkommen ab von sexuellen und / oder Spielsituationen.
Ich möchte keine Partnerschaft, keinen Sex,  keine Sessions mit meinem Mentor, da ich nicht glaube, dass ich mich frei entwickeln könnte, mit einem Mentor der - durch seine eigenen Interessen die in anders als freundschaftlichem Verhältnis garantiert entstehen - Einfluss auf meine Entwicklung nimmt.

Ein Mentor sollte mEn in der Lage sein, sowohl eine Sub, als auch einen Dom zu begleiten und 'zu erklären'.
Aber wie in allen Bereichen des BDSM, gibt es auch hier, von 50 Leuten 100 Meinungen.


Für mich ist es so:

Ein Mentor sollte Ansprechpartner und Vertrauter sein, sollte Erfahrung und Wissen, wertfrei und objektiv an seine Mentee weitergeben, begleiten und stärken, bei der persönlichen Selbstfindung der Mentee und sich der emotionalen Verantwortung für diese bewusst sein. Ein Mentor muss nicht unbedingt mit der Entwicklung der Mentee konform gehen, aber die Größe haben, nicht von ihrer Seite zu weichen, auch wenn sie sich anders entwickelt, wie er es sich wünscht.

Als Mentee möchte ich mich zu jeder Zeit darauf verlassen können, dass mein Mentor auf und an meiner Seite ist...
Danke Ina... ganz wundervoll beschrieben *top*
*****rgy Mann
457 Beiträge
ketzerischer Beitrag
Mentor…
…wann hat dieses hochstilisierte Zwischenwesen, Pseodo-Ersatzdom und Erfüllungsgehilfe (an den sich Sub nicht binden muss) eigentlich Existenzberechtigung?

Früher gab es für Neue in der Szene, an den Stammtischen Leute, die als Ansprechpartner fungierten, die sich ihrer Verantwortung bewußt waren und die neuen vor den Frischfleischjägern bewahrten, es gab Neueinsteigerworkshops, es gab Freunde und ein kompetentes Sozialgefüge…
…wenn man genau hinschaut, gibt es das alles immer noch.

In den virtuellen Zeiten und die des ausgeprägten Individualismus tauchen selbsternannte Lehrer auf,...
...die was lehren?
…die sich auf was beziehen?
…die welches Ziel verfolgen?
…die welche Existenzberechtigung haben?

Da wir ja in der Postmodernen leben, darf sich ja jeder jeden Moment neuerfinden...
...vielleicht braucht man ja dazu einen Mentor, der einem sagt wozu man eine Hirn hat, wozu Sprache dienlich ist, wozu Körperöffnungen da sind und welche Größe diese haben...
Nur zur Info... das System der Mentoren gab es nachweislich schon im alten Griechenland....
also nichts mit neu erfinden.... *zwinker*
*****alS
7.397 Beiträge
Früher gab es für Neue in der Szene, an den Stammtischen Leute, die als Ansprechpartner fungierten, die sich ihrer Verantwortung bewußt waren und die neuen vor den Frischfleischjägern bewahrten, es gab Neueinsteigerworkshops, es gab Freunde und ein kompetentes Sozialgefüge…
…wenn man genau hinschaut, gibt es das alles immer noch.
Muss man gar nicht so genau Hinschauen. Es gibt sogar gezielt Stammtische für Junge Menschen und/oder Neueinsteiger mit genau diesem Ziel - meist auch mit Altersgrenze.

Und große Zustimmung zum sozialgefüge. WIe ich bereits sagte - zwischen einem sehr guten Freund der sich auskennt, und einem Mentor, mache ich absolut keinen Unterschied.
@Velvetsteel
Und ja, es gab auch schon die Situation, wo Mentee sie überschreiten wollte. Da blockt man sanft aber bestimmt ab. Im extremen Zweifelsfall muss man den Kontakt beenden

Wann ist bei dir eine Grenze überschritten?

Du bist sicher technisch bestimmt 1A. Aber technisch finde ich selber raus und informiere mich natürlich schon zuvor.

Emotional kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen jemanden als Mentor zu nehmen der nur technisch 1 A ist. Nicht weil derjenige kein netter Mensch ist, sondern weil ich mich ständig fragen würde, ist dieser Anruf oder dieses Gespräch noch angebracht, ist die Frage gerade albern usw.

Ich stelle mir gerade vor, mir geht es fürchterlich schlecht weil z.B. irgendwas vorfall und ich es gerade Emotional nicht verarbeiten kann. Einen Menschen der technisch 1A ist, würde ich nicht anrufen wollen. Ich brauche da jemanden den ich blind vertraue und ohne jeden Scham alles erzählen kann, bei dem ich weiß er hört mir zu, baut mich wieder auf und stärkt mich.
Ja aber dieser Mensch sollte nicht der Verursacher deines "Problems" sein
*****alS
7.397 Beiträge
Nur zur Info... das System der Mentoren gab es nachweislich schon im alten Griechenland....
Joah. Unfreiwillige (Arbeits-)Sklaven hatten die auch damals. Und wählen durften nur Männer.
Nun, das technische ist eher schon bei den aktiven gefragt, aber auch nicht immer.

Und ich bin die letzten 10 Jahre auf der passiven Seite unterwegs.... ich denke, da habe ich durchaus auch genügend Erfahrung um vieles nachvollziehen zu können.

Und mein Leben war nicht immer leicht und gerade aus.... doch ich bilde mir ein, dass es mich zu einem durchaus mitfühlendem Menschen gemacht hat.

Doch auch hier gilt, nicht jeder Mensch ist mit jedem Menschen kompatibel. Es gibt spontane Sympathie und Antipathie. Und das kann auch von beiden Seiten ausgehen.
Es ist mit einem Mentor ebenso wie mit einem Partner... entweder es passt oder es passt eben nicht. Und ich kann durchaus, jemanden weiter empfehlen wenn ich mit ihm/ihr nicht warm werde oder es um eine Thematik geht, die mir absolut nicht liegt. Ist auch schon vorgekommen und das finde ich auch in Ordnung. Nicht jeder kann alles können oder abdecken.

Und wenn ich nicht den Seelentröster machen könnte, dann würde ich mich lediglich auf Workshops beschränken. Denn als Mentor muss man auch damit rechnen, dass man nachts um 2 Uhr Mentee auffangen muss.... weil etwas schief gelaufen ist. Und das mache ich gerne, weil ich auch jahrelang diese Unterstützung hatte. Ich gebe nur weiter, was man mir selbst mal Gutes getan hat.
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