Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Niedersachsen
418 Mitglieder
zur Gruppe
slow sex
5834 Mitglieder
zum Thema
Austausch: Bisexuelle Neigung in Hetero-Beziehung135
Auf der suche nach einem offenen Austausch Gibt es hier eine Frau…
zum Thema
Spuren in den Slips bei Frauen - Wie geht ihr damit um?115
Liebe Leute, ein Thema, welches nicht allzu gängig ist, aber dennoch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Spuren...

******ung Mann
6.440 Beiträge
Ich
glaube, Sweety24_7, das ist so gemeint:

Ich bin eine Frau. Ich bin sub. Ich stehe auf Schmerzen und ja es kann Spuren geben. Am Hals, an den Handgelenken und an Stellen, die sich leicht bedecken lassen.

Es kann Spuren geben

An manchen Stellen lassen sie sich leicht verbergen und an anderen - wie Hals oder Handgelenk nicht oder nicht immer einfach
Ok, jetzt ...

Sorry, hatte wohl ein Brett vor dem Kopf *headcrash*
*******dor Mann
5.906 Beiträge
...
Wie gleich zu Beginn schon gesagt: Ich behandle den Wunsch nach nicht erkennbarem Treatment wie ein Tabu.
Wie machen das die TPE'ler?
*******011 Frau
2.865 Beiträge
Was für eine interessante Diskussion.

Über manche Aussage bin ich fast entsetzt, aber ich habe weder Zeit noch Muße jetzt darauf einzugehen. Vielleicht später noch.

Nur mal mein Senf zum Thema: Ich liebe meine Spuren, ich mag es wie sie entstehen, ich mag es ihnen zuzusehen wie sich verändern und bin manchmal etwas traurig, wenn sie verblassen.

Aber ich habe kein Bedürfnis danach sie irgendjemandem, außer dem Herrn der sie geschaffen hat (und dann auch nur, wenn es ihn interessiert) unter die Nase zu reiben. Das hat aber nichts, wirklich rein gar nichts damit zu tun, dass ich mich für die Spuren schäme oder nicht in meinem BDSM angekommen wäre. Ich respektiere nur, dass es Menschen gibt, die damit nichts anfangen können uns sich abgestoßen fühlen, und zum anderen möchte ich die Spuren auch jemandem, der die "nicht schätzen kann" gar nicht zeigen.

Es gehört für mich nicht in die Öffentlichkeit. Weder an den Arbeitsplatz noch in den Bereich "normaler" privater Unternehmungen wie Sauna oder Schwimmbad. Ich möchte doch auch nicht sehen, wie Gang-Bang-Paula an der Kasse beim Lidl noch der Saft raus läuft, weil sie eine tolle Mittagspause hatte. Und ich kenne auch einige Menschen, die sehr gerne zu Hause nackt rum laufen (das auch durchaus zeigen können), aber ich denke nicht, dass die sich in ihrer Sexualität und in ihrem Leben eingeschränkt fühlen, weil sie eben bei der Arbeit doch etwas anziehen.

Für mich persönlich würde es wohl keine Konsequenzen haben, wenn mein Chef meine Neigungen kennen würde, aber ich muss damit trotzdem nicht hausieren gehen. Wofür? Um zu zeigen wie cool ich bin? Dass ich anders bin? Sorry, habe ich gar nicht nötig.
Sollte es trotzdem mal raus kommen hätte ich aber kein Problem damit offen umzugehen. So halte ich das auch in meinem Stino-Freundeskreis, in dem eigentlich alle schon wissen, dass ich etwas anders ticke, aber es ist uninteressant, weil ich für die als Mensch wichtig bin, und nicht als Sexobjekt. Man teilt andere Interessen, die dort eine Rolle spielen.

Wenn ein Herr ignorieren würde, wenn ich darum bitte keine Spuren zu hinterlassen weil irgendwelche Termine anstehen, dann würde ich mich nicht genug respektiert fühlen und die Beziehung beenden.

Und was ich hier irgendwo gelesen habe: Nervenpunkt-Druck hinterlässt keine Spuren... *gruebel* doch, auch da gibt es bei der richtigen Intensität ordentliche blaue Flecke. Ist also kein Garant für makellose Haut. *zwinker*
****ena Paar
1.093 Beiträge
Naja
Liebe Secret2011,

Ich finde du übertreibst ordentlich. Es ist doch wohl schon ein enormer Unterschied ob Gang-Bang-Paula an der Kasse beim Lidl noch der Saft rausläuft, oder ob jemand mit Spuren in die Sauna oder ins Schwimmbad geht. Der Vergleich hinkt doch wohl ordentlich.
Zum einen sind für nicht BDSM-eingeweihte Menschen in Bädern und Sauna die Herrenmale (wie wir sie nennen) wohl kaum von anderen Spuren zu unterscheiden. Es liegt immer alles im Auge des Betrachters und die meisten würden wohl einen Unfall oder ähnliches vermuten. Aber selbst wenn nicht: Warum soll man diese Spuren verbergen?
Ich will z.B auch nicht von jeder Dritten in der Sauna oder im Freibad lesen wie ihre Bälger heissen die sie sich schön sichtbar eintätowiert hat. Und dennoch muss ich es. Oder irgendwelche Arschgeweihe, oder Löwen, Tiger, Rosen oder anders Gestrüpp sehen, das auf der Haut für immer verewigt ist.
Ach, ja ich vergaß: Das zählt ja als Körperschmuck. Aber das kann ein BDSM-liebhaber ebenfalls für sich in Anspruch nehmen, denn schließlich sind ja alle (zu Recht) so irre stolz auf ihre Herrenmale.
Sollte dieser Vergleich (so wie deiner), für dich hinken hieru eine kleine Information. In Japan darf man mit Tatoos nicht in die Sauna gehen weil dort nur die Mafia Tatoos trägt und es total verpönt ist. Wer in die Sauna will muss sich seine Tatoos abkleben, sonst is nix mit Sauna.

Ich sehe keinen Grund warum wer nicht mit Spuren (keine offenen Verletzungen) in die Sauna oder ins Bad gehen sollte.
Ich weiß schon: Die Kinder nehmen ja ev. einen Schaden davon
Aber!!! Was ist dem dem einfachen Mitmenschen der blöderweise einfach nur einen Unfall hatte und noch nicht einmal etwas von BDSM hörte oder weiß. Der geht ins Freibad ist von oben bis unten grün und blau und da ist es ok? Und da nehmen auch die Kinder keinen Schaden weil die natürlich total zwischen Unfall und BDSM unterscheiden können? Und nicht zetzt all die anderen Erwachsenen. Sie alle nehmen bei dem Unfallopfer keinen Schaden und stoßen sich auch nicht an seinem Aussehen weil sie alle die Flecken total toll zuordnen können.
Man sieht immer das was man sehenwill. Und jemand den BDSM-Spuren in der Öffentlichkeit stören, den werden diese Unfallspuren auch stören, weil er darin etwas sieht was gar nicht stimmt, nämlich BDSM-Spuren.

Gruß
Herr VEN
*******011 Frau
2.865 Beiträge
Lieber Herr Ven,

natürlich sind meine Beispiele sehr überspitzt dar gestellt. Aber für mich trifft es den Kern der Sache. Damit, dass jemand seine Spuren aus einem BDSM Kontext zur Schau stellt, damit provoziert, trägt er/sie seine Sexualität in die Öffentlichkeit. Da ist es völlig egal ob Karl-Heinz und Uschi das so sehen und erkennen, oder nicht. Und das finde ich über.
Ja: Das ist meine ganz persönliche Ansicht der Dinge.

Vielleicht reden wir auch über zwei Paar Schuhe. Denn die Spuren die ich meine sind eindeutig als "nicht Unfall" zu identifizieren. Ich weiß wie Hämatome durch Unfälle aussehen, und auch wie andere aussehen. Bei "Kleinigkeiten" fühle ich mich sicher nicht angestoßen. Muss ich gestehen: Ist mir heute sogar passiert. (Ein abheilender Bluterguss auf der Brust, ich habe erst bemerkt dass man ihn sieht, als ich im Theater auf der Toilette vor dem Spiegel stand und dachte: hups... der Ausschnitt ist etwas zu tief). Aber damit hausieren zu gehen und absichtlich zu provozieren ist einfach nicht meine Baustelle.

Jeder kann das so handhaben, wie er will, aber meine Empfindungen dazu sind eben wie sie sind.

Es ist mir bisher bisher zwei mal passiert, dass Freunde von mir, die wissen wie ich ticke aber mit der Szene nichts zu tun haben, Spuren von mir gesehen haben. Und ich möchte solche Reaktionen nicht herauf beschwören. Denn die waren schockiert, dass ich mir so etwas freiwillig und gerne antun lasse. Sie versuchen zu verstehen, dass es mir Freude bringt und stehen absolut auf dem Standpunkt: Jedem das seine, wenn es Dir etwas bringt: viel Spaß weiterhin damit. Aber ich möchte eben niemandem vor den Kopf stoßen. Ich respektiere, dass meine Freunde diesen Teil von mir einfach nicht sehen wollen.

Ich verstehe dass Dir gewisse Tattoos auf die Nerven fallen, finde ich auch alles nicht toll. Das sind aber Dinge, wo man weg gucken kann, vielleicht mal leise in sich hinein lächelt und denkt "hättest wohl mal mehr über Dein Tattoo nachdenken sollen". Gewaltspuren sind da aber für mich eine andere Hausnummer.
Was diesbezüglich Dein Beispiel bei den Japanern zeigen soll verstehe ich allerdings nicht. (Genau so wenig wie ich den vorher genannten Vergleich zu gewissen Naturvölkern verstehe.... sollte man vielleicht mal weiter denken und auch sehen, dass es da Völker gibt bei denen es selbstverständlich ist, dass Kinder vergewaltigt werden und Mädchen beschnitten werden, wer nicht überlebt war eben zu schwach... ich bin schon ganz froh nicht in so einem Naturvolk aufgewachsen zu sein).

Und ich bin mir auch unsicher ob jemand, der von oben bis unten blau ist wegen eines Unfalles oder andere Male trägt sich leicht damit tut in die Sauna oder ins Freibad zu gehen. Die schämen sich dann wohl eher (besonders bei den dauerhaften Malen oder Entstellungen) und es ist ein schwerer Weg dort hin zu kommen und mit den Blicken zu leben.
****ena Paar
1.093 Beiträge
Liebe Secret2011
Ich sehe das auch so dass wir zwei unterschiedliche Herangehensweisen haben. Aber ich finde, du machst es dir etwas zu einfach.

Du sagst, du magst nicht dass wer seine Spuren provozierend zur Schau stellt. Ok.

Aber wenige Zeilen später schreibst du, dass du heute einen abheilenden Bluterguss zur Schau trugst wegen eines zu tiefen Ausschnitts. Ok.

Aber wer sagt nicht, dass dieser Ausschnitt, dieser Fleck provozierend war? Nicht für dich, weil es dir ja nicht bewusst war, aber für wen anderen?

Aber hier sind wir wieder beim Auge des Betrachters. Was du gar nicht heute wolltest, sieht ein anderer vl. als Abstoßend oder unangenehm. Aber du sagtest ja eh, dass das deine ganz persönliche Ansicht ist, darum auch völlig Ok.

Aber du sagtest auch, dass man bei Tatoos ja auch wegsehen kann wenn sie einem nicht gefallen. Das stimmt. Aber das selbe trifft doch bitte auch auf Herrenmale zu!

Und ich hätte Null Probleme wenn ich wegen eines Unfalls grün und blau wäre. Wofür sollte ich mich denn schämen. Ich glaube, du machst dir viel zu viel Gedanken was andere über dich denken könnten, ohne dir zu nahe zu treten zu wollen.

Gruß
Herr VEN
*******011 Frau
2.865 Beiträge
Lieber Herr Ven,

ich kann Dir garantieren, dass dieser Fleck nicht provozierend war, weil niemand hin gesehen hat. Ich bin da durchaus aufmerksam. Und wahrscheinlich ist der schon so blass, dass den noch nicht einmal jemand überhaupt wahr genommen hat, außer ich vorm Spiegel auf der Toilette. Da ist es ja auch immer etwas heller.

Ich habe dann mein Jäckchen wieder über gezogen und schon war er verdeckt.

Und ich sehe da einen Unterschied zu Freibad und noch einen String anziehen, damit bloß jeder mal hin guckt, und "huch, man sieht etwas" und versucht es zu bedecken.

Und schlecht gestochene Tattoos sind für mich einfach etwas anderes als Gewaltspuren, bei denen sich der ein oder andere Gedanken macht mal ein Kärtchen zuzustecken. Man belastet Menschen damit, nicht nur in ihrem Empfinden ("ih, ist ja ekelig") sondern in ihrem sozialen Empfinden. Es geht nicht um das gefallen oder nicht gefallen, sondern um die Folgen die das hat.

Ich mache mir keine Gedanken darüber, was XYZ über mich denkt, aber ich will einfach niemandem in Gewissenbisse bringen. Und wenn ich aussehe, als würde ich häusliche Gewalt erleben müssen, dann tue ich das.

Es ist schön, dass Dir viel egal ist, mir ist es das nicht. Und ich bin nicht traurig darüber, dass ich nachdenke, mich und meine Wirkung reflektiere und so damit umgehe, dass es mir gut damit geht. Ja, ich bin da durchaus sehr egoistisch. MIR muss es gut damit gehen. Und ich bin auch durchaus so sozial, dass ich niemandem mit meinem Ausleben von was auch immer belasten möchte.

Glaub mir: In keiner Weise muss ich mich dadurch einschränken.

Und bist Du schon mal grün und blau gewesen? Hast Du die Blicke erlebt? Hast Du Male, die Du nicht verstecken kannst?

Ich mache es mir einfach? Sehe ich anders. Dann könnte ich sagen "ist mir doch alles egal. Denken sollen die Pferde, die haben die größeren Köpfe".

Was mir dabei, zur Auflockerung der allgemeinen Stimmung, gerade in den Sinn kommt:

****ena Paar
1.093 Beiträge
Danke!
Für den Film. Der ist super!

Weil ich nicht möchte, dass dieser Thread zum Secret-VEN Thread wird, möchte ich unsere Diskussion hier abschließen. Wir sind einfach unterschiedlicher Ansichten was ja völlig in Ordnung geht. Ich mag es, wenn wer zu seinen Werten und Ansichten steht und versichere dir, dass ich den Austausch mit dir sehr genossen habe.

Ich wünsche dir eine gute Nacht

Gruß
Herr VEN
*******011 Frau
2.865 Beiträge
Ja, da kann ich Dich gut verstehen.

Lieben Gruß von der, die sich zu viele Gedanken und gleichzeitig alles zu einfach macht *zwinker*

Secret
******ung Mann
6.440 Beiträge
Hm
Frage:
Welchen Eindruck sollte eine beliebige Person bekommen von einem Paar, das in die Sauna geht...

Sie hat am ganzen Körper Spuren von Gewalt
Ihr Blick ist permanent gesenkt
Bevor sie sich setzt, bevor sie sich erhebt, bevor sie irgendetwas tut holt sie die Zustimmung ihres Partners ein
Wenn er ihr etwas sagt, dann macht sie das sofort

Wenn ich diese Personen nicht kennen und deren Neigungen mir nicht bekannt wären - ich würde nicht auf BDSM schließen so ohne weiteres

Aber ein "Stino" - von denen es wie ich jetzt mal unterstelle - mehr in der Sauna gibt - hätte welchen Grund, NICHT auf "häusliche Gewalt" zu schließen?
Spuren ...
... und Sauna oder Schwimmbad: Na ja, es macht sicher schon einen Unterschied, wie sich der "Spurenverursacher" und der "Spurenträger" in der Öffentlichkeit verhalten. Wenn beide daraus kein Ding machen und sich so verhalten wie die anderen Gäste der Sauna oder des Schwimmbades - rücksichtsvoll, weder betont exhibitionistisch noch betont dom/dev -, dann nehmen Stino und Stina solche Spuren möglicherweise gar nicht zur Kenntnis - weil sie nämlich auf der Suche sind: nach dem Saunatuch, den Badelatschen, der Seife, dem Spindschlüssel, der Fern- oder (Spuren-)Lesebrille ... *zwinker*
****lys Mann
570 Beiträge
Bin mir auch nicht ganz sicher, ob es in der Sauna bei allen so lehrbuchmäßig abginge, Motto "Herr, darf ich schwitzen?"...und derartiges Verhalten würde an anderer Stelle übrigens auch auffallen, auch ohne sichtbare Spuren.
****s_P Paar
5 Beiträge
@ Forderung: Das was, du beschreibst (Sauna), klingt selbst mir als Top schon etwas zu extrem.
******ung Mann
6.440 Beiträge
Seufz
Ich habe "Sauna" geschrieben - ja
Aber nur deshalb, weil immer wieder auf der "Sauna" herumgeritten wird...

Würde man jetzt mitdenken wollen könnte man sich dieses Bild auch beim Baden am See vorstellen

Es gibt nun mal Leute, teilweise wurde es in diesem Thread erwähnt, die immer - und da gehört nun mal See, Sauna etcetc. dazu - um "Erlaubnis fragen"
Denn wenn jemand eine Aussage macht - nur als Beispiel:
"Ich erkläre meinem Umfeld vorher meine Neigung weil es jedem auffällt wenn ich immer meinen Partner frage bevor ich aufstehe oder mich setze oder oder oder"
Dann schließt das für mich nun mal eine Sauna, einen See, ein Schwimmbad ebenso mit ein wie ein Restaurant oder ein Cafe

Wenn man auch aufmerksam war beim lesen, dann hat man auch bemerkt, das ich dies ebenfalls als "extrem" ansehe und das als "nicht in Ordnung" betrachte - weil es einfach eine Außenwirkung hat die nicht mit der eigenen Wahrnehmung einher geht

Ich habe also die Sauna als Beispiel gewählt - weil sich manche Menschen die "Spuren körperlicher Gewalt" an sich tragen anscheinend nicht dazu in der Lage sind zu erkennen, das es für einen anderen Menschen erstmal "Spuren von körperlicher Gewalt" und nicht "Spuren von sexueller Lust" sind
Und SCHLIMMER wird es ja noch dadurch, wenn den anderen BEWUSST ist, das es sich um "Spuren sexueller Lust" handelt

1. Dränge ich schon jedem meine Sexualität auf wenn ich ihn darüber in Kenntnis setze:
"Btw. ich bin BDSM-aktiv und deshalb darfst dir nix dabei denken wenn mich meine Freundin die übrigens eigentlich meine Sub ist jedes mal fragt bevor sie aufsteht oder sich hinsetzt oder sonst was tut - das ist Teil unserer BDSM-Lebensweise. Und weil ich ein Sadist bin, kommt es oft vor das ich die kleine vermöbel - die ist dann ab und an mal grün und blau...ist aber nicht schlimm, weil das in unser beider Interesse liegt. Solltest du damit nicht klar kommen können - dann wird eine Bekanntschaft eh nix bei uns"
Egal ob dann was aus der Bekanntschaft wird oder nicht - wenn der dann
2. mit mir und meiner Freundin in der Sauna ist und sieht wie sie grün und blau jedes mal auf mein Nicken wartet bevor sie aufsteht - wird er jedes mal mit unserer Sexualität konfrontiert
Weil er WEIß, das diese Buntfärbung das Ergebnis unserer sexuellen "Praktiken" ist

Also hat der eine "nur" den Eindruck, das meine Frau unter häuslicher Gewalt leidet - während der andere den Sex "aufgedrängt bekommt"
****ena Paar
1.093 Beiträge
Sorry Forderund...
...aber deine Aussagen klingen für mich wie von jemanden den in der devoten Frau ein armes Wesen sieht, das gegen ihren Willen Schläge bekommt, unterdrückt wird, eine geschundene Seele ist die nur ausgenutzt wird.

Das ist absolut nicht der Fall. Dies ist die Sexualität der devoten Frauen die ich kenne.

Vl. Irre ich mich in der Interpretation deiner Worte, aber so kommts bei mir an.

Gruß
Herr VEN
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Ehrlich gesagt mag ich nicht in einer Gesellschaft leben, in der es völlig natürlich ist, dass Frauen Spuren körperlicher Gewalteinwirkung tragen.

OK. Ich hab da auch leicht reden. Kann noch an einer Hand abzählen wie oft es zu Spuren kam und diese ließen sich auch relativ leicht durch Kleidung verdecken. Mir reicht auch zu wissen und zu spüren, was unter meiner Kleidung ist. Vergleichbar mit den Tagen, an denen ich mir aus einer Laune heraus besonders erotische Dessous anziehe. Die muss auch niemand anders sehen. Ich weiß, dass sie da sind. Ab und an werden sie mir bewusst und ein Schmunzeln huscht über mein Gesicht...

Und wozu soll die Anerkennung von BDSM in der Gesellschaft überhaupt gut sein?
Sex ist doch bereits frei im geschlossenen Rahmen. (Privatsphäre)
Mehr als das zu verlangen wäre narzißtisch. "Oh Bitte Gesellschaft bejubel meine Vorlieben!" oder so. *roll*

Mich gruselt bei der Vorstellung, Spuren würden öffentlichkeitstauglich. Und jeder Mensch würde sogleich bloß an BDSM denken. Denn nicht alle Spure rühren daher und erinnern an schöne Erlebnisse. Wo wäre da noch eine Hemmschwelle... Gäbe es überhaupt noch eine?
**********lla32 Frau
706 Beiträge
Guten Morgen ihr Lieben
Von Berufs wegen muss ich darauf achten, dass keine Spuren sichtbar sind und mein Herr achtet darauf, dass Arme und Unterschenkel frei von sichtbaren Spuren bleiben. Im Winter trage ich vornehmlich lange Hosen, da wären die Unterschenkel auch frei bespielbar *zwinker*
Meine Arbeitskolleginnen wissen, dass ich etwas anderes ticke und ab und an schwärzesten wir sogar darüber. Wenn die Spuren zu stark oder offensichtlich sind, stelle ich mich abseits ist gehe ins Bad und ziehe mich um.
Ansonsten macht es mir persönlich nichts aus, wenn sie zu sehen sind, denn ICH weiß welche "Gewalt" dafür verantwortlich ist. Und ich finde auch nicht, dass ich mich jemandem mit meiner Sexualität aufdränge. Ich muss mich niemandem erklären, wenn mir nicht danach ist; das habe ich schon lange genug gemacht.
Wenn ich danach gehe drängen mir jeden Tag zig Menschen irgendetwas auf, dass ich nicht sehen, riechen, lesen, ja fast schon nicht mehr ertragen kann. Auch hier im Joyclub.

Dürfen sich Homos jetzt in der Öffentlichkeit nicht mehr küssen, weil sie mir ihre Sexualität aufdrängen oder ist Homosexualität mittlerweile gesellschaftsfähig genug?
Was ist mit den ganzen adipösen Menschen (ja, auch und v.a. in der Sauna und im Schwimmbad), die ich JEDEN Tag sehe und von Berufs wegen sogar anfassen muss? (Bevor es hier einen Aufruhr gibt - ich war selber adipös und weiß wie scheiße es sich anfühlt.) Was ist mit den ganzen Menschen, die Wasser, Seife und Waschmittel anscheinend nicht kennen? Geruchsbelästigungen so extrem, dass ich mich übergeben möchte.

Hier wird sich über offen gelebte Sexualität aufgeregt aber wenn ein Kind in der Öffentlichkeit misshandelt und angeschrien wird, wird betreten weggeschaut und erzählt mir nichts, ich sehe und höre es ständig!

Ich muss niemandem mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen aber bitte lasst mich mein Leben leben, so wie ich es für richtig halte.



Euch allen einen schönen Tag *wink**sonne*
**********ure_K Mann
3.718 Beiträge
Arztbesuch
Bei aller Diskussion ums Aufdrängen bitte nicht vergessen, dass es auch viele häusliche Gewalt gibt, die beim Arztbesuch dann wegdiskutiert wird.
Andersherum aber auch schon erlebt, Sub stürzt nachts vollkommen alleine und prellt sich die Rippen, als Begleiter/Fahrer zum Arzt hatte ich jedoch vergessen meinen O-Ring abzulegen und schon gab es im KH in der Ambulanz eine recht heftige Diskussion....
Soviel zum Thema Spuren und BDSM in unserer Gesellschaft....
@**rr Ven

Genauso ist es !!!
Für Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller ist eine devote Frau ---sofern sie mit dem Begriff etwas anfangen können --- eine arme unterdrückte -geschlagene Frau !!!!
Einfach weil sie nicht verstehen das Schmerz etc. auch eine andere Bedeutung haben kann -andere Gefühle hervorrufen kann .......
Vlt. sollten wir mal versuchen das zu verstehen ......sie können das nicht nachvollziehen ....für sie ist es einfach nur Gewalt.
Wenn wir mal an unsere Tabus denken ........es gibt genug andere die da Lust herausziehen .......verstehen wir auch nicht immer *zwinker*

Und ich denke solange es noch soviel häusliche Gewalt gibt .....soll und darf der Anblick von " Gewaltspuren" nicht alltäglich werden.

Und das mit adipösen Menschen ( die oft psychisch oder physisch krank sind) zu vergleichen hinkt gewaltig .Sie haben oft keine Wahl .......und können nicht anders........
Und die "riechenden" Menschen ?? Mutig sein .....ansprechen .....natürlich nett und höflich .
******ung Mann
6.440 Beiträge
Mh
Lautundstill

Damit hast du nicht unrecht
Aber wenn du aufmerksam gelesen hast dann hast du mit Sicherheit bemerkt das dies nicht meine Einstellung zu devoten Menschen ist
Sondern das ich mir die "Mühe" machte auch einen potenziellen Blickwinkel abseits des BDSM zu durchdenken....

Und insofern:
Ein Mensch, der nix mit BDSM zu tun hat...was soll der denn denken, wenn er eine Frau sieht wie ich sie beschrieben habe?
Welchen Grund sollte der haben sie nicht als...
********till:
ein armes Wesen sieht, das gegen ihren Willen Schläge bekommt, unterdrückt wird, eine geschundene Seele ist die nur ausgenutzt wird.
(um es in deinen Worten zu sagen) wahrzunehmen?

*****_74:
Und ich denke solange es noch soviel häusliche Gewalt gibt .....soll und darf der Anblick von " Gewaltspuren" nicht alltäglich werden.

Genau das...

**********lla32:
Hier wird sich über offen gelebte Sexualität aufgeregt aber wenn ein Kind in der Öffentlichkeit misshandelt und angeschrien wird, wird betreten weggeschaut und erzählt mir nichts, ich sehe und höre es ständig!

Dann TU was dagegen - und nimm es nicht als Rechtfertigung dafür, das eine "offen gelebte Sexualität" kein Grund zum aufregen wäre

Wenn ich ein Kind sehe das misshandelt wird (und eine dezente Ohrfeige oder einen Klapps auf die Hand halte ich noch nicht zwingend für Misshandlung...auch wenn das kaum noch zu sehen ist weil die Eltern angst haben müssten wegen Kindesmusshandlung angezeigt zu werden) dann schreite ich nach Möglichkeit ein - und das tun die meisten Menschen

Wenn ich sehe, wie eine Frau in der Öffentlichkeit geschlagen wird - dann schreite ich ebenso ein
Und wenn ich sehe wie jemand eine andere Person an der Leine spazieren führt geh ich auch hin und frag die beiden ob sie nen Dachschaden haben

Wenn ich eine Frau mit auffälligen Spuren von Gewalt sehe die vor ihrem Partner kuscht - an einem öffentlichem Ort NICHT auf einer entsprechenden Party o.ä. - dann denke ich NICHT zuerst an BDSM und nehme mir das Recht heraus zu Fragen, ob alles in Ordnung ist

Und ehrlich gesagt - fürchte ich den Tag, an dem mein erster Gedanke, wenn ich eine Frau sehe die vor ihrem Kerl in der Öffentlichkeit kuscht und Gewaltspuren trägt, ist: "War bestimmt ne tolle SM-Session die die beiden hatten"

**********ureAC:
Andersherum aber auch schon erlebt, Sub stürzt nachts vollkommen alleine und prellt sich die Rippen, als Begleiter/Fahrer zum Arzt hatte ich jedoch vergessen meinen O-Ring abzulegen und schon gab es im KH in der Ambulanz eine recht heftige Diskussion....
Soviel zum Thema Spuren und BDSM in unserer Gesellschaft....

Das ist auch so ein Punkt
Ich denke, es spielt keine große Rolle ob man deinen Ring sah und erkannte
Meine Tante ist Krankenschwester
Und die sagte mal, das immer wenn eine Frau in Begleitung eines Mannes mit schweren Verletzungen rein kam und es hieß, sie sei gestürzt, erstmal auf häusliche Gewalt vermutet wurde
Oft wurde dann auch die Polizei gerufen - abhängig von der schwere der Verletzungen
Meistens war es umsonst das die Polizei kam

Also - ob das dann wirklich mit dem Ring zu tun hatte....ist fraglich
Auch, wenn es dem Ringträger natürlich erstmal so vorkommt, als sei das daran schuld...
**********ure_K Mann
3.718 Beiträge
@Forderung
Also - ob das dann wirklich mit dem Ring zu tun hatte....ist fraglich
Auch, wenn es dem Ringträger natürlich erstmal so vorkommt, als sei das daran schuld...

Lass dir gesagt sein, es war der Ring. Ich wurde direkt darauf angesprochen und ich kann nur jedem empfehlen, um Verwicklungen zu vermeiden, derartige Kennzeichen vorher zu entfernen!
Gesellschaftliches Leitbild
Abgesehen von der Sichtbarkeit irgenwelcher körperlicher Spuren, finde ich ein D/S Play in der Öffenlichkeit, so wie von Forderung beschrieben, absolut inakzeptabel. Egal, ob in der Sauna, im Straßenkaffee oder sonst wo.
Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft in der die Gleichberechtigung der Geschlechter, respektvoller Umgang und Wertschätzung von Frauen zum Leitbild gehört. Wir regen uns über Kulturen auf, in denen faktische Unterdrückung von Frauen stattfindet und prangern diese an. Wir fordern Menschen aus anderen Kulturkreisen auf, unsere Leitbilder zu respektieren und sich ihnen entsprechend zu verhalten.
Und jetzt kommen wir BDSMler: Subbi ordentlich auf's Plätzchen, Blick demütig gesenkt, schön Herrchen fragen und wehe sie tut irgendetwas ohne seine Zustimmung. Als Sahnehäubchen, gibt es noch ein paar Demütigungen inkl. Sub-Konformer Bezeichnungen on Top. "Hol Bier, Schlampe"
"Ja, mein Herr" "Knicks vergessen, freu Dich schon mal auf die Peitsche zuhause - und jetzt zackig"
So schön das im privaten Bereich sein mag. In der Öffentlichkeit unserer Gesellschaft ist das ein NoGo. Wer es dennoch mag, möge doch bitte einen Flug in ein arabisches Land seiner Wahl buchen. Und selbst dort würde zivilisierte Einheimische die Nase rümpfen...

LG Maik
Ropedancer
*top*
**********lla32 Frau
706 Beiträge
Und das mit adipösen Menschen ( die oft psychisch oder physisch krank sind) zu vergleichen hinkt gewaltig .Sie haben oft keine Wahl .......und können nicht anders........
Und die "riechenden" Menschen ?? Mutig sein .....ansprechen .....natürlich nett und höflich
Hinkt die mich mein bisschen. Psychisch krank sind wir alle irgendwo, wenn nur lange genug danach gesucht würde. Physisch krank, werde ich irgendwann zwangsläufig wenn ich zu viel Gewicht mit mir herum schleppe. Prozentual sind es die Wenigstens, die dick werden/wurden, WEIL sie krank sind. Ich arbeite in einer Praxis mit insgesamt 8 Ärzten, sehe täglich sehr viele Menschen und kenne ihre Anamnese.
Auch habe ich durchaus auch schon Menschen darauf hingewiesen, dass sie "riechen" und die eine oder andere Seife verschenkt.

Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft in der die Gleichberechtigung der Geschlechter, respektvoller Umgang und Wertschätzung von Frauen zum Leitbild gehört.
Und das ist gut so! Ich wüsste nicht, wann mein Herr nicht respektvoll und wertschätzend mit mir umgegangen wäre. Genauso fühle ich mich gleichberechtigt, nur mit dem Unterschied, dass ich Seine Sklavin bin und weiß wann ich mich wie zu verhalten und zu benehmen habe und generell versuche immer so zu handeln, dass es im Sinne meines Herrn wäre, es ihm zufriedenstellt und ich (wie es so oft hier zitiert wird) eine 'Zierde' an seiner Seite bin.
Ropedancer - die Frauen von denen du redest haben meist keine andere Wahl und sich mit Sicherheit nicht FREIWILLIG dazu entschieden so zu leben.

Und jetzt kommen wir BDSMler: Subbi ordentlich auf's Plätzchen, Blick demütig gesenkt, schön Herrchen fragen und wehe sie tut irgendetwas ohne seine Zustimmung. Als Sahnehäubchen, gibt es noch ein paar Demütigungen inkl. Sub-Konformer Bezeichnungen on Top. "Hol Bier, Schlampe"
"Ja, mein Herr" "Knicks vergessen, freu Dich schon mal auf die Peitsche zuhause - und jetzt zackig"
Habe ich so noch nirgends, auch nicht auf Veranstaltungen oder in Clubs gehört oder gesehen und hat in dieser von dir beschriebenen Form für mich auch absolut nichts mit BDSM oder D/S zu tun, sondern zeigt einfach nur von mangelndem Benehmen.


Dann TU was dagegen - und nimm es nicht als Rechtfertigung dafür, das eine "offen gelebte Sexualität" kein Grund zum aufregen wäre

Wenn ich ein Kind sehe das misshandelt wird (und eine dezente Ohrfeige oder einen Klapps auf die Hand halte ich noch nicht zwingend für Misshandlung...auch wenn das kaum noch zu sehen ist weil die Eltern angst haben müssten wegen Kindesmusshandlung angezeigt zu werden) dann schreite ich nach Möglichkeit ein - und das tun die meisten Menschen
Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich explizit darauf hätte hinweisen müssen, dass ich durchaus einschreite. Kinder gehören nicht geohrfeigt oder mit "einem Klaps auf dem Hintern" gezüchtigt. Indiskutabel für mich, punkt!

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die reden und nicht handeln, im Gegenteil. Oft genug habe ich mir schon die Schnute verbrannt oder mich auch in brenzlige Situationen gebracht, um zu helfen, weil es kein anderer tat und mein Blutdruck fängt an zu galoppieren, wenn mir hier - wenn auch unbewusst und unbeabsichtigt - das Gegenteil unterstellt wird.

Toleranz, Freiheit, Respekt... So verschieden interpretierbar, dass es aus meiner Sicht eigentlich nicht lohnt darüber zu streiten.



LG,
Sklavin Bella*katze*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.