Wo findet Sub / Dom ihren / seinen GegenspielerIn?

Um die Sub an sich zu binden, setzen einige Doms ihre Sklavin bewusst "auf Entzug". Wie Süchtige auf das Vorenthalten ihrer Droge reagieren, ist hinlänglich bekannt...

Ich selbst schätze diese Form der "Erziehung" überhaupt nicht. Für mich ist sie schlichtweg menschenverachtend und offenbart einen Mangel an Verantwortung der Sub gegenüber. Viele Doms unterschätzen in meinen Augen das Leid, dass sie damit auslösen. Denn Seelenqual ist - besonders weil sie subtil wirkt - viel böswilliger und gemeiner als es ein Schlag mit der Peitsche jemals sein könnte.
Wer sie als Top einsetzt, muss wissen, womit er spielt.

Falls dein Dom dieses Mittel bewusst einsetzt: Lerne, geduldig zu warten. Das kannst du aber nur, wenn du ihm vertraust, und zwar KOMPLETT. Sieh es für dich als Chance, an einer menschlichen Schwäche - UNGEDULD - zu arbeiten.

Natürlich könnte es aber auch schlichtweg so sein, dass du ihm nicht (mehr?) genug bietest, um für ihn so "interessant" zu sein, dass er dich häufiger bespielen möchte.

Was von beiden Möglichkeiten zutrifft, weiß letztlich nur dein Dom.


So leid es mir tut: Selbst schuld.

Er hat mit offenen Karten gespielt, du hast dich freiwillig mit an den Tisch gesetzt. Nun musst du die Partie auch zu Ende spielen - oder aussteigen.

Gruß,
Fahrenheit 451

Da muss ich Fahrenheit leider recht geben.
Zu Anfang sieht alles noch so einfach aus, man geht auf Dinge ein, weil man ja diesen Weg mit diesem Menschen gehen möchte und denkt noch, das schaffe ich, das ist doch gar kein Problem. Und irgendwann... ja, irgendwann stört einen dann vielleicht doch das eine oder andere.
Aber dann muss man sich sagen, ich wusste es von Anfang an und habe mich darauf eingelassen. Den anderen trifft da keine Schuld, er war ehrlich.

Also: Mit allen Konsequenzen bleiben oder mit allen Konsequenzen gehen. So hart es auch ist.

LG Gabi

wir sind doch alle mit vollem wissen und verstand zusammen gekomme,
da hilft später auch kein jammern oder vorwürfe! so traurig das ist!

Also ich sehe das mit dem Entzug als einen ganz wesentlichen Bestandteil auf Psycho Ebene. Das zappeln lassen und die Erlaubnis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erteilen ist doch etwas für beide Teile höchst anregendes es darf jedochnicht über tage oder Wochen gezogen werden ist ja klar, aber es generell abzulehnen sehe ich nicth so..
Anders sieht es in dem hier vorliegenden Fall aus, wo offensichtlich ein verlorenes Interesse des Doms an der sub vorliegt.

@*********t451

danke, dein beitrag berührt, ich kann deinen worten nur zustimmen. es ist menschenverachtend und sub kommt sich billig vor...
deswegen gibt es auch sehr viele traurige postings von subbies. auch ich finde, ignoranz ist eines der schlimmsten psychischen dinge. anregendes kann ich daran sicher nicht finden.

meiner meinung nach hat ein souveräner dom so ein verhalten nicht nötig, es ist halt leider wirklich so - wie alpha65 meint - dom hat wenig bzw. gar kein interesse an sub, wenn er sich so verhält.

Klar kommt es immer drauf an...

Zuckerbrot und Peitsche ist eine der Basistechniken menschlicher Manipulation. Dazu gehört auch zeitlich begrenzte Verweigerung, keine Frage.

Aber die Stories, bei denen Subs von angeblichen "Doms" wirklich aufs Übelste straf-abgenabelt werden, kommen mir inzwischen so häufig zu Ohren, dass ich es fast nicht mehr ertragen kann.

Ich kann an solchen übertriebenen Strafaktionen im Psychobereich nichts dominantes finden, im Gegenteil. Ein Dom, der zu solchen Mitteln greifen muss, um sich durchzusetzen oder Macht zu empfinden zeigt, wie wenig er von der menschlichen Natur versteht - oder sie bewusst dazu einsetzt, sich an den Qualen anderer zu berauschen.

Beides hört sich für mich nicht "dommig" an, sondern eher ziemlich armselig.

Offensichtlich fehlt es einigen unserer "Kollegen" an Fingerspitzengefühl, wo bei ihren jeweiligen Subs die Grenze zwischen psychischer Folter und akzeptabler Machtausübung verläuft.

Es gibt Frauen, die kann man problemlos drei Stunden gefesselt und alleingelassen in einem Hotelzimmer deponieren, in der Zwischenzeit seine Wochenedeinkäufe machen und diese dann danach erlösen. Andere zerbrechen daran.

Subs` Linie zwischen "Lustgewinn" und "Folter" ist immer individuell verschieden, und muss VORSICHTIG und SCHRITTWEISE ausgelotet werden. Isolation bzw. Liebesentzug macht da aus meiner Sicht keine Ausnahme.

Fahrenheit 451

Nun, ich denke mal (ziemlich brutal formuliert) er will dich zum Spielen, und nicht, weil er eine Beziehung möchte.
Nicht : `` Wie war dein Tag ``, `` Du fehlst mir ``
sondern einfach `` Lass uns spielen !

Und, wie du sagst, wußtest du doch, das er verheiratet ist.

es tut mir leid für dich, das du Emotionen eingebracht hast ... wirklich !
Aber trotzdem, er hat mir offenen Karten gespielt.

Sei doch froh, das du gemerkt hast, das du auch Bdsm in einer `Zweierkiste`leben und spielen kannst.
Ich wünsch dir bald den passenden Partner dafür,

Alles Gute für dich,
Gruß,
Morticia

Danke für eure ehrlichen Meinungen,zu, großen Teil habt ihr mir das bestätigt was ich darüber gedacht habe.
Ich hab das ganze auch beendet, weil ich mir für so jemand zu schade bin.

Ich (Anna) habe in der Sklavenzentrale einen sehr netten Dom kennengelernt. So schätze ich ihn zumindest nach den ersten Nachrichten, Telefonaten und einem Treffen (nur was trinken und reden) ein. Er möchte mit mir und seiner Freundin (und Sub) unsere Neigungen ausleben. Ich habe sie bereits durch ihn kennnengelernt und auch sie ist mir sehr sympathisch. Hat jemand Erfahrungen mit sowas und mag davon erzählen?

wir haben uns hier im Forum gefunden und sind glücklich miteinander.
Ich bin verheiratet und er weiß davon.




ich geniesse meine beiden Leben. Mein Mann und meine Familie bedeuten mir viel . Aber es reicht mir nicht aus, um vollends zufrieden zu sein. Das habe ich erkannt und geniesse jetzt beide Männer, jeden auf seine Weise.

Wir spielen mit offenen Karten. Das war nicht immer ganz leicht, ist aber jetzt umso besser für alle Beteiligten.
Ich kann meinen Freund inzwischen auch mal ein paar Tage alleine besuchen. Das sind natürlich unvergessliche Momente für uns.

Moralisch habe ich gar keine Schwierigkeiten. Ich bin nur für mich selbst verantwortlich. Wir reden alle drei viel miteinander, das ist wohl die wichtigste Vorausetzung . Mir ist klar, was ich will und daß es auf keinen Fall Heimlichkeiten geben darf.

sie

Wir haben uns bei einer Umschulung in der Berufsschule kennengelernt. Nachdem wir am Anfang beschlossen hatten, eine reine Spielbeziehung einzugehen, hat sich in den folgenden Wochen und Monaten die grosse Liebe eingeschlichen grin

Seitdem sind 4 Jahre vergangen und wir sind glücklicher und verliebter denn je