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Devot vs. masochistisch115
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devot vs. submissiv

@Colour_of_Magic
Guten Abend,
mit "devot=passiv" meine ich das devote oft dazu neigen darauf zu warten das sie aufgefordert werden.

Nach meiner deffinition, steht eine Submissive auf und m,assiert ihren Herrn, weil er das gerne mag.
Eine devote tut das auch, sobald man den Wunsch äussert.

Mr.B.
Oh Glaubensfragen *zwinker*

Meine ganz eigene Interpretation .

Devotion : die uneingeschränkte Anerkennung einer höheren Macht

Submissiv : die Unterwerfung .

Ersteres steht unumstößlich fest und liegt Quasie in Fleisch und Blut
Zweiteres geschieht aktiv im sexuellen kontext .


Passiv empfinde ich keine Form


Ich selber benutze heute gar keine Bezeichnung für mich selbst
zu oft wird das eh so sehr zerpflückt das einem ganz schwummerig wird

LG
******ose Frau
4.601 Beiträge
Ich sehe es genauso wie @*****lis

Devot ist für mich die grundsätzliche Neigung des Dienen wollens und der natürlichen Unterordnung ohne Zwang, eine charakterliche Eigenschaft.

Unter submissiv verstehe ich jemanden, der sich unterordnen will, jedoch das Dienen nicht im Vordergrund stehen hat, sondern den Wunsch, sich hinzugeben, das Machtgefälle mehr zu spüren, zum Beispiel durch Deprivation, Fesselung, Zwang. Jemand der submissiv ist, sexuell, ist nicht zwingend wirklich devot.

Es hat lange gedauert, bis ich den feinen Unterschied verstanden habe.

Ich beanspruche auch nicht, dass ich recht habe, aber die beiden Worte helfen mir, etwas zu unterscheiden, was nicht auf den ersten Blick zu sehen ist.

Mit Masochismus, Schmerzlust, hat es wiederum nichts zu tun.
*****lis Mann
691 Beiträge
@danaia
Das ist ja völlig okay, ich hatte das auch nicht als allgemein gültig gemeint.

Ich gebe zu, ich habe den Eindruck dass die submissiven Frauen, wie soll ich sagen... ein wenig faul sind. Genommen werden ist toll, das mögen viele Frauen. Aber aktiv und auf den andren gerichtet zu dienen, die eigenen Bedürfnisse klar hinter die des Top zu stellen - das nenne ich devot.
Und das gibt es vergleichsweise selten.


Es hat also damit zu tun, wo der Fokus und die Bedürfnisse liegen. Und bei aller Freude, die ich an submissiven Frauen habe: Mir geben die devoten (in vielerlei Hinsicht) deutlich mehr.
@****lis : ich nenne Frauen die in ihrer submissivität faul wirken dominant

Duckundweg :))


Ich glaube nicht das devotion bedeutet die eigenen Bedürfnisse klar hinter denen des dominanten Parts zu stellen
Denn hier wird ja das Bedürfniss dienen klar erfüllt

Letztlich dienen beide Partner sich in ihren Bedürfnissen und der Wechselwirkung

Du hast absolut recht :"es hat damit zu tun wo der Fokus und die Bedürfnisse liegen "



LG
****raZ Frau
127 Beiträge
Devot ist doch einfach nur eine Neigung...
manchmal verstehe ich nicht warum hier alles so Haarklein zerpflückt werden muß.
Ein devoter Mensch ist ein unterwürfiger Mensch. Das kann er im normalen Leben genauso wie im sexuellen sein. Und nicht jeder devote dient nun jedem gerne. Aber er tut es für den oder die Richtige ohne großen Widerspruch.

Ein submissiver Mensch ist ein unterworfener Mensch. Die Unterwerfung muß aber erst stattfinden, es muß ein dominanter Mensch da sein der das kann. Und diese kann genauso mit sexueller wie mit anderer Gewalt getan werden. Aber wenn die entsprechende Dominanz vorhanden ist, kann es auch durch Blicke, Gesten oder Sprache passieren. Ist die Unterwerfung gelungen, wird der/die Submissive diesem Menschen dienen, aber je nach Neigung immer mal wieder die Grenzen neu ausloten und da kann es sehr schnell zum Widerspruch kommen.
Ein Devoter traut sich selten zu revoltieren.
Und keines von beiden hat damit zu tun ob man Maso, Sadist oder sonstwas ist, alles sind wieder Neigungen für sich. Alles kann sich mischen. Nur ein Devoter wird niemals Dominant sein können.
...Duden vs persönliche Interpretation
Also der Duden sagt:

devot = unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend, (veraltet) demütig
submiss(iv) = (veraltet) ehrerbietend; untertänig, demütig

Ich denke, beide Begriffe werden eher synonym gebraucht bzw. auch in ihrer Auslegung und Auslebung gemischt. Letztendlich muss sowieso jedes Spielpaar die eigenen Regeln festlegen, insofern reicht es wohl, den eigenen `Pol`zu definieren und der Rest findet sich...
*********esDuo Paar
655 Beiträge
@SamiraZ...
Sehr gut beschrieben...Genau so sehen wir das auch.
Bei uns ist das nämlich so.
Submissive kann nämlich auch Dominat sein!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
devot vs. submissiv

Submissiv sein bedeutet (für mich) beim Sex, im sexuellen Kontext Lust an der Demütigung, an der Beherrschung bzw. Fremdbestimmung durch einen Anderen zu haben. Die meisten Subs, männlich wie weiblich, sind das, was ich als submissiv bezeichnen würde.

Eine devote Veranlagung drückt sich durch die Freude am Dienen aus, und dies muss keineswegs auf den sexuellen Bereich beschränkt bleiben.
*********ul_nw Frau
421 Beiträge
devot vs. submissiv
Da denke ich ähnlich wie vanBruns

...submisisv erotisch motiviert bedeutet – temporär – also in erster Linie bezogen auf überschaubare Zeitfenster – im Bett und außerhalb. Eine submissive Frau verliert dabei nicht wirklich ihre Interessen aus dem Fokus. Ganz und gar nicht, will sie doch ihre Sexualität, ihr Fühlen aus dem sie Genuss und Stimulation zieht, ausleben.

Eine devote Veranlagung/Neigung drückt sich durch die Freude am Dienen aus und dies muss keineswegs auf den sexuellen Bereich beschränkt bleiben . Devote Menschen stellen ihre eigenen Interessen auch tatsächlich primär in die zweite Reihe aus dem Wunsch des Dienens heraus.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
beides heisst unterwürfig.
man mag mit viel aufwand und mühe unterschiedliche nuancen suchen und finden oder gar reininterpretieren oder auch ableiten. vom lateinischen ursprung, von der englischen bzw. amerikanischen bedeutung als "fachbegriff" des bdsm... etc. pp.

und was bringts? nix.
so wie jeder für sich sklave, master, dom, sexsklave usw. anders interpretiert so ist es auch mit den beiden worten.
sie zeigen eine grundsätzliche ausrichtung an, das reicht doch. will ich mehr sagen, verwende nicht ein bestimmtes wort das missverstanden wird, sondern schreibe ein, zwei sätze dazu.
*****mon Mann
29 Beiträge
Faszinierend, wie stark manche ihre Schublade suchen.
******ria Frau
609 Beiträge
******sen:
Devot ist für mich die grundsätzliche Neigung des Dienen wollens und der natürlichen Unterordnung ohne Zwang, eine charakterliche Eigenschaft.

Unter submissiv verstehe ich jemanden, der sich unterordnen will, jedoch das Dienen nicht im Vordergrund stehen hat, sondern den Wunsch, sich hinzugeben, das Machtgefälle mehr zu spüren, zum Beispiel durch Deprivation, Fesselung, Zwang. Jemand der submissiv ist, sexuell, ist nicht zwingend wirklich devot.

Ich denke, dass die Begrifflichkeiten jeder für sich etwas anders definiert.
Wenn ich deine Erklärung dazu lese, finde ich mich darin wieder.

Ich sehe mich selber nicht als devot im Sinne von "unterwürfig dienen wollend", sondern ich habe bewusst die Entscheidung getroffen, mich meinem Partner unterzuordnen, was zwar nicht immer ganz gelingt, *zwinker* ... aber ... ich bemühe mich zumindest.^^

****raZ:
Ein submissiver Mensch ist ein unterworfener Mensch. Die Unterwerfung muß aber erst stattfinden, es muß ein dominanter Mensch da sein der das kann.

Für mich gut nachvollziehbar erklärt. Die Unterwerfung muss meines Erachtens jedoch nicht immer zwingend stattfinden, sondern es gibt auch Konstellationen in Beziehungen, in denen sich die submissive Person freiwillig unterwirft, wie es bei uns beispielsweise der Fall ist.


****raZ:
Ist die Unterwerfung gelungen, wird der/die Submissive diesem Menschen dienen, aber je nach Neigung immer mal wieder die Grenzen neu ausloten und da kann es sehr schnell zum Widerspruch kommen.
Ein Devoter traut sich selten zu revoltieren.

Ja... Grenzen ausloten ist eine feine Sache. *zwinker*
Durch derlei Spielchen, die ich genieße, würde ich selber mich als "nicht devot", sondern nur submissiv sehen, aber ... ich denke, es gibt diesbezüglich verschiedene Sichtweisen, und jedes Pärchen wird ihre ganz eigene Definition finden, die für die jeweilige Beziehung passt.

*****mon:
Faszinierend, wie stark manche ihre Schublade suchen.

Begrifflichkeiten für die eigene Beziehung zu finden und zu definieren, würde ich nicht unbedingt als "die eigene Schublade suchen" bezeichnen, aber - wenn jemand meint, dass es sich hier um "Schubladendenken" handelt, dann hole ich gleich einmal eine passende Lade sowie Pinsel und Farben und bemale unser Schublädchen nett, sodass es hübsch anzusehen ist. *zwinker*
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Sorry, für mich ist ebenfalls beides das Gleiche.....
und ich verstehe auch ebenfalls nicht, warum man versucht, es partout auseinanderzudröseln.

Es gibt kein vs. !

submissive ist englisch und heisst unterwürfig
Dass devot synonym zu unterwüfig ist, ist glaub auch klar

********Aika Paar
90 Beiträge
Ich erlebe die Devotion meiner Sub/Sklavin (auch hier gibt es Definitionsgerangel) durch ihre unendliche Hingabe, mir dienen zu wollen... Es bedarf keiner Strafandrohungen, keines Zwanges, es ist einfach 'nur' Hingabe...
Ich genieße es...

Gruß Sadis
***Mi Mann
262 Beiträge
Aus meinem persönlichen Erfahrungshorizont heraus…
…ein Kaffeebeispiel:
Ich stehe auf, hole mir einen Kaffee und bringe ihr einen mit.

Dev: War „unglücklich“ damit, denn ich hatte ihr in damit die Möglichkeit genommen mir Gutes zu tun, zu dienen – ihr eigenes selbst zu verwirklichen.
Sub: Hat sich über meine Wertschätzung – ich hab mit an sie gedacht, ihr zudem Arbeit abgenommen, gefreut. Ganz entspannt, da ich ja nichts angesagt/gefordert hatte.

thesimon
Faszinierend, wie stark manche ihre Schublade suchen.
Deinen Einwand halte ich für, hm – etwas eindimensional, denn schließlich findet man nur dann die passende Ansprache, wenn man bergreift wie das Gegenüber wirklich fühlt…

Mrs_and_Mr_B
Eine Submissive Dame muß nicht zwingend devot sein (sich unterordnen) aber eine devote Dame solltre dienen, wenn es ihr aufgetragen ist!
Nein, submissive müssen nicht zwingend devot sein – ohne Machtgefälle geht allerdings Garnichts.
Devote dienen nicht (nur) weil es ihnen aufgetragen wird. Sie dienen weil es (unter anderem) ihr Lebensinhalt ist. Und weil auch ernsthaft devote Menschen nicht wahllos sind, braucht es ein Gegenüber das diesem Menschen ganz bewusst einen Rahmen dafür ermöglichen kann….

Die Statements von coriolis und vanBruns zum Thema sehe ich als ruhigen Ausdruck von Erfahrung, der gerne zustimmen mag.
*****mon Mann
29 Beiträge
Do_Mi
Deinen Einwand halte ich für, hm – etwas eindimensional, denn schließlich findet man nur dann die passende Ansprache, wenn man bergreift wie das Gegenüber wirklich fühlt…

Moment einmal... Und wenn ich das richtig verstehe, dann musst Du Dein Gegenüber erst einmal in eine Schublade stecken, um es zu verstehen?

Vielleicht drücke ich mich einmal deutlicher aus: Viele verstecken sich hinter Begriffen, Rollen, Titeln, ... Dabei sind diese so etwas von irrelevant. Kommuniziert einfach miteinander und dann sind die Schubladen plötzlich nebensächlich. Oder brauchst Du erst einen Titel, um zu wissen wie Dein Gegenüber fühlt? Damit implizierst Du ja auch, dass jeder mit einem entsprechenden Titel gleich fühlt?
***Mi Mann
262 Beiträge
Moment einmal... Und wenn ich das richtig verstehe, dann musst Du Dein Gegenüber erst einmal in eine Schublade stecken, um es zu verstehen?
Ich weiß nicht ob Du was richtig verstehst.

Vielleicht drücke ich mich einmal deutlicher aus: Viele verstecken sich hinter Begriffen, Rollen, Titeln, ... Dabei sind diese so etwas von irrelevant. Kommuniziert einfach miteinander und dann sind die Schubladen plötzlich nebensächlich. Oder brauchst Du erst einen Titel, um zu wissen wie Dein Gegenüber fühlt? Damit implizierst Du ja auch, dass jeder mit einem entsprechenden Titel gleich fühlt?
Danke für Deinen Erklärungsversuch.

Dev, ebenso wie Sub sind Eigenschaften einer Persönlichkeit und eben kein Titel.
kurze antwort
Devot ... Will bespielt werden und kriegt den arsch nicht hoch

Submissiv ... Will aktiv zeigen was sie zu tun bereit und wozu sie fähig ist ... Das meine ich trifft auch für einen ihn zu, ich bin vielleicht nicht dem manne zugetan und habe sehr einseitig formuliert.
ist nicht einfach zu beantworten.....
Schönen guten morgen *knicks*

Viele ehrennvolle Grüße an euch, in die Runde hier...... *g*

Soweit ich es in der Scene mit bekommen habe, ist das submissive meist im sexuellen und s/m in Verbindung gebracht worden und die Devotion eher im Dienen des gegenüber ,was jedoch weniger mit dem intimen Kontakt zu tun hat.......

Ich für mich habe immer erlebt, wenn man sich dem gegenüber im sexuellen unterwirft, ist man austomatisch eine sub im sexuellen und s/m.......

Ich für mich lebe beides und ich sehe und fühle meine submissive und devote Persönlichkeit in einem und dies erlebt auch nur meine feste Partnerin, wo ich mich auch im ganzen Sein entfalten kann...........

nur weil ich mich sexuell mich jemanden unterwerfe, bin ich noch lange nicht ihre oder seine sub......für mich macht eine sub weit mehr aus, als sich ¨nur¨ im sexuellen zu unterwerfen........


und wenn man es mal so sieht, dann ist jed/r doch ein bisschen ¨sub¨ ,da auch der dominante Part sich auf seine Art und Weise ¨ unterwirft¨ ....


Ich finde es daher sehr schwierig, dieses thema so zu pauschal beantworten zu können, weil jede/r es auch für sich anders fühlt und lebt....

Das hier ist MEINE Sicht und leben, wo jedoch andere es für sich anders fühlen und sehen....

Euch einen schönen Sonntag und viele ehrenvolle Grüße

Kleiner Engel *knicks*
**********Magic Mann
19.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was ist dann eine Sklavin oder eine Kajira? Nur mal so nebenbei gefragt?

*popcorn*

Colour_of _Magic
devot kommt einfach direkt aus der lateinischen Sprache (genauer aus der *Kirchensprache*), während *submissiv*, was praktisch dasselbe bedeutet, auf dem Umweg über Französisch und Englisch ins Deutsche geschafft hat (eher militäre Konnotation).

LG, Linguistin.
Vielen Dank für die vielfältige Beteiligung
Ich möchte mich schon jetzt bei allen für die angeregte Diskusion bedanken.
Es freut mich hier so vielfälltige Meinungen zu finden und diese so intensiv beschreiben zu können.

Allen Kritikern des "Faselns und Schubladendenkens", es geht mir hier nicht um richtig und falsch!

Mein SM ist Kopflastig, ja ich denke gerne darüber nach was ich tue, wie ich es tue und was bei meinem Gegenüber ankommt. dazu gehört auch das Verstehen der Motivation des Gegenüber.

Mr.B
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
deinen gedanken dahinter versteh ich und find ich gut.
kann nur nicht verstehen warum es an einem wort fest machen willst.
selbst wenn jetzt klar festlegen was bzw. wer submissiv und was devot und "mißbräuchlichen" gebrauch ausschliessen: ist bzw. kann eine person nur devot oder nur submissiv sein? vermischt sich das in den allermeisten fällen nicht ohnehin?
@mondlicht
Vielleicht beflügelt jemanden der Spruch : wo die Worte falsch sind können die taten nicht richtig sein.

Es gibt Menschen die gern wissen wo sie stehen und wenn sie das wissen stehen sie auch fest und hier helfen solche Anker die auch von anderen gegeben werden .
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