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BDSM Bayern
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devot vs. submissiv

*****ius Mann
1.301 Beiträge
Also nur mal zur Klarstellung ;-)
Das Wort submissiv ist als deutsches Wort offenbar nicht zu finden.

Anders als submiss:

sub|miss <Adj.> [lat. submissus, eigtl. = gesenkt, adj. 2. Part. von: submittere = (sich) senken, aus: sub = unter(halb) u. mittere = schicken, senden] (bildungsspr. veraltet): unterwürfig, untertänig.

Aber nun zu meiner Sicht der Dinge.

Devot ist für mich sexuell nicht attraktiv ... ich empfinde es für mich wie Sexpartner, die sich auf den Rücken legen und "es" über sich ergehen lassen.

Submiss ist für mich die Unterwerfung einer an sich dominanten Person, die ... z. B. durch Züchtigung oder Fixierung letztendlich zulässt, dass etwas "gegen ihren Willen" geschieht ... wer's glaubt wird selig *zwinker*

Submiss zu sein ist für mich ein Spiel um Überlegenheit, ob ich mich vielleicht doch gegen den dominanten Part durchsetzen kann.

Devotsein scheint für mich eine Lebenseinstellung - da geht es gar nicht mehr darum, kann mein Wille mich zu wehren gebrochen werden, sondern der Wille sich zu wehren ist von vornherein nicht da.
*******e_S Frau
29.084 Beiträge
Eigenartig....
finde ich es schon, eine derartige Unterscheidung finden zu wollen.

Schlussendlich kommt es immer auf die Realität an. Gerade habe ich das Gefühl, dass Wörter und deren Begrifflichkeiten benutzt und gesucht werden, um sich oder einen anderen Menschen in eine Schablone zu pressen. Wofür? Um sich selbst darüber definieren zu können?
**********Magic Mann
19.083 Beiträge
Gruppen-Mod 
Devot ist für mich sexuell nicht attraktiv ... ich empfinde es für mich wie Sexpartner, die sich auf den Rücken legen und "es" über sich ergehen lassen.

Devotsein scheint für mich eine Lebenseinstellung - da geht es gar nicht mehr darum, kann mein Wille mich zu wehren gebrochen werden, sondern der Wille sich zu wehren ist von vornherein nicht da.

Dass, tyrolius, ist ein Trugschluss ohne gleichen *zwinker* Devot bedeutet bei weitem nicht zu allem ja und amen zu sagen!!!

Colour_of _Magic
*****ius Mann
1.301 Beiträge
Dass, tyrolius, ist ein Trugschluss ohne gleichen

Ich habe keinen Schluss gezogen, sondern meine Empfindung mitgeteilt.

Somit ist es ein Trugschluss von einem Trugschluss zu sprechen *zwinker*

Devot bedeutet bei weitem nicht zu allem ja und amen zu sagen!!!

Ist das jetzt eine Tatsachenbehauptung oder eine Meinung?
**********Magic Mann
19.083 Beiträge
Gruppen-Mod 
tyrolius

ich habe lediglich geschrieben das dich deine Erfahrungen dahingehend trügen dass deine für dich gültige Meinung keine ausschliesslichkeit besitzt und es sehr wohl auch andere situationen gibt *zwinker*

Nicht mehr und nicht weniger *g*

Colour_of _Magic
*****ius Mann
1.301 Beiträge
@color
Genau ... es beschreibt, wie ich es empfinde.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*****ree:
Vielleicht beflügelt jemanden der Spruch : wo die Worte falsch sind können die taten nicht richtig sein.

dann läuft im bdsm wohl bei fast allen fast alles falsch *g* denn die "fachbegriffe" werden doch ohnehin meist völlig belibig angewandt. damit die taten "richtig" sind, bedarf es verdammt viele worte und manchmal gibts gar keine bzw. man findet nicht die richtigen.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
damit die taten "richtig" sind

Nicht auf den Schreiber bezogen!!!!!!!

Aber, was ist denn richtig und was falsch? Ich lebe mein D/S-Verhältnis, so, wie ich es fühle; wie meine Seele sich mit der dominanten Seele verschmelzt; so, wie mein Körper es trotz aller Demut (und wieder so ein "Wort", was Verwirrung schaffen könnte) - oder gerade deshalb - genießt................
********Aika Paar
90 Beiträge
Mein SM ist Kopflastig, ja ich denke gerne darüber nach was ich tue, wie ich es tue und was bei meinem Gegenüber ankommt. dazu gehört auch das Verstehen der Motivation des Gegenüber.

danke, Mr. B, das ist auch bei mir so... auf der einen Seite die sehr starken emotionalen Anteile im direkten Umgang mit der hierarchisch unter mir Befindlichen, auf der anderen Seite die analytischen Gedanken, die sich nicht nur mit meinen Anteilen und Motivationen sondern auch mit denen der Sub/Sklavin beschäftigen...

Gruß Sadis
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
********Lady:
Nicht auf den Schreiber bezogen!!!!!!!

nein, selbstverständlich nicht, ganz allgemein betrachtet.

wenn ich nicht klar und deutlich artikulieren und kommunizieren kann wer und was ich bin, was ich will, was ich fühle, dann können die taten nicht "richtig" sein - ausser aus zufall.
"richtig" ist dabei nicht das richtige wort, passend wäre passender *g*

submissiv und devot im sinne des te benutzt, erwartet devot eben andere taten als submissiv
*********under Frau
4.373 Beiträge
ohne vs
Ich halte Submission und Devotion nicht für Gegensätze, sondern mehr für Eigenschaften die unabhängig für sich betrachtet sind und dennoch zusammenfallen können im Empfinden und Erwartung.

Nach meinem Verständniss, ich bin D/S'ler, beschreibe ich das immer so:
Devot= passiv
Submissiv= dienen wollent
Könnt ihr mir das so bestätigen? *oh2*

Leiten wir die Adjektive um auf Nomen dann haben wir es mit der Submission und der Devotion zu zu tun.
Also nach Deiner Erklärung genau umgekehrt.
coriolis hat es sehr gut erklärt.

Die Dovotion ist die Hingabe - auf einen Menschen, einen Gegenstand, oder eine Situation, Erlebnis.
Demnach sind auch Fetischisten devot veranlagt. Sie dienen ihren Fetisch.
Ebenso ein/e Sub die es sich als Ziel gesetzt hat und das Höchste ist ihrem/seinem Gegenüber dienen zu dürfen und am liebsten jeden Wunsch von den Augen ablesen zu können bis hin zum Selbstzweck das dienen an sich.
Die/der MasochistIn dem Lustschmerz frönt und zur Devotioen erklärt.

Die Submission, die Unterwerfung. Je nach Betrachtungsweise die Basis auch für die Devotion. Die Unterordnung in einem Machtgefälle die nichts über den Grad und die Bedingungen aussagt. Die Voraussetzung für ein Machtgefälle und mehr sagt das s in D/s als Teil von BDSM auch nicht aus.

"Ich bin bereit mich unterwerfen zu lassen"
Ein Ausspruch den jemand die/der eine Devotion anvisiert niemals so sagen wird. Jemand der/die sich selbst submissiv einordnet ohne devot zu sein schon eher, wenn die Ansprache stimmig ist und die Situation. Nur dann wird auch ein Machtgefälle angenommen.

Im Gegensatz zu einen eher devoten Menschen wo die Devotion stimmig sein muss, also das "Objekt" der Hingabe, der Begierde.

Beides schließt sich nicht aus und letztendlich kommt es auf die Kommunikation an und nicht die Erwartungen an Schubladen.
Das scheitert meistens sowieso.
Ich selbst orte mich als eher submissiv ein und weniger devot wenn es um die Kontaktaufnahme geht. Wenn mein gegenüber aber eher ein devot veranlagten Menschen sich wünscht, dann bin ich die Falsche. Es passt nicht.
Die Begriffe gut und schön, aber ich erlebe immer wieder das mit Begriffen persönliche Vorlieben und Interpretationen vorausgesetzt werden. Das funktioniert nicht. Wir haben alle unsere eigene Scholle und wenn wir jemanden darauf einladen dann müssen wir erklären wie es auf unserer Scholle läuft und man selbst tickt. Mit einem Katalog von Eigenschaften ist das nicht getan. Ein vorausgesetztes Selbstverständnis kann in einem großen Missverständnis münden.
*******e_S Frau
29.084 Beiträge
*******ht6:
wenn ich nicht klar und deutlich artikulieren und kommunizieren kann wer und was ich bin, was ich will, was ich fühle, dann können die taten nicht "richtig" sein - ausser aus zufall.
"richtig" ist dabei nicht das richtige wort, passend wäre passender *g*


Deine Aussage ist nur bedingt richtig. Ich gebe Dir völlig Recht, dass Kommunizieren sehr wichtig ist.

Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die einen anderen "lesen" können. Da braucht es kaum Wort, um den anderen zu verstehen. Da reichen ein paar Worte, Gesten oder die Körpersprache. Das nennt man Empathie und Einfühlungsvermögen, gepaart mit Herz, Gefühl, Verstand und Erfahrung. Da wird auch nichts dem Zufall überlassen.
********Aika Paar
90 Beiträge
Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die einen anderen "lesen" können. Da braucht es kaum Wort, um den anderen zu verstehen. Da reichen ein paar Worte, Gesten oder die Körpersprache. Das nennt man Empathie und Einfühlungsvermögen, gepaart mit Herz, Gefühl, Verstand und Erfahrung. Da wird auch nichts dem Zufall überlassen.

Es ist sicher richtig, Karoline, dass es dieses 'Lesen'gibt... Ich gehöre auch zu denen, die dies gerne und erfolgreich praktizieren... aber dieses 'Lesen' ersetzt nicht die verbale Kommunikation... dieses 'lesen' ist situationsbezogen und bedarf - um die fehlinterpretationssquote so gering wie möglich zu halten, profundes Wissen um den/die andere... und diese Grundlagen 'erarbeite' ich mir in einer sehr ausgeprägten verbalen Kommunikation...
Gruß Sadis
devot sein
Für mich bedeutet Devotion "dienen, verehren".

Hier ein Ausschnitt aus einer meiner HPs:

Im Profil meines früheren Herrn hatte ich es gelesen: Lust daran empfinden, der Lust des anderen zu dienen.

Lust hatte ich, wenn ich spielen konnte mit meiner Sexualität, ja auch, wenn Schmerz und Stimulation zusammenwirkten... Aber konnte ich wirklich "devot" sein, Lust empfinden ausschliesslich an seiner Lust, auch ohne selbst stimuliert zu werden? Was sollte mir das bringen?

Die Antwort kam sacht und von ganz alleine.
Wir lernten uns kennen, intensiv wie wir beide sein wollten und sind. Und gewannen Vertrauen, immer mehr Tiefe und Nähe....bis hinein in die Seele des anderen. Ich weiss nicht, ob so tiefe Gefühle ohne BDSM hätten so schnell bei uns wirklich hätten werden können, wohl nicht.
Er sah mich und ich war wichtig für ihn. Er sah mich als ganzer Mensch und als Frau und nahm mich so an wie ich war.
Der Wunsch zu schenken und immer wieder zu schenken war nur eine Folge dessen von meiner Seite.
Es war mir immer weniger wichtig, was er mir nun gab, ich spürte, dass alles das aus seiner tiefen Zuneigung zu mir kam und immer fühlte ich mich gesehen dabei.
Seine Lust wurde mir immer mehr zum Bedürfnis. Nach und nach erregte es mich stärker, als selbst stimuliert zu werden. Es regte meine Fantasie und meine Kreativität an, ließ mich immer neue Wege suchen, ihn zu überraschen und ihn dabei zu beobachten. Mein Wunsch war, ihm nah zu sein. Wie das aussah, war mir nicht wichtig. Gerne überließ ich es seiner Entscheidung, ließ mich von seiner Lust führen. Auch, was er mit mir machte, war sekundär. Es erregte mich, seine Lust zu sehen, zu spüren und mich ihr hinzugeben.

Für mich ist meine Devotion keineswegs etwas Passives, sondern immer getragen von meiner inneren Anteilnahme, meinem Wunsch, meinem Partner zu dienen, mitzudenken, gedanklich aktiv zu sein. Devotion führt zu Hingabe, zum Schenken, will nicht unterworfen werden, sondern aus tiefem Fühlen geben.

Viola
Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die einen anderen "lesen" können. Da braucht es kaum Wort, um den anderen zu verstehen. Da reichen ein paar Worte, Gesten oder die Körpersprache. Das nennt man Empathie und Einfühlungsvermögen, gepaart mit Herz, Gefühl, Verstand und Erfahrung. Da wird auch nichts dem Zufall überlassen.

Nennt man auch "wenn die Chemie wie die Faust aufs Auge passt".

Da bedarf es nur Gesten, der Mimik, zarter Berührungen und vor allem dem Blick in die Augen.
***ta Frau
1.820 Beiträge
submissiv - devot
Beide Adjektive mögen ja laut Wörterbuch starke Bedeutungsüberschneidungen haben. Lesend hier im JC und in Gesprächen mit Menschen auf der Bottom-Seite ist aber in der Selbstbeschreibung des je eigenen Begehrens, der Motivation und der Antriebsfedern ein Unterschied festzustellen und dementsprechend die Selbstbezeichnung eben submissiv oder devot.
Coriolis, vanBruns, touchmysoul_nw, Do_Mi, FroileinWunder z.B. haben die Unterschiede aus meiner Sicht verständlich und nachvollziehbar beschrieben.

Für mich bezeichnet das Attribut eine spezifische Form der Submissivität, die ViolaOdorata treffend verdichtet ausgedrückt hat:
Devotion führt zu Hingabe, zum Schenken, will nicht unterworfen werden, sondern aus tiefem Fühlen geben.

*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******e_S:
Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die einen anderen "lesen" können.
kommunikation beinhaltet für mich auch die sog. nonverbale, die meist wesentlich mehr aussagt und ehrlicher ist. allerdings klappt das auch nur mit jemanden den man relativ gut kennt.
lesen kannst nur was da steht, leere seiten lesen - geht nicht. lesen kannst auch nur was in einer sprache geschrieben ist, die verstehst *zwinker*
nicht nur dass körpersprache & co genauso lügen können wie worte, die gefahr der fehlinterpretation ist um einiges größer - selbst für profis und bei noch so viel empathie.
aber in aller regel habens im bdsm zum glück mit eher einfacher, bzw. leicht verständlicher nonverbaler kommunikation zu tun.
*******ien Mann
2.699 Beiträge
Wer
Begrifflichkeiten im Duden sucht, der sollte natürlich
auf ein wenig auf die Rechtschreibung achten!

DUDEN

submissive
submissive [-sɪv] adj (adv submissively)

Bedeutungsübersicht
1. ergeben, gehorsam
2. unterwürfig

de­vot
Wortart: Adjektiv

Worttrennung: de|vot

Bedeutungsübersicht

1. (abwertend) unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend
2. (veraltet) demütig
3. (Jargon verhüllend) bereit, zur Steigerung des Lustgewinns sadistische
Handlungen an sich vornehmen zu lassen

Aber Grundsätzlich liegt doch der wahre Inhalt, die Bedeutung bei dem Menschen, der dieses Adjektiv auf sich selbst bezieht.
Daraus ergeben sich doch schon die verschiedenen Betrachtungsweisen.

Also scheint es doch klar auf der Hand zu liegen, dass jeder für sich eine
eigene Interpretation für diese Adjektive hat.

...und das ist auch gut so, denn BDSM kennt keinen Fahrplan!
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******rr60:

Wer Begrifflichkeiten im Duden sucht, der sollte natürlich
auf ein wenig auf die Rechtschreibung achten!

und nicht ein deutsches wort mit einem englischen vergleichen *zwinker* *baeh*
Nebst der nonverbalen Kommunikation, die man genauso wenig unterschätzen wie überschätzen sollte, darf man doch ruhig auch die Sprache nutzen, zumal dem Menschen die Fähigkeit dazu doch gegeben ist ;).

Und wenn man sich der Stärken und Schwächen beider Kommunikationsformen bewusst ist, umso präziser kann man *arbeiten*....

Man sollte aber bei all diesem auch den Wandel nicht vergessen (dieser Punkt scheint mir in dieser sehr interessanten Diskussionsrunde noch zu wenig beachtet worden zu sein *zwinker* )- eine Sprache befindet sich im Wandel, entwickelt sich weiter oder zurück, Bedeutungen verschieben sich, neue Worte kommen dazu, alte verschwinden; ABER auch die Gesellschaft, in jeder Bedeutung, und man selbst verändert sich (auch wenn es welchen nicht passt oder manche es nicht sehen (wollen))... gut, wenn es in die Richtung geht, dass man morgen mehr weiss und sieht als heute.. aber es kann auch in die andere Richtung gehen, nicht nur bei der Sprache :).

LG, Kommunikationswissenschaftlerin *gg.
Also ich für mich finde die Sprache und das Reden mit am wichtigsten.
Kommunikation ist einfach alles.

lg
****sub Mann
112 Beiträge
Auf die Gefahr hin...
... dass ich etwas sage, womit andere nicht einverstanden sind oder (wahlweise) es hier schon ähnlich erwähnt wurde (denn ich habe jetzt nicht den kompletten Thread gelesen, bevor ich auf den Beitragsbutton geklickt hab) ...
Ich persönlich denke, dass beide Begriffe inhaltlich nahezu austauschbar und als Synonym für das jeweils andere gesehen werden können.
Nichtsdestoweniger habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele eingefleischte BDSM'ler - insbesondere “Bottoms“ - dennoch gerne eine feine Unterscheidungslinie ziehen... wie folgt:
Als submissiv bezeichnen sich gerne Bottoms, die ihre Unterwürfigkeit, ihr Dienen-Wollen gerne von vornherein ohne größeren dominanten “Einforderungsdruck“ als gegeben ansehen und sich in einer “freiwilligeren“ Diener-Rolle wohl fühlen.
Als devot bezeichnen sich gerne Bottoms, die darüber hinaus den dominanten “Einforderungsdruck“ gerne spüren und ihn auch deutlicher brauchen/suchen/wünschen/abverlangen, um ihm dann nachzugeben und so das volle Maß an Luststeigerung in der Unterwürfigkeit auszuschöpfen.

Oder, etwas salopp ausgedrückt:
Der submissive Part dient gerne auch ohne dominanten Druck von aussen, der devote Part mag darüber hinaus gerne bissel in die Devotheit gedrückt werden.
Oder noch salopper:
Subbi dient gern ohne Befehle auf bloße Aufforderung hin (oder auch ohne diese).
Strafe wird eher überflüssig.
Dev dient auch gerne, aber mag den hörbaren Befehl, denn spürbaren Zwang und leistet bisweilen gerne auch mal Widerstand, um den höheren Einsatz an Zwang, Druck oder auch Strafe zu erfahren, herauszufordern und zu geniessen.

Die Übergänge sind - wie so oft, wenn es nicht um mathematische Axiome, sondern um Menschen in tausend Schattierungen geht - fliiiiieeeeeessend.
Ich nehme keine Definitions-Gültigkeit in Anspruch, ich habe nur diese Erfahrung in meiner eigenen BDSM-Karriere gemacht.

Ich hoffe, dies hat zur Abgrenzung der beiden Begriffe beigetragen, zur Klärung verholfen oder bietet weitere interessante Ansatzpunkte für Gespräche um die schönste (BDSM-)Sache der Welt.
So long...
*wink*
******ere Frau
2.877 Beiträge
BDSM und Definitionen
@ einfreigeist

Ich definiere es genau anders herum:

Devot: Sub möchte dienen, ja, ist unglücklich, wenn es das nicht kann, denkt mit, ist im Bewusstsein aktiv

Submissiv: Jemand will unterworfen werden, es kickt sexuell, wenn jemand von außen Druck ausübt...

Soviele Definitionen wie BDSMler *zwinker*

etrangere
Applaus!!!!
@ einfreigeist

Kurz und knackig auf den Punkt gebracht- für mich oersönlich. Da kann ich mich wiederfinden, und vorallem: du hast etwas für mich formuliert, was ich schon lange versucht habe, selber zu formulieren.

Danke schön *knicks*

Mira*sonne*
********H_ZH Frau
1.527 Beiträge
Es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass man nicht liest was weiter vorne steht *headcrash*

Es gibt keinen Unterschied zwischen submissive und devot, ausser dass "submissive" englisch und "devot" die deutsche Übersetzung ist.

Ich warte schon darauf, dass es einen Thread gibt, in dem der Unterschied zwischen "slave" und "Sklave/Sklavin" thematisiert wird (schon x-mal auf verschiedenen Plattformen dagewesen), oder ob einem nun "grün" oder "green" besser gefällt.

Kompliziert nicht erst das ganze unnötig und wundert euch dann, dass euch aus dem Rest der Gesellschaft kaum jemand versteht
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