es kommt nicht darauf an, wie man(n + frau) es nennt, ...
sondern wie die betroffenen handeln und reagieren!
"sub" oder etwa "sklave/sklavin", das ist doch nicht die frage!
sondern um akzeptanz (des anderen!) oder (offene bzw. versteckte) arroganz, die oft mit vermeintlicher macht oder überlegenheit assoziiert wird, darum geht es doch! auch ein(e) sub(missive) (und ich ziehe diesen begriff immer vor, da er ja als eine abkürzung von submissiv = unterwürfigsein bzw. die bereitschaft sich (freiwillig) unterordnen zu wollen, bedeutet, ist eine vollwertige persönlichkeit, die es asl gleichwertig zu akzeptieren gilt. da es sich ja - sobald jemand dieser veranlagung bei sich entdeckt hat - immer um eine absolut freiwillig getroffene eigene entscheidung handelt, sich (ÜBRIGENS NICHT JEDEM, SONDERN MEISTENS NUR EIMEM anderen, dominierenden menschen unterordnen zu wollen, ist dies grundlegend etwas ganz anderes als das sklavendasein historisch jemals gewesen ist, was sich bekanntlich vor allem dadurch auszeichnet, dass die menschen, die zur sklaven (gemacht) wurden, dieses schicksal absolut ohne ihr zutun und unfreiwillig erlitten und sobald sie die realistische chance dazu als gekommen sahen, auch unter einsatz ihres lebens um ihre befreiung aus diesem sklavendasein kämpften.
deswegen gefällt mir der begriff sklave oder sklavin für diese spezielle variante der sexuellen triebbefriedigung und lusterfüllung überhaupt nicht.
diejenigen, die auf derartigen bezeichnungen insistieren, sind meist eher verklemmte und keineswegs souveräne typen, die in der regel ihre (vermeintliche) stärke und (vermeintliche) überlegenheit allein aus diesem über- und unterordnungsverhältnis beziehen und nicht über die (zugegeben eher seltene) gabe verfügen, sich subtil und feinsensorisch in das seelenleben und die fantasien der partnerin oder des partners einzufühlen und situativ damit adäquat umgehen zu können, was nichts anderes bedeutet, dass man(n + frau) auf der dominierenden und damit für den anderen auch immer eine hohe verantwortung tragenden seite stets dessen aktuelle stimmung und befindlichkeiten berücksichtigen muss und niemals ein vorgeplantes programm stur durchziehen kann. nur so kann bereits vorhandenes vertrauen sich festigen und (weiter) wachsen, was als "conditio sine qua non" für ein stetiges voranschreiten bzw. eine intensivierung des sub/dom-verhältnisses unerläßlich ist.
so viel dazu erst einmal aus meiner (dom-)perspektive, sehr wohl wissend, dass dies alles hier auch sehr viel leichter gesagt und geschrieben als getan ist! es gilt auch hier ebenso wie in allen anderen beziehungsfragen immer das ausgewogenen mittelmaß zwischen den erforderlichen "checks" und den geleichermaßen unerläßlichen "balances" zu finden.
alles klar?
in diesem sinne grüßen
aus der hauptstadt
w+h