Vegan BDSM

Ich "arbeite" viel mit den Händen, von dem her ist mein Spiel eh schon "fast" vegan ;D

Aber statt sich über den thread auszulassen, und dessen Sinn, gefesselt werden kann auch sehr schön mit Baumwollstricken und Metallhandschellen.

Schlägereien... Nunja Rohrstock und Bambus?

Beste Grüsse


P.S.: nicht klein kriegen lassen, ich verstehe deine vermeintliche "hardliner" Einstellung.

Leider kann ich nicht mit Alternativen aufwarten,
doch gebührt mein Respekt jedem, der nicht seine Augen verschließt und sich Gedanken macht, sein Leben bewusster oder sinnvoller zu gestalten.
Und mein Kopfschütteln gebührt denjenigen, die es schaffen, sich darüber aufzuregen, dass irgendjemand irgendetwas nicht isst oder nicht nutzt oder auch eben nicht be-nutzt und schlicht Alternativen sucht.
Wo zum Teufel ist da denn bitte das Problem???

@*********istig:

Plexiglaspaddle kann ich empfehlen, ebenso Hanfseile.
Mit deinem Faible für Ketten und Schlösser bist du aber vermutlich schon gut gerüstet.

Bezüge für Möbel sind schwierig. Wenn es nicht wasserabweisend sein muss, gehen vielleicht schöne Naturstoffe.
Ich mags z.B. gern bunt und habe nie begriffen, warum BDSM schwarz sein muss. Daher nutze ich hier ganz normale Möbel und lege notfalls ein Handtuch in mir genehmer Farbe drüber, falls das Objekt meiner Begierde zu schwitzen anfängt.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach Spielzeug, mit dem du dich wohl fühlst!

Gruß von Omphale und dem Ihren,
welche beide auch Vieles nicht essen oder nutzen, aus Überzeugung und / oder anderen Gründen

dass jeder gleich "intolerant" schreit und beleidigt ist, egal ob fleisch- oder pflanzenfresser (rein biologisch gesehen).
im schönreden ihrer einstellung und hinwegsehen über widersprüche nehmen sie sich jedenfalls nix, sind sich also ziemlich ähnlich

für bezüge und ähnlichem gibts keine alternativen zu leder, ausser kunstleder und sonstiges künstliches glattes zeugs wie zb. wachstuch und seine "verwandten". auch mit gewachstem leinen, imprägnierter baumwolle oder nylon, etc wird man auf dauer nicht glücklich. jedenfalls nicht was haltbarkeit und sauber halten angeht.
bleibt eigentlich nur leder oder kunstleder, das aber bei vergleichbaren eigenschaften meist teurer als leder ist. muss man eben mal ein schnitzel weniger essen oder auf den spargel verzichten

wenn nicht schwarz, dann ist so grade noch rot die erlaubte farbe

Ich verstehe den Aufschrei in manchen Beiträgen nicht, weil hier keiner versucht zu missionieren. Im Eingangspost stand ja nicht "alle Fleischesser sind doof". Ich gehe doch auch nicht in einen Thread in welchem jemand nach den besten Seilen fragt und sage, dass Bondage voll doof ist.

Schon faszinierend, wenn die Randgruppe gegen die Randgruppe keilt... ich hab zwar vor ein paar Jahren von vegan auf vegetarisch zurück geschaltet, aber bin immer noch kein großer Fan von Leder und damit immer an Alternativen interessiert.

Wegen Möbelbezügen würde ich mir jetzt keine so großen Gedanken machen, weil da meistens eh Kunstleder verwendet wird, zumindest im kommerziellen Bereich. Leder ist schwierig zu reinigen und teuer. Für Singletails bin ich viel zu faul zum selber flechten, aber hab mir eine hübsche Paracord-Snake bei Noreast Whips in den USA bestellt, mit der ich sehr zufrieden bin. Bei Paddeln gibt es natürlich diverse Holzvarianten, von der Haarbürste bis zu amerikanischen Fraternity-Paddles und Cricket-Schlägern. Wenn es synthetisch sein darf, kommt noch das ganze Gummi dazu, von einfachen glatten Streifen bis zu den recycelten Fahrradreifen bei Floggermeister, die lustige Abdrücke hinterlassen. Bei Floggermeister hab ich auch schon mal bestellt, allerdings kein Paddle, sondern einen Flogger, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ausserdem gibt es bei McHurt so genannte Polstergerten, die nicht so soft sind, wie man meinen könnte und auch eher einem Paddle als einer Gerte entsprechen. Und wer selber basteln will, kann mal Ausschau halten nach Ersatz-Schuhsohlen, das ist schön schweres aber auch flexibles Material. Und wenn grad kein reguläres Spielzeug zur Hand ist, bleibt mir immer noch mein Gürtel oder ich kann meine Partnerin mit veganen DocMartens ein bißchen über den Boden kicken.

Das einzige was mir bisher wirklich fehlt, ist ein schwerer Flogger, mit dem man richtig schön die Luft aus jemand rausklatschen kann. Kann ich natürlich auch mit den Fäusten, aber ein Flogger wär schön fein. Da hab ich allerdings vor kurzem in einigen US-Shops (z.B. ExtremeRestraints) Flogger aus Silikon gesehen vom Hersteller Sex and Metal, die eventuell geeignet wären. Lokal ist mir da noch nichts untergekommen, aber wenn ich mal wieder Geld übrig habe, hol ich einen zum Testen.

Bei etsy und dawanda hatte ich auch schon nette Sachen gesehen, aber mir fallen die Shops nicht mehr ein. Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber es gibt noch seeeeehr viele Möglichkeiten.

Ich verstehe die ganze Problematik eigentlich überhaupt nicht.
Echtleder ist eher ein Sonderfall und nur bei wenigen Klamotten (Lederhose...), Fesselungsmanschetten oder Peitschen überhaupt nennenswert verwendet. Alles lässt sich bei gleicher Funktionalität durch andere Materialien ersetzen, vorrangig PU-Kunstleder, Neopren oder Latex.

Was mir bisher an Kunstleder untergekommen ist, hatte für meinen Geschmack eine zu geringe Dichte und Gummi hinterlässt immer dieses Gummi-Brennen auf der Haut, was für mich persönlich nicht so gut zum Fump-Gefühl passt, was ich mit dem Flogger erzeugen will.

Und bezüglich man kann alles ersetzen - stimme ich dir, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, zu. Aber da muss man sich doch auch erstmal ein bißchen auskennen. Als ich damals mit dem ganzen Quatsch angefangen habe, stand ich erstmal vor Regalen voller Lederspielzeug und hab mich gefragt, ob ich mir jetzt alles selber bauen muss.

... Frage an ein mitglied der Veganistenreligionsgemeinschaft:

Darf man eigentlich Leder von natürliche verendeten Tieren verwenden, das wäre ja dann nur die Verwertung von organischem Rohstoff. Und ob jetzt gleich verwendet, oder über Erdöl als Zwischenphase ist doch dann auch wurscht.

Das hängt davon ab, was die eigene Definition der Lebensweise ist. Vegan ist nicht gleich vegan, sowie BDSM nicht gleich BDSM ist. Ich ernähre mich vegetarisch-vegan im Wechsel und lebe dabei vegan. Das ist vermutlich eine recht seltene Einstellung. Da ich der Meinung bin, dass die Natur sich selber zurück nimmt, was die Natur hinterlässt, würde ich es nicht anrühren. In dem Fall hauptsächlich, weil es für mich nicht nötig.

P. S. Eine Religion ist es definitiv nicht.

...ich grundsätzlich anderer Meinung!


Veganismus, wie er mir allerseits begegnet erfüllt alle Attribute einer Religion und entzieht sich daher jeglicher logischer Argumentation. Aber das soll da keine Religionsdebatte werden.

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Ich suche Anregungen!

Mal mit offenen Augen durch die Natur gehen...
Da gibt's jede Menge gegeignetes. Und noch dazu nachwachsend, organisch und 100 % vegan.

Als da wären: Brennnesseln, Weideruten oder Haselruten, aus dem ein oder anderen Stück Holz lässt sich auch ein netter Knebel basteln.

Vegane Gleitcreme entdeckt, frei von Tierversuchen... Ich bin froh wie Oskar.

nicht mal mit sich selbst ...

Ich kann mir die Anmerkung, dass die Forderung nach Toleranz inzwischen überstrapaziert ist nicht verkneifen, da sie inzwischen in Bezug auf alles und jeden, von den zu tolerierenden gegenüber der Gesellschaft und den Einzelnen, regelrecht reklamiert und gefordert wird. Im Gegenteil, der Spieß umgedreht wird und als intolerant gilt, wenn man eine eigene, andere und abweichende Meinung hat, nicht für alles Verständnis, keinen kritiklosen Kuschelkurs fährt und nicht alles hinnimmt und duldet. Himmel, was inzwischen alles nicht mehr „pc“ ist!

Toleranz heißt nicht, in einer Gesellschaft mit steigendem unklarem Wertepluralismus, mundtot zu sein und keine berechtigte und rationale, selbst emotional persönliche Kritik zu üben. Tue ich z.B. gegen, andere für vegan.

Im Gegensatz, gar Widerspruch dazu, erwartet man von mir als BDSMer und Dom aber Konsequenz. Was für ein Spagat. Konsequent tolerant diskussionsfähig belehrbar kompromissbereit. Die eierlegende Wollmilchsau.

Vegetarisch und vegan als Ernährungsvariante ist für mich schon grenzwertig. Der allumfassenden, alles tierische ablehnenden Veganismus stößt bei mir auf völliges Unverständnis. Und in der Tat Intoleranz, wenn er mir bekehren wollend, missionarisch oder mindestens ein schlechtes Gewissen einreden wollend angetragen wird, was seitens derer, warum auch immer sie ein so großes Sendungs- und Belehrungsbewusstsein haben, gern geschieht.

Zudem bezweifle ich, dass ein 100 %ig veganes Leben nach der reinen Lehre möglich ist. I.d.R. auf Textilien, Kleidung, Leder, Sexspielzeug und Kondome beschränkt. Aber andere Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände, Möbel, Farben, Auto…, bei der Vielzahl? Selbst Wohnung oder Haus?

Und spätestens, wenn’s ums Leben und Gesundheit geht, Medikamente benötigt werden hört’s auf vegan zu sein. Vom Einsatz von Gelatine abgesehen, stammt vieles von Bakterien die auch zur Fauna zählen und nicht nur die Tiere zu denen unbestreitbar auch der Mensch gehört. Viele Seren und Impfstoffe, Insulin u.a. wird durch, von oder aus Tieren oder z.B. auch Hühnereiern gewonnen.

Aber, Vegan ist ein echtes Luxusproblem der 1. Welt, ob in der Variante „nur“ der Ernährung/Nahrungsmittel oder der allumfassenden, das dort nur auftreten kann, aufgrund guter Einkommen und das wir aus der ganzen Welt versorgt werden. Sonst sähe es mau aus mit der veganen Nahrungsversorgung, wie Ersatzstoffen.

Zudem scheint vegan mehrheitlich ein „Jugendphänomen“ (Jungerwachsene) zu sein. Jede Dekade bringt da was Neues hervor.

Wendet sich aber auch nur, wie CO2 und Klimaerwärmung, gegen ein Symptom und zwangsläufige Folge. Das eigentliche Problem ist die Verdoppelung der Weltbevölkerung, binnen der letzten ca. 40 (!) Jahre, auf jetzt 7 Mrd. und steigt exponentiell immer schneller. Aber das ist natürlich ein Tabuthema, macht man lieber Nebenkriegsschauplätze auf.

Zu gesuchten Ersatzmaterialien, insbesondere für Leder und im Sexspiel- und -werkzeugbereich, ist wohl erschöpfend geantwortet worden. Die eigentliche Frage ist da wohl eher was es aus diesem besonderen Bereich auch zu kaufen gibt, denn selber basteln, naja und wenn ich an die o.g. Gleitcreme denke eher unmöglich. (Kleiner Tip: Ultraschallgel ist erheblich preisgünstiger!)

Im Onlinehandel sind mir bislang noch keine expliziten Hinweise auf vegan begegnet. Da bleibt nur in den Artikelbeschreibungen nach entsprechenden Ersatzmaterialien zu schauen, wobei man jedoch über den veganen Herstellungsprozess oder die der zugekauften Ausgangsmaterialien nichts weiß. Aber das ist bei anderem ja nicht anders.

Ich weiß nur aus einem RBB Abendschau Kurzbericht vor einiger Zeit, dass es in Berlin einen veganen Sexshop in Kreuzberg gibt. Vielleicht hat der ja ne Webside und oder kann da bestellen. Oder mal nach veganer Sexshop googlen? Ist vielleicht nicht der einzige der auf den Zug aufspringt. Wird ja schon gut vermarktet und kommerzialisiert. Is ja gerade hip das Thema und kann man ne Mark mit machen. Gibt’s halt zum Perversen- auch noch nen Veganpreisaufschlag.

Heisst der shop....war ich gestern erst.

Modetrends gibt es immer wieder und sicherlich ist das der Grund für den einen oder anderen. Das ist mir aber ziemlich egal. Ich bin Fleischesser und das auch gerne, allerdings esse ich weniger und das gezielt. Wichtig ist mir einfach eine gute Qualität.

Aber Deine Aussage war nicht ganz richtig und dieser Artikel könnte interessant sein für Dich:

http://m.spiegel.de/gesundhe … edirectedFrom=www&referrrer=

@ Macchi
ich ernähre mich seit jahren vegetarisch und seit 1,5 jahren 90% vegan und brauch keine zusätzliche medikamente, in gegenteil ... die blutwerte sind viel besser geworden , das kann ich nachweissen.
bleib auf den boden... hier geht nicht um ernäruhng ubd medikamente sondern um alternativ werkzeug ... lederfrei usw...

Ich hatte den Rücken voller Pickel. Seit ich mich größtenteils vegan ernähre sind die weg. Diagnose Antibiotikaunverträglichkeit.

Macchi, hier wollte bis jetzt noch niemand jemand anderes bekehren... außer dir...

Dein Beitrag ist hier völlig übertrieben, denn es geht nicht darum ob vegan oder nicht...

Bleib doch einfach beim Thema... ^^

... habens wir ja wieder:

Vegan hilft gegen Antibiotikaunverträglichkeit!

Da soll noch einmal einer sagen, diese religiösen Reformationsfetischischten ...

Mag ich mal die These in den Raum stellen:

Vegan ist denkbefreit!

Das Problem waren eher die Antibiotikarückstände im Fleisch und Fisch

... Saharastaub macht Struhlverstopfung.


Um dieser Logik mehr Ausdruck zu verleihen!

Leute, es ist nicht das Thema wie sinnvoll/gesund vegan oder nicht vegan ist...

Könnt ihr mal beim Thema bleiben... das nervt gewaltig...

Und polybaer, Antibiotikarückstände im Fleisch als tinnef abzutun ist mehr als weltfremd...



Danke ^^