******los:
=> habt ihr nicht "Angst" davor bzw. von einem neuerlichen Absturz dadurch bzw. wie seid ihr dann mit der Situation umgegangen (sind ja eigentlich beide Seiten in dem Fall am Absturz beteiligt und auch mitschuld - der überschreitende und der der ihn nicht gehindert hat)?
Was mir schon öfter passiert ist, ist zB dass ich merke, dass an dem Tag einfach nix (mehr) geht und ich abbrechen muss. Die berühmte Tagesform. Das kann ich ganz normal kommunizieren, manchmal fühlt es sich scheiße an, manchmal kann ich es gut akzeptieren, manchmal fühlt es sich gut an, weil ich so schlecht drauf bin, dass alles andere völlig egal ist^^
Ein einziges Mal bin ich wirklich abgestürzt und das war auch für mich selbst komplett unvorhersehbar, hatte nichts mit Schmerz zu tun, sondern lief ganz klar auf der psychischen Ebene ab.
Ich habe versucht, versucht, versucht (edit: und auch versucht, mir nichts anmerken zu lassen, was mir wohl ziemlich gut gelungen ist^^)und ganz plötzlich ging das von jetzt auf gleich nicht mehr und ich habe nur noch impulsiv die Flucht ergriffen.
Geheult, geredet, noch mehr geheult, noch mehr geredet und weiter geredet, irgendwann nicht mehr geheult und noch mehr geredet.
Angst macht mir das nicht, nein. Fehler passieren. Auf allen Seiten.
Es hat uns vielleicht beide an vergleichbare Situationen vorsichtiger herangehen lassen. Wir haben quasi daraus gelernt.
Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig, aber letztlich finde ich solche Punkte auch spannend, weil sie einen wirklich weiterbringen können.
Ich will an die Substanz oder eben auch an Grenzen. Ich will manche Dinge ausreizen.
Dass mir genau da so was passiert, hatte ich null erwartet, aber ich habe etwas an mir kennen gelernt, was mir so nicht bewusst war. Da wirds doch richtig spannend im Leben
Davon ab brauche ich keinen allmächtigen Top an meiner Seite.
Er darf Fehler machen