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Dreibein aus 9x9 Leimbinder mit Metalleckelementen

Ich
**********photo Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Dreibein aus 9x9 Leimbinder mit Metalleckelementen
Hallo zusammen,
ich habe mir überlegt, eine massivere Variante des Bambus-Dreibeins zu realisieren.
Material: 9x9 cm Leimbinder
Eckstücke: Metall-Hohlprofile 10x10 cm mit 5mm Wandstärke
Höhe der Konstruktion: ca. 2.3m
Grundfläche: 3.7x3.7m

Frage: hat das schon mal jemand irgendwo gesehen oder hat eine Meinung zur Stabilität / Umsetzbarkeit?

Vielen Dank,
Andi
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*****jo1 Mann
62 Beiträge
Hallo,
Da hast Du Dir was vorgenommen, ich kann mir denken das es sehr stabil wird
nur auch das Gewicht wird nicht ohne sein und 45° Verbinder sind nicht so leicht zu bekommen
Berichte ob es Dir möglich wird um zusetzten
Gruß
Franjo
****pic Paar
771 Beiträge
Nur um ganz sicher zu gehen frag lieber jemanden der sich mit Statik besser auskennt. Ob die Konstruktion so hält ist in erster Linie davon abhängig welches Gewicht dein Bunny haben wird.
Lg
*******Axel Paar
85 Beiträge
Um stabile Konstruktionen zu erreichen, versucht man so zu konstruieren, dass möglichst wenig Biegekräfte entstehen und die Last über Zug- und Druckkräfte abgefangen werden.

Du hast fast nur Biegekräfte in deiner Konstruktion. Das wird nicht so stabil werden, wie du erhoffst.
Aber Versuch macht kluch...

Berichte, wie lange es gehalten hat.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ähmmm , habe ich das richtig gelesen, 3,7 m im Quadrat? Quasi raumfüllend? Also wenn du eine Fabriketage dein eigen Loft nennst, dann ok, aber in einer normalen Wohnung/einem normalen Haus oder Keller: Hast du schon mal was von Deckenhaken gehört? Denn den Vorteil eines Dreibeins, das es transportabel und unsichtbar zu machen geht, den hat deine Konstruktion ja nicht, von daher ist die m. E. nett anzusehen, aber völlig sinnfrei. Ist da ein wenig die Phantasie mit dir durchgegangen?
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Und um mich meinem Vorredner anzuschließen: die Konstruktion ist ziemlich instabil, du bräuchtest sehr dicke und somit sehr teure Eckverbinder. Wenn du gerade hoch gehst, die Dreieckskonstruktion im rechten Winkel auf die Standfüße setzt und mit kurzen 45 Grad Streben abstürzt, hast du eine wesentlich höhere Stabilität, weil keine Biegekräfte mehr.
Sinnvoller wird die Konstruktion davon aber auch nicht, weil du hast ja schon Wände und Decken - benutze die doch einfach...
****old Mann
50 Beiträge
Nehm 90° Verbinder und halte die drei horizontalen Balkan relativ kurz (jeweils ca. 1 m). Die Höhe der senkrechten Balken würde ich ca. 2 m machen und an den drei senkrechten Balken im Winkel von 45° balken mit ca. 0,4 m eine Dreieckskonstruktion zw. vom senkrechten zum horizontalen Balken anbringen. Das trägt garantiert! *zwinker*
*********icide Mann
10 Beiträge
Die Eckverbinder ließen sich verhältnismäßig günstig und einfach selber bauen.
Man nehme Vierkantrohr aus Stahl, 100x100mm und 5mm Wandstärke, auf 22,5 Grad Gehrung gesägt, Schnittkanten verschweißen und fertig sind deine Verbinder. Kostet nicht mal dreißig Euro Material.
Ich
**********photo Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,
vielen Dank für euer zahlreiches Feedback.

Die Winkel sollen etwas grösser als 45° werden. Es geht mir darum, auch weit oben noch möglichst viel Raum zu haben.
Meine Models dürften wohl alle <90kg wiegen. Dazu kommt dann noch mein eigenes Gewicht (~ 90kg) beim hochziehen. Dann natürlich noch etwas Dynamik durch Pendelbewegungen.

Es gibt Metallkonstruktionen in dieser Art. Dort wird am Boden nochmals durch Seile ein Auseinandergehen verhindert. Eventuell müsste ich das wohl auch implementieren, mal sehen.

Mein Wohnzimmer in meiner Mietwohnung erlaubt mir 3.7m im Quadrat und diese Fläche möchte ich auch ausnutzen.
Deckenhaken wird wohl nicht halten. Hier wurde in den 60er Jahren eine Deckenheizung eingebaut...

Die Konstruktion soll semi-portabel sein. D.h. die Balken sollen oben eingesteckt werden können und mit einer Schraube befestigt werden, siehe Bild. Dadurch sollte es auch keine Probleme geben mit der Höhe vom Raum wenn es zusammengebaut wird.
Meine ersten Berechnungen zeigen, dass die Konstruktion wohl auf etwa 65kg kommen wird. Jedes Bein dürfte so gegen 20kg wiegen.

Für die Eckverbinder soll ein 10x10cm Hohlprofil mit 5mm Wandstärke verwendet werden. Die werden entsprechend zugesägt und dann miteinander verschweisst. Ist wohl die günstigste Variante und ich bin beim Winkel flexibel.
Ich weiss nicht wie die Preise in Deutschland sind, aber hier in der Schweiz hat eine erste Anfrage einen Materialpreis von rund 120.- ergeben.

Eine 90° Variante hab ich auch in Internet schon mehrfach gesehen, gefällt mir aber optisch nicht so gut. Ich denke mir, wenn ich diese Konstruktion hinbekomme, die Balken mit dem Bunsenbrenner leicht bearbeite und die Eckteile noch etwas Rost ansetzen, dann dürfte auch die Optik passen.
*******Axel Paar
85 Beiträge
Du kennst das Hebelgesetz? Du wirst dich wundern, welche Kräfte am Übergang der Eckverbinder auftreten werden. Aber wie schon geschrieben - versuchs und berichte.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Naja, chicer ist diese Variante natürlich, aber bei dieser Konstruktion hängt eben quasi das gesamte Gewicht an den sechs Schweißnähten - anstatt auf den Standfüßen abgefangen zu werden - und das mit Biegekräften... Ich hege den einen oder anderen Zweifel, ob das wirklich hält...

Vielleicht wäre es ja auch noch eine Variante vier runde Metallplatten mit zwei Löchern in der Mitte in 2,5m Höhe mit acht Schrauben an den Wänden zu befestigen und diese über Kreuz mit Stahlseilen zu verbinden ( durch die Löcher durchführen und mit Karabiner einhaken). Dort, wo die Stahlseile sich dann kreuzen, kannst du ein Pferd ranhängen, weil alles an Abscherkräften hängt. Weißt du, wie ich das meine? Und du kannst die Konstruktion mit zwei Handgriffen unsichtbar machen und hast dann nur noch "Deko-Metall" an den Wänden... Oder hängst halt Fotos oder Lampen daran... und wenn's gebraucht wird hängst du in die Mitte vom Kreuz eben einen Karabiner - voilà... Entsprechende Seilspanner kosten auch nicht die Welt, dürfte sogar noch kostengünstiger sein...
Ich bin nicht gut im am handy zeichnen, aber so in etwa...
Hallo zusammen,

äußerst interessant diesen thread so zu lesen.

@ bodyscape_photo
eine dreibein Konstruktion bietet Dir schin mal den Vorteil das diese beim Aufstellen nicht wackelt.
Die Kräfte die in Deiner Konstruktion auftreten ( hier erst mal statisch und nicht dynamisch betrachtet)

Im Punkt der Aufhängung Zugkräfte nach unten 90 Grad (100kg = 1000N).
In der 45 Grad- Strebe zerlegt sich diese Belastung.
Das kannst Du anhand eines Rechtecks ermitteln welche Kraft in dem Balken ansteht. ( Länge des Balkens horizontal, die 1000N als Länge vertikal aufzeichnen.
Die Diagonale entspricht der Kraft welche den Balken versucht nach außen zu drücken) das wird dann durch drei geteilt, es sind ja drei Balken.
Diese Kraft wird in die unteren Standbeine gelenkt.
Da diese auf dem Bild nicht senkrecht stehen, ist mit dem gleichen Verfahren die Druck- und Schubkraft die dort entstehen zu ermitteln.

In der Skitzze sind die Balken mit einem all umseitigen Stahlvierkant berbunden.
Hier reichen Die auch nur seitlich angebrachte Schenkel.
Für ein Gefühl 3,4 max. 5 mm stark 300 mm Schenkellänge 2 Bohrungen je Schenkel M10 Schraube. Ganz normalwr Baustahl St37 wenn man es etwas edler haben möchte V2/ V4A.

Ich habe sehe da statisch kein Problem. 33 kg pro Bein der Konstruktion.
Wenn jetzt dynamik in das System kommt, verlagert sich die Belastung auf den Beinen wie das Gewicht aus dem zentralen Punkt der Konstruktion bewegt wird.
im extremsten Fall würde das bedeuten. Alles ruht nur noch aud einem Bein der Konstruktion. ( Das wird wahrscheinlich auszuschließen sein, da die Masse sich nicht so weit aus dem Mittelpunkt des Sysrems bewegen wird.
Man kann aber mit einem Seil ( Stahlseil 3mm) die Füße unten abspannen, da diese durch die eingeleiteten Kräfte immer nach außen wollen und das Seil diese dann abfängt.

Für mich persönlich wäre eine Lösung direkt an der Decke die elegantere.
Hier spielr natürlich die machart der Decke eine Rolle.
Das iat aber meine Meinung und steht hier nicht zur Diskusion.
Die Konstruktive Lösung von Dagmar Povoll,

ist konstruktiv und von der Belastung leider die ungünstigste Variante welche gewählt werden kann.
Zerlegt man hier die Kräfte in das Kräftedreieck entsteht eine unendlich große Kraft.
Nicht zu empfehlen!
... absolut grauenvoll auf einem Tab zu schreiben.
🤦🏻‍♂️
Ich
**********photo Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,

@*******our : Vielen Dank für die Ausführlichen Erklärungen.
Meine Mietwohnung wurde mit einer Deckenheizung ausgestattet, siehe Bild. Ich denke nicht, dass die für grössere Zugbelastungen ausgelegt worden ist *g*

Ich hab das Modell nun entsprechend gezeichnet.
Bisher waren die Balken mit 10x10cm Leimbinder ausgelegt. Aber braucht es diese grossen Dimensionen wirklich, oder geht es auch mit z.Bsp. 8x10 cm?

Aktuelles Gewicht:
Holz pro Bein (bei 10x10) ~15kg
(bei 8x10) ~12kg
Stahlplatten pro Bein ~ 14kg

Also so um die 29kg pro Bein
Deckenheizung
Deckeninsrallation ist grundsätzlich weniger ein Problem der Statik.
Decken in Wohngebäuden liegen bei 350kg/ m^2 oder höher.
Die Auszugslast eines 10er Schwerladtdübels bei einhaltenen Herstellervorgaben liegt in einer Betondecke bei 7kN (7000N ~ 700kg)
😌 vielleicht sollte bei der Wohnung oben drüber nicht noch ein Wasserbett mit 500kg geparkt sein.

Problem ist die Heizung, wir wollen ja keine Deckendusche. 😂

Ja, dass mit den Stahlschenkeln habe ich genau so gemeint.
Die Platte in der Mitte hätte ich rund gelassen. Macht durchaus Sinn evtl. nochmal Bohrungen für Haken zu haben.

Die Balken an den Stirnseiten schön auf Gehrung geschnitten und die Stirnseiten der Balken zusammen liegen lassen.
Dann tragen nicht nur die Winkel alles ab. (Flächenpressung)

Was den Leimbinder angeht, es würde auch ein 140x45 gehobelter
Balken aus nordischer Fichte seinen Zweck erfüllen.
Bei einer Grundfläche von 3.7 m im Durchmesser sehe ich kein Grund nervös zu werden.
Bei einer dynamischen Belastung, kann bei Bedarf inden Balken welche 45 grad
Verlaufen mittels Ringschraube und Ringmutter, Karabinerhaken und einem Seil weitere Stabilität ins System gebracht werden.
Zu der im Zentrum befindlichem Aufnahme.
Es macht durchaus Sinn, hier nur immer auf einer Seite den Balkenverbinder an der Grundplatte anschweißen zu lassen.
Dann die Balken mit einer losen Platte oder großen U-Scheiben von der anderen Seite zu fixieren.
Holz ist Organisch und arbeitet, eine Halterung welche von beiden Seiten an der Grundplatte angebracht ist, dürfte dazu neigen, dass der Balken spiel oder gar nicht dazwischen passt.

Es bleibt dazu die Option später den Balken nach zu behandeln.


....dann mal gutes gelingen
Ich
**********photo Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
@*******our :
Wie berechnest du die Dimensionen der Balken?
Im Baumarkt habe ich folgende Dimensionen zur Auswahl:
8x12, 8x10, 10x10, 8x8 und 6x10cm

Ich freue mich schon auf das Umsetzen und melde mich dann wieder *g*
Mein Beitag ist weg.
.... also nochmal,

Balken

A x B A= Breite B= Höhe
L in m zwischen den Auflagen (Lagern)

6 x 10
1,5 kN bei 2,04 m Länge
3,5 kN bei 1,54 m Länge

8 x 10
1,5 kN bei 2,25 m Länge
3,5 kN bei 1,69 m Länge

8 x 12
1,5 kN bei 2,70 m Länge
3,5 kN bei 2,03 m Länge

10 x 10
1,5 kN bei 2,42 m Länge
3,5 kN bei 1,82 m Länge


1,5 kN ~ 150 kg
3,5 kN ~ 350 kg
Für 1 Balken!
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