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Kraft oder Geschwindigkeit31
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Leistung / Geschwindigkeit vom Antrieb halbieren

*****lea Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Leistung / Geschwindigkeit vom Antrieb halbieren
hallo zusammen,
ich möchte die drehzahl des hier gezeigten motors halbieren (siehe Bild 1) - es handelt sich im übrigen um das innenleben einer chi-mschine.

h hab mir auf ebay eine chi-maschine gekauft die eine fernbedienung hat mit der man auch die geschwindigkeit regeln kann in 9 geschwindigkeiten.

also habe ich die hülle der maschine entfernt, die grundplatte die darin verarbeitet war zurecht gesägt, ne holtkiste gekauft, reingesetzt und auch schubstange etc. besorgt - toys sind auch schon angepasst.

nun geht es mir darum, die geschwindigkeit (leistung) zu halbeiren. da mir persönlich stufe 1 zu hoch ist. wenn ich da auf max stufe 9 geht halt ich das einfach nicht aus.

also dachte ich mir, wenn ich die leistung halbeirt wird, hab ich von allen programmen die hälte....

ich hatte mir in meinem unwissen gedacht, dass man vielleicht die leistung halbieren könnte, indem man zwischen motor und platine (verbunden mit dem schwarzen kabel *zwinker* ) (bild 2) eine art Potentiometer einsetzt.

wer könnte mir hierbei mit rat und tat beistehen?

lg
Dimmer
Versuch doch ganz einfach mal nen Licht-Dimmer aus dem Baumarkt. Kosten, ca. 12€. Das dürfte eventuell mal das einfachste sein.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ein normaler Dimmer (vor allem aus dem Baumarkt *panik*) ist nicht unbedingt für die Ansteuerung induktiver Lasten und/oder Motoren gedacht.

Wenn überhaupt geht das als Ersatz für die komplette Elektronik, auf keinen Fall noch davor setzen.
Problem ist dann auch dass man immer 230V in den Händen hat...falls es mal nasser zu geht z.B.

Die Platine sieht mit dem Optokoppler und Ausgangstrafo aus als ob sie Netztrennung hat, das Poti also keine 230V führt, schwer zu sagen aber...

Wenn dann sollte sich das ein Informations-/Energietechniker mal anschauen, evtl. kann man die Schaltung umbauen dass der Stellbereich für dich passender wird. Sofern der Motor dann noch genug Drehmoment entwickelt, hängt von der Schaltung aber ab...muss man testen.
*******Hope Mann
5.889 Beiträge
Wenn ich das richtig sehe sollte das doch ein
50hz
I/P 230vac
O/P 12vac
0,25 A

Gerät gewesen sein.

Bin zwar kein Elektriker aber dies bedeutet doch, Eingang 230v in die Platine und 12v in den Motor mit 0,25 A.

Oder llieg ich da falsch?
Elea frag einfach mal beim conrad nach nem festen widerstand oder Dimmer nach, den man zwischen schalten könnte zwischen Platine und Motor.
Ich geh davon aus, dass ich dich richtig verstanden habe, dass du das teil dauerhaft verlangsamen willst und den Rest über die vorhandene fernbedienung betreibst

LG
Sven
****on Mann
7.104 Beiträge
EternalHope

Ich denke du liegst falsch, weil auf dem Motor deutlich 230V/50Hz steht *smile*

fester Widerstand geht gar nicht, weil der im schlimmsten Fall die halbe Leistung in Wärme verwandeln muss... *panik*
Vielleichte einfach....
Zwischen Motor und Exenter ein Getriebe einbauen, im Verhältnis 2:1.

230 V Motoren zu regeln ist nicht ganz einfach *g*
****el Mann
7.918 Beiträge
sinnvoll wäre,
wenn du das ganze einer fachkraft in die hände drückst, der dir die platine für dich passend umbaut.
der sollte dann auch die vorgeschriebenen messungen bez. vde machen.
*********graph Mann
205 Beiträge
Das mit dem zusätzlichen Getriebe ist sicherlich die beste Lösung um eine langsamere Benutzung zu ermöglichen. Vielleicht gibt es schon fertige Motor-Getriebe Konstruktionen die du an deine Steuerung anschließen kannst.

Aber bei 230V gilt wie immer am besten durch Fachpersonal durchführen lassen, bei 230V können Gefährliche Ströme fließen. Und im ungünstigen Fall zu Verbrennungen oder Lebensbedrohlichen Verletzungen führen. Geräte immer nach geltender VDE Grundlage/Maschinenrichtlinien fertigen.
*****lea Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
also im innenleben des gerätes war noch dieser zettel zu finden
****el Mann
7.918 Beiträge
schon klar
das bedeutet,
eingangsspannung 230v wechselspannung 50 hz
ausgangsspannung 12 v wechselspannung 0,25A
wobei ich die 0,25A wohl der eingangsseite zuschreiben würde.

da aber das schutzgehäuse nicht mehr vorhanden ist, sind die erforderlichen prüfungen nach vde unbedingt zu machen.



gruß
barrel
*****lea Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
also da ich am aufbau der platine, am aufbau der mechanik, an der verkabelung nichts geändert habe und die grundplatte der eigentlichen machine direkt in die holzkiste übernommen wurde - ist weder gefahr einer fehlschaltung, direktes berühren, flüssigkeitskontakt oder dergleichen gegeben.
****el Mann
7.918 Beiträge
der unterschied
ist, daß das gehäuse vorher bestimmt aus kunststoff, der ein nichtleiter ist, war.
jetzt ist es eine holzkiste, bestimmt wunderschön, aber holz.
sollte diese nass werden ist an eine elektrische isolation nicht mehr zu denken.
des weiteren sehe ich auf den bilder keine kabelabfangung, also befestigung der nach außen gehenden kabel.
ein kräftiger zug daran, in na sagen wir mal glücklichen momenten, könnten einen trauerfall auslösen.
was ja keiner will.
des weitern sollte bei der kabelverlegung darauf geachtet werden, daß keine scheuerstellen entstehen können. damit sind nicht nur berührungen zwischen sich bewegenden teilen und kabeln gemeint, sondern auch durch transport, vibrationen u.ä. verursachte.
ich will nicht als schwarzmaler da stehen, ich habe nur in meinem berufsleben schon genug gesehen und erleben müssen, leider.
ich habe es schon mal geschrieben, an jeder lampe im baumarkt hängt ein zettel oder ist auf der verpackung der hinweis --- installation nur durch eine elektrofachkraft ---
und damit ist, nach den vorschriften, nicht jemand gemeint, der einen schraubenzieher halten kann und weiß auf welchem kabel der strom ist, nein, damit ist gemeint, daß selbst ein geselle dies nur unter aufsicht eines meisters machen darf.
aber theorie und paxis ...
*****lea:
also da ich am aufbau der platine, am aufbau der mechanik, an der verkabelung nichts geändert habe und die grundplatte der eigentlichen machine direkt in die holzkiste übernommen wurde - ist weder gefahr einer fehlschaltung, direktes berühren, flüssigkeitskontakt oder dergleichen gegeben.

Erst einmal, interessante Umsetzung.

*********graph:
Das mit dem zusätzlichen Getriebe ist sicherlich die beste Lösung um eine langsamere Benutzung zu ermöglichen. Vielleicht gibt es schon fertige Motor-Getriebe Konstruktionen die du an deine Steuerung anschließen kannst.

Das sehe ich auch als den richtigen Weg, denn so wie es scheint, handelt es sich um einen Lüftermotor für Klimaanlagen.
Bei unveränderter Konfiguration der Elektronik und einer Anpassung der Übersetzung solltest Du eine leise, haltbare Lösung haben, nicht sonderlich Energie-effizient, jedoch wer will Lust & Vergnügen mit kWh in Verbindung bringen?

*g*

ALternativ, ... Umstellung auf DC, mittels Akkus wäre auch "Entspannung" am Strand denkbar. *g*
*********graph Mann
205 Beiträge
Ebenfalls denkbar die Platine genauer zu betrachten, wenn die Platine einen offenen Trafo beinhaltet und die Steuerelektronik mit 5V-30V DC Arbeiten sollte, kann man diese auch über ein vergossenes Netzteil z.b. eines alten Notebooks ect. betreiben und würde das ganze wieder in sichere Spannungsbereiche bringen.

Aber wie auch die anderen Umbauten, sollten von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
*********_paar Paar
68 Beiträge
Ich habe vor einem
Scheibenwischermotor einen einfachen Drehzahlregler gesetzt. Funktioniert einwandfrei.

http://www.elv.de/output/con … id=74&detail=10&detail2=3777

Ich bin zwar kein Elektroniker, aber vielleicht klappt das. Was sagen die Experten?
****on Mann
7.104 Beiträge
Der Zettel dürfte zu dem kleinen Versorgungstrafo gehören der auf den Bildern zu sehen ist, passt auch zu seiner Größe mit ca. 4VA Leistung.

Spricht dafür dass der Antriebsmotor tatsächlich ein 230V-Wechselstrommotor ist.

Ich halte den Umbau der Elektronik immernoch für den praktikabelsten Weg, wie gesagt ist die Frage welches Drehmoment bei geringer Umdrehungszahl dann übrig bleibt.

Natürlich sollte der Aufbau berührungssicher etc. sein. Andererseits muss man den Teufel auch nicht ständig an die Wand malen, eine Zugentlastung für das Netzkabel ist schnell udn einfach eingebaut und bis das Holz zu den spannungsführenden Teilen leitfähig wird, bedarf es schon viel, dann hat man eh ein anderes Problem...da dürfte man kaum noch ein Röhrenradio o.ä. an's Netz stecken.
Wenn die Platine mit Abstandsbolzen >8mm eingebaut wird ist das schon mal ein solider Anfang. Und für die Pessimisten schraubt man eine nichtbrennbare und isolierende Platte unter die Platine, z.B. aus Epoxyd, das verhindert dann auch die Brenngefahr bei Verschmorung.
Eindeutig ist:
1. Zum Motor führt ein schwarzisoliertes Kabel.
2. Das Kabel besteht aus 2 Adern
3. Eine Ader ist rot, die andere schwarz.
4. Auf der Platine, rechts unten, befindet sich ein Kabelanschlussstecker. (Bild 3)
5. Links neben dem Kabelanschlussstecker steht "DC", direct current, womit Gleichstrom (auch Gleichspannung) gekennzeichnet wird.
6. Rechts neben dem Kabelanschlussstecker ist ganz deutlich ein "+" zu erkennen.
Das ist der Hinweis, dass sich an dieser Seite der Pluspol befindet.
7. Wie üblich, werden DC-Leitungen farblich codiert verbaut:
rot steht für "+"
schwarz steht für "-"

Es ist möglich, dass der verwendete Motor in verschiedenen Komponenten verbaut werden kann und dass das es sich bei dem Grundmodell um ein Wechselspannungsmotor mit 230 Volt handelt. Der hier verbaute Motor wird jedoch mit Gleichspannung betrieben.

Um herausfinden zu können, wie hoch die Spannung ist, die am Motor anliegt, misst man am besten mit einem Multimeter die DC-Ausgangsspannung am Kabelanschlussstecker.

Wichtiger Hinweis: Das Netzspannungskabel, welches oben durch die Bohrung des seitlichen Holzbrettes geführt wurde, ist dringend mit einer Zugentlastung zu versehen! Das Beste wäre, wenn hierzu eine Kabeldurchführung mit Klemmverschraubung eingebaut würde.
Oder die Verdickung am Kabel beseitigt wird, neu abisoliert wird, ein kleineres Loch hergestellt wird und das Anschlusskabel mit einem Knoten versehen wird, sodass das Netzkabel in der Holzbox zugentlastet ist!
Oder die Kabeldurchführungsbohrung, innen, mittels einer Blende, verkleinern!

Wenn nun ermittelt wurde, mit was für einen Spannungsbereich der Motor in der Stufe 1 bis Stufe 9 betrieben wird, lässt sich sicherlich eine Lösung finden, was man für ein Bauteil zwischen Platine und Motoranschlusskabel eingesetzen kann.

LG, Plastikmanni
****el Mann
7.918 Beiträge
danke für deinen beitrag
als basis mitglied kann man ja den danke button nicht benutzen.

das einzige was hilft ist, das ganze zu einem elektroniker geben der sich mit motoeregelungen auskennt.
ist es der meotor dc betrieben kann man mit sicherheit von einer pulsbreitenregelung ausgehen.
dafür ist mir aber der transformator aber zu klein, dessen leistung reicht nicht für den motor.
bei einer 230v ac regelung ist von einer phasenabschnittsteuerung auszugehen.
die ansteuerung dieser erfolgt dann aus dem niederspannungteil der platine aus.
****on Mann
7.104 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/545523.plastikmanni.html deine Beobachtungen sind soweit richtig, es dürfte sich also um einen Allstrommotor handeln der hier mit Gleichspannung betrieben wird...

Allerdings hilft das der TE nicht sonderlich was ihr Problem angeht *zwinker*

Ein "Bauteil" zw. Platine und Motor wird nicht reichen, vor allem da hier mit 230V hantiert wird...im Zweifel müsste das die Leistung verbraten, kein sinnvoller Betrieb somit.

Es ändert nichts dass sich ein Fachmann das anschauen muss, entweder die Steuerung umbauen oder durch einen geeigneten Drehzahlsteller ersetzen....dann erst macht es Sinn sich um die Feinheiten Gedanken zu machen *g*.
****el Mann
7.918 Beiträge
richtig
für jemanden, der kein elekroniker ist wird das unmöglich sein, das richtig funktionierend zu bauen.
was vielleich ginge, mal an dem motor messen was da denn ankommt und wieviel.
damit wäre der erbauer der maschine schon weiter
Nochmal im Klartext:
1. Spannung am Ausgang der Platine messen
2. Ermitteln wie das zuerwartende Potential zwischen 1 und 9 ist
3. Lampe in Reihe mit dem Motor schalten

Warum?

Wir kennen es doch, die gute alte Christbaumbeleuchtung! 12 Volt Birnchen im Stromkreis von 230 Volt. 20 Stück in Reihe; kein Problem.

Also die zuerwartende Spannung ermitteln und eine Birne in Reihe zum Motor schalten. Die kann auch warm bzw. heiß werden. Dazu ist sie ja so konstruiert.
Einfach empirisch zu ermitteln, welche Glühlampe die beste ist.....

Und was ein Bauteil oder eine Platine anbelangt, die man dazwischen schalten würde, denke ich an einen Spannungteiler.
*******Hope Mann
5.889 Beiträge
Ich als Laie frag mich gerade:

Wieso keinen Dimmer Zwischen Platine und Motor schalten?
Ein wohnraumdimmer regelt doch auch die 230v für die zimmerbeleuchtung, oder liege ich da falsch?
****el Mann
7.918 Beiträge
kannst du
mit diesem dimmer eine leuchtstoffröhre dimmen?
das geht auch nicht.
ist zwar nicht genau das selbe, aber beides sind keine ohmschen lasten.
hinzu kommt, daß es sich bei einem dimmer um ein phasenanschnittsteuerung handelt und nicht um eine phasenabschnittsteuerung. hierbei weden dann in verbindung mit einem Motor ganz störungen erzeugt, die sogar zur zerstörung des dimmers führen kann.
*******Hope Mann
5.889 Beiträge
aber ist ein Poti nicht das gleiche wie ein Dimmer und reguliert den reguliert den Zufluss zum Motor?
Wenn ich hier Als Beispiel einen vibrator nehme, Geschwindigkeit reguliert durch einen Poti....

Ich will es einfach nur verstehen *hae*
****on Mann
7.104 Beiträge
Ein Dimmer beinhaltet u.a. ein Poti zum Einstellen der Spannung.

Grundsätzlich wird damit der Zufluss reguliert, nur ist so ein Motor nicht nur Motor sondern auch gleichzeitig Generator (wie ein Dynamo z.B.) und erzeugt durch die Drehung eine Gegenspannung, vereinfacht ausgedrückt verträgt dann nicht jeder Dimmer diese Gegenspannung.

Bei einem Vibrator geht es um einen kleinen Motor und ein meist relativ großes Poti (im Verhältnis), so dass das Poti die überschüssige Energie abführen kann.
Wenn der Motor und die Ströme größer werden, muss das Poti überproportional wachsen um die Leistung abführen zu können.

Dazu kommt dass das simple Reduzieren der Spannung dem Motor das Drehmoment nimmt, er dreht dann zwar langsamer hat aber keine Kraft mehr und bleibt stehen.
Eine richtige Motoransteuerung versorgt den Motor trotzdem mit max. Spannung nur eben nicht so lange wie es ohne der Fall wäre...auch vereinfacht ausgedrückt. (wie richtig erwähnt, wird mit/bei Wechselstromansteuerung die Halbwelle zum Zeitpunkt x erst ein- bzw. ausgeschaltet)
Daher ist auch das Zwischenschalten einer Glühbirne nur eine Bastellösung und vermutlich nicht sehr praktikabel.

(Bei einem Vibrator geht es immer um eher hohe Umdrehungszahlen, so dass das kleinere Drehmoment nicht so in's Gewicht fällt, ist hier auch nicht so gefordert wie bei einer Fickmaschine z.B.)
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