Bei mir war das vor 23 Jahren - da zählte ich schon 37 Lenze.
Ich will vorausschicken, dass ich sehr brav/kontrolliert aufgewachsen bin. Was so viel bedeutet, wie Achtsamkeit auf innere Werte, Bevorzugung von gemeinsamem gegenseitigen Verständnis und das Schätzen einer guten Kommunikation bei gleichzeitiger Relativierung äußerlicher Attribute.
Was im Grunde immer eine gute Sache ist - und vermutlich eine der Voraussetzungen für langjährig gut funktionierende Beziehungen - was bei mir aber vom Erwachen meiner Sexualität an immer in Konkurrenz zu dem stand, was ich als werdender Mann als "attraktiv" empfunden hatte.
Das war von Anfang an das "Gesäß" von Frauen, die mich angezogen haben.
Dass dies keinen Widerspruch darstellen muss, erlebte ich damals in der Begegnung mit meiner damaligen Affäre, in der ich meine kontrollierte Lust immer mehr erweitern konnte und mit ihr gemeinsam - also wir - immer mehr Neues entdeckten und ausprobierten. Dabei entdeckte ich, wie lustvoll es für uns beide ist, die massiernde, leckende und fingernde Verwöhnung auf die ganze Spalte und die Rosette auszudehnen und wie geil es ist, wenn ich anal in sie eindringe. DAS war für uns beide MEGA !!! Und wir tauchten mit der Zeit gemeinsam in diese Spielart immer intensiver ein, sodass es zeitweise auch recht exzessive Erlebnisse waren. Was wir damals zusammen entdeckten und ausprobierten, habe ich kurze Zeit später in dezidiert "analen" Filmchen im Internet wieder gesehen ... und weiß daher, dass der - sich immer noch hartnäckig haltende - Mythos, das sei absolut so ein ganz spezielles "Männerding", einfach nicht stimmt.
Für mich ist es ein "Ding" der Erotik, Sexualität und gemeinsamen Lust, das ich nicht mehr missen möchte.