Mein Ältester hat noch mit 4-5 Jahren mittags geschlafen. Er kam aus dem Kindergarten und war völlig platt. Ich fand es teilweise schwierig, weil man ja Termine hatte. Abends ging er auch zeitig ins Bett.
Meine Tochter war das andere Extrem. Sie schlief schon mit 2 mittags nicht mehr und hatte durchgehend Action. Abends um 19 Uhr war sie SO müde, dass sie bei der Gute-Nacht-Geschichte einschlief.
Mein Jüngster ging tatsächlich abends alleine ins Zimmer und sagte: "Bin ich jetzt müde."
ABER: Obwohl ich persönlich nie ein Problem empfand, was das Thema hier betraf, so hörte ich ständig (vor allem von meiner Mutter), dass ich ja da was falsch machen würde.
Meine Kinder schliefen lange in ihrem Bettchen neben meinem. Und - sie schliefen auch ab und zu bei mir im Bett. Schon als sie klein waren, fand ich das ehr praktisch, auch wegen des Stilles. So hatte ich meinen Schlaf und wir genossen die Nähe.
Irgendwie wurde das dann schnell seltener und regelte sich ganz von alleine.
In jedem Fall hatten DIE Leute im Bekanntenkreis, die mir immer sagten: "Du wirst schon sehen, was du davon hast." viel mehr Probleme bei dem Anspruch, sich "durchzusetzen" und das Kind dann deshalb auch "schreien zu lassen", was ich NIE konnte.
Ich würde auf die mütterliche Intuition
vertrauen. Die Mäuse werden sowieso extrem schnell groß.
Wie sehr würde ich mir manchmal wünschen, ich könnte die Zeit zurück drehen und sie ständen nochmal mit ihren Kuschel-Tieren an meinem Fußende und würden sagen: "Mama, rutsch doch mal!" ...