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Eigener Verdienst der Kinder

***ie Frau
7.352 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eigener Verdienst der Kinder
Hallo zusammen,

da wie ihr gelesen habt in einem anderen Thread das Thema aufkam, ob und wann unsere Kinder auch schon mal nebenher ihr eigenes Geld verdienen können/sollten/müssen, möchte ich hier einen neuen Thread aufmachen, in dem wir das diskutieren können.

Sollen sich unsere Kinder ab einem bestimmten Alter (welches?) einen kleinen Nebenjob suchen?
Welche Vorteile hat das und welche Nachteile?
Habt ihr schon Erfahrungen damit? Oder kennt das vielleicht noch aus der eigenen Jugend?

Fröhlichen Austausch (und denkt an die Nettiquette)
Adie
klares JA, für Job, wenn dieses NICHT dem FamilienLebensunterhalt angerechnet und verbraucht wird
vom Gesetz her ist so ein TaschengeldJob ab dem 14. Lebensjahr möglich
finde ich auch passend, mein Großer hat sich so sein Taschengeld erarbeitet, davon konnte er seinen Führerschein größtmöglich bezahlen, der Rest wurde von Opa finanziert
meine Kleene wartet auch sehnsüchtig auf ihren kommenden Geburtstag, dann darf sie auch
**********nerin Frau
4.848 Beiträge
JA
Auch wenn ich meinen Jungs später mal wahrscheinlich auch einfach ein höheres Taschengeld geben könnte: sie dürfen und sollen bei Bedarf gern früh lernen, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst! Meines Erachtens lernen Kinder so, Geld zu schätzen, abzuwägen, ob ihnen dieses oder jenes 3 Stunden Arbeit wert ist sowie einen eigenverantworlichen Umgang damit.

Ich selber habe ab 14 gejobbt: Flyer gestempelt und verteilt.
Ich finde auch ja. Und wie gesetzlich geregelt ab 14 möglich.

Wichtig finde ich aber, dass es mit dem Leben vereinbar ist. Ergo hat das Kind ohnehin 4 Tage die Woche mittagsschule bis abends muss eben nicht auch noch der letzte Tag der Woche oder sogar nehr komplett für den Job drauf gehen. Kinder brauchen ja auch ihre Freizeit und ihre Ruhe.

Ebenso sollte der Umfang der Arbeit dem alter angemessen sein. Also der zeitliche Umfang. Ergo nicht so viel arbeiten dass die 450 Euro voll sind. Sondern max 4 Stunden pro Woche arbeiten.

Ich zb hab früher Flyer und später Magazine ausgetragen im Dorf. Die Magazine mit ner Freundin zusammen. Das war super. Man hatte zeit zusammen, frische Luft und hat den Ort gut kennengelernt. Würde ich immer wieder so machen. Waren dann auch je nach Strecke so 2 Stunden in der Woche. Absolut machbar.

Kind lernt beim eigenen Job einfach verdammt viel über Geld, Verantwortung und verlässlichkeit. Und merkt nebenbei vllt sogar was Mama (oder Papa) die ganzen Jahre geleistet hat.
Übrigens, wenn wir grade schon dabei sind, was haltet ihr von Babysitting als Job mit 14?

Ich muss sagen, ich bin dagegen. Und in Ausnahmefällen nur mit einem Babysitter Diplom und erste Hilfe Kurs der regelmäßigen aufgefrischt wird. Aber selbst dann finde ich es nicht so wirklich geeignet.

Was meint ihr?
**********titia:
Babysitting als Job mit 14
kommt immer auf das Gegenüber an
meinem Großen hätte (habe ich ja auch) meine Kleene und auch andere Kinder anvertraut, der konnte und kann das super

meine Kleene würde lieber auf jeglichen Job verzichten
ehe sie auf Kinder, egal welches Alter, aufpassen müßte, für kein Geld der Welt
Wenn alles gut geht ist ja ok.

Aber was wenn das Kind sich verletzt? Kann dann ein 14 jährige/r wirklich richtig reagieren und die Situation richtig einschätzen? Das schaffen ja manchmal nichtmal Erwachsene.

Kennt ein Kind mit 14 denn schon die Anzeichen einer Gehirnerschütterung zb? Oder kann es erste Hilfe leisten bei nem erstickungsanfall? Oder was bei einem Autounfall (also Kind als Fußgänger wird angefahren).

Es ist eben die frage ob man einem 14 jährigen diese Verantwortung wirklich antun will.
desderwegen, kommt auf den Gegenüber an
mein Sohn hatte seine "Grundausbildung" für 1.Hilfe schon lange vor seinem 14. Lebensjahr
er wollte mit 5 Jahren alles erlernen, weil er wollte für das Geschwisterchen 100% da sein
so nahm er im Kindergarten am Kurs teil, später dann durch die freiwillige Feuerwehr, dann auch den SaniSchein
ich denke, es gibt sehr zuverlässige kunge Menschen, denen ich jederzeit mein Kind/meine Kinder anvertraut hab/hätte
Leahnah Hut ab vor deinem Sohn! Ein seltenes Exemplar an Verantwortungsbewusstsein. Bei ihm würde ich mir auch keine Gedanken machen, dass er nciht richtig reagieren könnte. Im Gegenteil kann er vermutlich besser reagieren als mancher Elternteil.

Aber so wie dein Sohn is leider nicht die Regel vermute ich bzw hab ich auch schon selbst gemerkt.
*lach* der Knabe hat nur so Freunde *zwinker*
eine ganze Gruppe durchaus liebenswerter Durchgeknallter
und stimmt
es gibt wenige, aber es gibt sie und da muß einfach auch eine Vertrauensbasis sein
wenn die da ist, dann klappt auch anderes
*******na57 Frau
22.217 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Ich finde es auch wichtig, dass Kinder lernen, dass Geld nicht einfach so in den Automaten kommt, von dem die Mama es abhebt. Und Sonderwünsche, die nicht so einfach im Familienbudget drin sind, kann man sich damit dann auch erfüllen.

Andererseits - was ist eigentlich mit ehrenamtlichem Engagement ? Wenn jemand bei der Feuerwehr oder dem Roten Kreuz, im Sportverein oder bei den Pfadfindern oder in der Umweltschutzgruppe oder Gemeinde oder sonstwo aktiv ist, wo es kein Geld gibt, dann finde ich das ebenso wichtig. Denn ohne gegenseitige Hilfe und ohne dass man auch mal was tut, ohne Geld dafür zu kriegen, kann die Gemeinschaft auch nicht funktionieren.

Deshalb bin ich auch dagegen, Mithilfe im Haushalt generell zu entlohnen. Wenn bei besonderen Aufgaben besonders angepackt wird, ist das was Anderes, aber bei der normalen Mithilfe halte ich das für falsch.
ganz deiner Meinung,Katharina57 ,
bei uns gab und gibt es auch keine "Geldgeschenke" für besondere Hilfen im Haushalt oder für Noten oderoder
das finde ich in der Familiengemeinschaft anders bewertet sehr viel besser
**********nerin Frau
4.848 Beiträge
Babysitting: Ich habe mit 14 einen entsprechenden Kurs beim DRK gemacht und dann auch auf ein Baby aufgepasst. Das hängt sicher am Kind aber es geht schon auch an diesem Alter.

Ehrenamt ist Hobby (sage ich als jemand, der sehr viel ehrenamtlich gemacht hat als Teenie) und macht vor allem Spaß. Hat mit Gelbverdienen nix zu tun.

Und natürlich müssen die Eltern einen Blick darauf haben, dass alles in gesunden Massen stattfindet
***ie Frau
7.352 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bei mir war das so:

Ich habe um Geld zu verdienen bei meinen Eltern an der Tankstelle gejobbt und außerdem Babysitting gemacht.
Mein Engagement in der Gemeinde war wesentlich zeitaufwendiger aber selbstverständlich ohne Entlohnung und mit deutlich mehr Spaß.
Mein Studium habe ich mir selbst verdient. Ich hatte nebenher immer Jobs, bis zu 20 Std in der Woche. Und ja, es hat etwas länger gedauert, als bei manchen, die Mama und Papa als Geldquelle im Rücken hatten, aber es war eine sau gute Erfahrung, unabhängig sein zu können und trotzdem zu stemmen, was man sich vornimmt.

Bei meinem Sohn, 14, ist es derzeit so, dass ich ihn durchaus schon was bezahlen lasse. Wenn er Schuhe braucht, z.B. bezahle ich diese natürlich, aber nur bis zu einem bestimmten Preis (ich sage z.B. vernünftige Schuhe für dich gibt es für 70 Euro), möchte er andere, teurere, dann muss er den Rest selbst bezahlen. Das wird jetzt langsam immer mehr und da wird bald das normale Taschengeld nicht mehr dafür reichen, dann wird er sich wohl auch einen Nebenverdienst suchen müssen.
Diesen Sommer hat er einige Tage in einer Kita mitgeholfen, ohne Bezahlung, hat ihm sehr viel Freude gemacht.
Für Mithilfe im Haushalt gibt es bei mir kein Geld. Aber manchmal mache ich Deals. Wenn er für mich zum Metzger geht, kann er schon mal das Wechselgeld behalten. Und wenn er mir die Wäsche aus dem Keller holt, sauge ich schon mal sein Zimmer mit. Das ist dann situationsabhängig.
*******na57 Frau
22.217 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
"Deals" finde ich nicht schlecht, da lernen sie auch das Verhandeln und Aushandeln von Lösungen.

*mrgreen*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
meine Große ist jetzt 16 und ich war auch schon am überlegen, ob ich sie dazu anregen könnte, einen kleinen Job anzunehmen

die Frage, die sich mir stellt is aber: was sagt das Jobcenter dazu?

dürfte sie das Geld dann behalten? oder wird mir das dann als Einkommen angerechnet?
*******na57 Frau
22.217 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Seit 2012 wird bei volljährigen Kindern ein eigenes Einkommen von mehr als 8 004 Euro (netto) pro Jahr auf das Kindergeld angerechnet. Mein Sohn hatte das nicht und der hat als Lehrling nicht schlecht verdient.

Für nicht-volljährige Kinder habe ich nichts gefunden, aber ich denke, dass - wenn es eine Grenze gibt - die so ähnlich ist. Und dann müsste Deine Tochter schon vollzeit arbeiten.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Bisher war es so, dass sogar Geldgeschenke (100 Euro) vom HartzIV abgezogen wurden
*******na57 Frau
22.217 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Ach so ... okay, also für Hartz4 habe ich gefunden, dass für Bezieher unter 15 Jahren 100 Euro frei sind, was darüber geht, wird angerechnet.

Im Gesetz steht
(4) Nicht als Einkommen zu berücksichtigen sind Einnahmen von Schülerinnen und Schülern allgemein- oder berufsbildender Schulen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, aus Erwerbstätigkeiten, die in den Schulferien für höchstens vier Wochen je Kalenderjahr ausgeübt werden, soweit diese einen Betrag in Höhe von 1 200 Euro kalenderjährlich nicht überschreiten. ...
(ALG II Verordnung, § 1, Abs. 4 https://www.gesetze-im-internet.de/algiiv_2008/__1.html)

Aber das gilt nur, wenn sie kein Bafög bekommt.
jegliche Gelder werden aufgerechnet, sobald diese regelmäßig sind
da ist das staatl.Kindergeld ebenso eine Einnahme
(bei daheim lebenden und unter 18jährigen)
**********lover Mann
4.199 Beiträge
ja, dass ist ein großes Problem...
das ständige Abziehen ("verrechnen").

Bisher war es so, dass sogar Geldgeschenke (100 Euro) vom HartzIV abgezogen wurden

es führt nämlich meist nicht zu einer sinnvollen Kombination von amtlicher Hilfe und familiärer Hilfe, sondern leicht zu einer Bestrafung von Arbeit. - und dies wirkt verständlicherweise deshalb meist demotivierend.
*******e63 Frau
78 Beiträge
Eigener Verdienst
lag bei meinem Sohn nicht drin - der hatte nebst Schule sehr intensiv Sport betrieben sodass keine Zeit blieb. Mit 12/13 Jahren gabs eine Zeit, wo er ein bisschen was verdienen konnte, das durfte er behalten. Da er immer sehr sparsam gelebt hat, wars auf jeden Fall ok.
Mittlerweile ist er aber mit der Ausbildung fertig und verdient sein eigenes Geld, ebenfalls bringt der Sport ein bisschen was zusätzliches *g* So muss er daheim seinen Beitrag beisteuern. Ich hab die Beträge immer seiner finanziellen Situation angepasst.
Bei uns in der CH sind die Gesetze wohl anders, jedenfalls hätte ich mir nie was anrechnen lassen. Da "nur" der Kindsvater involviert war und keine Ämter, ging das immer gut.
Lg herzdame
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
das ständige Abziehen ("verrechnen").

Bisher war es so, dass sogar Geldgeschenke (100 Euro) vom HartzIV abgezogen wurden

es führt nämlich meist nicht zu einer sinnvollen Kombination von amtlicher Hilfe und familiärer Hilfe, sondern leicht zu einer Bestrafung von Arbeit. - und dies wirkt verständlicherweise deshalb meist demotivierend.

und genau das möchte ich vermeiden

ich möchte nicht, dass mein Kind arbeiten geht, neben Schule und Abschlussprüfungen und dann das Geld wieder abgezogen bekommt
erst getrennte Haushalte geben diese Gelder nicht in die Bedarfsgemeinschaft
***ie Frau
7.352 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, das kann ich gut verstehen! Das wollte ich auch nicht. Ich wusste tatsächlich nicht, dass das alles angerechnet wird. Mit Hartz4 kenne ich mich (noch) nicht aus. Wie deprimierend ... *snief*
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