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Diagnose... Und nu?

**********dance Mann
240 Beiträge
Zitat von ******eek:
Ich bin gerade in der Diagnostik, hatte neulich meine erste Testrunde.
Bei der Praxis hatte ich im November angerufen und für Januar einen Termin bekommen. Den Test muss ich aber selbst zahlen. Allerdings wurde mir auch in Erstgespräch direkt gesagt, dass sie in dieser Praxis keine ADHS Medikamente verschreiben.

Aktuell denke ich mir "One Step at a time" (für mich sowieso schon kein leichter Gedanke, da ich am liebsten immer alles und sofort hätte....). Ich warte die Diagnose ab und was sie mir dann alles Möglichkeiten anbieten. Und vielleicht ist es ja dann mit erfolgter Diagnose im Zweifelsfall einfacher, eine andere Praxis zu finden, die auch Medikamente testen würde?

Meine Urerfahrung dazu ist... Ich habe meine Diagnose in einer Klink (Station) die auf Traum und ADHS spezialisiert ist gemacht. War auch nur Testung, aber mit Einstellung auf die Medikamente. Danach war ich auf mich selbst gestellt. Mein Hausarzt kann mir die Medikamente zwar jetzt verschreiben nur nix daran ändern. Also hab ich mir einen neuen Psychiater gesucht... (Meiner machte keine BTM-Rezepte)
Auf der Suche nach einem Neuen hab ich schnell festgestellt das fast jede Praxis auf einen bei Ihnen gemachten ADHS-Test beseteht. Der dann selbst zu zahlen ist ... ca. 150€ waren es bei mir.
Es gibt aber, wie Du beschrieben hast, auch Praxen die nur Testung machen und keine Einstellung auf Medikamente oder Rezepte ausstellen. Das führt dann dazu das man noch einen Arzt braucht der einen Einstellt auf die Medikamente und BTM-Rezepte ausstellen kann.
Meist heißt das dann auch noch mal für den Test bezahlen.
Nur meine Erfahrung.
******ius Mann
98 Beiträge
@**********dance Immerhin absehbar!
Medusa rules
*******ich Mann
916 Beiträge
Da ich nicht gerade mit Geduld gesegnet bin, habe ich mir auch einen Psychiater gesucht, wo ich für die Diagnose selbst mit bezahlen musste.

Ich war dann auch einige Zeit in dieser Praxis.

Ich konnte irgendwann meinen Hausarzt davon überzeugen, das dieser mir die BTM Rezepte ausstellt, da ich sowieso sehr regelmäßig dort Rezepte ausgestellt bekomme.

Mittlerweile habe ich auch vor Ort eine Psychiaterin gefunden, die aber ebenfalls keine BTM Rezepte ausstellt, was jedoch nicht weiter schlimm ist.

Ich bringe einfach bei einer Änderung den entsprechenden "Arztbrief" zu meiner Hausarztpraxis.

Dafür bekomme ich dort zeitnah einen Termin und das ist mir viel wert.

Aktuell bin ich so auch bei einigen Stunden Ergotherapie gelandet und Versuche an ein paar Dingen zu arbeiten, die mich viel Energie kosten bzw. gekostet haben.

Ich finde es für mich wichtig, das ich meine "Angelegenheiten" halbwegs so lösen kann, das ich nicht regelmäßig Arztreisen unternehmen muss.
*********okus Mann
5 Beiträge
Hallo zusammen,
ich habe seit gestern meine Diagnose. Und bin gespannt wie und ob ich Veränderungen festellen werde, wenn ich demnächst Methylpenidat nehmen werde.
Gruß Alex
*******ee78 Frau
99 Beiträge
Zitat von *********okus:
Hallo zusammen,
ich habe seit gestern meine Diagnose. Und bin gespannt wie und ob ich Veränderungen festellen werde, wenn ich demnächst Methylpenidat nehmen werde.
Gruß Alex

Ich drück dir die Daumen
Ich merke einen erheblichen Unterschied seit dem ich sie nehme. Mein einziges Problem ist dass mir die Dosierung zu niedrig ist... wenn wir steigern kann ich nur leider nicht mehr schlafen.
Es ist auf jeden Fall besser mit Methylphenidate.
LG
*****sin Mann
8.314 Beiträge
Weil ich schon nach meiner ADHS-Diagnose die Vermutung hatte, dass ich zusätzlich auch autistisch bin, habe ich die Medikation von vorn herein abgelehnt.

Und im Nachgang nachdem ich auch den Autismus offiziell bestätigt bekam, war das gut so. Denn ich weiß nicht, wie sich Methylphenidad oder Stratera auf mein Gehirn auswirken würde.

Zumal ich auch keinen Bock auf die Nebenwirkung habe und das langwierige Dosieren und Herumtüfteln.

Ist nur mein Senf dazu und kein Gebot, wie es zu handhaben ist. *zwinker*
*****ius Mann
15 Beiträge
Ich weiss, als ich in die 1990er das erste mal von Erwachsene mit Attention Deficit Disorder gelesen habe in ein Zeitschrift, ich dachte es passte wie das Faust auf's Auge. Es erklärte so vieles, was bei mir "schief" war. Warum ich so ein "space cadet" war. Bin. Nur waren die deutsche Ärzte noch nicht dafür bereit, es war dessen Meinung nach eine Modediagnose aus der USA.

Es hat viele Jahre gedauert, Psychologen und Psychiater besuchen, aber es hat sich gelohnt. 2005 bis 2009 habe ich Ritalin und dessen Konkurrenten genommen, und Behaviour Therapy gemacht. Und als ich nach München um zog, fühlte ich mich sicher genug dass ich die kleine Pillen weg lassen könnte mit all dessen Blutbildkontrollen. Ich vermute mein Kaffeekonsum hat sich in die Zeit auch hoch gedreht.

Aber das wichtigste an der Diagnose? Gewissheit. Ich bin nicht dumm, ich bin nicht faul, ich gehe Sachen einfach anders an, und sehe Sachen einfach anders. Ich sehe es nicht mehr als Störung, nur als… als… mein Art halt.

Was auch wichtig ist an eine Diagnose ist dass es externalisiert sich, der Grund ist nicht eine kaputte Seele, sondern einfach eine andere Verbindung in Kopf. Weniger Filter, was das Konzentration hindert aber dafür sieht man Sachen dass andere nicht merken weil sie viel zu konzentriert sind. Denke an das berühmte Test mit der Video, wo Menschen Bälle tauschen und danach fragt man ob man der Affe im Bild gemerkt hat.

Eine Diagnose hilft in erste Linie zu beruhigen, finde ich. Und Druck weg zu nehmen.
*****ius Mann
15 Beiträge
Zitat von *******ee78:

Ich merke einen erheblichen Unterschied seit dem ich sie nehme. Mein einziges Problem ist dass mir die Dosierung zu niedrig ist... wenn wir steigern kann ich nur leider nicht mehr schlafen.
Es ist auf jeden Fall besser mit Methylphenidate.

Das interessante daran in meine Zeit als ich die kleine Pillen nahm war dass ich selbst nie was merkte. Es hat nur meine Ex-Frau, mein Psychiater es gemerkt und mir zeigte wie ich manche Sachen dann doch anders an ging.

Ich finde die kleine weisse Pillen waren eine grosse Starthilfe. Aber nach ein Paar Jahren waren sie mir nur noch lästig.

War es ein Fehler aufzuhöhen? Solange ich glücklich bin, mein Job weiter machen kann, denke ich nicht. Ich bin dankbar dass sie eine gute Starthilfe war, aber ich gebe zu ich mag sie nicht mehr nehmen. Die waren irgendwie lästig.
****aar Paar
28 Beiträge
Zitat von *********okus:
Hallo zusammen,
ich habe seit gestern meine Diagnose. Und bin gespannt wie und ob ich Veränderungen festellen werde, wenn ich demnächst Methylpenidat nehmen werde.
Gruß Alex

Meine Diagnose ist auch noch nicht alt. Daher bin ich auch gerade noch in der Einstellungsphase mit Medikinet. Bei mir haben am Anfang alle anderen mitbekommen das ich ruhiger, ausgeglichener und konzentrierter bin. Tatsächlich kann ich jetzt viele Sachen mal abarbeiten, ohne das es mich so unendlich Kraft kostet mich nicht ablenken zu lassen. Einzige Nebenwirkung derzeit. Appetitlosigkeit und das trotz Hunger. Komisches Gefühl. Schleicht sich allerdings nach nen paar Tagen aus. Kommt halt mit jeder Dosiserhöhung wieder. Schlafen tue ich tatsächlich sogar besser.
Dir viel Erfolg 🍀!
******x63 Mann
150 Beiträge
Dann schreibe jetzt auch mal ein paar Zeilen hier rein.

Ich bin vor ca. 15 Jahren auf ADS diagnostiziert worden.
Drauf gekommen bin ich, weil meine Kinder drauf hin untersucht wurden und ich beim beschäftigen mit dem Thema, viele Parallelen bei mir gesehen habe.

Von den Medikamenten her nehme ich Ritalin/Medikinet in einer retardierten 20mg Version.
Und das auch nur, wenn ich merke, dass ich zu viel Energie benötige um etwas zu erledigen.
Ansonsten achte ich darauf, genug Sport zu machen und auf meine Ernährung, Stichwort Süßigkeiten. *g*

Die Diagnose selbst war erst einmal hilfreich um zu verstehen, warum ich "anders" ticke und das mit mir eigentlich alles in Ordnung ist.
Sehr gut war danach dann noch, dass ich in eine ADHS-Gruppe an der Uni Köln aufgenommen wurde.
Auf einmal saßen da 24 "normale" Menschen, die genauso getickt und gedacht haben wie ich.
Dort habe ich noch mal einen Schub bekommen, ADS als ganz normale Sache zusehen und den Blick mehr auf die positiven Seiten unserer Eigenschaften zu lenken.


P.S. Elvanse habe ich auch mal ausprobiert, aber das war mir dann doch zu heftig.
******x63 Mann
150 Beiträge
Kleiner Nachtrag noch.

Es gibt meiner Erfahrung nicht den "RICHTIGEN" Weg mit ADHS umzugehen.
Bei manchen hilft die "VOLLE" Dosis Ritalin.
Beim nächsten bewirkt sie gar nichts.
Bei einem hilft Sport oder auf die Ernährung achten.
Beim nächsten wieder nicht.

Das wirklich schwierige ist es herauszufinden, was bzw. welche Kombination einem gut tut und weiterbringt.
Und das braucht Geduld, die bei uns ja eher nicht so vorhanden ist. *gg*
******ius Mann
98 Beiträge
Schön locker durch die Hose atmen, @******x63, das ist der Tipp. *ggg*
Seit gestern habe ich nun auch endlich Meth da und werde es ab Sonntag das erste Mal steigern. Ich bin gespannt!
*****sin Mann
8.314 Beiträge
"Meth" *haumichwech*
******ius Mann
98 Beiträge
Zitat von *****sin:
"Meth" *haumichwech*

Mir wurde gesagt, wenn ich von Drogen spreche, könnte das Leute triggern. Also kürze ich korrekterweise Methylphenidat nun ab. *ggg*
*****sin Mann
8.314 Beiträge
Abgesehen davon: ist im Methylphenidat ni Amphetamin drin? (offtopic, ich weiß)
*********Eye71 Frau
56 Beiträge
Zitat von ******ius:
Zitat von *****sin:
"Meth" *haumichwech*

Mir wurde gesagt, wenn ich von Drogen spreche, könnte das Leute triggern. Also kürze ich korrekterweise Methylphenidat nun ab. :D

Ist ja im Grunde auch nichts anderes...so wie Kokain und Heroin und alle anderen Rauschmittel auch...eine Droge...woher kommt wohl der Name Drogerie???
Nur das diese Droge auf unser ADS oder ADHS Hirn halt ne andere Wirkung hat und in dem Fall die Droge vom Arzt verschrieben wurde...
*****sin Mann
8.314 Beiträge
was ich gehört habe, dass bei ADHS (und vielleicht auch bei Autismus) THC nicht oder kaum wirkt. Siehe Kannabis.
*********MIKA Paar
332 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also wenn JOYCLUB einen Drogen Begriffs Filter hat, bekommen wir bald Ärger.
*zumthema*
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