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Ursachen

*********keks Frau
809 Beiträge
Themenersteller 
Ursachen
Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Ursachen zu eurer besonderen Feinfühligkeit geführt haben?
Wenn ja, welche meint Ihr, waren es.
Oder spielt es für euch persönlich gar keine Rolle?
Ich hab mir darüber keine Gedanken gemacht, bin der Meinung das ich halt so bin wie ich bin und bestimmt auch so werden sollte. *zwinker* Spielt also für mich keine Rolle.
****ine Frau
36.968 Beiträge
Doch Gedanken habe ich mir schon darüber gemacht. Und auch schon bevor ich überhaupt wußte, das man es benennen kann.
Oftmals habe ich mir die Frage gestellt, wie jemand so ohne zu hinterfragen, ohne so vieles zu sehen oder zu denken über die Runden kommt und mein Kopf ist so voll mit so vielen Gedanken udn Fragen.
Klar, das ich nie wirklich auf eine Antwort kam.

Ob es tatsächlich an der Kindheit liegt, wie grade in einem anderem Thread gelesen, ich weiß es nicht. Doch ich bin mir sicher, das wir vieles aus unserer Kindheit mit ins Erwachsenenalter nehmen. Natürlich auch viel unbewußt, weil wir uns nicht mehr recht erinnern können oder aber wir die Zusammenhänge nicht erkennen.

Ich denke auch, wir werden es vielleicht nie wirklich herausbekommen für uns selber.
Und es gibt sicherlich mehr HSPler als wir denken.
Ich glaube, dass die Kindheit eine ganz, ganz große Rolle spielt.

Ich war als Kind ziemlich krank und habe die ersten 2 Lebensjahre nur im Krankenhaus verbracht. Und obwohl ich so klein war, hab ich heute noch das sterile Krankenzimmer der Klinik in St. Augustin im Kopf und ein kleines, weisses Gitterbettchen. Meine Eltern waren abwechselnd immer da, aber zu dieser Zeit konnte man als Elternteil noch nicht im Krankenhaus übernachten. Also musste meine Mutter oder mein Vater abends wieder fahren. Auch wenn sie jeden Tag kamen hatte ich unglaubliche Angst, dass sie nicht kommen würden...

Solche Ängste zogen sich durch die Kindheit. Mein Dad war z.B. 8 Wochen in Kur und ich hatte permanent Angst, dass er nicht zurück kommt. Was eigentlich absoluter Bödsinn war, da meine Eltern und Großeltern immer für mich da waren und mich extrem verwöhnt und wie Porzellan behandelt haben, nachdem ich wieder gesund war.
Woher diese Ängste kamen weiss ich nicht.

Allerdings habe ich heute in gewissen Situationen auch noch diese Anflüge von Panik. Nennt man glaube ich Verlustangst. Zum Glück ist diese nicht sehr ausgeprägt, aber es ist schon sehr bemerkenswert, dass solche Erlebnisste auch 29 Jahre später noch eine Rolle spielen, bzw. in´s Erwachsenenalter mitgenommen werden.
*********keks Frau
809 Beiträge
Themenersteller 
Bingo !! Dekadent.
Kenne ich exakt auch so.
Auch meine Eltern waren immer da, auch ich war häufiger im Krankenhaus und auch ich wurde eigentlich überbehütet und doch hat etwas gefehlt...was man aber nicht mehr nachholen kann.
Und diese Panik kenne ich auch...das ist ein Gefühl das ganz tief von innen kommt so aus der Magengegend.
********kull Mann
1.136 Beiträge
@deka
Mag sein, und ist unbestritten dass Kindheitserlebnisse manchmal tiefe Auswirkungen auf unser Leben als Erwachsene haben.
Das ist ja auch in der einschlägigen Literatur nachzulesen.

Allerdings betrifft dies alle Menschen und zwar unabhängig davon ob sie nun "normal" oder "besonders" sensibel veranlagt sind.

Ich persönlich sehe HSP als eine Eigenschaft...ein Talent wie z.B
eine besondere Begabung eine oder mehrere Sprachen zu erlernen.
Manchen Menschen fällt das sehr leicht....andere tun sich sehr schwer damit.

Man hat es oder aber nicht...
*********keks Frau
809 Beiträge
Themenersteller 
das stimmt so nicht crownedskull.
Man kann in der einschlägigen Literatur nachlesen, daß sehr hohe Sensibilität für manche Kinder überlebensnotwendig war um als Kind zu "überleben". Durch die Kindheit hat sich diese Sensibilität herausgebildet.
@ Kullerkeks

Die Frage ist aber WAS hat gefehlt?

Liebe, Zuneigung, Aufmerksamkeit das war alles da.
Ich kann behaupten, dass ich eigentlich eine sehr schöne Kindheit hatte.
*********keks Frau
809 Beiträge
Themenersteller 
@*****ent
geht mir auch so....das herauszufinden wird wohl sehr schwierig und dauert sehr lange. Ich beschäftige mich schon eine Zeit lang damit und hab vieles herausgefunden, aber immer noch nicht alles. Vielleicht muß man irgendwann mal sagen: ok es ist so und jetzt lebe ich damit. Da steckt unheimlich viel Arbeit mit sich selbst dahinter.
********kull Mann
1.136 Beiträge
@Kullerkeks
Hättest Du recht, dann wäre HSP tatsächlich ein patologischer Befund.
Hsp'ler wären Hsp'ler weil sie irgendwann traumatisiert wurden.

aber ich sagte ja auch "ich persönlich sehe es so"
*********keks Frau
809 Beiträge
Themenersteller 
Marco, ja das sagtest du, daß es deine Meinung ist. Das sehe ich auch so.
Und ich sprach nie von patologischem Befund, nie von Krankheit. Für mich hat es damit überhaupt nichts zu tun.
Jedoch verschließe ich mich nicht der Ursachenfindung, denn es tut mir persönlich gut zu wissen warum ich wie bin.
Dies aber muß jeder mit sich selbst ausmachen und jeder muß seine eigenen Erklärungen finden, wenn er es sich denn erklären will.
Natürlich ziehen sich die Erfahrungen die wir in unserer Kindheit gemacht haben durch unser ganzes Leben und das ist auch gut so, sonst wären wir wohl alle gleich.
Trotzdem denke auch ich das Sensibilität mal so gar nichts mit der Kindheit zu tun hat, denn ich hatte eine recht schöne Kindheit die ich nicht in Krankenhäusern verbracht habe, gefehlt hat mir mal so gar nichts.
Wenn ich allerdings an meinen Urgrossvater zurückdenke kann ich mir sehr gut vorstellen das Sensibilität eventuell in den Genen steckt.
*******ende Frau
2.685 Beiträge
Man geht davon aus, dass eine hohe Sensibilität bei ca. 2/3 aller hochsensiblen Menschen vererbt wurde und sich dann bereits im Babyalter zeigt als höhere Empfindsamkeit gegenüber neuen unerwarteten Reizen z.B. gegenüber Lärm, neuer Nahrung oder Kleidung. Dies kann dazu führen, dass ein Baby häufiger schreit. Zudem scheinen hochsensible Babys eher aus dem Schlaf gerissen zu werden, sie lachen häufiger und machen insgesamt einen sehr wachen Eindruck. Bei ca. 1/3 aller hochsensibler Menschen kann sich die hohe Sensibilität aber auch im Verlauf des späteren Lebens, z.B. durch viele stressreiche Erfahrungen gebildet haben.

Woher es bei mir kommt ist fraglich könnte von vielen stressreichen erfahrungen in kindheit und weiterem leben entstanden sein.
Allerdings wo wir beim thema vererbung sind mein sohn litt schon von baby an an reizüberflutung aufviel stress gab es immer die reaktion mit schreien wurde mir auch damals in der uniklinik gesagt und bis zum heutigen tag hat sich da nicht viel geändert .Ohne struktur geht garnichts bei ihm und ich merk auch einfach wenn er ruhe braucht und überflutet ist.
Woher hast du deine Information?
hochsensible.de
sowas gibts? *oh2*
schankedön *g*
Angeboren oder durch die Zeit erworben?
Gehe ich von der Ausgangsfrage aus..."... welche Ursachen zu eurer besonderen Feinfühligkeit geführt haben? Wenn ja, welche meint Ihr, waren es. Oder spielt es für euch persönlich gar keine Rolle?... "

Dann würden mir nur 2 Tatsachen ins Auge fallen.

Angeboren, also vor der Geburt
Anerzogen - selbst oder durch Fremdeinfluss-

Bei einer angeboren Fähigkeit, ist die Akzeptanz, die Umwandlung in eine positve Kraft die einzige Möglichkeit sie ins Leben zu integrieren.
Damit kreativ zu arbeiten und auch selbstbewusst zu leben.

Bei einer anerzogenen Gabe, einer Fähigkeit, die man selbst sich beigebracht hat, um mit den Einflüssen adequat umzugehen oder die man als Prägung ins Ich aufgenommen hat, ohne sie spätestens mit 20 Jahren zu hinterfragen, gehe ich davon aus, dass sie abgelegt werden kann, aber nicht muss.

Ein Verhalten was wir wählen um Defizite zu ertragen oder zu kompensieren, können wir nach der vollständigen Analyse der Umstände auch wieder ablegen, in dem wir die Ursachen zur Position der Entstehung neubewerten.

Wir müssen nur erkennen, das im Jetzt die Postion der Entstehung nicht mehr ist und dass die anerzogenen oder geprägte Fähigkeit bei Wunsch abgelegt werden könnte. Ob man dies dann auch will, hängt davon ab, ob man damit innerlich schon konform gehen kann und sich selbst heilen will.

Die Erkenntnis woher etwas kommt, was man als sein IST definiert, schafft Raum, um sich zu hinterfragen und neu zu definieren.

Nur wenige Zustände sind real von Geburt an, einige Wenige sind Muster, die zum Überleben angenommen werden.

Nicht Jeder handelt in einer Situation gleich, die Verhalten, die wir wählen sind auch in der Relation zu unseren Seeleneigenschaften zu sehen.

Hier spielt das Vorleben, die Blance der inneren Chakren und auch das Lebensthema eine immense Rolle.

Das sind aber nur meine Ansichten und müssen nicht von Anderen als wahr akzeptiert oder übernommen werden.

Denn wie man sagt, Jedem nach seinem Gusto!
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