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Was bedeutet Achtsamkeit für dich?40
Ich lese in einigen Profielen oft das Achtsamkeit etwas wichtiges ist…
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Achtsamkeit

Achtsamkeit
"Achtsamkeit bedeutet auf bestimmte Weise aufmerksam zu sein:
bewusst im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit,sowie die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht. Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht völlig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir erkennen auch nicht den Reichtum und die Tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern. Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen."


Mich selber achten ...die Mitmenschen achten achtsames handeln ach die bandbreite des themas ist vielseitig und ist ein Weg den jeder von uns mit sich gehen sollte damit alles ein "ganzheitliches ganzes " ist und wird !!!

beschäfftigen euch auch diese Worte ? denn ran an die Tasten u nd lasst uns das thema ausbauen !!!

Der Weg zum Tun ist zu sein .
Der Weg ist das Ziel
********lker Mann
3 Beiträge
Nicht ohne Gefühl
Achtsamkeit halte ich für eines der bedeutendsten Themen unseres DaSEINs. Es wurde ja hier schon von verschiedenen Foren aufgenommen. Z.B.: ob Achtsamkeit erlernbar ist!

Meiner Ansicht nach, ist sie grundsätzlich in jedem vorhanden und muß daher nicht erlernt werden. Sie ist nur meist abwesend, nicht präsent im Alltagswirrwarr unserer Gedanken und Gefühle. Darum ist Yogapraxis auch so wirksam achtsame Zustände zu fördern, denn sie zielt ja darauf ab den bewegten Geist (citta vritti) in Ruhe (nirodhah) zu versetzen. Und wenn der Geist ausgerichtet und ruhig ist, können die in uns vorhandenen Qualitäten in jedem Augenblick hervortreten. (Patanjali 1.2)

So aber scheint es – wie auch in Deinem Textansatz, liebe Laila – eine Disziplin des Geistes zu sein. Das halte ich allerding für unvollständig!!! Dabei folge ich der wunderbaren Yoga- und Zen- Lehrerin Helga Simon- Wagenbach, die hierfür mit dem Begriff spürende Achtsamkeit verwendet. Gemeint ist damit, dass es nicht ohne die Wahrnehmung von Emotionen und Gefühlen geht.

Spannendes Thema. Wer macht weiter?
*******Sun Frau
743 Beiträge
Eure Beiträge
lesen sich für mich konstruiert und wie aus dem Lehrbuch.

Für mich kommt Achtsamkeit aus dem Bauch.
Achtsamkeit - immer wieder bei mir sein
Wie leicht klingt er doch, der Rat sich einfach auf den eigenen Atmen zu konzentrieren, und schon ist man wieder im Hier und Jetzt und ganz achtsam.
Und wie schnell hat man im Alltag seinen Atmen vergessen. Selbst bei einfachsten Tätigkeiten ertappte ich mich dabei, wie mein Atmen ganz flach ist, nichts mehr mit tief in den Bauch atmen und genüsslich ausatmen.

Und achtsam sein, wie oft überlege ich, ob ich nun das Handy eingesteckt habe oder nicht, die Pille genommen habe oder nicht, das Fenster geschlossen habe vor dem gehen oder nicht,....

Wie schön sind dann die kurzen Momente, in denen ich wirklich achtsam bin, ganz bei mir, ganz präsent, mir keine Gedanken über Zukünftiges mache, keine geistigen negativ Szenarien bastle, sondern einfach nur mit mir zufrieden bin und BIN.

So wie vorhin im Café, als ich in der Sonne sitzend dem Treiben zugeschaut habe. Die Menschen beobachtet habe, die an meinem Tisch vorbei liefen. Wie ich jeden Schluck meines Getränks genossen habe, und einfach nur dankbar war, das alles zu haben. Mit solch einem Reichtum in diesem Leben beschenkt worden zu sein. Mir diesen Luxus des "einfach mal nichts tun und genießen" gönnen zu können.

Achtsamkeit, ich übe sie jeden Tag. Damit ich jeden Tag meine Mitmenschen und mich ein kleines bisschen mehr liebe und mich dem Moment mehr öffne und ihn ganz intensiv Leben kann.

Seit herzlich gegrüßt.
********n_he Mann
4.037 Beiträge
Es geht einfach nur um das Recht Nichts-Tun-Tun-zu-dürfen.

Es geht, um die nicht-bewertende Selbstbeobachtung des eigenen Erlebens und Handelns.

Letztendlich geht es darum, die eigene Person in seiner Gesamtheit wahrnehmen zu dürfen.

Es ist ein übendes Verfahren. Dies ist insofern wichtig, weil anfangs die Frage gestellt wurde, ob ich mein Kind jenes an- bzw. aberziehen kann. Klare Antwort: Beim Achtsamkeitstraining geht es nur um mich.
Ich darf mir Zeit schenken für das Nichts-Tun. Es ist ein metidatives und weltanschauungsneutrales Verfahren

Achtsamkeit ist eine nicht-bewertende Selbstbeobachtung des eigenen Erlebens und Handelns.

Mit dem Erlernen der Achtsamkeit haben alle Gefühle, Empfindungen, welchen ich begegne ein Recht bei mir zu sein.
*********ter83 Mann
37 Beiträge
Der Moment
Glühwürmchen fliegen um mich herum
wie die Funken erwachender Herzen
Ganz im Hier und Jetzt verharrend und
doch der Ewigkeit bewusst,
gebe ich mich ganz hin, der kosmischen Energie
Und dem irdischen Genuss
Innen ist Außen und Außen ist Innen -
Im Zentrum des Seins ist ewige Stille
Und trotzdem im Fluss

SAT NAM
*****205 Mann
774 Beiträge
Wahrnehmen und Handeln
Achtsamkeit umfasst eine Wahrnehmungs- und eine Handlungs-Komponente.
Im Idealfall: Der Aufmerksamkeit des Achtsamen entgeht nichts, und er tut nichts, was er im Nachhinein als unachtsam bereuen würde.
Beim Achtsamkeitstraining steht für mich die Wahrnehmungs-Seite im Vordergrund. Wenn ich z.B. ein randvolles Glas weiterreichen soll, nutzt es nichts, wenn ich mir ganz fest vornehme nichts zu verschütten und mich dabei verkrampfe. Besser ist, wenn ich erst mal ganzkörperlich lerne wahrzumehmen, wie die Flüssigkeit im Glas auf meine Bewegungen reagiert.
??????
wenn die Theorie so einfach wie ihr es beschreibt in die Praxis umzusetzen wäre *g* wären überall nur noch Buddhas.

Ich find das mega kompliziert wie ihr das ausführt!
********n_he Mann
4.037 Beiträge
Ach, ich komme ohne das religiöse Zauberwerk aus. Ich stehe auf weltanschauungsneutrale Achtsamkeit.

Vielleicht benötige ich deswegen nicht jede Ecke. (?)
Es gibt glaube ich sehr viele Möglichkeiten das Wort Achtsamkeit zu umschreiben oder für sich zu leben,- aber es gibt ja spezielle Achtsamkeitsübungen- und wieso wir die machen oder eben auch nicht hat ja einen Grund.
Ihr könnt das alle ja?
Das Können ist subjektives Empfinden und wird solange aufrecht erhalten bis man in eine Situation kommt wo es nicht klappt... *zwinker*
*****205 Mann
774 Beiträge
Das Können ist subjektives Empfinden und wird solange aufrecht erhalten bis man in eine Situation kommt wo es nicht klappt
Ja, man fühlt sich sicher und meint man könnte mit jeder Situation ganz gut umgehen - plötzlich kommt etwas Neues, Unvorhergesehenes, und man wird panisch und verliert die Kontrolle. Achtsamkeitstraining ist, glaube ich, vor allem dafür da, dass man auch in extremen Situationen nicht "den Kopf verliert" und in der Wahrnehmung bleibt.
plötzlich kommt etwas Neues, Unvorhergesehenes, und man wird panisch und verliert die Kontrolle

ja, oder lass es einfach nur etwas sein was dir persönlich widerstrebt... das interessante an der stelle ist dann halt zu schauen warum es dich so tangiert und was du ändern/bearbeiten müsstest, was sich in deinen wesen dahinter verbirgt, welche werte es in deinen system betrifft und so weiter... letzten endes eine chance zur persönlichen weiterentwicklung...
mh ich dachte bei der Achtsamkeit geht es ums wertfreie betrachten ich sagte ja man kann das definieren wie man will und alles ist auslegungssache
*****205 Mann
774 Beiträge
Werten
mh ich dachte bei der Achtsamkeit geht es ums wertfreie betrachten
Ja, darum geht es schon. Das Dumme ist nur, dass man sich per Gesinnung nicht befehlen kann wertfrei zu betrachten, weil das Werten schon so tief drin sitzt, dass man es zum Teil gar nicht merkt. In diesem Fall muss man erst mal lernen sich beim Werten zu beobachten.
Das menschliche Bewusstsein basiert auf Werten... Wenn dem nicht so wäre, wären wir gar nicht überlebensfähig... oder wie bewertest du einen Baum der gerade fällt und dann auch noch in deine Richtung? Wie bewertest Du den Verkehr um dich herum wenn du gerade Auto fährst? Wie bewertest Du deine Umwelt? Da kannst Du gar nichts gegen machen, dein Gehirn bewertet dir bewusst oder unbewusst deine Umwelt zu jeder Millisekunde auf potentielle Gefahren und andere Einflüsse - auch wenn Du gerade in eine Achtsamkeitsübung bist oder denkst du wärst Achtsam... Aus dieser Perspektive hast Du Dir einen Modus geschaffen in welchen Du versuchst "Wertfrei" deinen Gegenüber gegenüber zu sein - auch wenn das unmöglich ist. Hole dein Bewusstsein einmal in diesen "wertfreien" Raum und nehme bewusst war was dein Körper Dir über deine Umgebung mitteilt und schaue wenn es Dir seltsam erscheint einfach mal nach warum er dies macht, wenn es keine naheliegende logische Erklärung dazu für dich gibt dann ist es sehr wahrscheinlich das eine frühere Prägung dich dahin geführt hat gerade dies so zu empfinden wie du es gerade wahrnimmst...
*zwinker* ich versteh nur die Frau, die das Thema eröffnet hat, ansonsten verwirrt mich das alles eher.
Achtsamkeit wie gesagt das ist weit zu fächern und meiner Meinung nach geht's dabei schon um ein bewusstes wahrnehmen um dann bewusst handeln zu können und sich eben nicht von seinen Emotionen permanent leiden zu lassen und es geht um das gewahr sein im gegenwertigen Moment also weder um die Vergangenheit noch um die Zukunft sondern nur um das was gerade in uns vorherrscht.
Und weiterhin geht es um die wertfreie Akzeptanz aber meiner Meinung nach auch um eine gewisse Ruhe und an sich keine Gedanken zu haben oder????
Versteht ihr wie ich das meine oder versteht ihr mich auch nicht?
falls ein Baum in meine Richtung fallen sollte dann muss ich glaube ich gar nichts mehr werten *zwinker*

dann kann ich achtsam den Abgang machen *zwinker*
********n_82:
Versteht ihr wie ich das meine oder versteht ihr mich auch nicht?
ja, tue ich...

es geht um das gewahr sein im gegenwertigen Moment also weder um die Vergangenheit noch um die Zukunft sondern nur um das was gerade in uns vorherrscht.
das kann nur leider nicht trennen, da das was in dir vorherrscht durch die vergangeheit erschaffen wurde und die gegenwart erstellt hat...
trotzdem sind Gefühle und Gedanken ja nie gleich
********n_82:
trotzdem sind Gefühle und Gedanken ja nie gleich
Ja, wie denn auch? Dein Gehirn korreliert ja ständig das Vergangene mit der Gegenwart und ändert die Bewertungen entsprechend ab... - Was denkst Du denn warum soviele Menschen mit Ängsten durch die Gegend laufen oder es beziehungsunfähige Menschen gibt? Weil das entsprechend das Ergebnis des Abgleiches ist und der steht bei denjenigen im worst case auf Rot was dann die Fluchtreaktion einleitet...
aber dagegen soll ja sie Achtsamkeit auch helfen um teilweise aus Krisen besser heraus zu kommen
********n_82:

aber dagegen soll ja sie Achtsamkeit auch helfen um teilweise aus Krisen besser heraus zu kommen

wenn es ihnen selber bewusst wird und sie in der lage sind etwas zu ändern, ab einen gewissen schweregrad ist das nicht mehr so einfach...
wer sagt dass das leben einfach ist *g*
*****205 Mann
774 Beiträge
EInfaches Leben
wer sagt dass das leben einfach ist
Wenn das Leben (zu) einfach wäre, wäre es langweilig, und wir würden sofort anfangen es uns gegenseitig komplizierter und schwieriger zu machen. Das liegt vielleicht in der Natur des Menschen.
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