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Yoga und Bandscheibenvorfall?

Finde ich sehr schön für dich, dass du jetzt Deine Lehrerin und dein Art des Yogas gefunden hast.
Das ist das was zählt!


Aber noch mal kurz zu den Bandscheibenvorfällen.
Yoga wirkt auf den ganzen Körper und auf den Geist.
Wenn ich aber trotz allem, an einem inneren Muster festhalten will, wird der Körper natürlich weiterhin auf dieses Muster reagieren.
Schaut euch mal die Zuordnung der Wirbel zu einzelnen Themen an, wie sie bei der Dorn-Methode oder von Luise Hay beschrieben werden.

Ganz deutlich hatte ich es erst in der Praxis erlebt. Gürtelrosepatientin, seit nahezu 9 Monaten mit extremen Schmerzen im Nervverlauf, Ärzte, Kliniken, Morphium, schmerzpflaster ... alles durch, erste behandlung bei mir keine Veränderung. Jetzt hab ich mir die Wirbelsäule angesehen und einen verschobenen Wirbel entdeckt, schau auf die körperliche Zuordnung ... was lese ich ... Gürtelrose. In dieser Reinform hatte ich es auch noch nicht erlebt.

lg heike
Vorsicht bei Drehungen/Vorbeugen
einige haben es aus meiner Sicht schon gut beschrieben: Achtsamkeit und schrittweises dosiertes und vor allen individuelles Yoga- Üben kann auch bei einem Bandscheibenvorfall hilfreich sein, wenn der Yogalehrer auch anatomisches Wissen und Krankheitsbilder kennt.
Sechs Wochen nach einer OP sollte kein Yoga geübt werden oder nur yogatherapeutisch, Yogalehrer und Arzt.

Drehungen sollten nur sehr vorsichtig mit fixierten Becken geübt werden, da die Wirbel gegeneinander drehen und leicht einen Nerv einklemmen können, wenn aufgrund einer defekten Bandscheibe kein ausreichender Abstand zwischen den Wirbeln hergestellt werden kann!
Vorbeugen im Stand, z.b. Uttanasana, sollten wenn überhaupt nur mit stark angewickelten Beinen oder zum Stuhl hin geübt werden, da durch die Vorbeuge die Bandscheibe nach hinten gelangt und leicht bei Deformierung einen Nerv, besonders gerne den Ichiasnerv, schmerzhaft klemmen kann.
Wichtig ist es die Rückenmuskeln zu stabilisieren und zu kräftigen, damit sie (wieder) stützen können und zu einem Powerpacket werden.
Leider kommt der Kräftigungsaspekt beim Yoga allgemein viel zu kurz!
Beim Üben dürfen keine Schmerzen enstehen und der Atem soll nicht gehalten werden.
Letztendlich hat Yoga eine ganzheitlicher Sicht von Krankheit und wie in der Naturheilkunde werden die gesunden Anteile des Menschens gestärkt und Energieblockaden gelöst, damit die Lebensenergie "Prana" auch wieder ungestört im Rücken fließen kann.
Gerade bei psychosomatischen Rückenbeschwerden habe ich in meiner 25-jährigen Yogalehrtätigkeit wahre Wunder erlebt!

Bei sehr eingeschränkten rückengeschädigten Teilnehmer empfieht sich eine kompetente Einzelbetreuung.
Nachtrag zu Vorsicht bei Drehungen....
Ergänzend zu meinen vorherigen Beitrag, möchte ich etwas allgemeines zum "Gesundheitsbild im Yoga" schreiben.

Gesundsein bedeutet, aus der Sicht des Yoga ein Nicht-Verbinden, ein Nicht-Identifizieren mit dem was krank bzw. leidend (z.B. Begierde, Neid, Zorn) macht ist
.
Man erlernt beim Yoga eine Selbstregulation; nur das anzunehmen, was einen gesund macht und abzugeben, was einen krank macht.
Yoga ist eine ganzheitliche Sicht von Gesundheit und dient zur Behandlung von Krankheiten. Die Maßnahmen wirken wie in der Naturheilkunde unspezifisch und über die Stärkung der gesunden Anteile des Organismus.
Der Mensch als ganzheitliches Wesen steht im Mittelpunkt, nicht die Behandlung von bestimmten Krankheiten. Gesundheit wird als evolutionärer Prozess der Integration von Körper, Atem und Geist bezeichnet.

Die horizontale Balance und die vertikale Dynamik
spielet bei der Heilung und der Auflösung von Energieblokaden eine große Rolle.


Die horizontale Balance vereint den rechten Umgang
mit dem Körper (auf der Stufe von asana.), mit den
Emotionen (pranayama), mit der Verfeinerung der
Wahrnehmung (Yoga-Meditation und Entspannung) und
mit der Auseinandersetzung mit sich selbst (niyama)
und seiner sozialen Umwelt(yama).
Die vertikale Dynamik ist ein evolutionärer Prozess
von Körper, Atem und Geist, der die spirituelle
Neuorientierung bündeln und vorantreiben will.
********ream Paar
3.831 Beiträge
Ich habe nach meinem Vorfall an der HWS sogar noch in der Reha Joga praktiziert, einfach weil es mir gut getan hat. Wenn man alleine nach dem Urteil der Ärzte geht darf man ja eh fast nix mehr machen, mir wollten sie sogar Nordic Walking verbieten.

Tue einfach was dir gut gut tut und in dem Umfang wie es dir gut tut. Das ist mein Leitsatz seit dem geworden
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