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Aufbaubatterien gegen LiFePO4 tauschen, Erfahrungen

*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
Aufbaubatterien gegen LiFePO4 tauschen, Erfahrungen
Aufbaubatterien g. Ultimatron LiFePO4 tauschen, Erfahrungen

Guten Morgen zusammen,

Wenn es das Thema gibt, bitte verschieben.

Wir haben ein Wohnmobil Bj 96 mit Ladegerät und Solaranlage 2x 120 Watt aus den 90igern.

Im Bauch haben wir 3x Varta Batterien je 75 Ah verbaut. Unter der Sitzbank ist ein 230 Volt Wechselrichter mit 1.500 Watt Sinus eingebaut.

Die Aufbaubatterien sind nun 7 Jahre verbaut und haben offensichtlich nicht mehr die Leistung und wir werden sie nächtes Jahr tauschen müssen.

Ein Caravanhändler sagte gestern, dass ich die Batterien gegen ein Ultimatron Akku tauschen könne. Da würde auch eine mit 150 Ah reichen, da die jetzigen Batterien mit 240 Ah Gesamtvolumen ja nur die Hälfte bei 230 Volt nutzen würden.

Eine technische Änderung an den beiden Ladegeräten sei nicht erforderlich, einfach austauschen, fertig.

Wer hat das schon mal von Euch so gemacht?

Wie ist Eure Erfahrung, wenn Ihr autark steht?

Kommt die alte Ladetechnik mit der neuen Batterie klar?

Wir haben fast alles auf 12 Volt umgerüstet, außer die Senseo, die läuft morgens natürlich auf 230 Volt.

Könnt Ihr mir evtl die Fragen beantworten?

Vielen Dank *wink*
****75 Mann
23 Beiträge
Kann mir nicht vorstellen, dass bei dem Alter des Womo nichts an den Ladegeräten getauscht werden muss. Aber ein Umstieg lohnt sich auf jeden Fall, alleine schon wegen dem Gewicht was ihr einspart. Hab auch gewechselt von 300Ah AGM auf 200Ah Lifepo. Damit komme ich gut hin und bin mit dem Wechsel sehr zufrieden
****_hh Paar
142 Beiträge
Der Ultimatron Akku ist eine ganz normale LiFePo Batterie, also ein Lithium-Akku. Diesen solltest du unter keinen Umständen mit einem normalen Ladegerät laden, da ganz andere Ladekurven und Ladespannungen erforderlich sind als bei einem AGM Akku. So eine Aussage von nem Fachhändler ist als sehr fragwürdig zu sehen.

Ihr benötigt für die „Landstromladung“ ein Lithium-Ladegerät und für das Laden während der Fahrt einen Ladebooster, jeweils müssen die Geräte das CC-CV Ladeverfahren unterstützen. Hier auch drauf achten, dass eure Leitungen von der Lichtmaschine hinreichend dimensioniert sind.

Also einfach Plug&Play tauschen ist keine gute Idee.
****_hh Paar
142 Beiträge
Achso noch zu den Erfahrungen: Ich habe mir eine 320 Ah Batterie selbst gebaut. Zellen aus China bestellt, Dali BMS dazu und nen Kasten drum gebaut. Kostenpunkt ca. 700€ und das Ding ist top. Ich kann ohne weiteres 2,2 kW da rausziehen. Ich habe seit dem Einbau kein einziges Mal mehr Landstrom benötigt… nichtmal im Winter trotz Betrieb von 2 Laptops im „Homeoffice“, Fernseher, durchgehender Heizung usw.. Also 6-7 Tage kann ich im Winter freistehen ohne, dass ich den Akku laden muss. Ok … eine kleine 190W Solarzelle hab ich noch aufm Dach, die ja aber gerade im Winter auch kaum was bringt. Also grundsätzlich ist die Umrüstung sehr zu enpfehlen.
******e41 Paar
1.587 Beiträge
Der Umstieg lohnt sich alle mal.
Bei den Blei Batterien habt ihr ja nur, egal ob mit oder ohne Wandler, nur ca 112 Ah zu Verfügung.
Bei der LiFePO4 könnt ihr fast die vollen 150AH nutzen. Gewichtsmässig auch ein großer Unterschied.
Die meisten LiFePo4 Batterien können mit einem normlen Ladegerät für Bleibatterien geladen werden.
Es würde sich aber anbieten ein Ladegerät, z.B. von Victron, einzubauen welches auf LiFePo4 Akkus eingestellt werden kann.
Allein durch die Hohe Stromaufnahme duch den Wandler, bei 1200W von der Senco, werden der Batterie mit ca 100A belasstet. Das stresst diese extrem.
Erkundigt euch vorher mit wieviel Ampere die LiFePo4 belastet werden kann. Denn bei Überlast schaltet die integrierte BMS die Batterie ab.
Wir hatten vorher eine von Green Akku mit 100Ah verbaut nachdem wir eine neue mit 280 eingesetzt haben und mit Green Akku gute Erfahrungen gemacht.
*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
*gruebel*

Ich hatte schon ein komisches Gefühl, als er von dem Austausch sprach.

Auf Rückfragen von mir sagte er, dass diese Akkus intern eine Elektronik haben, die den Ladestrom entsprechend anpassen würden. Dieser Akkus ist auch über eine App steuerbar (Bluetooth).

Im Internet habe ich heute morgen mal ein wenig recherchiert. Da gehen tatsächlich die Meinungen auseinander.

Es gibt wohl Hersteller, die sagen man könne die alten AGMs einfach gegen ihre Akkus tauschen.

Ich bin echt unsicher.

In der Theorie mag das vielleicht funktionieren aber wer hat sowas mal ausprobiert ?
****_hh Paar
142 Beiträge
Was mich bei diesen ganzen gekauften Fertigakkus auch immer stört ist die geringe Entladeleistung. Die liegt bei dem von dir vorgestellten Akku gerade mal bei 50A Dauerleistung … also 600 W. Damit kann man nichtmal nen Staubsauger betreiben und auch bei eurer Senseo geht die Batterie in die Knie, da diese zum Aufheizen bis zu 1.450W zieht. Euer WR macht das gerade eben mit, aber für die Batterie ist das nichts.
****_hh Paar
142 Beiträge
Naja, das ist dann letztlich eine Frage der Zyklenfestigkeit. Sicherlich explodiert dir der Akku bei falschem Ladegerät nicht direkt, aber die hohe Standzeit wirst du nicht erreichen.

Die 14,6V (LiFePo) zu 14,8V (AGM) kann ein integrierter Linearregler sicherlich ausgleichen, aber die Ladekurve wird vom Ladegerät erzeugt, da kann die Elektronik im Akku wenig ausrichten.
*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_hh:
Was mich bei diesen ganzen gekauften Fertigakkus auch immer stört ist die geringe Entladeleistung. Die liegt bei dem von dir vorgestellten Akku gerade mal bei 50A Dauerleistung … also 600 W. Damit kann man nichtmal nen Staubsauger betreiben und auch bei eurer Senseo geht die Batterie in die Knie, da diese zum Aufheizen bis zu 1.450W zieht. Euer WR macht das gerade eben mit, aber für die Batterie ist das nichts.

oha ... komisch ...

Ich hatte ihm erzählt, dass wir eine Senseo betreiben mit 1.350 Watt, wenn man Kaffee kocht.

Er meinte, dass der Akkus locker 1.500 Watt schaffen würde.

Kann man das irgendwie ermitteln ?
myself
****hu Mann
603 Beiträge
Die lifepo Batterien haben ein bms (Batterie Management System), welches die Strom Aufnahme und Abgabe steuert.
Beim. Laden kommt es aber auch, oder vor allem auf die Spannungskennlinie an. Wenn du ohne Buster oder mit einem falschen, oder falsch eingestellten Ladegerät lädst, bekommst du die Batterie nicht voll, reduziert die Ladezyklen oder kannst sie im schlimmsten Fall sogar zerstören
*******umi Mann
601 Beiträge
prinzipiell kann man eine LiFePo4 mit den konventionellen Ladegeräten oder Lima laden.
Funktioniert bei mir in vielen Fällen schon seit mittlerweile 17 Jahren.
Ein genau auf den jeweiligen Akku angepassten Ladegerät ist natürlich besser und bei Akkus mit BMS sollte es auch auf dieses passen.
*******umi Mann
601 Beiträge
Zitat von *******aar:
Kann man das irgendwie ermitteln ?

wenn es der ist https://ultimatron-shop.de/Produkte/lithium-batterie-lifepo4-150ah-12v-unter-dem-sitz-bluetooth-bms-ultimatron, dann ist das zu finden:
*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******umi:
Zitat von *******aar:
Kann man das irgendwie ermitteln ?

wenn es der ist https://ultimatron-shop.de/Produkte/lithium-batterie-lifepo4-150ah-12v-unter-dem-sitz-bluetooth-bms-ultimatron, dann ist das zu finden:

Ja - genau das ist das Akku, was er mir angeboten hatte.

Er meinte, dass man diese Akku einfach statt der 3 AGM anschließen kann und beim Wechselrichter würden die 1.350 Watt der Senseo Kaffeemaschine locker funktionieren.

hat er damit Recht ?

Ach ja ... und man könne alle Ladegeräte (Landstrom / Solarregler und Lichtmaschine) so lassen, wie sie sind.

*nixweiss*

Ist das so ? - bin total verunsichert irgendwie
*****oto Mann
460 Beiträge
Also wir haben es einfach getan, und bei uns im Wohnmobil Freundeskreis auch fast jeder Punkt einige haben es beim Händler gemacht, einige haben es selbst getan. Unser Wohnmobil ist zwar etwas neuer, hat aber auch nur ein landstromladegerät das Lithium nicht unterstützt. Wir haben fast alle die liontron Akkus verbaut, die haben tatsächlich einen BMS integriert das mit der Ladekennlinie für bleiakuus gut umgehen kann.
Wir haben auch einen Booster, den kann man auch relativ günstig für um die 250 € kaufen und mit etwas Geschick selbst montieren. Allerdings ist ja soweit ich weiß nur bei neueren Wohnmobilen mit Euro 6 nötig, da dort die Lichtmaschine lastabhängig ausgeschaltet wird, wenn die Fahrzeugbatterie voll geladen ist. Bei einem älteren Wohnmobil sollte die Lichtmaschine noch im Dauerbetrieb mitlaufen.
****y_5 Paar
705 Beiträge
Dein Fahrzeug ist Baujahr 1996! Dies nur für die Leute, die hier nach einem Ladebooster schreien. Der Ladebooster dient dazu, der Lichtmaschine vorzugaugeln, dass die Fahrzeugbatterie nicht voll geladen ist. Nur so arbeitet die Lichtmaschine weiter und die Aufbaubatterie wird geladen. Eine moderne Lichtmaschine wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt, um Grenzwerte für den Verbrauch und Abgasbestimmungen einzuhalten.Anno 1996 hat daran noch kein Mensch gedacht. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Fragesteller lediglich in seinem Fahrzeug ein Landstromladegerät hat.
Ein Booster ist nicht nötig.
*********ender Mann
1.099 Beiträge
Ich habe vor knapp 5 Jahren umgerüstet. Alte Ladegeräte sind weiterhin im Einsatz. Meine Einstellung am Ladegerät: 14,2 V und 13,5 V. Solarregler macht 14,4 V und 13,8 V.
Bei der Lima musst Du schauen was für ein Kabelquerschnitt verbaut ist. Die LiFePo nimmt erheblich mehr Strom auf. Da kann ein Ladebegrenzer oder Booster sinnvoll sein.
Ich habe einfach ein fernbedientes Trennrelais.
*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****y_5:
Dein Fahrzeug ist Baujahr 1996! Dies nur für die Leute, die hier nach einem Ladebooster schreien. Der Ladebooster dient dazu, der Lichtmaschine vorzugaugeln, dass die Fahrzeugbatterie nicht voll geladen ist. Nur so arbeitet die Lichtmaschine weiter und die Aufbaubatterie wird geladen. Eine moderne Lichtmaschine wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt, um Grenzwerte für den Verbrauch und Abgasbestimmungen einzuhalten.Anno 1996 hat daran noch kein Mensch gedacht. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Fragesteller lediglich in seinem Fahrzeug ein Landstromladegerät hat.
Ein Booster ist nicht nötig.

Hallo,

ja - wir haben einen alten Ducato 230 Bj 1996 . Das ist noch eine Technik, bei der die Lichtmaschine permanent mit läuft.

Nach meinen Informationen, die ich über Mails bekommen habe, brauche ich wohl keinen Ladebooster einbauen lassen, so habe ich das verstanden.
*******umi Mann
601 Beiträge
wenn die Ladeleistung (und Querschnitte) reicht, kein Booster notwendig.
Nur wenn schneller beim fahren geladen werden soll.
******g63 Mann
2.647 Beiträge
Zitat von ****y_5:
Der Ladebooster dient dazu, der Lichtmaschine vorzugaugeln, dass die Fahrzeugbatterie nicht voll geladen ist. Nur so arbeitet die Lichtmaschine weiter und die Aufbaubatterie wird geladen.

Das ist nur zum Teil richtig, der Booster hebt auch die Spannung, damit am Ende der Leitung auch die nötige Spannung zum Laden vorhanden ist.

Man kann auch sage der nötige Ladestrom bleibt auf der Strecke zur Batterie
und wird nur in Wärme umgewandelt.

Zum zügigen aufladen ist am Akku immer die benötigte Spannug einzuhalten.
Diese wird mit einem zusätlichen Draht direkt an der Batterie gemessern.
*********illa Paar
4.387 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******umi:
prinzipiell kann man eine LiFePo4 mit den konventionellen Ladegeräten oder Lima laden.
Funktioniert bei mir in vielen Fällen schon seit mittlerweile 17 Jahren.
Ein genau auf den jeweiligen Akku angepassten Ladegerät ist natürlich besser und bei Akkus mit BMS sollte es auch auf dieses passen.

Das dürfen wir bestätigen. Schließlich können nur die Leute davon berichten, die es in dieser Konfiguration eingebaut haben und nicht die, die sich Angst machen lassen haben um sich dann haufenweise nutzloses Zeug einzubauen.

4 Jahre 200AH LiPo
Laderegler auf GEL gestellt (der sorgt für eine höhere Spannung) und das BMS macht den Rest.
********umen Paar
50 Beiträge
Wir experimentieren gerade mit einer Accubox von ECTIVE rum, da wir gelegentlich Leistung satt brauchen. Das Ding scheint auf den ersten Blick recht teuer, aber wenn man alles mit Einzelkomponenten gegenrechnet geht es finde ich. An der optimalen Verdrahtung tüftle ich gerade noch, aber alles, was mir mit Last bis jetzt getestet haben, hält das Teil was es verspricht. Da hier alle Komponenten wie Ladebooster, Solarregler, Wechselrichter sowie Ladegerät schon eingebaut sind und diese auf den Batterietyp abgestimmt sind dürfe es da keine Probleme geben.
Da wir keine Zuladungsprobleme haben und die AGMs noch ok sind will ich versuchen, mit beiden Systemen zu fahren.
Wie man dann die Leistung von den AGMs auf die Accubox bekommt ist noch nicht erprobt aber dürfte sich über eine Logik vor dem D+ Eingang der Accubox und dann über den Ladebooster irgendwie Regeln lassen.
*********en_nw Paar
108 Beiträge
Hallo, ich habe gerade meine AGM gegen eine Gelbatterie getauscht. Sowohl der Ladebooster wie auch der Solarregler müssen auf die neue Batterieart umgestellt werden. LG Joachim
*********en_nw Paar
108 Beiträge
Der Laderegler von mir / ein Victron 100/20 / hat drei Stellungen für AGM , Gel und Litium
*******aar Paar
1.058 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********en_nw:
Hallo, ich habe gerade meine AGM gegen eine Gelbatterie getauscht. Sowohl der Ladebooster wie auch der Solarregler müssen auf die neue Batterieart umgestellt werden. LG Joachim

Bei Gelbatterien ist das klar, dann kann ich auch die AGMs behalten.

Es geht um die neue Generation von Akkus LiFePO - die haben ein eigenes intelligentes Lademanagement.
*******umi Mann
601 Beiträge
Zitat von ********umen:
Accubox von ECTIVE
auch nicht schlecht, kannte bisher nur die Geräte von LEAB.
Ist zwar anfangs eine größere Investition, aber man hat abgestimmte komplette Bauteile und minimalen Einbauaufwand.
Im Endeffekt auf längere Sicht günstiger.
Schade eigentlich, solche Geräte könnten schon seit 2008 auf dem Markt sein.
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