Warum Wifesharing?
Es gibt bestimmt kritische Stimmen, gerade von sexfrustrierten Leuten. Sie meinen meistens, dass ein Mann der Wifesharing lebt, seine Frau nicht wirklich liebt und eine Frau die das mitmacht, ihren Mann wohl auch nicht mehr richtig liebt.
Seit einiger Zeit betreiben wir Wifesharing und erleben, das bei uns das Gegenteil zutrifft, denn seit wir es machen, wird unsere Liebe wieder stärker, lebendiger, wohlwollender und auch zärtlicher.
Was verschafft uns daran den Kick? Wie läuft das ab?
Jetzt fragen sich einige zu Recht, was uns persönlich nun den Kick daran gibt, meine Frau an andere Männer zu verleihen und ich dabei noch zuzusehen kann? Wenn wir im Netz unterwegs sind, bin ich auch gerne mal voyeuristisch veranlagt. Klar, schaue ich nicht weg, wenn ästhetische Menschen Sex miteinander haben, der Voyeurismus nimmt aber keinen zu hohen Stellenwert bei mir ein. Wenn meine Frau jedoch mit jemandem agiert, ist dies anders. Da werde ich gern mal zum Voyeur. Manchmal bin ich direkt dabei (und mische mit), hin und wieder bin ich aber auch der unsichtbare, heimliche Zuschauer, der z.B. durch einen Türspalt zuschaut und kurz darauf wieder verschwindet. Ich finde meine Frau und natürlich auch ihre Geschlechtsteile sehr ansprechend. Besonders, wenn sie in Aktion sind. Es ist die Vorstellung, wie sie und der andere Mann sich gegenseitig langsam immer heißer machen und das Spiel seinen Lauf nimmt. Sie weiß ja mit der Zeit recht genau, wie sie mit mir umgehen muss um es mir gut zu besorgen. Bei dem anderen Mann weiß sie das aber nicht. Da begibt sie sich auf eine Entdeckungsreise. Und genau jetzt wird es spannend. Wie geht sie vor? Wie erkundet sie seinen Körper? Es ist absolut spannend zu sehen, wie er darauf reagiert. Was wird er machen? Macht er es gut? Oder gar besser?? Ja, auch solche Fragen stelle ich mir durchaus mal, wenn ich sehe, dass sie z.B. ihren Po beim Reiten echt richtig heiss bewegt und ich genau weiß, ohne ihr dabei direkt zuzusehen, dass ihm das genau so gefällt und er immer geiler wird.
Es kommt aber auch mal vor, dass ich meiner Partnerin allein auf die “Pirsch” schicken möchte um mir hinterher von ihr berichten zu lassen, wer sie vernascht hat und wie das war.
Von kleineren “Eifersuchtsanflügen” könnte ich mich bei dieser Spielart wahrscheinlich nicht komplett freisprechen – wenn es mal passiert, ist es jedoch bestimmt eine mich geil machende Form von Eifersucht. Zudem weiß ich ja, dass ich es bin, der diese tolle Frau am Ende des Abends wieder Zuhause hat und sie mir als Erstes einen Kuss gibt, wenn sie von der Nummer mit dem anderen Mann zu mir zurückkehrt.
Ein mögliches Highlight wäre für uns:
Eine organisierte Wifsharing-Party, in dem wir Wifsharing pur praktizieren. Auf dieser gut organisierten Party herrscht Männerüberschuss, alle Besucher(innen) wissen genau, weswegen sie dort sind und es kann durchaus 3-4 Mal am Abend vorkommen, dass meine Partnerin mit einer oder auch mal zwei Herren verschwindet und ich ihr “Viel Spaß” wünsche. Die Spielarten des Wifsharings sind also genauso vielfältig, wie es “herkömmliche” Swingerclub-Begegnungen sein können. Im Laufe der Zeit, wenn man miteinander harmoniert, können sich auch recht beständige Bekanntschaften ergeben, man trifft sich dann alle paar Monate und macht da weiter, wo man letztes Mal aufgehört hat. Diese regelmäßig wiederkehrenden Treffen laufen mit der Zeit recht entspannt und abgeklärt ab, da alle Beteiligten wissen, auf welcher Ebene und unter welchen Voraussetzungen die “Leihgabe” erfolgt.
Dann gibt es noch die krasseren Formen vom Wifsharing, bei denen der Mann seine Partnerin mit dem Anderen z.B. alleine wegschickt, während er zuhause bleibt. In der Vorstellung sicherlich auch spannend, aber ganz soweit klappt es bei uns noch nicht. Die Zeit wird zeigen, wohin uns der Weg und diese bestimmt nicht alltägliche Neigungen n
och führen.
Vom eifersüchtigen Kerl zum Wifesharer
Von meiner persönlichen Entwicklung her habe ich in den Jahren unserer Beziehung einen echten Quantensprung gemacht und kann es eigentlich selbst kaum fassen. Gelungen ist dies durch eine gefestigte Beziehung, absolutes Vertrauen, viele Gespräche, sowie das langsame Überschreiten von Grenzen und scheinbaren Moralvorstellungen. Das Abbauen von falschem Besitzdenken und sexueller Zwangswirtschaft mit einer Hinwendung zu einer akzeptierten körperlichen Lustfreiheit aus Liebe füreinander, hat sehr geholfen. Vor einigen Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich mal so locker werde und an solchen Spielchen Gefallen finde. Früher hätte ich meine Frau nämlich nicht so gerne mit einem anderen Mann alleine gelassen, so eifersüchtig war ich. Und heute… ? spüre ich deutlich wie unsere Liebe immer stärker wird. Unser Beziehungsmodell entspricht mittlerweile wohl dem der sog. “modernen Monogamie”, nach dem Motto “Das Herz bleibt treu, der Körper geht fremd”. Eine gute Sache, solange man die richtige Partnerin dafür hat und die Beziehung die nötige Reife erreicht hat.
Ich bin sehr froh, dass ich bei diesem “Fremdgehen meiner Frau” mit gutem Gefühl aktiv mitwirken kann und nicht nur sie, sondern auch ich meinen Spaß dabei habe