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Sagen, Mythen und Geschichten.....

****l67 Frau
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Sagen, Mythen und Geschichten.....
Die Sage vom Jungfernsprung:

Einst ging eine Jungfrau in den Dahner Wald, um Beeren zu pflücken. Weitab von den Häusern trat plötzlich ein Mann aus dem Dickicht. Es war angeblich der Raubritter Hans Trapp von der nahegelegenen Burg Berwartstein, der sich anschickte, der Jungfrau die Unschuld zu rauben. Darum raffte sie die Röcke und begab sich auf die Flucht, doch der Unhold kam ihr immer näher. In ihrer Panik achtete die Verfolgte nicht auf den Weg. So stand sie mit einem Mal keuchend auf der vorspringenden Ecke des Felsens und sah tief unten die Häuser des Ortes liegen. Ohne zu überlegen, stürzte sich die Jungfrau in den Abgrund. Und nun geschah das Wunder: Weil ihre Röcke sich aufbauschten und sie langsam nach unten schweben ließen, überstand sie den Sprung völlig unverletzt. An der Stelle, wo ihr Fuß auftraf, sprudelt seither eine Quelle.
Warum geschieht das heute nicht mehr?


Die jungen Damen heute tragen leider keine weittragenden und aufgebauschten Unterteile und Röcke darunter zum Absprung und Fliegen.

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Abseits: Man sieht - diese Verfolgungen gab/gibt es leider auch heute immer wieder. Weltweit.

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Ich empfinde solche Geschichten immer als ganz fürchterlich.

Und lobe dafür die "Ehrlichkeit und Klarheit des "Neins" in den Swinger-Clubs - in denen ich bisher noch überhaupt nie Übergriffigkeiten gegenüber Frauen erleben durfte - sondern meist sehr guten Respekt. Dumme Ausnahmen kennt wohl jeder.
****l67 Frau
10.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Tod von Hans Hackelberg
Wenn Jäger zum Gejagten werden

Der westlichste Ort Sachsen-Anhalts, Wülperode, ist ein behagliches Dorf, ein kleiner Geheimtipp. Den Fachwerkhäusern und dem vielen Grün sieht man es gar nicht an, nur eine verwitterte Grabplatte im Ort weist auf die Plage hin, die von hier aus seit Jahrhunderten den Harz heimsucht...

Hans von Hackelberg war im 16. Jahrhundert ein Oberjägermeister im Dienste des Herzogs Julius von Braunschweig. Seine ganze Leidenschaft galt der Jagd. Eines Nachts träumte Hackelberg, dass ihn ein starker Keiler bei der am nächsten Tag angesetzten großen Jagd töten werde. Er überlegte hin und her, ob er dieses Einemal das Jagen sein lassen sollte. Da seine Waidkollegen ihm dazu rieten, verfolgte er die Jagd im Harz nur aus der Ferne. Nach der Jagd wurden in Harzburg die erlegten Tiere bei Kerzenschein in Eichenlaub gebettet, es war auch ein mächtiger Keiler darunter. Hackelberg konnte nicht an sich halten, verspottete den Keiler, hob gar den trutzigen Kopf an und sprach höhnisch: „Nun hast du mir doch nichts anhaben können.“ Beim Ablegen aber glitt ihm der Kopf aus der Hand, so dass der messerscharfe Hauer des Tieres ihm am Bein durch den Stoff seiner Hose einen bösen Ritzer verpasste.

Anfangs beachtete Hackelberg die an sich nicht schlimme Verwundung kaum, doch schon am nächsten Morgen sah man eine eitrige Entzündung, die sich stündlich verschlechterte. Um den herzoglichen Arzt zu konsultieren, machte sich Hans von Hackelberg auf nach Wolfenbüttel. Bereits in Wülperode verließen ihn die Kräfte, so dass er im dortigen Klepperkrug rastete. Hier fühlte er seinen Tod nahen, noch im letzten Moment verfluchte er sich selbst: „Niemals, selbst der Tod nicht, soll mich jemals am Jagen hindern! Bis zum Jüngsten Tag will ich durch die Wälder ziehen.“. So geschah es, denn obwohl man seinen Leichnam im Garten des Gasthauses begrub, mit einer Sandsteinplatte abdeckte, begann schon kurz darauf die furchterregende, ewige Jagd des Hans von Hackelberg in den Wäldern des Harzes.
Hallo Angel67,

ich finde Deine Beiträge sehr bereichernd. Ich liebe Sagen und Mythen und finde die „Sage von dem Jungfernsprung“ gruselig schön. Und Hans von Hackelberg …Wolfenbüttel….Wülperode…Klepperkrug…was für Zungenbrecher für mich als Schwäbin, weiß auf jeden Fall bescheid, sollte ich je den Harzer Wald besuchen gehen.
****l67 Frau
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Vielen lieben *danke*,
ich gebe mir mühe *rotwerd* Finde sowas sehr interessant
****l67 Frau
10.274 Beiträge
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Hirschsprung im Höllental
Ein denkwürdiger Sprung! So mancher Reisende, welcher durchs Höllental hinauf nach Breitnau fährt renkt seinen Kopf nach ihm: dem berühmten Hirsch, der seinem Jäger durch einen waghalsigen Sprung entkam.




Beschreibung


Der so genannte Hirschsprung verdankt seinen Namen einer Sage: Ein Ritter der Burg Falkenstein begab sich eines Tages auf die Hirschjagd. Nach einiger Zeit sichtete er einen prächtigen Hirsch, doch der Hirsch machte es ihm schwer, weil er schnell und flink war. Getrieben von Todesangst sprang der Hirsch mit einem gewaltigen Satz über die Schlucht und entkam dadurch seinem Verfolger.

Heute ist ein solcher Satz kaum vorstellbar angesichts der Kluft, doch war dies zum damaligen Zeitpunkt nicht völlig unmöglich. Die Schlucht war nur 9 m breit, ein Hirsch jedoch kann abwärts Sprünge von bis zu 10 m Länge machen. An dieser engsten Stelle des Höllentals beginnt Breitnau.
****l67 Frau
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ORTENAU/ Karfunkelstadt....
Im Schwarzwald lebte einst ein Holzhauer mit seiner schönen Tochter Agathe. Eines Tages kamen die Zwerge, die Hüter des Berges und erklärten, dass Agathe die Gemahlin ihres Königs werden sollte. Agathe versuchte zu fliehen. Doch über Nacht war die Straße mit Karfunkelsteinen gepflastert. Eine unsichtbare Kraft zwang sie, wieder nach Hause zu gehen. Erst einem Ritter gelang es, Agathe zu befreien.

In den Wäldern rund um Fischerbach sollen sich allerhand dramatische Geschichten abgespielt haben. So sagt man vom Kammackerbrunnen, in ihm befinde sich noch heute viel Geld. Allerdings wird es von einem Hund bewacht. Willst du dein Glück versuchen?

Entdecke noch weitere Sagen und Mythen entlang der Strecke.

https://www.ortenau-tourismus.de/touren/ortenauer-sagenrundwege-karfunkelstadt-77f581740c

Strecke: 8,2 Km
Zeit: 2:35 Uhr
HM: 307
****l67 Frau
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Ortenauer Sagenrundwege: Heidburg
Man munkelt ein Schatz soll auf der Heidburg vergraben liegen, welcher von einem Hund bewacht wird. Eines Sonntagmorgens bekam die Frau eines Waldbauern Besuch von einem Ritter. Dieser bat die Bäuerin, ihn zur Heidburg zu begleiten. Auf dem Weg dorthin stießen sie auf einen dunklen Gang, der in die Erde zu einer Gewölbekammer führte. Dort fanden sie Truhen mit Gold und Geschmeide und die Bauersfrau nahm so viel mit, wie sie nur tragen konnte. Doch als sie sich später nochmals aufmachte, war der Gang verschwunden.

In den Wäldern rund um Mühlenbach und Hofstetten sollen sich allerhand dramatische Geschichten abgespielt haben. So wird vom „Sonnenwirt“ berichtet, der aufgrund seiner Betrügereien nach seinem Tod umhergehen musste und letztendlich von einem Pater in einen Taubenschlag verbannt wurde oder vom Freijäger, der von seinem Burschen verlangte auf eine Hostie zu schießen und deshalb sterben musste.



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