Im Film
Früher waren die Wochenenden die ihre “Bubble” gewesen. Verschanzt in ihrer oder seiner Wohnung, nur kurz einkaufen. Wenn sie in der Wohnung waren, dann trug sie meistens nur eines seiner T-Shirts, sonst nichts. Er liebte es, ihre Brüste in Bewegung zu sehen unter dem dünnen Stoff, wenn ihre Nippel hart wurden. Er wartete auf sie, sie kam zu ihm, wohlriechend. Manchmal trug sie unter dem langen Mantel nur die Halterlosen, klingelte und warf den Mantel ab. Dass seine Nachbarn sie vielleicht sehen konnten, gab ihr noch einen Kick. Er öffnete die Tür und dort stand sie. Manchmal in eleganter Pose, manchmal in devoter - sie spielten das alles durch. Er erinnerte sich, wie er sie einmal aufforderte, niederzuknien - vor der Tür, auf der kratzigen Türmatte (worüber sie sich hinterher beschwerte). Er öffnete seine Hose und holte seinen Schwanz raus, zog ihren Kopf zu sich. Fellatio, bis das Licht im Treppenhaus ausging..und ein schnelles Ende, als sie unten hörten, wie die Haustür aufging.
Er mochte ihren Geruch, auch nach einem Tag an der Uni oder später bei der Arbeit. Ja, sie roch dann nach Frau, nach Schweiss, aber keinesfalls unagenehm, eher betörend weiblich.
Über Jahre spielten sie dieses Spiel und entdeckten vieles. Pornos spielten oft eine Rolle und waren Quelle der Inspiration. Sie entdeckten den Analverkehr und sie liebte diese Spielart, ganz entgegen ihrer ursprünglichen Einstellung. Aber mit Liebe, sanftem Druck und Gleitcreme kamen sie zu dem Punkt, an dem sich die junge Anwältin von ihrem Freund “heftig in den Arsch ficken” liess, man konnte es nicht anders beschreiben. Das Vertrauen, dass sie ineinander hatten und die Nähe waren wunderbar.
Die Spieluhr im Kinderzimmer verstummte. Ruhe. Es war ein schöner Abend gewesen, er hatte das Lieblingsessen des Kleinen gekocht, sie hatten noch ein wenig gekuschelt und einen Comic geschaut. “Wo ist Mama?” hatte er noch gefragt und war mit “Die ist mit Anna unterwegs und hat einen schönen Abend” zufrieden.
Es hatte sich viel verändert, seit sie die durchgevögelten Wochenenden verbracht hatten und sie nackt im Treppenhaus vor ihm kniete. Die Arbeit in der Kanzlei war anstrengend und die Karriereleiter mühsam. Dann wurde sie schwanger und es war klar, dass sie so nicht weiterarbeiten konnte und wollte. Er hatte sein Pensum reduziert, sie sich einen neuen Job gesucht - jetzt war sie eine von vielen und nicht mehr die vielversprechende junge Juristin, jetzt war sie nur noch eine von vielen in der Rechtsschutzabteilung einer Versicherung, auf 80%-Pensum und mit jährlichem Personalentwicklungsgespräch. Aus dem kleinen Rampenlicht in die Anonymität. Es fehlte ihr mehr als ihm, der Ruhm und die Anerkennung. Aber auf der anderen Seite hatten sie Zeit, brauchten ihre Eltern nur an drei Tagen die Woche zum Aufpassen und konnten später ihre Zeiten so legen, dass sie als Familie auch in der Woche Zeit füreinander hatten.