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Hunde- und Katzenfutter

****ing Frau
323 Beiträge
Themenersteller 
Hunde- und Katzenfutter
Tachchen =) !!

Eine Frage, die mir schon länger durch den Kopf geht: Ich denke mal, viele sind auch Vegetarier/Veganer, weil sie einfach nicht wollen, dass Leben ausgelöscht wird, nur damit man es sich in den Magen hau´n kann. Dazu kommen natürlich die Bedingungen die in den meisten Betrieben herrschen...abgesehen von (ich glaube mal wirklich) wenigen "korrekten" Betrieben wie wohl Demeter etc.

Nun. Was aber, wenn man einen Hund und/oder eine Katze zu Hause hat, die nunmal eben täglich ihr Fleisch (aus der Dose oder vom Schlachter oder oder) bekommen?? Gibt es da auch Hersteller, die auf eine "saubere" Schlachtung achten, kauft man da dann noch nach anderen Auswahlkriterien (sind ja z.B. meist Abfälle...oder?? =/ ) oder werden auch Hunde mehr und mehr vegetarisch ernährt??
*******lia Frau
1.261 Beiträge
schwierig
Ich füttere meine Hündinnen und Katzen weiter mit "normalen" Dosen- und Trockenfutter und bin mir des inneres Widerspruchs sehr bewusst.

Mich hat aber die Argumentation in Richtung vegetarische Ernährung für diese Tiere nicht wirklich überzeugen können.

Das Thema wurde hier schon mal diskutiert und ich finde es auch für mich immer noch/ wieder aktuell, denn ein "Unbehagen" bleibt.
****ing Frau
323 Beiträge
Themenersteller 
Dies kann dann auch gerne in den alten Thread verschoben werden. Ich hatte zuvor gesucht aber mir wurde nix angezeigt.

Ich denke auch, dass ich erstmal "normales" Futter füttern würde. Aber ich habe mich auch noch nicht großartig damit beschäftigt. Habe auch noch keine Fleischfresser als Haustiere.
also wir füttern als trockenfutter amidog und kochen viel selbst für die hunde.
**********wings Frau
11.335 Beiträge
Meine Hündin
wird auch weiterhin Dosen und Trockenfutter bekommen, in dem Fleisch enthalten ist. Und bei ihr ist nunmal auch Fakt, sie mag weder Gemüse noch Obst.
Es gibt ja Hunde, die lieben z.B. Möhren oder Bananen, meine ist so nicht.

Natürlich bin auch ich mir bewusst darüber, dass ich damit trotzdem weiterhin das Sterben von anderen Lebewesen unterstütze. Aber mein Hund war vor meiner Überzeugung, auf jegliche Form von Fleisch/Fisch zu verzichten, da und sie kann nichts dafür.

Auch wenn es manche anders sehen... Hunde sind Jäger und Fleischfresser. Würden sie frei leben, würden sie zwar auch Abfälle, aber in erster Linie erjagtes Fleisch fressen.
Für mich besteht der Unterschied letztlich darin, dass ich als "Chefin" die "Beutegeberin" bin.

Allerdings ist für mich auch klar (und das nicht nur aus Gründen meiner Ernährung und Überzeugung), dass nach meiner alten Hündin kein weiteres Tier ins Haus kommt, weder tot noch lebendig.

LG Wings
*******n101 Mann
52 Beiträge
Es gibt da ja leider keine klare Meinung, manche behaupten Hunde könnten fleischlos aufgezogen werden,andere sagen das Gegenteil.
Manche machen es auch,aber niemand weiß ob der Hund damit gut zurecht kommt letztlich.

Ich habe einen sehr pragmatischen Ansatz dabei:
Gilt in dem Gedankenspiel aber nur mit Tierheimhunden, aber bei mir lebt ja ein ehem. Tierheimhund.

Also der Hund lebt ja bereits,und als solcher braucht er Nahrung. Diese besteht aus tierischem Bestandteil.
Man hat die Wahl ihn dementsprechend zu füttern-was gut für den Hund ist.
Oder es zu lassen, was event. ihn krank machen kann.
Also füttert man ihn tierisch. Das findet also sowieso statt.

Nun lebt der bereits lebende Hund inzwischen bei mir und was sich ändert ist von wem er das tierische Essen bekommt.
Dass er es so oder so bekommt ändert sich nicht.
**********inmuc Frau
92 Beiträge
was
mein hund gut mitmacht - er bekommt reines fleisch - (schlachtabfälle) und das wird mit viel flocken, reis, couscous, karotten und auch sojaflocken und etwas öl gut gestreckt, so dass nur ein drittel der mahlzeit wirklich fleisch ist.
meine dame ist 12 und noch agil wie eh und jeh
**********und79 Mann
218 Beiträge
@Lupercalia
Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich ein innerer Widerspruch ist, seine Tiere mit Fleisch zu füttern, wenn man selber aus Gewissensgründen keines zu sich nimmt. Letzt endlich geht doch ein ganz überwiegender Teil der Fleischfrei-essenden Menschen (so jedenfalls ich) davon aus, daß der Mensch sich aus seiner Ursprünglichen Natur entfernt und eine sogenannte Vernunft entwickelt hat, oder haben sollten. Im Optimalfall ist diese Vernunft gewissensgeleitet. Ich persönlich argumentiere immer genau so, wenn mir gegenüber von Natur und Nahrungskette etc. angefangen wird. Meine Ernährung geht eben nicht darauf zurück, daß ich Fleisch eh nicht mag (dann würde mir auch spätestens dann das Hauptargument fehlen, wenn ich jemanden vor mir hab der eben gerne welches isst), sondern daß ich als vernunftbegabter Mensch eben nicht vom Lustprinzip gesteuert werde. Genau diese gewissensgeleitete Vernunft das was einen Menschen vom Tier unterscheidet und was mich in Verbindung mit Respekt vor anderen Lebensformen davon abhält Tiere zu töten bzw. dies wirtschaftlich zu unterstützen. Wenn man vertritt, daß genau dies auf ein Tier eben nicht zutrifft und man den Respekt vor Tieren so auslegt, daß man Tiere eben Tiere sein lässt und sie sich innerhalb der Nahrungskette bewegen ohne von (eigenen) Gewissensentscheidungen beeinflusst zu sein, kann man, meiner Meinung nach, zum Ergebnis gelangen, daß man sie mit Fleisch füttert, ohne daß dies ein Widerspruch ist.
Dann müsste man sie ihr Fleisch selbst jagen lassen.
Der durchschnittliche Haustierhund hat doch mit ursprünglicher natur auch nicht mehr viel zu tun.
Vom Menschen geschaffene Kunstprodukte, die daher auch mit vom Menschen geschaffenem pflanzlichen Futter gefüttert werden können; Massentierhaltung mit all ihren Begleiterscheinungen kann in dieser Rechnung nicht wirklich ausgeklammert werden.
*******n101 Mann
52 Beiträge
was hat denn domestizierung mit der ernährung zu tun?
**********und79 Mann
218 Beiträge
@*******gent

Trotzdem hat auch der "Haustierhund" seine eigene Natur und unterscheidet sich vom Men-schen eben auch dadurch, daß er kein Gewissen hat und nicht die Überlegungen anstellen kann wie er. Wenn man damit argumentiert, daß der Hund nichts mehr mit ursprünglicher Natur zu tun hat (was ja auf den Menschen und nicht auf den Hund zurück geht), stellt sich die Frage, inwieweit sich der Mensch die Natur bzw. ein einzelnes Tier zum Untertan machen darf; der Hund kann ja nichts dafür, daß er nicht jagen kann. Sollte also die Entnaturalisierung des Hundes, den der Mensch aus dem Wolf gezüchtet und insoweit sogar geschaffen hat, aus genau diesem Grunde immer weiter vorangetrieben werden?

Das mit der Massentierhaltung trifft natürlich zu, geht aber eben auch nicht auf das betreffen-de Tier zurück, das dann für das gerade stehen müsste, was der Mensch verbockt hat.

Die viel interessantere Frage müsste doch eigentlich sein, ob es aus veganer/vegetarischer Sicht legitim ist sich ein Tier überhaupt zuzulegen; insbesondere wenn man damit (direkt oder indirekt) die Zucht unterstützt.

@*******n101 (der erste Beitrag)

genau mein Gedanke; ich hab selbst eine Katze und zwei Kater; wären sonst alle im Tierheim gelandet; ich wohne am Stadtrand in Waldnähe und alle können per Katzenklappe rein und raus wie sie wollen. Sie schleppen immer mal wieder Mäuse (auch mal Vögel oder einen Maulwurf an); häufig sind die Viecher schon erlegt und meist essen sie sie auch (ich find dann nur noch Reste); sehr oft bringen sie aber auch unversehrte Mäuse, die ich dann immer jage, fange, teilweise wieder aufpeppe und dann so wieder nach draußen bringe, daß ich eini-germaßen sicher bin, daß meine Vierbeiner nicht wissen wohin. Kurz gesagt: soweit meine Viecher jagen, denke ich mir es sind halt Katzen und sie folgen naiv ihrem Trieb; soweit ich aber damit direkt konfrontiert werde, rette ich was zu retten ist.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Die Ausgangsfrage finde ich an sich interessant - ob man die Nebenprodukte der konventionellen Tierhaltung kauft oder auf ökologisch einwandfreie Tiernahrung zurück greift. Von Bosch z.B. gibt es Bio-Bosch.

nein, meine Katzen bekommen gutes aber kein ökologisches Futter.

Ich bin ein Säugetier aus der Gattung der Primaten und meine Familie sind die Homo sapiens sapiens. Als ein solches Säugetier ist mein Magen auf Mischkost ausgelegt und zwar vorrangig auf Pflanzenkost und Obst und nachrangig auf Eiweiß, welcher Art auch immer. Ich kann mit meiner biologischen Grundausstattung ohne Probleme aus verschiedenen Arten von Eiweiß wählen und im richtigen Maß völlig gesund bleiben und gedeihen.

Meine Katzen gehören zu der Familie der Säugetiere die sich katzenartige Raubtiere nennt. Ihr Ernährung besteht laut Bauplan der Natur zu über 90% aus tierischem Eiweiß, sprich Fleisch. Ein kleiner Bestandteil, nämlich der Mageninhalt der Beutetiere besteht aus Pflanzenfastern.
So will die Natur sie. Nicht weil es bequem ist, und man schnell satt wird davon, sondern weil sie so konstruiert wurden von der Natur.

Eine Säugetier das fast ausschließlich Fleischfresser ist wegen meiner menschlichen Ethik zu zwingen mit einer ganz anderen Nahrung klar zu kommen ist m.E. Tierquälerei.

Katzen halten ihre Beutetiere nicht in KZs, sie "ernten" ihre Beute auch nicht wie wir Menschen als wären es Äpfen, Sie lassen ihre Beute nicht grundlos leiden - wenn sie spielen üben sie ihr Jagdveralten. Sie bunkern auch keine Beute um dann später alles wegzuwerfen. Sie karren auch ihre Mäuse nicht durch ganz Europa in unsäglichen LKW.
Sie sind Teil der Natur und jagen in Einvernehmen mit der Natur um ihre Bedürfnisse zu stillen, die sich auf keine andere Weise stillen können.
Sie erfüllen ihren Job im Nahrungskreislauf.

Man kann Katzen so wenig vegetarisch ernähren wie Hunde nur vegeatrisch ernährt werden können, auch Wölfe können das nicht, auch Füchse die Katzen reißen können das nicht und die europäische Wildkatze kann man auch nicht vegatarisch ernähren, weil ich jetzt jedem Lebewesen der Erde gerne meine menschlichen Werte aufdrücken will.

Nee, man kann wirklich alles übertreiben. Wir sind die Natur, wir sind die nicht Herren der Natur und wir dürfen unsere Werte nicht auf alle Lebewesen der Erde übertragen.
Hunde können sogar problemlos komplett vegan ernährt werden, sofern auf Nährstoffe geachtet wird (unabhängig von irgendwelchen "artgerecht"-Debatten, eh generell so ein Mülltonnenwort);
bei Katzen sieht das schon etwas anders aus, weil die kein Getreide vertragen, afaik.
**********und79 Mann
218 Beiträge
@*******gent

Bezogen auf Hunde stimmt das auf jeden Fall; ich hatte eine Bekannte, die ihre (vier) Hunde vegan ernährt hat: zum einen haben die Hunde ihr Futter echt gerne gegessen und waren ersichtlich gesund und wohl genährt; zum anderen ist mir bisher keine andere Person begegnet, die einen vergleichbaren Aufwand bei der Ernährung ihrer Tiere aufgebracht hat (auch finanziell).

Jedenfalls gibt es auch eine Menge Menschen, die der Meinung sind ihr Tier brauche halt Fleisch, Futter in irgendeinem Discounter kaufen, sich nie ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt haben, aber über diejenigen herziehen, die einen anderen Ansatz vertreten.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Es gibt ja auch Fetischleute die aus Erdöl hergestelltes Plastik anziehen und sich daran freuen. Trotzdem würden sie das ihren Tieren nicht anziehen.

Einem Tier wie dem Hund die Ernährungsforum des Tieres Homo Sapiens überstülpen zu wollen - ich wiederhole mich gerne, finde ich unsagbar überheblich.

Man überlege sich es wäre umgekehrt und wir wären die kleinen Homo Sapiens Haustierchen unserer Hunde und sie würden uns Mischköstler mit pflanzlicher Ausrichtung zum ständigen Verzehr von rohem Fleisch zwingen, weil das nun mal ihren Werten entspricht.

Würdet ihr auch jeden Wolf, jeden Fuchs, jedes Wiesel, jeden Löwen vegan ernähren - weil das ja so super ethisch ist? Ich finde es immer noch es ist Tierquälerei. Und was die Langzeitauswirkung einer solchen Ernährung ist, weiß sicher keiner. Ich kenne fast keine Vegatarier oder Veganer die so überheblich sind und meinen sie wären die Krone der Schöpfung und ihr Tier wäre nur "ethisch sauber" wenn es sich so ernährt wie sie.

Meine Katzen sind frei, Sie leben hier mit mir und kommen und gehen wann sie wollen. Heute morgen brachte sie zwei tote Mäuse mit, die bösen Mit-Tierquäler....


....meine eigene Tierfamilie tötet mal eben 250 000!! Hühner in überhitzten Tier-KZs, Und Millionen von männlichen Küken jedes Jahr, weil sie "unbrauchbar" sind.

Da kann ich nicht verstehen, wie man sich so überheben kann über die Natur und meint nur weil man jetzt für sein winziges Menschenleben mal etwas erfasst hat, müsste das gleich wieder allem und jedem übergestülpt werden.

@*******gent: wieso für den Mülleimer? Weil du es bist, der bestimmt was für deine Tiere artgerecht ist? Du als ihr "Herr und Meister"?

Katzen vertragen selbstverständlich Getreide. Gerade so viel wie in den Magen der Maus passt die gefressen wird. Die kann durchaus vorher mal im Weizenfeld gewesen sein. Sie sind nur fast ausschließlich auf Fleisch spezialisiert. Es gibt sicher "Wissende" die auch noch Katzen mit pflanzlischem Eiweis ernähren würden, sie würden es nur nicht fressen.

Hunde sind so vertraut mit dem Menschen, dass sie schon eher auffressen, was ihnen serviert wird. Aber sie nur mit pflanzlischen Eiweis zu ernähren halte ich nach wie vor für Tierquälerei.

Füttert halt Bio-Fleisch vom Bio-Bauern. Oder lasst sie ihr Wild reißen. Lasst mal einen mittelgroßen Hund im Wald ein Reh jagen - dann wisst ihr wie vegan der Wuffi ist.
Gefährlich
Auch wenn´s mir persönlich nicht gefällt, ich füttere meinen Katzen Fleisch (aus Dosen). Allerdings Fleisch von Tieren, die glücklich gelebt haben und, soweit ich es beurteilen kann, einigermaßen schonend geschlachtet wurden. Das Futter selbst ist natürlich auch gut verarbeitet, ohne Konservierungsstoffe etc.
Die Firma, die es herstellt (auch Hundefutter) hat eine eigene, im Internet nachlesbare Ethik und verschickt die Dosen per Post, wenn man sie im Netz bestellt. Adresse: www.auenland-konzept.de

Was vegetarische bzw. vegane Ernährung für unsere Vierbeiner betrifft: laut Experten können Hunde unter Umständen fleischlos leben, Katzen hingegen gar nicht. Für letztere ist es lebensgefährlich, wenn sie kein Fleisch kriegen (so sehr wir das bedauern mögen). Auf derartige Experimente sollte man also wohl lieber verzichten.....
**********und79 Mann
218 Beiträge
@**xy

Falls ich mich im ersten Teil deines Beitrags als jemand der sich "an aus Erdöl hergestellten Plastiksachen erfreut" angesprochen fühlen sollte, muss ich zu dem Ergebnis kommen, daß du meine Beiträge scheinbar nur teilweise gelesen bzw. verstanden hast.

Ich glaube ich habe, ziemlich unmissverständlich dargestellt, warum ich meine Vierbeiner nicht fleischlos ernähre; daß ich meine Überzeugung gerade nicht einem Tier aufzwingen möchte und dies als Teil eines Respektes vor anderen Geschöpfen als der eigenen Gattung verstehe. In meinem letzten Beitrag hatte ich lediglich versucht darzustellen, daß ich persönlich zumindest im Falle einer Person (und vier Hunden) bestätigen kann, daß auch Hunde offensichtlich fleischlos ernährt werden können, ohne körperlich beeinträchtigt sein. Darüber hinaus habe ich versucht in diesem Zusammenhang darzustellen, inwieweit viele Menschen damit argumentieren Hunde bräuchten Fleisch, ohne sich jemals eingehend mit der gebotenen Ernährung eines ebensolchen beschäftigt zu haben (vergleichbar mit Menschen die behaupten Menschen würde bei fleischloser Ernährung etwas fehlen und selber ständig zu Mc-Doof oder Murder-King laufen).
*******lia Frau
1.261 Beiträge
@fetischfreund
Deine Argumentation, ein Tier nicht "gegen seine Natur" zu behandeln und ihm nicht meine spezielle menschliche "Sicht" aufzuzwingen, ist im Grunde auch meine. Und dennoch oder gerade deswegen empfinde ich einen inneren Widerspruch, denn ich trage mit dem Kauf von Fleisch weiterhin dazu bei, dass Tiere getötet werden.

"Einigermaßen glücklich gelebt" kann mich da auch nicht recht "trösten" - bis vor wenigen Jahren habe ich mir auch noch eingeredet, kontrolliert biologische Tierhaltung wäre (zumindest weitgehend) "artgerecht".
*******lia Frau
1.261 Beiträge
@spreadign_wings
Warum genau willst Du denn nach diesem kein weiteres Tier mehr bei Dir leben haben?

Für mich wäre das absolut keine Alternative...
Unsere Hündin wird weitestgehend vegan ernährt. Inzwischen kriegt sie ca 1mal alle 10Tage ein containertes Ei, davor haben wir sie komplett vegan ernährt, sie hat 10cm und 13kg zugelegt, hat glänzendes Fell, eine feuchte Nase und gute Blutwerte.
Ein Hund ist halt ein Allesfresser, bei Katzen ist das schwieriger, mM aber möglich, da die meisten ja ab und zu auch mal eine Maus oder einen Vogel zu sich nehmen.

Wie schon mal geschrieben wurde: da regen sich Leute auf, die Futter beim discounter kaufen mit weniger als 4% Fleischanteil, dafür aber Ölen aus der Autoreifenindustire, oft auch Getreide und sonstigen komischen Abfällen. So schrottig würde man nicht mal sein Auto füüttern...
Also da ist meine gesunde vegane Ernährung alle mal besser!!!

Wer barft, der ist hier fein raus, für mich kommt es aber nicht in Frage ein Tier, das ich ( auch ) aus Egoismus halte, mit anderen zu füttern, nur weil ich zu denen keine persönliche Beziehung habe...
das ist pervers ( auch wenn ich die Einwände nachvollziehen kann und es keinem Veganer vorwerfe, der ein bisschen auf die Herkunft und Zusammensetzung des Futters ahctet )
...
zur "natürlichkeit" ... was bitte ist an trockenfutter natürlich???
also kann ich auch veganes trockenfutter geben, welches sämtliche nährstoffe usw enthält. dazu dann eben selbst kochen und nassfutter geht auch ganz leicht selbst zu machen...
nichts an einem Hund und seinem Leben ist natürlich... weder der Hund als Art noch sein Leben im menschl. Rudel, in der Stadt, das Fahren mit dem Auto etc pp.
Also ja: das Argument Natur zählt kein bisschen, es sei denn man lässt die Hunde im Rudel ihr eigenes Futter jagen und mischt sich auch sonst nicht in ihr Leben ein...
ich finde diese Argumentation auch enorm eingeschränkt, aber das kennen wir ja von vielen Themen aus diesem Bereich *schiefguck*
**********und79 Mann
218 Beiträge
ich finde diese Argumentation auch enorm eingeschränkt, aber das kennen wir ja von vielen Themen aus diesem Bereich *schiefguck*

Dann erweitere die Konversation doch mit tieferehenden Ansätzen und bring sie auf ein aus deiner Sicht erträgliches Maß an Breite.
hä?

ich habe nur couple333 geantwortet, kein bisschen auf dich angespielt.
Aber du musst zugeben, dass es so ist, wie ich schrieb:
nichts an einem Hundeleben ist natürlich ( barfst du? ), also ist das kein Argument.
**********und79 Mann
218 Beiträge
barfst du?

Was ist das?


Das mit der Unnatürlichkeit ist ja keine Frage; mich überzeugt das nur nicht, weil eine solche Argumentation im Ergebnis bedeutet, daß der Mensch einen Hund deshalb seiner natürlichen Nahrung berauben darf, weil der Mensch ihn ohnehin schon völlig aus seiner Natur entfremdet hat. Das kommt mir so vor, als meine der Mensch er dürfe die Meere verseuchen, weil er die Wälder abgeholzt hat.

Aber zu dem Thema "Natürlichkeit" wurde hier ja schon einiges mehr geschrieben, von daher dachte ich daß du möglicherweise Argumente zur Hand hast, die hier noch nicht genannt wurden.
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