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Hunde- und Katzenfutter

http://www.barf-fuer-hunde.de/


Nein, du hast recht, es wäre nicht in Ordnung, wenn es hieße: artgerechte, natürliche Nahrung vs vegan.
Ist aber nicht so. Weil artgerecht und natürlich eben selbst jagen, ganze Kaninchen, mal Aas, ein Eichhörnchen und sonstiges hieße, es in Wirklichkeit aber Dosenfutter vs vegan heißt.
und dann ist Natürlichkeit eben kein Argument, weil eben das Futter, das die Alternative zum veganen wäre ebenfalls völlig unnatürlich ist.
Du verstehst?!
**********und79 Mann
218 Beiträge
Du verstehst?!

Ja, aber ich glaub du nicht.


Ich hab weder gesagt, daß die eine noch daß die andere Richtung besser ist; ich habe sogar ein Beispiel dargestellt, daß mir ein Fall von Fleischfrei ernährten Hunden bekannt ist, in denen es nach meiner Wahrnehmung keinesfalls zu deren Nachteil ist und daran deutlich machen wollen, warum ich das Argument mit der natürlichen Nahrung für genau so schwach halte, wie das mit der naturentfremdeten Haltung. Ich halte einfach diese ganze natürlich-unnatürlich-Argumentation für ziemlich Substanzlos.

Ach so: nein, ich barfe nicht; hab keinen Hund, nur drei Katzen.
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Wie ich die Debatte verstehe. geht es keinesfalls darum, zu behaupten, Dosenfutter sei "natürlich". Was die Natur des Tieres (Hund und Katze) betrifft, geht es mir um sein Bedürfnis, (auch) Fleisch zu essen.
In so fern geht eine vegane Ernährung an der Natur/ den Bedürfnissen des Tieres vorbei.
grrr, fetischfreund:

ich habe nur auf couple333 geantwortet, warum mir das natürlich/ unnatürlich Ding nicht einleuchtet und dir das dann - auf deine Nachfrage - erklärt.
Das hatte doch gar nix mit dir und deiner Argumentation zu tun.
**********und79 Mann
218 Beiträge
@*******s_me

Ok, du hattest etwas von "dieser Argumentation" bezogen auf das Thema Natürlichkeit geschrieben, die du als "enorm eingeschränkt" beschrieben hast. Da hatte ich wohl eher auf den gesamten Verlauf hier bezogen, weil couple333 das ja auch mit Bezug zu vorangegangenen Beiträgen gepostet hatte(n).

PS: das grrr nehm ich als Kompliment *zwinker*

@*******lia

So versteh ich das auch; die Frage müsste ja eigentlich sein, was denn für das Tier das Beste ist! Bei Katzen stellt sich die Frage nicht, so wie ich es verstehe; ich bin kein Experte, aber nach allem was ich gehört habe ist eine Fleischfreie Ernährung bei Katzen nicht ohne erhebliche gesundheitliche Einschnitte für das Tier möglich.
das grrr war unterdrückte Aggression *baeh*

Wenn Katzen Freigänger sind, geht das, weil sie sich selbst ja dann artgerechte Supplemente in Form von Mäusen zuführen. Bei einer reinen Wohnungskatze würde ich das auch nicht machen, denke ich.
**********und79 Mann
218 Beiträge
Was bedeutet Artgerecht in diesem Zusammenhang? Orientiert sich der Begriff eher am Wohlbefinden des Tieres, oder wieder an der Natürlichkeit?

Meine Katzen sind Freigänger (haben eine Klappe; können rein und raus wie sie wollen); angenommen es wären reine Wohnungskatzen und ich würde die Ernährung meinen Wertvorstellungen anzupassen, würde ich meine beherrschende Rolle ihnen gegenüber nicht irgendwie ausnutzen und sie wie gefangene behandeln?
sowohl als auch. Ich denke, dass natürliche Ernährung zugleich auch das Wohlbefinden des Tieres am höchsten erhält, wenn die Mengen einem "guten Jahr" entsprechen, dh wir von einer ausgeglcihenen Population und somit nicht vom Existenzkampf sprechen.

Würdest du. Aber ist das Vermeiden dieser Erhebung über das Tier den Tod anderer Tiere wert, wenn die Katzen gesundheitlich nicht darunter leiden und es ihnen schmeckt ( ich gehe davon aus, dass man das wie bei der Katze meiner Eltern bei allen deutlich merkt *zwinker* ???
Wie schon gesagt, ich weiß auch nicht, ob das bei reinen Wohnungskatzen ( was ja sowieso bis auf Ausnahmefälle Tierquälerei ist ) gesundheitl. einwandfrei geht. Kenne vegane Ernährung von Katzen nur bei Freigängern, die sich ja dann eben nicht vegan ernähren.
****tia Frau
22 Beiträge
Katzenfutter selbst gemacht
Ich habe meine Katzen in den letzten Jahren roh ernährt. Sie sind 15 Jahre alt geworden. Dosenfutter fand ich super ekelig. Deswegen hatte ich erst auf Trockenfutter vom Tierarzt und später dann auf biologisches Trockenfutter umgestellt, was ich mit der Zeit etwas teuer und auch unappetitlich fand. Die Umstellung vom süchtig-machenden Industriefutter auf biologisches Futter ohne Junk-Zusätze war etwas hart für die Katzen.
Als ich dann roh ernährte, habe ich immer eine Riesen-Schüssel voll zusammengemixt und in 2-3-Tagesrationen eingefroren, ging echt gut.
Rezepte findet man zu Hauf im Internet unter Barf, Barfen etc. Sehr hilfreich für große Mengen war für mich die Jupiter-Reibe http://www.amazon.de/Jupiter … e=UTF8&qid=1336939748&sr=8-1
mit der Bircher-Scheibe http://www.amazon.de/Jupiter … dp/B001QGEHKQ/ref=pd_sim_k_2
Ich hatte damals das Buch "Naturnahe Ernährung für Katzen" siehe unter: http://www.amazon.de/Naturna … e=UTF8&qid=1336939526&sr=1-1
Viel Spaß beim Zubereiten und Glück und Zufriedenheit für Tier und Halter!
****ing Frau
323 Beiträge
Themenersteller 
Bin beeindruckt
von der Fülle an Information, Perspektiven, Emotionen und Argumenten.

Ich komme leider nicht bei allen Beiträgen so ganz hinterher. Auf jeden Fall empfinde ich es für mich nicht als in dem Sinne unartgerecht, einen Hund vegan zu ernähren, wenn es ihm wirklich gut tut und keine gesundheitlichen Einschränkungen bedeutet. Vielleicht sehe ich den Hund als Tier einfach in einem besonderen Maße an den Menschen gebunden, bzw. den Menschen begleitend. Ohne Hund wären wir nicht, was wir sind und ohne uns er wohl auch nicht. Aber gut, dazu kann man - auch im negativen Sinne - nun sehr weit über alle Tierrassen ausschweifen.

Auf jeden Fall geht es mir in erster Linie um die Gesundheit meines Tieres. Würde diese durch vegane oder vegetarische Ernährung gefärdet, würde ich diese ausschließen, bzw. auch "Fleischtage" einführen. Aber trotzdem empfände ich es als einfach toll, mein Tier fleischlos bzw. mit lediglich reduziertem Fleischkonsum bzw. durch ausschließlich nur durch das Tier erlegte Tiere zu ernähren, WEIL ich so der Fleischindustrie noch ein paar Nachfragen mehr entziehe.

Nein, ich lasse meine Kaninchen keine Öko-Baumwoll-Kleidung tragen, weil ich dies tue. Nein, ich lackiere meinem Hund nicht die Nägel, nur weil ich das tue. Natürlich sollte man dem Tier sein Tierleben irgendwie weitestgehend erhalten. Aber wo kann man da heute schon die Grenzen ziehen, wenn man nicht wirklich autarg irgendwo im Wald lebt.

Trotzdem ermöglicht uns unser fortschreitendes Wissen (ja, was auch eine gewisse Verblödung mit sich bringt) eben, Dingen Einhalt zu gewähren. Dingen, die aus dem Ruder laufen und die Natur und ihre Ressourcen absolut missachten. Und dazu zähle ich eben den wiederwertigen Umgang mit Tieren und ihrer Tötung zu Konsumzwecken.

Ich würde, wenn ich einen Hund hätte, wohl auch erstmal auf Futter von bestimmten Herstellern setzen, Pfotenliebe oder so. Hatte mich auch eine zeitlang mit Barfen beschäftigt. Ist halt verdammt zeitaufwendig und wenn man nicht ne fette Kühltruhe hat auch recht teuer. Aber gut, sollte man vielleicht in Kauf nehmen. Vielleicht würde ich auch gleich mit einer veganen Ernährung anfangen, sollte diese wirklich bedenkenlos bzw. sogar gesünder sein. Katzen sollten meiner Meinung nach auch frei herumlaufen können und sich so ihr
artgerechte Supplemente in Form von Mäusen zuführen

*haumichwech* .....so genial, dieser Satz, ich FREU mich ;P !!

Auf jeden Fall empfinde ich die vegetarische und sowieso die vegane Ernährung als gute "Gegenbewegung" zur abgestumpften Nahrungsmittelindustrie. Vereinfacht ausgedrückt. Und ich will meine Haustiere nicht in deren Pool mitschwimmen lassen MÜSSEN, wenn es sich irgendwie verhindern lässt.


Puuuh. Und dabei will ich nicht immer so viel schreiben. Hm.

Hab mal bei Peta geschaut, da die dazu ja auch ne Meinung haben müsste. Habe dies gefunden, danach sollten unsere Katzen aber noch nicht mal mehr Mäuse fangen, wegen "Haustiervorteil":

http://www.peta.de/web/vegetarischehundeu.155.html
guter Beitrag.

Haustiervorteil *ggg*
so ein SChwachsinn... die werben ja auch mit einem veganen Hund, der 30 Jahre alt geworden ist *baeh*

Also das mit den Fleischtagen finde ich auch gut, unsere kriegt eben ab und zu ein containertes Ei, würde ich auch so machen, wenn ich eierlegende, gerettete Hühner hätte.
*********erita Frau
8 Beiträge
Hallo *g* Ich mische mal mit.
Meine Hündin wird seit ungefähr 6 Monaten vegan ernährt. Ich war erst dagegen, jedoch ist sie schwer Nieren/Blasenkrank (rassebedingt) und nichts half um die Kristalle in ihrer Blase aufzulösen. Kein Barf, kein selbstgekochter Kram,...NIX.

Bis ich auf AmiDog kam. Komplett vegan. Jetzt nimmt mein Hund endlich zu, erbricht nicht mehr, kein Durchfall, super Leistungen (also ich meine sie ist fit),...Und das Beste: Die Kristalle sind weg! Alle!!

Sie bekommt zu dem Futter noch Nudeln. Seltenst mal ein Ei von frei laufenden Hühnern von Freunden. Und es geht ihr perfekt damit. Ich würde nicht wieder zu normalem Futter zurückkehren. Aber sicher, es ist eine Frage der Verträglichkeit.

Im Laufe der Entwicklung des Haushundes wurde er so sehr an den Menschen gebunden, dass man heute nicht mehr mit dem Argument wölfischer Ernährung punkten kann. Wolf und Hund haben sich einfach zu weit voneinander entfernt...

Es winkt...
Mentha
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Bis ich auf AmiDog kam. Komplett vegan. Jetzt nimmt mein Hund endlich zu, erbricht nicht mehr, kein Durchfall, super Leistungen (also ich meine sie ist fit),...Und das Beste: Die Kristalle sind weg! Alle!

Das hört sich SEHR interessant an - und macht fast Mut, es auch mal zu probieren...

Schön, dass es Deiner Hündin besser geht!
*********erita Frau
8 Beiträge
Ich kann dazu nur raten. Und ehrlich...ich war der größte "Futternazi" auf der Welt. Dies nicht, das nicht, nur das Beste!
Ganz vegan lebt meine Hündin nicht, ab und zu bekommt sie mal einen richtigen Knochen. Ich denke, das gehört dann doch zu ihrer Natur und für die Zähne ist es eh gut.
Leckerlies gibts nie, und wenn doch dann selbstgebacken. Chemiefrei, Zuckerfrei, billiger *g*
darf ich zu REis und Kartoffeln statt der Nudeln raten?
Getreide ist nicht so der Hit, für einen Hund schon gar nicht und im AmiDog ist eh schon welches drin, soweit ich weiß.

aber toll zu wissen, dass vegane Ernährung auch wirklich helfen kann *g*
Unser Hund bekommt sein Fleisch.

Auch wenn ich keins essen mag.

Aber ich kann nicht für ein anderes Lebewesen entscheiden, dass dies auf seine natürliche Kost verzichten soll, nur weil ich als Mensch das entscheiden könnte.

Die Tiere, die von Natur aus Fleischfresser waren und sind, soll man auch artgerecht versorgen.

Natur ist grausam, das Jagen und Fressen gehört aber dazu.

Ich finde, hier sind einige ziemlich radikal in ihren Ansichten, die ich so nicht vertrete.

Jedem das Seine, dagegen sag ich nichts.

Nur ich ernähre mein Tier eben mit Fleisch, nicht ausschließlich, aber dennoch auch und für mich ist das kein Gegenspruch zu meiner Lebensweise *g*


@*********erita, schön, dass es deine Hündin besser geht *g*
hast du gelesen, was wir zur natur geschrieben haben?

Wird dein Hund gebarft?
An Trocken- und Dosenfutter ist nichts natürlich und du entscheidest noch viele andere unnatürliche Dinge für deinen Hund...
das ist kein Argument gegen die vegane Ernährung.
Mein Hund bekommt mal dies und mal das. Immer abwechselnd.
Er ist gesund, hat ein wundervolles Fell und wird satt.

Ich achte darauf, dass seine Mahlzeiten ausgewogen sind.

Und es gibt auch gutes Dosenfutter...

Soja ist auch umstritten und trotzdem gibt es 100 verschiedene Zubereitungen. Meistens ist Soja dann nicht mehr, was es mal war...

Anderes Thema...

Ich empfinde vegane Ernährung für meinen Hund als falsch.

Er bekommt auch Gemüse und andere Sachen, aber eben nicht nur.
wer spricht von Soja?

Und ja, gibt es, ist trotzdem nicht natürlich.

Ich kann das Gefühl aber nachvollziehen, da ich nun aber einige vegane Hunde, darunter meinen eigenen, kenne, von denen ich das gleiche ( gesund, glänzendes Fell, fit und zufrieden ) sagen kann, möchte ich einfach keine anderen Tiere mehr sterben lassen...
Ich spreche von Soja! Und zwar als Vergleich zum Dosenfutter.

Soja empfinden auch einige als nicht-natürlich, genau wie Dosenfutter.

Wie ich bereits schrieb, ist es für Mich wichtig, dass mein Hund Fleisch bekommt.

Du siehst das anders, ist deine Meinung.

Jedem das Seine halt.

lg crys
**********wings Frau
11.374 Beiträge
Diesen Teil
der Diskussion möchte ich nun lieber nicht mehr mitführen... Ich brauche mir keine Gedanken mehr darüber zu machen, was meine Kleine fressen soll und was nicht.

Wir mussten sie gestern einschlafen lassen. Wir sind sehr traurig.

LG Wings
Auf Soja-Isoflavon-Präparate verzichten, dann Soja nicht mehr umstritten (und natürlich keine 100% Soja-Ernährung).
Die entsprechenden Anti-Soja-Studien sind von Fleischerzeugern gesponsort.
Ein Schelm, wer da an Böses denkt...

Ansonsten: Erst lesen.... *zwinker*
Liebe Wings,

mein allerherzlichstes Beileid!
Fühl dich umarmt <3
Einer unserer Hunde hatte immer Verdauungprobleme, wir sind die ganze Futterpalette durchgegangen. Doch er hatte immer wieder Blähungen, Durchfall, etc.. . Der TA wusste auch nicht wirklich weiter und hat uns dann sein überteuertes Futter verkauft, ohne Erfolfg.

Sind dann vor einem Jahr auf vegetarisches Hundefutter umgestiegen. Der eine hat jetzt deutlich weniger Beschwerden und der andere ist so fit wie eh und jeh. Bleiben deshalb jetzt bei diesem Futter, den Hunden gehts gut (was für uns das Wichtigste ist) und für uns ist es auch angenehmer *zwinker*


Manchmal ein Ohr oder einen Knochen gibt es natürlich auch weiterhin...

Moralisch fanden wir es immer problematisch den beiden fleischaltiges Futter zu geben, aber wir dachten es gäbe keine Alternativen...
****ing Frau
323 Beiträge
Themenersteller 
Eine Bio-Metzgerei für Hunde
Hab ich in einem Beitrag im ZDF gesehen. 500 gr. für 3,50 € und, laut Besitzerin, sind die meisten Hundehalterkunden Vegetarier und auch Veganer.

Dachte, passt gut hier rein....vor allem für die Münchner unter uns:
http://www.beutefuchs.de/index.php/aktuelles
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