Vitamine

Auch bei einer Mischköstlichen Ernährung kann man sich nicht darauf verlassen, ausreichend B12 zu bekommen. In tierischen Produkten ist von Natur aus auch kein B12, wenn die Tiere das B12 nicht aufnehmen, was sie in der industriellen Tierhaltung auf natürlichem Weg auch nicht tun. Darum werden Nutztieren Nahrungsergänzungsmittel ins Futter gemischt und das ist dann das B12, was nicht-Veganer über die Nahrung aufnehmen.

"Vitamin B12 kann ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt werden."

"Eine sicher bedarfsdeckende Vitamin-B12-Zufuhr ausschließlich mit pflanzlichen Lebensmitteln ist nach heutigen Erkenntnissen nicht möglich. Sich vegan ernährenden Personen wird daher zur Sicherstellung einer ausreichenden Vitamin-B12-Versorgung empfohlen, dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen."

https://www.dge.de/wissensch … ionen/faqs/vitaminb12/#c7171

Dankeschön

Vitamin B12 rein aus Gemüse ist schier nicht möglich. Da gab es sogar Studien an den Rastafaris auf Jamaika dazu, da diese sich seit vielen Jahrzehnten vegan ernähren und oft kein B12 einnehmen: Fast durch die Bank ein B12 Mangel.

Mit B12 Mangel ist nicht zu scherzen, ich hatte selbst einen durch blauäugige Umstellung auf vegan. Zum Glück noch recht früh erkannt.

Bitte bei veganer Ernährung unbedingt supplementieren. Das ganze ist z.B. bei https://www.nikorittenau.com/vegan-klischee-ade/ ausführlichst erklärt.

Siehe auch:

Ich kann auch nur dazu raten, sich umfassend mit dem Thema auseinandersetzen und empfehle neben Nico Rittenau auch den Blog von Carmen Herzegefi, wo es zu allen Produktempfehlungen auch Rabbattcodes gibt.
Bei B12 reicht der empfohlene Tagesbedarf bei Weitem nicht, da davon jeweils nur ein Bruchteil tatsächlich an der richtigen Stelle ankommt.
https://www.vegane-familien.de/supplemente/
Schäden durch B12 Mangel sind irreversibel, da sollte man schon einen gewissen Fokus drauf legen.

Ich bin auch Team Spritze.

Hatte paar Phasen, in denen ich mich nicht aktiv gekümmert habe, hab Tabletten genommen und eine Weile B12-Zahnpasta (ja, gibt es!) verwendet.

Das letzte Jahr hab ich mir alle ca 5 Wochen B12 gespritzt.
So Spritzen sind quasi Hyper-Überschuss.
Das meiste wird ausgeschieden, aber die Speicher können sich voll voll voll laden. So die Theorie.

B12 hat ja den Vorteil, dass es speicherbar ist. Manch andere Vitamine und Mineralstoffe müssen regelmäßig aufgenommen werden. B12 wird im Körper angereichert und weg verbraucht.

Alle Methoden haben so ihre Vor- und Nachteile.

Von der Spritze habe ich auch. Schon gehört.
Ich warte mal das Ergebnis ab und werde dann handeln wenn es notwendig ist.

Im besten Fall hast du eine Strategie, die du gemütlich fortlaufend machst.
In der begaben Ernährung gibt es nicht viele B12-Quellen (primär Produkte denen B12 zugesetzt sind) und damit ist das auch bei heute-positiven Testergebnissen nötig.

Die Frage ist gerade nur ob du dir den Speicher voll-Bomben musst oder ob der Erhalt reicht.

In welcher Frequenz und Dosierung spritzt Du Dir das B12 @******tar?

Ich habe gerade erst ein Blutlabor durchführen lassen und wie erwartet einen Vitamin-B12-Mangel (hatte ein paar Wochen nicht mehr substituiert und mich hauptsächlich pflanzlich ernährt). Meine neue Hausärztin hat mir nahegelegt, meinen Speicher direkt mit Injektionen aufzufüllen und mir dafür fünf Ampullen verschrieben.

gibt es keine natürliche Alternative?

Was verstehst Du unter "natürlicher Alternative"?

keine Pillen, keine Spritzen......dafür bin ich doch nicht Vegatarier geworden...

Das mag für Dich individuell zutreffen.

Es ist aber
a) nicht mein Beweggrund für vegetarische Ernährung
b) keine Antwort darauf, wie Vitamin B12 auf „natürliche“ Weise zugeführt werden soll und
c) entfernt es sich von meiner konkreten Eingangsfrage hinsichtlich der Injektionen.

wir brauchen nur 4 mikrogramm pro tag. also wenn du eier, käse und milchprodukte isst, dann bekommst du genug b12

Und wenn ich die als Veganer nicht esse, was dann?

Wie bereits erwähnt, ernähre ich mich hauptsächlich pflanzlich und verzichte somit weitestgehend auf Milchprodukte @******020.

@********irit
Ja, so war es bei mir auch. Ich wurde zunächst von meiner Hausärztin gespritzt. Besorgen musste ich mir die Ampullen selbst und für die Behandlung habe ich dazu dann jeweils 5€ gelassen. Da es nur subkutan gespritzt wird, dachte ich dann, das Geld spar ich mir. Meine Mutter, gelernte Krankenschwester, hat mir dann gezeigt, welche Stelle am Oberschenkel dafür passend ist. Es war eine Überwindung, aber dann gings.
1x wöchentlich 2ml, so wie meine Ärztin es mir einst empfahl bis der Speicher einigermaßen war. Und dann in größeren Abständen.

Hast Du im Anschluss an die "Ampullenkur" Deine Werte nochmal checken lassen?
Und wie lang sind die Abstände bis zur nächsten Runde?

Meine Ärztin hatte mir angeboten, für die erste Spritze in die Praxis zu kommen, mir die richtige Anwendung zeigen zu lassen und das dann bei den restlichen vier Dosen selbst zuhause durchzuführen (subkutan). Fand ich sehr nett und bin gerade auch ausgesprochen froh, dafür keine extra Rechnung bekommen zu haben.

Nein. Meine Ärztin hat mir gesagt, wie lange es notwendig ist und dann erst wieder ein wenig später.

Tolle Ärztin, da würde ich mit ihr dann auch über den weiteren Verlauf Rücksprache halten. Auch das ist wohl nochmal individuell und arztabhängig. Bei mir liegt das schon länger zurück als das ich mich sonst erinnern kann, was sie mir genauer gesagt hat.

Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn sich auf der anderen Seite gesund ernähren zu wollen und auf der anderen Seite sich Chemie reinzupfeifen, damit ich alle Vitamine bekomme. Für mich kommt das nicht in Frage

Die Menschen,.welche sich nicht vegan ernähren, bekommen das B12 nur mitgeliefert, weil die Tiere damit versorgt werden. So wie zum Beispiel auch mit Antibiotika und Co.
Manchen geht es vorwiegend nicht um die gesunde Ernährung, sondern vielmehr um das Tierwohl.

Ich muss mal schauen, wie meine Werte sind. Bei der Blutabnahme wurde mir, im Hinblick auf meine Statur empfohlen, mich ausgewogen zu ernähren. Ich habe kleinlaut gesagt, dass ich sehr wohl sehr gerne Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte esse und dann noch lachend erwidert, dass Zucker vegan ist.
Dann wurde mir so viel Blut abgenommen, dass ich gesagt habe, dass ich jetzt bestimmt einen Eisenmangel habe.

Äh, ich bin jetzt seit 25 Jahren Vegi, davor ( Kindheit und Jugend) war ich eine - um mir Debatten zu ersparen und keinen zu kränken , esse ich halt zu Festen und Feiern Fleisch- Vegi.
Und oh wunder nie was außer Eisenmangel, ich bin halt ne Frau.
Und noch verrückter; in als diesen Jahren habe ich auch keine Vegis kennen gelernt, die aufgrund ihrer Vegi Ernährung einen Mangel hatten.
Und ganz crazy, Brucker-Gesundheitsberater schreiben seit den 1980ern, Vegis sind eher besser versorgt als Fleischesser.

Durch vegetarische Ernährung leidet man genau so häufig unter Mangel , wie unter Muskelwachstum beim Spinatessen. Diese Ammenmärchen halten sich offenbar ewig.

B12-Mangel bei nicht supplementierten Veganer_innen ist kein „Ammenmärchen“. Da ein B12-Mangel zu ernsthaften und irreversiblen gesundheitlichen Schäden führen kann, sind Beiträge wie deiner eher kontraproduktiv, weil sie vielleicht den Ein oder die Andere in „falscher Sicherheit wiegt“.

B12-Mangel ist wirklich nicht lustig, ich weiß wovon ich spreche
Siehe hier im gleichen Thema für mehr Infos:
Vegetarier/Veganer: Vitamine

@**m
ich hab auch nie geschrieben das VB-12 Mangel lustig sein.

@*******chen
Wo hat denn hier jemand geschrieben das Vitamin B12 für Veganer ein Ammenmärchen ist?