@ blubber
Vielen Dank für dein Lob unserer Gruppe. Stimm ich dir zu !
Ich möchte aber an dieser Stelle eine Lanze brechen, für alle Tierschützer/innen und Tierrechtler/innen, die einen lauten, oder auch extremen Protest führen gegen Tierquälerei.
Es ist leider so, dass ("Nutz"-) Tiere die kleinste aller Lobbies haben, gleichzeitig aber die Lebewesen sind, die am meisten und schrecklichsten und in größter Zahl gequält werden.
Wenn man sich mit den Rechten von Tieren beschäftigt, wird man immer wieder sehen, wie Tiere geschlagen, getreten, eingesperrt, körperlich und psychisch krank gemacht, bei lebendigem Leib unter Schmerzen benutzt oder getötet werden....
wie Affen mit offenem Schädel in Tierversuchsanlagen dahinvegetieren,
Pelztiere ein Leben voller Schmerzen führen, bis Ihnen nicht selten lebend! die Haut abgezogen wird,
zehntausende, kranke Hühner unter Schmerzen leben, nur um uns unsere Eier zu geben (es gibt in Deutschland ca. 33 Millionen! "Lege"-Hennen, ca. 75% davon leben in Käfigen. Da nur weibliche Tiere Eier legen können, werden etwa 41 Millionen männliche Küken pro Jahr „entsorgt“, indem man sie vergast, erstickt oder zerhäckselt.)
Macht euch folgendes klar: Die moderne Massentierhaltung strebt danach, eine maximale Menge an Fleisch, Milch und Eiern so schnell und billig wie möglich zu produzieren, und das bei minimaler Platzanforderung. Kühe, Kälber, Schweine, Hühner, Truthähne, Enten, Gänse, Kaninchen und andere Tiere werden in kleinen Käfigen oder Ställen gehalten, oft so beengt, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. Man beraubt sie jeglicher Bewegungsmöglichkeit, damit ihre ganze Körperenergie in das Fleisch geht, das der Mensch später verzehrt. Wir alle kennen die gnadenlosen Mechanismen unserer Profitgesellschaften weltweit.
Abgesehen von diesen grauenvollen Zuständen in der Tierindustrie, ist die verrückte Tatsache, dass wir mit einem 500gr Steak pflanzliche Energie verbrauchen, die 40 Kindern in der sog. 3. Welt vor dem Hungertod bewahren würde ein Grund umzudenken.
....diese Liste der Quälerei ist unendlich lang.
Tiere sind Lebewesen, sie können leiden, sie haben Gefühle (seinem Hund und seiner Katzte traut das jeder Mensch zu, warum nicht einem Huhn oder einer Ratte oder einer Kuh?)
Muss man mit diesem Wissen nicht laut werden?
Auch von mir noch eine Anmerkung zu Tierversuchen.
Es gibt viel zu diskutieren. Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber ich weiß, es gibt Alternativen. Es leiden und sterben jährlich schätzungsweise 14 Millionen Tiere allein in den USA in schmerzvollen Tests, um die "Sicherheit" von Kosmetika und Haushaltsprodukten zu bestimmen. Diese 14 Millionen gehen in den Diskussionen um Sinn oder Unsinn von Versuchen in der Medizin unter.
Sind diese vielen Millionen sinnlos gequälter Tiere nicht schon genug Grund ein Umdenken zu fordern?
Um diesen gequälten Kreaturen zu helfen, den Wahnsinn der Massenproduktion bewusst zu machen hilft es nicht, wenn man still zu Hause sitzt und sich in Diskussionen mit Argumenten wie „das ist eben die Natur – fressen und gefressen werden“ abzugeben.
Mir geht es vor allem darum: Die Erde hat genug für die Bedürfnisse aller Lebewesen zu bieten, aber nicht genug für die menschliche Gier.
Und diese Gier bringt mich schon des Öfteren dazu sehr laut zu werden !
In diesem Sinne. Lebt bewusst und schütz die schwachen Kreaturen dieser Erde !