Austausch mit den Menschen

Es ist vermutlich nicht zu stoppen, sehe es doch pragmatisch und sei dankbar dass Du so privilegiert leben durftest und noch darfst. Mit etwas Toleranz gegenüber denjenigen die es nicht wissen oder wissen wollen kannst Du Dich vielleicht besser fühlen. Vergib ihnen, denn sie wissen nicht (oder wollen es nicht wissen) was sie tun.
Auf You Tube findest Du zahlreiche Videos zum Thema Veganismus, hier habe ich die Argumente gefunden mit denen ich mein Umfeld wenigstens etwas wachrütteln kann.
Sollten Deine Zweifel an den Homo sapiens sapiens zur Qual werden, solltest Du eventuell therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Das ist mir aber auch zu hoch!
Ich möchte mich nicht als was Besseres oder eine Weiterentwicklung sehen.
Das die Leute die du überzeugen möchtest dann gleich dicht machen, ist so kein Wunder.
Ich diskutiere schon lange nicht mehr mit den Menschen. Ich gehe einfach den Weg der sich für mich richtig anfühlt.
Und ich werde vom Karma täglich dafür belohnt 💚
Ein Bewusstsein für das Leid der Tiere und der Natur zu entwickeln.
Aber das ist keine Weiterentwicklung unserer Spezies.
Da wäre ich auch raus.
Leute die nur Diskutieren wollen, haben ihre versteinerte Meinung.
Vorleben und Interesse wecken und vor allem das vegane Leben genießen 😊

Wir sehen das ähnlich… für uns ist es nicht fünf vor zwölf, sondern 12.15 Uhr, selbst wenn man Leute an den Haaren durch Schlachthöfe, Kuh- oder Schweineställe schleifen würde, würden sie die Augen so stark zukneifen, dass sie hinterher immer noch sagen können, sie wüssten von nichts und schieben sich ihr Schnitzel rein…ich hab für diese Leute auch keine Ausreden mehr, die Infos sind keine Geheimnisse mehr und stehen jedem ungefiltert zur Verfügung, man muss nur wollen, und 99% WILL NICHT!!… diese Menschheit hat ihren Zenit überschritten, sie will sich nicht retten lassen, offenbar ist unsere vermeintlich über allem anderen stehende Intelligenz doch nicht so überragend, denn welches Lebewesen, außer wir und einzelne Viren, tötet schon seinen Wirt. Wir haben offenbar mit Viren mehr gemeinsam als wir denken 🙈…

Hi @****971,
ich treffe jetzt zunächst mal eine Annahme. Die Annahme, dass Dein Profil echt und Dein post ernst gemeint sind und nicht polarisieren oder provozieren wollen (vielleicht stimmt ja auch beides, bewusst oder unterbewusst).
Sollte die Annahme nicht zutreffen, schreibe ich Folgendes zu meiner Unterhaltung, Auseinandersetzung, Selbstdarstellung, whatever.

Du schreibst über Entwicklungsstufen und stellst die, zu der Du Dich zugehörig siehst, an die Spitze.
Du schreibst genauer von "Weiterentwicklung", 'weiter' heißt ja nicht zwingend besser, gemeinhin wird es so verstanden, so verwende ich es jetzt auch mal.

Mir stellt sich die Frage, wieviel Stufen gibt es?
Bist Du auf der obersten?
Unendlich?
Was ist wahrscheinlich/er?

Bist Du nicht auf der Obersten, besteht die Möglichkeit, dass Du irrst.
Stehst Du auf der Obersten, frage ich mich was ist das für eine Oberste, die Dir nicht entweder die Mittel gibt etwas zu ändern, oder die Gelassenheit des Annehmens was ist. Das schließt ja nicht die Werbung für etwas besseres aus.
Ich empfehle dazu die Geschichte von Ajahn Brahm zum erleuchteten Mönch.

Btw., der Buddhismus geht davon aus, das wir alle erleuchtet sind.
Der Buddhismus stellt auch die Frage nach einem "Warum" bewusst nicht, weil man sich in den Antworten nur endlos verstricken kann. Fazit: 'ich' stelle sie erst gar nicht.

Weiter: welche Annahme liegt zu Grunde es lohne sich die Menschheit zu retten?
Wir sind eine - eine(!) - Spezies auf diesem Planeten.
Die Übelste kann man gut herleiten.
Eine mögliche Folgerung: der Planet ist besser dran ohne uns.
Also lasst uns uns abschaffen. Lieber früher, als später.
Wir brauchen die Welt, sie uns dagegen nicht.
Vielleicht sogar das Gegenteil.
Dein/e Rettungswille/smission, Dein Rettungsversuch wären dann kontraproduktiv.
Und - btw - Spezien-Egoistisch, also Speziesismus. Also das wogegen sich der ethisch-motiviert vegan lebende Mensch wendet.

Dass Du mit homo vegan Dich der Menschheit zugehörig zählst, Dich aber gleichzeitig von Ihr getrennt siehst, erschließt sich mir ebenfalls nicht so ganz. Gehörst Du jetzt dazu? Oder nicht?

Und dass man "Erkenntnisse generiert" - ich 'gewinne' Erkenntnisse, sie zu erschaffen liegt mir fern - ich er-kenne etwas (das ich vorher nicht er-kannt habe).

Last but not least bleibt das ganze Subjekt-tiv, wir, Du, ich sind Teil des Systems, da wird es schon schwierig als Teil des System glauben zu wollen, das System verstehen, er-kennen und maßgeblich beeinflussen zu können. Das ist schon ein bisschen größenwahnsinnig. Was den Kreis schließt zur Frage warum Dir zu Deinen Er-kenntnissen nicht die Mittel gegeben sind sie umzusetzen.

Ich habe fertig (vorerst)

Ich denke dieses Bewusstsein der Natur und den Tieren gegenüber gibt es schon sehr lange und ist leider in unserer westlichen Welt fast verschwunden. Hat aber seit einigen Jahren durch den Veganismus neuen Aufschwung bekommen.

Problematisch ist vor allem das Tier als Ware und Wirtschaftsgut und die rechtliche Einordnung als Sache und nicht als Lebewesen. Unproblematisch sind Ureinwohner auf jeglichen Kontinenten, die eine ganz andere Herangehensweise haben. Ob in spiritueller Hinsicht (Krafttiere) oder zur Nahrungsbeschaffung und darüber hinaus der Verwertung und dem Respekt Tieren gegenüber.

Wichtig ist das sensibilisieren und der Diskurs im eigenen Umfeld. Dies ist ein Drahtseilakt den wenn Du mit dem Hammer kommst wirst Du nicht viele Menschen erreichen, genauso wenn man sich über unsere Mitmenschen stellt. Der Mittelweg ist steht´s am Sinnvollsten, jedoch aus eigener Erfahrung mit viel Geduld, Selbstreflexion und Zurückhaltung verbunden. Selbst wenn jemand in unserer westlichen Welt seit Jahren vegan lebt, fördert man durch Steuerzahlungen u.a. die Subventionierung der Ausbeutung und müßte wenn man etwas erreichen will, in die Politik oder den Aktivismus gehen und nicht in erster Linie sein Umfeld vergraulen. Aus dem System aussteigen, aber hier leben und rein zeigen funktioniert nicht.

Die persönlichen Prozesse, die sich in Gang setzten, sind ganz individuell und von unterschiedlicher Dauer und müssen mit Respekt gegenüber unseren Mitmenschen behandelt werden. Bei manchen Aussagen fällt es schwer, aber jeder der möchte das es schneller voran geht muss/kann sich politisch oder aktivistisch engagieren und sollte deswegen keine neue Menschenrasse aufmachen!

Hi @****971, also die Antwort ist mir jetzt zutiefst speziesistisch.
Die Spezies, die das größte Artensterben seit dem Aussterben der Dinosaurier zu verantworten hat, genau die möchte die Welt und sogar das Universum retten?
What?
Das ist Glaube. Und Chauvinismus par excellence.
Ich kann mir Unendlichkeit vorstellen. Wenn‘s um Zahlen geht. Ich kann immer eins dazuzählen.
Ich kann mir verschiedene Unendlichkeiten vorstellen. Wenn’s um Zahlen geht. Es gibt unendlich viele Zahlen zwischen 0 und 1. Und es gibt unendlich unendlich viele Zahlen zwischen 0 und unendlich.
Ich bin raus bei einem unendlichen Universum. Wo hin dehnt sich das aus? Ich bin kein Hawking.
Aber, dass das Universum ein Interesse an Dir oder dem Fortbestand der Menschheit haben soll … bitte.
Aber gut.
Da „begnüge“ ich mich lieber damit, meinen Fußabdruck möglichst klein zu halten, das beschäftigt mich schon ausreichend.

Vorsicht

Wenn der Homo Vegan gegen den Homo Sapiens kämpft, ist es dann Rassismus 2.0?

Angenommen der Homo Vegan setzt sich durch und kann sich nicht mehr wie beschrieben mit dem Homo Sapiens austauschen, bei radikalen würde dies eine neue Rassismus Debatte auslösen, die nicht mehr von ethnischen Unterschieden abhängig ist, sondern von ethischen.. Dann ist die Frage der Endlösung Höchstwahrscheinlich auch nicht mehr weit, frei nach dem Motto des "Toleranz Paradoxon", Toleranz muss intolerant gegenüber intolerantem sein.. Ok Story wird patentiert und verfilmt...