Danke DarkAndDevious für Deinen
tollen Beitrag zum Thema
Habe ich in meinen Leben aber mit diesem Thema immer nur Scham verbunden, weil zum Beispiel meine Eltern immer schon über "die Perversen" geschimpft haben, wenn mal wieder ein Artikel über ein BDSM-Studio in der Boulevardpresse erschienen ist, so hat man bereits im Kindesalter negative Erfahrungen gesammelt.
Führt die Pubertät und das Lösen von der elterlichen Sorge nicht gerade dazu, sich seine eigenen Meinungen und Werte zu bilden, und zwar oft völlig konträr zu elterlichen Werten ?
so ist man eben innerhalb einer Partnerschaft (auch wenn diese dann rein sexueller Natur wäre) auf das Wohlwollen des Gegenübers im Hinblick auf den Fetisch angewiesen, was spätestens bei ausgefalleneren Fetischen (e.g. Natursekt, Kaviar, Windeln) auch so manch sexuell erfahrenen Menschen abschrecken kann und zu negativer, be(ab)wertenden oder gar verurteilenden Reaktion des Gegenübers führen kann.
Sollte ein Mensch, der Freude an KV, Windeln oder ähnlichen Fetischen, Vorlieben oder Neigungen hat, nicht in der Lage sein, negative Kritik oder Meinungsäußerungen umzukehren, indem ein neuer Blick auf die Sachlage eröffnet wird ?
Zumindest in dem Moment, wo es sich lohnen könnte, weil Sympathie oder mehr erkennbar ist.
Es liegt sicherlich nicht jedem Menschen
der Gesellschaft zu vermitteln, wie toll oder im Prinzip harmlos Fetisch A-Z ist.
Aber je mehr ich selbst von der Norm der Meinungen und gesellschaftlichen Vorstellung abweiche, desto eher liegt es auch an mir selbst Verständnis und die Basis einer breiteren Mehrheit zu schaffen.
Der erste Schritt bin jedoch immer ich selbst ......
Ich muss von dem, was ich möchte und lebe, positiv überzeugt sein.
Dann reagieren auch außenstehende Menschen positiv oder es regt zumindest zum Nachdenken an.