Liebe und Sex im Alter, ist alles anders wie früher?
Ich wage mich an ein schwieriges Thema, das keine schlüssigen Antworten liefert, da Liebe und Sex so unterschiedlich ist wie es Individuen gibt. Im Alter merken wir allerdings, dass Liebe durchaus fortwährt, aber der stürmische und häufige Sex nachlässt. Natürlich spielen die Hormone eine Rolle, aber er kann wiederum intensiver sein, weil wir mehr Erfahrung haben.
Aber warum gibt es so viele Singles im Alter? Sind wir dann nicht mehr beziehungsfähig?
Es gibt wohl eher mehr Witwen als Witwer, da ihre Partner älter waren und bereits verstorben sind. Aber warum heiraten diese Witwen nur noch selten? Warum ziehen diese Singles nicht zusammen, so wie es früher zumindest in einer WG gewagt wurde?
Über Sex im Alter wird wenig gesprochen - es is ein gesellschaftliches Tabu. Ältere Singles verlieren oft die Lust am Sex, nicht nur biologisch bedingt, sondern weil Sex im Alter oft geächtet wird. Ältere widmen sich viel lieber ihren Kindern und Enkeln oder ihren Tieren. Eine Partnerschaft mutiert oft als Mittel zum Zweck, man ist nicht so oft allein, man geht zusammen essen, fährt sogar zusammen in Urlaub - es ist alles eben sehr praktisch. Aber ob dabei immer Liebe im Spiel ist wage ich zu bezweifeln.
Aber keinesfalls wird in der Regel in eine gemeinsame Wohnung gezogen, warum wohl?
Dann noch etwas zur Alterspräferenz: ich kann verstehen, dass Ältere Jüngere bevorzugen, da wohl jüngere sexuell viel aktiver und auch äußerlich attraktiver sind. Eine Freundin sagte mir mal, ein Mann wird niemals mehr meinen nackten Körper sehen.
Ich habe nun viel Fragen und Aspekte angesprochen, vielleicht regen sie zur Diskussion an.