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Sicherheit von LKW Fahrern im Ausland

Sicherheit von LKW Fahrern im Ausland
Mir ist es nun vor 3 Wochen passiert, wovor jeder Berufskraftfahrer einen Horror hat.
Im näheren Umkreis von Paris bin ich am helligten Tage überfallen und ausgeraubt worden.
Ein Pkw hielt an einer Ampel neben mir. Ein Typ stieg aus und wollte etwas von mir. Ich verriegelte von innen meine Fahrertür und machte die Scheibe zu.
Sekunden später ging die Scheibe zu Bruch, ich bekam einen Schlag ins Gesicht und wurde mit vorgehaltener Waffe gezwungen meinen Geldbeutel, Telefone und alle Karten ( EC und DKV) herauszugeben, was ich auch ganz schnell tat.
Der Überfall wurde von mindestens 10 weiteren Pkw Fahrern beobachtet aber es griff niemand ein.
Vom nächsten Kunden, der nur 10 km entfernt war informierte ich die Polizei, die auch bald eintraf. zunächst wurden meine Verletzungen behandelt und dann ging es auf die wache.
Hätte ich die Polizei nicht gerufen, wäre ich genauso gut drangewesen.
Keine Spurensicherung, ein kurzes Verhör, ein Protokol des Verhörs und das war es.
Nicht mal eine Bescheinigung für die Versicherung.
So nebenbei erfuhr ich, das ich innerhalb von 3 Monaten der 15. nicht französische LKW Fahrer wäre, dem das passiert sei.

Seither habe ich von den französischen Behörden nichts mehr gehört.


Wie sind eure Erfahrungen bei derartigen oder ähnlichen Vorkommnissen



Allzeit gute Fahrt



Theo

****aar Paar
142 Beiträge
Der erste "Ueberfall" in Belgien, in der Nähe von Gent erwachte morgens, die Beifahrertüre stand offen und Geldbörse, diverse EC + Tankkarten fehlten, Handy, Fax und Laptop waren noch da. Die belgische Polizei nahm ein Protokoll auf, mit dem ich ohne Probleme bei der Versicherung den Schaden regulieren konnte. Untersuchungen der Polizei ergaben einen Einstich in die Türdichtung, worauf die Polizei Anwendung von Gas vermutete.
14Tage später in Italien bei Bergamo, nachts durch Gas betäubt, die Ladung von Textilien vom Trailer entwendet. Keine Untersuchung durch die Polizei, nur Erstellung eines Protokolls, was aber zur Regulierung mit der Versicherung reichte. Keine Blutprobe zum Nachweis der Gasart. Deshalb Probleme mit der Versicherung für den Nachweis der Personenschäden. Meine Frau war mir auf der Tour und bekam hinterher starke Probleme mit dem Blutdruck. Selbst kamen (vermutliche) Folgeschäden schleichend, aber eben nicht nachweisbar.
Vielleicht könnten sich mal Kollegen melden, die auch durch Gas geschädigt wurden, damit man sich mal austauschen könnte. Gerne erstmal hier über diesen Tread.

lg Gerhard
****95 Paar
38 Beiträge
Moin Moin !!!!!!
Also ein zwei Kollegen von mir wurden auch schon ausgeraubt in der Nacht !!! Sie sagten das Sie nächsten Tag sehr starke Kopfschmerzen hatten !!!! Das ganze war im übrigen auch in Belgien !!!!

Wir haben kleine Gurte für die Nacht die wir von Tür zu Tür ziehen !!!
Ist natürlich bei der Fahrt nicht möglich !!!!
Ich selber habe CS Gas dabei und im wechsel Pfeffer Gas !!!!
Pfeffergas darum weil Einbrecher die Hunde dabei haben ein Problem sind !!!! Hunden macht das CS Gas nichts aus und kann dann zu einem Problem werden !!!!!

Aber Gott sei Dank!!!!!!
Ich brauchte es noch nie !!!!!!!!

Ich werde mir wahrscheinlich ein Sicherungssystem an die Türen bauen !!!!!!

Aber bitte beachtet das trotz Waffenschein ein mitführen von Waffen im Ausland nicht erlaubt ist !!!!!!!
Eine alternative wären ja Gas Dosen !!!!
Und dann muss mann sich auch noch trauen die anzuwenden !!!!!

LG

Gerrit & Susann
****aar Paar
142 Beiträge
Weshalb ich selber nie Spray babei hatte ist eben, dass in Skandinavien diese Abwehrsprays unter das Waffengesetz fallen und verboten sind. Entdeckt der Zoll bei einer Routinekontrolle zB. eine Dose mit Abwehrspray wird diese beschlagnahmt und eine saftige Geldbusse wird fällig.
Ich habe stattdessen in einen Alarm investiert, der alle Gase detektiert. Er funktioniert auf folgendem Prinzip: Ein Microcomputer misst dauernd den Sauerstoffgehalt der Luft und vergleicht ihn mit dem Wert von einer Messung kurze Zeit vorher. Weichen die beiden Werte ab, gibt es sofort Alarm, ich hatte so gekoppelt, dass das Starkhorn in Intervallen betätigt wurde sowie die Beleuchtung in Intervallen aufleuchtet. Der Alarm wurde mit einer Backup Batterie betrieben. Leider kostete die Alarmanlage knapp 1000€ vor 7 Jahren.
Da sie aber sehr empfindlich ist (reagiert bei geschlossenen Fenstern bereits auf den Rauch einer Zigarette) eine gute Investition. Hat mich auf dem Autohof bei Rheine frühzeitig geweckt, bevor das Gas wirken konnte, haben Kollegen 2 Mann erwischt, da die Autobahnpolizei nicht kommen wollte (keine Zuständigkeit) und die örtliche Polizei kein Auto schicken konnte, sahen die beiden nach Abnahme der Gasflasche,Schlauch und Nadeln samt etwas gröberem Werkzeug sehr verbeult aus. Es waren übrigens 2 Chaufföre einer bekannten deutschen Spedition, die sehr viele Fahrzeuge auch in Oststaaten angemeldet und mit Oststaatsfahrern besetzt hat. Als die Polizei dann nach 1Std 15min ankam, bekamen sie die Werkzeuge ausgehändigt. Die beiden hatten es vorgezogen, weiter Richtung Holland zu fahren, soweit sie dazu in der Lage waren.....

lg Gerhard
in schweden !!!
ich dachte eigentlich immer oder hatte zumindest das gefühl - schweden ist safe !

FALSCH !!!

zugegeben, ich habe mich auf einen einsamen parkplatz abgestellt anstelle auf einen autohof zu fahren. wollte es mal etwas ruhiger haben.

habe, als ich gerade im bett war, ein leichten knall gehört und kurze zeit darauf wackelte meine hütte etwas. wunderte mich nur weil doch garnicht so ein wind war. schaute raus und sah noch, im spiegel, ein jungen kerl flitzen.

zog mich an und ging mit meiner mac raus. war leider nichts mehr zu sehen. musste nur meine schichtzeit verlängern um 20 min. bis zum nächsten autohof.

haben versucht den trailer zu knacken, aber das schloss war stärker.

prinzipiell habe ich immer im ausland meine türen zu. sei es durch kleine schrauben, die sich bei daf in die türrigel schieben lassen oder ein spanngurt zwischen den türen !!!

denn auf "soein" nächtlichen besuch habe ich keine lust !!!*nono*
greets McDaf
****aar Paar
142 Beiträge
....ist leider so, Schweden ist mittlerweile genauso sicher oder unsicher wie andere Länder. Auch hier wird mit Gas gearbeitet, Aufbrüche von Trailern sind nicht ungewöhnlich usw.

Kann aber auch auf Rasthöfen passieren, nicht mal diese Plätze sind trotz Verkehr wirklich sicher.

Einzige Gegenmassnahme wäre eingezäunte und bewachte Plätze einzurichten, in der Art, wie sie in der Türkei waren (TIR-Plätze).

lg Gerhard
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