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Abfallkörbe entlang (Fern-) Wanderwegen

Abfallkörbe entlang (Fern-) Wanderwegen
Hallo *wink*

Das Thema mag euch sekundär erscheinen, wird jedoch hier am Höhenflug, einem noch jungen Fernwanderweg mit Anschluss an den Rothaarsteig, heiss diskutiert:
es geht um die Präsenz von Abfallkörben entlang der Wanderwege.

Früher hatte jede Bank eine.
Heute sind sie nur noch sehr sporadisch anzutreffen.

Begründet wird dies mit der Eigenverantwortung der BürgerInnen und Wanderer.
Man kann dies jedoch auch als Serviceleistung einer (nicht armen) Kommune und Tourismusförderung sehen.

Wenn an den Wegen weit und breit gar nichts mehr ist oder an markanten Plätzen
ist zu Lasten aller Disziplin oft nur ein frommer Wunsch.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren - aber auch die Erfahrung, die ihr in anderen Regionen damit habt.
Nahezu historische: aus den 70er Abfallkörbe zu Beginn eines Streckenabschnitts des Höhenflug
******_an Mann
385 Beiträge
Abfallkörbe
Ehrlich gesagt kann ich die Kommunen verstehen wenn sie immer weniger Abfallkörbe aufstellen, wenn man mal betrachtet was darüber so alles entsorgt wird.
Oftmals sind die mit Tüten voller Hausmüll vollgestopft und wenn sie nicht regelmäßig geleert werden, macht sich das Getier darüber her und um die Abfallkörbe herum sieht es dann aus wie auf einer Müllhalte und die Reinigung geht dann wieder zu Lasten der Kommune bzw. der Allgemeinheit, sprich uns allen.
Ich glaub echte Wander- und Naturfreunde müssen sich nicht disziplinieren, für die ist es selbstverständlich dass sie ihren Müll wieder mitnehmen, für alle anderen helfen auch keine Abfallkörbe.
********tzle Frau
2.670 Beiträge
also ich denke, dass an Wegen wo viele Menschen unterwegs sind (keine Ahnung, mir fällt grad kein besseres Beispiel ein, z.b. am Jakobsweg; seitdem Hape da lang ist wollen den alle gehen, auch Leute die sonst eher nicht wandern oder Pilgern), da sollte es schon regelmässig Müllereimer geben... aber so normale Wanderwege, wo eben wirklich nur Wanderer sind, da reichts wenns 1-2 Mülleimer sind... man möchte halt nicht unbedingt den ganzen Müll wieder mit nach Hause schleppen...
Ab fall körbe
Na ja, das ist ein Thema das nicht unbedingt hierher gehört aber durchaus angesprochen werden muss.
Ich bin jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und beobachte täglich wie die vorwiegend jugendlichen 2 Meter neben einem Abfalleimer stehen und ihre Zigarettenstummel neben den darür vorgesehenen AE wegwerfen. Nimm weniger Abfall mit auf wanderung und du brauchst keinen AE. Für Leute die Zigarettenkippen und Kaugummis auf die Strasse schmeissen sollte man ein Bussgeld von mind. 300 Euro erheben. Das nenne ich Erziehungsmassnahmen.
Und dann kommt da noch das Freiwild. Jeder AE benötigt einen speziellen Deckel damit die Tiere in der Wildnis nicht in den AE gehen und die Abfälle ringsum verstreuen und sich schlimmstenfalls mit unseren Wegwerfgütern verletzungen zufügen.
Guten Morgähn, ich dachte schon dass du auf den Abfalleimern gefickt werden wolltest.
*lach*, *schleck*. Euer biologisch abbaubarer umweltfreundlicher Snikkers. *lach*
Also Leute, lasst euren Müll, Plastik , Aluminiumdosen usw einfach zuhause und das Problem ist gelöst. Selbst intelligente initiative ergreifen oder den EUGH und nach einer Lösung fragen.
***py Mann
15.952 Beiträge
Also ich kenne jetzt den vom TE ...
beschriebenen wanderweg nicht. aber mitteleuropa ist so dicht besiedelt, dass die meisten wanderwege ja eh irgendwann mal durch eine ortschaft führen.
auch der vom te fotografierte abfallkorb hängt in der nähe einer siedlung (im hintergrund sieht man häuser). ich finde es völlig ausreichend, wenn abfalleimer an den start- und endpunkten, wanderparkplätzen und in den ortschaften, durch welche die wanderwege führen, montiert werden und nicht irgendwo mitten in der walachei im wald. wo womöglich derjenige, der die eimer leeren darf, dann 1000 m laufen darf bis er den eimer erreicht hat, um sich dann, mit dem müllsack auf dem rücken, zum transporter zurück zu schleppen.
das macht für mich keinen sinn.
*****_45 Frau
101 Beiträge
Abfalleimer bringen mehr Dreck
Ich arbeite viel mit Kommunen. Auf dem Weg zu einem Termin hielt ich an einem Parkplatz an einer Bundesstraße. Dort gab es RIESIGE Schilder zum Thema Müll und Wildschweine, aber keinen einzigen Abfalleimer. Am Termin angekommen, kam das Thema auf und was ich zu hören bekam, erfordert ein Umdenken:

• Kommunen bauen Abfalleimer bewusst wieder ab, da das Personal kaum reicht, wirklich wichtige Dinge in den Griff zu bekommen (Kanalisation, kindskopfgroße Löcher im Asphalt, Wasserversorgung etc.). Abfall im Wald schmerzt bei Bürgermeisterwahlen nicht ...

• wo ein Abfalleimer hängt, liegt der Müll nicht darin, sondern außen rum
• wo kein Abfalleimer hängt, liegt prozentual WENIGER Müll außen rum, weil den Einen oder Anderen schon das schlechte Gewissen packt, es einfach so hinzuschmeißen.

Ich schließe mich den Vorrednern an und meine auch, dass man eigenverantwortlich handeln sollte:
take nothing but pictures, leave nothing but footprints.

Ich bin regelmäßig Zielscheibe des Spotts, weil ich Müll von anderen aufsammle und entsorge. So what. Man kann nur sich selber, aber nicht die anderen ändern.
Ich denke, dass Abfallkörbe entlang der Wanderwege eher mehr Müll "produzieren". Die Argumente haben meine Vorschreiber schon alle genannt.

Was mir aber fehlt, ist der Gedanke, dass es bei Manchen schlichtweg an der Erziehung mangelt. Kindergärten oder Schulen sollten verstärkt auf das Müllproblem und die Umweltproblematik hinweisen.
Ich sehe das vor allem auch hier in München im Englischen Garten, der an heißen Sommertagen abends einer Müllhalde gleicht. Auch um die wenigen Abfallbehälter stapeln sich Einwegbehälter für Getränke oder sogar Flaschen.

Auch die ganze Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie "to go" gehört m. M. nach stark eingedämmt.
Gerade die Kioske an Park- und Rastplätzen produzieren unheimlich viel Müll, der dann nicht in den dort wenig vorhandenen Papierkörben sondern auch in der freien Natur landet.
myself
****hu Mann
605 Beiträge
Jeder ist selbst verantwortlich
Ich bin der Meinung jeder nimmt mit was er mitgebracht hat. Wie ist die leere Packung denn hin gekommen. Als sie noch voll war, war sie sogar noch schwerer. Es schadet auch nicht für Lebensmittelreste eine kleine Tüte im Rucksack zu haben.
Tendenziell wird dieser im Laufe der Tour immer leichter.
*******266 Mann
512 Beiträge
Egal auf welcher Wanderung...
...jeder sollte seinen Müll wieder mitnehmen bis zur nächsten Möglichkeit, wo er dann ordentlich entsorgt werden kann.
Je schöner der Wanderweg, desto weiter weg ist der auch vom Straßennetz. Soll da dann eine Spezialeinheit der Komune Leute zu Fuß raus schicken... in der Hochsaison am besten jeden Tag 2 mal??? Das mir den Tieren, die diese Mülleimer ausräumen kommt noch dazu.
Wer „kiloweise“ Zeug mit auf eine Wanderung nimmt, sollte eigentlich auch in der Lage sein einen Bruchteil“ an Müll wieder mit zu nehmen.
Diese Denkeweise, daß sich andere darum kümmern müssen ist in keinster Weise zeitgemäß.
Und wenn ich das Foto weiter oben sehe... wie häßlich ist so ne grüne Tonne in freier Natur?!?!
****IO Mann
211 Beiträge
Kommt wohl drauf an welcher Weg und wie abgelegen......
Beim Wandern um den Spitzingsee würde ich klar sagen, ja, es sollen Abfalleimer aufgestellt sein.
Aber stellt euch mal vor, ein Weitwanderweg, die Dinger müssen ja auch geleert werden. Und da genügt nicht einmal pro Woche. Wenn die Leute merken dass Sie ihren Müll leicht entsorgen können, werden sie auch nicht soviel Sorgfalt beim Rucksack packen walten lassen. Dann kommt auf dem Wanderweg jeden Tag ein Müllauto daher. Schön?
Ausserdem sollte doch jeder der die Naturl liebt, auch seine Gedanken darauf richten sich sinnvoll in ihr zu bewegen. Da gehört eben auch das Packen des Rucksacks dazu.

Wie Kugelblitzle weiter oben schreibt:

. man möchte halt nicht unbedingt den ganzen Müll wieder mit nach Hause schleppen...

Man trägt das ganze Zeug ja auch bis hierher......
Ganz einfach: Selbstverantwortung!
Dieses Wort feht anscheinend in der heutigen Gesellschaft.
Wenn man etwas hochträgt, dann tragt man es auch wieder runter!

Etwas was vielen nicht bewußt ist:
ca. 2/3 bis 3/4 der Almen sind im Privatbesitz.
Wollt Ihr dass Euch wildfremde Leute den Müll auf Euren Balkon, Eure Terasse oder in Euren Garten kippen und danach durch Euren Privatgarten spazieren?

Wir haben eine Alm innnerhalb einer Almgemeinschaft und wenn dies so weiter geht, dann werden wir den Zutritt und die Wanderwege mit Stacheldraht komplett sperren. Das ist rechtens und wir sind nicht die einzigen Almbesitzer, die gezwungen sind so zu denken!

Dasselbe Problem sind die Hunde. Jeder muß seinen Hund auf die Alm mitnehmen.
Dann soll er sich auch nicht wundern, dass er totgetrampelt wird.
Wenn ich keine Ahnung von Tieren habe, dann habe ich auf deren Weide, die schon seit hunderten von Jahren besteht, nichts verloren!

Heutzutage fehlt zunehmend die Selbstverantwortung, dass ist das Problem!
**********ede56 Mann
6.060 Beiträge
Das hier angesprochene Problem ist ein
Gesamtgesellschaftliches.
Eigenverantwortung vor Individualität, Rücksicht , Nachdenken darüber wer den Abfall entsorgen soll denn man gedankenlos fallen lässt.
Der Wort-Abfall den viele Öffentliche Personen erzeugen führt zu einer immer größer werdenden Verantwortungslosigkeit bei manchem.
Leider sind manche Menschen nicht einsichtig , drastische Strafen führen aber durchaus zu einem Umdenken.
Siehe Auto Beschlagnahmung bei illegalen Strassenrennen.
Ich glaube trotzdem an das Gute im Menschen.
Niemand wird rücksichts-und verantwortungslos geboren.
Kurz und knapp
In den Wald gehören keine Abfallkörbe!
Das "Nichtvorhandensein" von Müllkörben erzieht noch eher dazu, seinen eigenen Müll wieder mitzunehmen als ein voller Müllkorb, wo schon ein Haufen Abfall drum herum liegt.
******us2 Mann
233 Beiträge
Wer Abfallkörbe aufstellt erntet Dreckecken...
... oder auch: Was ich gefüllt mitbringe, kann ich auch leer wieder nach Hause tragen. Aus meiner Kinder- und Jugendzeit bin ich keine Abfallkörbe beim Wandern & Klettern gewöhnt, sind auch heute in der Sächsischen Schweiz eher sehr rar.

Grüßle in die Runde *g*
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Wegen mir müssen da keine stehen, ich nehme meinen Müll den ich produziere immer selber mit, so bin ich e erzogen worden und kenne es nicht anderes. Wenn ich in die Berge gehe oder Wandern, dann habe ich immer eine Tüte dabei wo der Abfall drin landet. Wo ist das Problem?
Ich denke es halten sich die Leute eh nicht dran, ob nun ein Eimer dasteht oder nicht das ist halt ein kulturelles Problem.
Muss ich ja nur bei uns im Ort schauen, da wurden zwecks immensen aufkommen von Hundekot nun seitens der Gemeinde sehr viele Hundescheisstütenbehälter oder wie immer diese Dinger heisssen aufgestellt. Und was passierte? an gewissen Stellen tummeln sich nun 20-30 Tüten in der Wiese, im Gebüsch, am Wegesrand etc. Habe die persönlich auch schon bei mir aus der Dachrinne geangelt..... Nicht mal dazu sind viele fähig dies richtig zu entsorgen...
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