Runen - viel mehr als nur ...

Stimmt. Der Gebrauch von Runen bereits 50 Jahre vor unserer Zeitrechnung im nordisch-germanischem Raum ist nachgewiesen. Ca. 600 bis 800 Jahre hielt die Nutzung dieser traditionell an.

Sie dienten und dienen als Hilfsmittel, als Tor zum eigenen Sein. Es geht also um Entwicklung und um Selbstverantwortung.

Und passend dazu hole ich mal Wardruna ("Bewahrer der Runen"!) und ihre drei Alben des Runaljod (Runenlied) Zyklus hier rein. Fast jedes Stück bezieht sich auf eine Rune und ist auch noch ihr benannt.

Runaljod - gap var Ginnunga
Ár Var Alda
ᚺ Hagal
ᛒ Bjarkan
þ Løyndomsriss
Heimta Thurs
Thurs
ᛃ Jara
ᛚ Laukr
ᚲ Kauna
ᛉ Algir - Stien Klarnar
Algir - Tognatale
ᛞ Dagr

Runaljod – Yggdrasil
Rotlaust Tre Fell
Fehu
Naudir
Ehwar
Ansur
Iwar
Ingwar
Gibu
Solringen
Sowelu
Helvegen

Runaljod – Ragnarok
Tyr
UruR
Isa
MannaR – Drivande
MannaR – Liv
Raido
Pertho
Odal
Wunjo
Runaljod

Der Text zu Fehu lautet übersetzt in etwa:
Reichtum verursacht streit zwischen Freunden
Der wolf frisst im Wald
Reichtum ist eine Freude für einen Mensch
Streit zwischen Stammesbrüdern (kinsmen)
Pfad der Viper

Die Schlange liegt in Schlingen
Verborgen, wartet sie unten
wie ein gefrorenes Feld
Ein Streit unter dem die Stämme leiden

Vielen lieben Dank für diesen ersten Informationsschub , ein sehr interessantes Thema

Buchstabe: U
Bedeutung: Auerochse
Farbe: dunkles Grün
Element: Erde
Baum: Birke, Eiche
Edelsteine: Bernstein, Bergkristall, Granat
Blumen: Kuschelle oder Anemone
Kräuter: Sumpfmoos, Kapuzinerkresse

Diese Rune steht für Kraft, sowie der Beendigung und des Neubeginns.
Uruz steht sozusagen zwischen Himmel und Erde und schöpft aus diesen Gegensätzen die Kraft, die unverwundbar werden läßt. Sie ist das Symbol für die Eigenart eines Menschen, der erdverbunden, kämpferisch und doch nie ganz von dieser Welt nach Höherem strebt.

Stelle Dich aufrecht hin, die Füße schulterbreit auseinander. Deine Arme sind schräg nach vorne gen Boden vom Körper weggestreckt, so dass Du mit Deinem Körper die Form der Runensprache bildest. Deine Hände und Finger sind ebenfalls gestreckt und Deine Handflächen zeigen nach unten.
Atme tief ein und aus und spüre die Kraft der Rune durch Dich hindurchfließen.

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Nach Absprache mit Damaris schreibe ich zu jeder Rune die Körperstellung dazu.

Heute nun also Rhaidho:
Da dies die Rune des Reisens ist, ist diese Stellung dynamisch, also mehr ein Tanz.

Such Dir nach Deinem Geschmack eine schwungvolle Musik aus.
Stelle Dich aufrecht hin, lege die rechte Hand auf Deinen Kopf, die Fingerspitzen berühren das Kronenchakra, Dein rechtes Bein steckst du zur Seite.
Und nun... hopsen!
Nimm das rechte Bein wieder zur Mitte, dann nach vorn, zur Mitte, nach hinten, zur Mitte...
Die Hand bleibt dabei auf dem Kopf, so dass das Kronenchakra leicht massiert wird.

Wechsel auch ruhig das Bein. Links ist das genau so amüsierend und Laune machend.
Sei ganz frei, wichtig ist der Spaß. Folge Deiner Intuition, tanze ganz wie es Dir behagt und fühle dabei, auf Deinem Weg zu sein.

Dunkle Wolken im Innern
Die Sehnsucht lockt
zieht meine Gedanken
Wirst du mich tragen?
Ich will aufbrechen

Schönes Fohlen, ich biete dir
Säcke gefüllt mit dem Gold der Felder
Reise geschwind auf fliegenden Huifen
Trage mich, und ich verspreche dir
reite aus
Raido

Der Sturm ist gestillt, die Gedanken fliegen
Das Trommeln der Hufe bestimmt den Takt
Das Herz, es folgt, zwei sind eins
Setzt mich frei mit fliegenden Füssen
Reitend
Raido

Wild ritt ich und rannte
das schöne Fohle erschöpfte ich
Das Reiten ist für das Pferd das Schlimmere
Angenehm und schnell für den Sitzenden
Raido
Raido

Wenn ich dich reite
reite ich mehr
Wie eins zwei sind
wo Knoten geschnürt werden
Bande gewoben werden
Die ganze Welt
Wenn ich mich an dich binde
Kann ich reisen

Wenn du mich trägst
Trägst du mehr
denn eins sind zwei
Wo Ketten geschmiedet werden
In Banden gebunden
Die ganze Welt
wenn du dich an mich bindest
Kannst du reisen

Wie schön. Es ist die Rune von meinem Schatz.

Die Körperstellung:
Stelle Dich aufrecht hin. Hebe den nach vorne ausgestreckten linken Arm nach oben, ca bis zur Höhe Deiner Schädeldecke. Die Handfläche zeigt nach unten.
Den rechten Arm steckst du nach vorne unten bis ca zur Höhe Deines Bauchnabels, die Handfläche zeigt nach oben, so dass beide Arme zusammen einen rechten Winkel bilden.

Atme gleichmäßig tief ein und aus und fühle Deinen Körper, so kannst Du bewusst Energie durch ihn durchlenken. Drehe dazu die rechte Hand mit der Handfläche nach unten.
Ziehe beim Einatmen Energie von oben durch Deine linke Hand in Deinen Körper und leite sie beim Ausatmen durch Deine rechte Hand in die Erde.

Die Energie fließt also vom linken (nehmenden) Arm über das Herzchakra in den rechten (gebenden) Arm.
Du kannst bei dieser Übung zum Beispiel etwas von Deiner Liebe der Mutter Erde gegenüber geben.

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Die offene Haltung (als Variante):
Stelle Dich wieder aufrecht hin und strecke Deine Arme waagerecht nach vorne, so als wenn Du jemanden herzlich willkommen heißen möchtest.
Die Handflächen zeigen nach innen, die Arme bilden die Kenaz-Form und Dein Herz ist offen.

Atme wieder gleichmäßig und tief, fühle Dein Herz und Deinen Körper und stelle Dir vor, wie gute Einflüsse und Energien zu Dir kommen. Heiße sie willkommen und nimm sie dankbar entgegen.

Ebenso gehst Du vor, wenn Du Energien versenden willst, die von Herzen kommen. Hier liegt die Betonung dann auf der Ausatmung.

Als Ergänzung zu Damaris' großartigen Informationen:
Gebo ist eine tolle Hilfe, um einen Ausgleich zu schaffen, zu Gleichgewicht zu gelangen, die Energien des Gebens und Nehmens in einen ausgewogenen Zustand zu bringen und zu Harmonie und Frieden zu gelangen.
Auch im Bereich Heilungen hat Gebo eine verbindende und harmonisierende Wirkung.

Körperstellung:
Stelle Dich mit seitlich gespreizten Beinen... (mein T9 wollte doch tatsächlich gerade " gestreifte Beine" schreiben... ) und seitlich nach oben ausgestreckten Armen so hin, dass Du mit Deinem Körper die X-Form dieser Rune bildest.
Deine Hände sind gestreckt und die Handflächen nach oben geöffnet. Die Füße stehen parallel zueinander.

Beim Einatmen ziehst du nun die kosmische Energie durch Deine Hände bis zu deinem Herzchakra und beim Ausatmen ziehst Du die Erd-Energie durch Deine Beine bis zum Herzchakra.
Lasse die beiden Energien sich dort verbinden.
Beim Ausatmen lasse die Energie dich dort kugelförmig ausdehnen. Mit dem nächsten Atemzug ziehst du wieder kosmische Energie ins Herzchakra , lädst und klärst die vorhandene Energiekugel und atmest dann den Rest der verbrauchten Energie durch Deine Füße zurück in die Erde.

Mache die Übung so lange, bis Du das Gefühl hast, im Inneren Gleichgewicht zu sein.

Wenn Dir das zu kompliziert ist, dann stell Dich einfach in X-Form auf und atme gleichmäßig. Das hat auch schon Wirkung.

Ich nehme mal an, Gebu kann auch Gibu heissen, denn so heisst das Lied bei Wardruna.



Der Text besteht diesmal aus Versen aus dem Hávamál.

Die Hávamál (Háv), des Hohen Lied oder die Sprüche des Hohen, heißt eine Sammlung von insgesamt 164 eddischen Strophen, die zu der Lieder-Edda gerechnet werden. Hoch in „Des Hohen Lied“ oder „Die Sprüche des Hohen“ bezieht sich auf den nordischen Gott Odin, der in dem Gedicht den sterblichen Menschen Rat gibt, wie sie ein erfolgreiches und ehrenwertes Leben führen können. Hávamál als Teil der Edda gehört zur Weisheitsliteratur und wird mit den indischen Veden oder den homerischen Gedichten Griechenlands verglichen. (Wikipedia)

Ein Mann soll der Freund
seines Freundes sein,
für sich und seinen Freund
Aber kein Mann
darf der Freund des Freundes
seines Feindes sein

Wisse, wenn du einen Freund hast
dem du vertraust
und von dem du etwas Gutes willst
sollst du mit seinem Geiste teilen
und Geschenke tauschen
und ihn oft besuchen

Wenn du einen anderen hast
dem du misstraust
aber von dem du Gutes willst
musst du gut zu ihm sprechen
aber verräterische Gedanken denken
und eine Täuschung für eine Lüge geben

Es gibt noch mehr
über den, dem du misstraust
und über dessen Einstellung du nicht sicher bist
Du sollst mit ihm lachen
und anderes sagen, als du denkst
Es soll eine Bezahlung für diese Geschenke geben

Vor langer Zeit war ich jung,
ich reiste allein
und dann wich ich von meinen Pfaden ab
Ich dachte mich reich
als ich einen anderen fand
Der Mensch ist des Menschen Unterhaltung

Diese Übung verbindet Dich mit Deinen göttlichen und irdischen Wurzeln und lässt Dich das Gefüge der Dinge um Dich herum so wie die Verbindung zu allem, was ist, verstehen.

(Super Sache für mich gerade. Da gibt's so einiges, was ich einfach nicht kapiere und mich ordentlich aus meinem Gleichgewicht schmeißt. Ich weiß also genau, was morgen früh auf meiner Hunderunde am Flussufer ansteht. )

Setz Dich gemütlich an einen Ort, an dem Du dich wohl fühlst und ungestört bist. Idealerweise irgendwo in der Natur.
Atme mindestens drei mal tief ein und aus und stimme Dich auf Dein Inneres ein.
Gehe in Deiner Vorstellungskraft in Dein Herzchakra. Nimm Dir Zeit für Dich und für Dein Herz. Spüre es. Die Wärme, den Herzschlag, den Rhythmus. Nimm Dich wahr. Fühle Mutter Erde unter Dir und verbinde Dich mit ihr in Deinem Herzen.

Forme aus der Energie Deines Herzens ein Symbol, eine Blume oder ein anderes Geschenk der Liebe und überreiche es der Erde.
Wie fühlst Du Dich?

Begebe Dich wieder in Deine Herzmitte und richte Deine Gedanken an das Göttliche/Universelle über Dir, alle Wesen und Einheiten, die Dich auf Deinem Weg begleiten und schenke auch ihnen von Herzen Deinen Dank.
Wie fühlst Du Dich jetzt?

Dann konzentriere Dich wieder auf Dein Herz und sei eins mit Dir. Fühle Dein Innen und spüre Deine göttliche Kraft. Schau nun um Dich und sieh, wie die selbe göttliche Kraft in all den Wesen und Ausdrucksformen um Dich herum existiert. Werte nicht. Schau Dich nur um.
Betrachte die Vielfalt und fühle die Verbindungen zwischen all diesen Dingen untereinander und zu Dir.
Kehre wieder zurück in Dein Herz und in den Moment des Jetzt.
Ja, Du bist ein Mensch, getrennt und doch verbunden mit allem, was ist. Nimm Deine Verantwortung und Deinen Platz im Jetzt ein.
Vielleicht wirst Du manchmal allein handeln, doch Du wirst immer verbunden sein mit der göttlichen Kraft in Dir.

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Oh Mann.... Ich kann es kaum erwarten bis morgen früh. Ich bin mir sicher, dass mir diese Übung sehr gut tun wird.

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Stelle Dich aufrecht hin und hebe den rechten Arm seitlich so nach oben dass Deine Fingerspitzen (Mittelfinger) auf Deinem Kronenchakra zum Liegen kommen. Dein linker Arm liegt am Körper an.
Ziehe nun kosmische Energie durch Dein Kronenchakra bis zu Deinem Herz und gleichzeitig durch Deinen rechten Arm ebenfalls bis zu Deinem Herzen.
Dort treffen sich die beiden Energiestrahlen und verbinden sich zu einem Lichtstrahl der Freude.
Beim Ausatmen leite diese Energie durch Deine Beine in die Erde.
Lass Dich dabei reinigen und Deine Zellen regenerieren.

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Das Wunjo-Mudra:
Lege Deine Fingerspitzen Deines Zeigefingers und Deines Daumens aneinander. Durch diese Handstellung wird ein Energiekreislauf aktiviert, der Gefühle der Freude wecken kann.
Halte diese Fingerstellung mindestens 3 Minuten.

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Diese Übung verbindet Dich mit dem Oben, dem Unten und dem Jetzt und baut dabei ein aktiviertes, energetisches und schützendes Kraftfeld auf.

Stelle Dich aufrecht hin, die Beine fest nebeneinander. Strecke beim Einatmen Deine Arme seitlich schräg nach oben, wie Du es bei der X-Stellung (Gebo) gemacht hast.
Die Hände sind gestreckt, die Handflächen zeigen nach oben. Ziehe durch beide Hände und Arme die kosmische Energie in Dein Herzchakra.
Bringe nun Deine Arme in die Waagerechte auf Höhe Deiner Schultern, während Du den Atem anhältst. Winkle Deine Hände ab, dass die Handflächen nach außen weisen und die Fingerspitzen geschlossen nach oben.
Dann senkst Du Deine Arme seitlich nach unten und atmest aus. Hände gestreckt, Handflächen nach unten.

Mache diese Übung so lange wie Du möchtest.
Falls Dir schwindelig wird, höre auf.

Diese dynamische Runenstellung eignet sich übrigens auch gut zum Tanzen.