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Trans: Transsexuell, Non-Binary, Genderfluid - was bin ich?

**********nn_TG Mann
59 Beiträge
Themenersteller 
Trans: Transsexuell, Non-Binary, Genderfluid - was bin ich?
Hallo zusammen

Vielleicht hat jemand von euch meinen Vorstellungsbeitrag hier in der Transgender-Gruppe gelesen, vielleicht auch nicht *nixweiss*
Ich habe mich hier in der Gruppe angemeldet, weil ich mich "grundsätzlich" als Transgender sehe und hoffe, dass mir hier die eine oder andere Frage beantwortet werden kann.

Ich bin biologisch ein Mann, soweit auch alles gut. Nur ist es bei mir so, dass ich mich phasenweise auch als Frau fühle - und damit fangen meine Probleme auch schon an.

Ich habe gestern einen Beitrag hier in der Gruppe gelesen, in dem es um einen Test ging. Mit dem Test kann man "ganz grob" feststellen ob man(n) transsexuell ist - wie zu erwarten war, bin ich das nicht.
Ich finde meine weibliche Seite toll, versteht das bitte nicht falsch, aber trotzdem möchte ich mich nicht zur Frau umoperieren lassen *nein* .
Ergebnis des Tests: Klassifikation 3, Androgyn / Non-Binary
Aha, jetzt weiß ich noch weniger als vorher *oha* , bin doch bloß ein Mann der ab- und zu mal das Leben der Frau genießt.

Wenn meine weibliche Seite die Oberhand übernimmt, meist wird der Wechsel von m-->w durch einen erotischen Roman (BDSM oder Dominanz) bzw. durch einen sehr guten BDSM-Film ausgelöst, dann kleide ich mich entsprechend auch als Frau und genieße die nächsten Tage (privat Zuhause, nicht auf der Arbeit). Ich fühle mich innerlich ausgeglichen und mir geht es gut so wie es ist.
Wenn es mir mein Umfeld erlaubt, mache ich mir dann auch gelegentlich meine Brüste mit NaCl-Infusionen. Dann sind mein Körper und mein Gefühl......das ist irgendwie schwer zu beschreiben.....die beiden sind dann im Gleichklang, mein Körper passt dann zu meinem Gefühl und es fühlt sich auch "richtig gut" an.

Irgendwann übernimmt die männliche Seite dann wieder die Führung und ich frage mich was da die letzten Tage wieder passiert ist (der Wechsel von w-->m findet meist über Nacht statt).
Denke dann immer wieder darüber nach: Wie kann das sein, warum passiert das - ist das überhaupt "normal" oder doch pervers? Finde ich das einfach nur "geil" und es erregt mich oder bin ich doch etwas Transgender?

Ich muss raus finden was ich bin und wie ich damit umgehen kann.

Gruß Dennis
*****a89 Frau
72 Beiträge
Ich selbst tue mir ziemlich schwer mit diesen "Tests", gerade in der aktuellen Zeit wo alles und jeder seine eigenen Dinger dreht und alles und jeden auf seine Seite zieht, bzw. alles angreift was nicht nach seiner/ihrer Nase tanzt.
Wenn es ganz allein darum geht dass du im Rahmen eines Fetisches die Geschlechterrollen tauschst dann kann man es ggf. simpel als Transvestit kategorisieren.
Transsexuell oder Transgender würde ich in Betracht ziehen wenn es ein tiefer psychologischer Wunsch ist die Geschlechterrolle permanent zu wechseln, ein gewisser Leidensdruck dahinter steht und/oder ggf. psychologische Hilfe benötigt wird (Wird zumindest benötigt um den Transitionsprozess hier in Deutschland zu starten).

• Androgyn beschreibt mehr den Status dass beide Seiten gleichermaßen vorhanden sind und man nicht wirklich klar darstellen kann ob es nun männlich oder weiblich ist, bzw. welches der beiden dominiert.
• Non-Binary, muss ich ehrlich gestehen, ist für mich aktuell ein rotes Tuch. Viele benutzen non-binary als Mittelweg, als ein Werkzeug für den Weg dazwischen, wenn man sich nicht klar einer der beiden Seiten zuordnen kann. Wenige behalten das bei, viele schliessen irgendwann ab.
Im Kern gehts bei NB darum, dass die Skala "Männlich - Weiblich" so betrachtet wird, dass die klassischen Gender-Rollen die beiden Enden einer Strecke sind, bzw. die Ecken eines Graphen und dass der Raum dazwischen ausgiebig genutzt wird. Man stellt sich quasi nicht konkret als "definitiv männlich" oder "definitiv weiblich" dar.
Problematisch wird der Bereich wenn fremde/neue Elemente hinzugefügt werden und nach aussen gefordert. Gerade bei Pronomen läuft man da schnell auf heissen Kohlen und man sollte darauf achten wenn jemand bestimmte Pronomen einfordert, dass man diese verwendet.
// Aus eigener Erfahrung heraus weiten sich manche dieses Recht auch auf andere aus ohne deren Wünsche zu respektieren, so wurde ich schonmal dafür attackiert dass ich mich mit they/them-pronomen (bzw. deren deutschen Equivalenten) nicht identifiziere wobei jene doch für alle gelten, ich selbst aber der Meinung bin dass wenn man eine/n er/sie nicht mit er/sie anspricht es genauso Misgendering ist da man das Geschlecht der binären Person ebenfalls nicht respektiert.
• Kurzfassung: NB ist der gesamte Rahmen abseits des klassischen "er" und "sie" bzw. deren Gender-Rollen und spielt oft auf neutrale Bereiche aus.

• Sollten die Bereiche "er" und "sie" in (un-)regelmäßigen Abständen "hin- und herwechseln" spricht man von "genderfluid". Es ist quasi beides vorhanden und die Dominanz der beiden Seiten wechselt je nach Situation.


PS/Disclaimer: Mir ist bewusst, dass gewisse Dinge nicht auf alles und jeden zutreffen und ich weiss dass individuelle Lebewesen individuelle Empfindungen und Eigenschaften haben. Demnach ist mein Beitrag keine 100% akkurate Richtlinie für alles und jeden. Menschen sind unterschiedlich und das ist auch gut so.
*******yers Paar
935 Beiträge
Ich (m) habe diesen Test auch gemacht und bin auch nicht schlauer als vorher.
Für mich habe ich beschlossen das es ist wie es ist und genieße beide Seiten meines Ichs.
Mal trage ich Röcke und BH und manchmal einfach Jeans und Pulli (geht auch beides).
Ich bin wie ich bin und das ist gut so
********weet Frau
407 Beiträge
Ich würde Dich jetzt auch erst mal als Transvestit einordnen. Auch da gibt es Abstufungen wie intensiv das jeweils gelebt wird. Manchmal ist es auch ein Übergang zu transsexuell, wenn es für einen selber noch nicht so ganz klar ist.
Andererseits musst Du Dich nicht gleich in irgendeine Kategorie oder Schublade stecken. Letztlich bringt Dir das auch nichts. Lebe einfach so, wie es Dir gut tut und mach Dir darüber keinen Kopf. Solange Du damit niemanden schadest, so what. Andere Menschen haben ganz andere Neigungen, bis hin zu extremeren Dingen, wie im SM Bereich. Diese leben auch ihre Bedürfnisse aus, ohne sich ständig zu fragen, welche Kategorie das nun ist und ob das noch normal ist.

Kashia89 hat das schon toll zusammengefasst mit den unterschiedlichen Bezeichnungen und was dahinter steckt *top*
Hab viel Spaß mit Deiner schönen Neigung und geniesse einfach diese Momente.
*****al6 Mann
546 Beiträge
@******toy
Lieber Dennis,

Um sein Leben zu leben muss man sich nicht zielgerade als Mann oder Frau einsortieren, es gibt unzählig viele Einordnungen zwischen den beiden (Haupt) - Geschechtern. Ich behaupte das es ebenso viele Zwischenschritte wie Menschen, die ähnlich wie Du ticken, gibt.
Genieße den Vorzug das beide Geschlechter in Dir wohnen, das Du das beste aus beiden Geschechtern in Dir vereinen kannst. Es ist nicht zielführen wenn Du nur auf das Thema GaOp schielst, finde dich in Ruhe selber und dann wirst Du merken was Du wirklich möchtest. Das kann Jahre dauern. Vor allem : überstürze nichts. Allein schon die Einnahme von Hormonen ist einschwerer Eingriff in Dein biologisches System, das kann Dich soowohl körperlich als auch seelisch überfordern und extreme Probleme bereiten.
Genieße Deine Neigung und versuche Deine Gedanken so auszurichten das sich Dein Handeln nicht belastet. In diesem Sinne : Viel Spaß dabei !
Und diese Tests im Internet : vergiss sie. Sie können nicht aussagekräftig sein. Denn sie sind nicht auf Dich zugeschnitten.
@******toy

Ich kann mich den anderen Beiträgen anschließen, dass viele Begrifflichkeiten nur eine "gewisse Richtung/Orientierung" weisen sollen und nicht haargenau auf alle Personen und Verhaltensweisen anwendbar sind. In erster Linie find ich die ganzen Bezeichnungen eher als Hilfsmittel für andere Personen, um in etwa die eigene Einstellung zu erklären/verdeutlichen....was es ehrlich gesagt oft auch nicht wirklich verständlicher oder leichter macht, weil es mittlerweile so ewig viele gibt...
Ich kann aber auch total nachvollziehen, dass man sich selbst irgendwo einordnen will, damit man sich persönlich beruhigt fühlt. Ging mir eine lange Zeit auch so, bis ich meinen Weg gefunden hab.

Nach deinen Schilderungen bist du schon Transgender, denn "Transgender" ist lediglich ein Überbegriff für alle Geschlechtsorientierungen die nicht auf das eine, eigene, biologische Geschlecht zutreffen.
D.H.: Die meisten dieser Orientierungen, wie z.B. Nonbinary, Genderfluid ect. sind im Begriff Transgender einordbar, bedeutet aber nicht, dass du deswegen automisch Transsexuell bist.

Um mal zu verdeutlichen, was "Trans-Gender" eigentlich worttechnisch bedeutet:
Zitatauszug Googlewörterbuch:

"W"trans-, Tra-, Tran-, Trans-, tra-, tran-
Präfix
(bedeutet in Bildungen mit Verben oder Substantiven) hindurch, quer durch, hinüber, jenseits, über … hinaus (lokal, temporal und übertragen)
"Trajekt" [...]"

"Gen·der
[...]
Substantiv, Neutrum [das]
Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie (z. B. im Hinblick auf seine Selbstwahrnehmung, sein Selbstwertgefühl oder sein Rollenverhalten) [...]"

Man kann also sofort sehen, was eigentlich alles in dem Begriff "Trans-Gender" steckt.



Meine persönliche Meinung:

Für dich musst du herausfinden, wie glücklich du mit einem oder beiden Geschlechtern bist. Wenn du, wie du selber sagst, Mann bist (und das auch ok ist) aber eine ausgeprägte feminine Seite hast, die du sehr regelmäßig auslebst, würde ich dich als Transvestit bezeichnen.
Transvestitismus ist kein Fetisch (so wie DWT oder Crossdressing) sondern eine Lebenseinstellung (Drag gehört nur bedingt dazu). D.H.: Der weibliche Part von dir ist fester Bestandteil deiner Persönlichkeit, ohne Abneigung gegen das eigene biologische Geschlecht. (hat also nichts mit der Häufigkeit oder Intensität des "Rollentauschs" zu tun, sondern mit dem Wohlbefinden)





Um noch etwas zu den Unmengen an "Regenbogenbegriffen" zu sagen:
Viele Begriffe sind eigentlich nicht für die Anwendung auf die eigene Geschlechtsidentität geeignet, da sie eigentlich die sexuelle Orientierung zu anderen definieren (z.B pan-, demi-, bi-, poly- )
Begriffe wie folgende, beschreiben die eigene Geschlechtsidentität (z.B. inter-, gendefluid, trans-, nonbinary, queer- )

Vorsichtig wäre ich mit dem Wort "androgyn", denn das ist eigentlich ein medizienischer Begriff für multiple/keine Geschlechtsorganausbildung bei einem Chromosomdefinierten biologischem Geschlecht.
*******ika Frau
1.394 Beiträge
Hallo @******toy,
ich kann Deine Gedanken und Gefühle, die Du beschreibst sehr gut nachvollziehen.

Ohne dass es bei Dir auch so sein muss, aber ich hatte diese Gedanken ebenfalls über viele Jahre hinweg. …und noch bis ganz kurz bevor ich den Weg „m>>f“ gegangen bin, konnte man aus meinem Munde lautstark so Glaubenssätze vernehmen wie „ich greife doch nicht mit Hormonen in meinen gesunden Körper ein“ und „eine GA-OP schon mal gar nicht“…

Mein Unterbewusstsein hatte sich einen Ausgleich über den Bereich Travestie (wie Mary und Gordy) gesucht und dies habe ich viele Jahre privat bis halb öffentlich (auf Karnevalsveranstaltungen) praktiziert.
Die Erkenntnis, dass ich mich während diesen Rollen und in den Übungs- bzw. Vorbereitungsstunden immer komplett wohl und richtig empfunden habe, kam erst sehr spät und war letztendlich der Ausschlaggebende Punkt, dass meine geistig-Körperliche Identität in der Weiblichkeit zu finden ist.

Danach gab es eigentlich nur die Fragen…
„was muss ich tun, wo bekomme ich Hilfe und wie gehe ich am besten vor… um in meinem, als „richtig empfundenes“ Geschlecht dauerhaft leben zu können…

Heute bin ich viel authentischer, zufriedener und vor allem glücklicher als in meinem früheren, aufgezwungenen Dasein (als Mann)

Wie geschrieben, das muss bei Dir nicht so sein, aber da Du auch irgendwie zweifelst, empfehle ich Dir, entsprechende Beratungsstellen zu kontaktieren (geht auch anonym per Telefon) und mit jemanden reden,Meer Deine Gedanken versteht und Dir ggfs. auch weitere Informationen zukommen lassen kann…

Wenn Du spezielle Fragen hast, darfst Du mir gerne eine PN schreiben…

Nun wünsche ich Dir „Alles Gute“ auf Deinem Weg, wie immer dieser auch aussehen mag…

Viele Grüße
Sub_Marika
*******506 Frau
48 Beiträge
Zitat von ******toy:
Trans: Transsexuell, Non-Binary, Genderfluid - was bin ich?
Hallo zusammen

Vielleicht hat jemand von euch meinen Vorstellungsbeitrag hier in der Transgender-Gruppe gelesen, vielleicht auch nicht *nixweiss*
Ich habe mich hier in der Gruppe angemeldet, weil ich mich "grundsätzlich" als Transgender sehe und hoffe, dass mir hier die eine oder andere Frage beantwortet werden kann.

Ich bin biologisch ein Mann, soweit auch alles gut. Nur ist es bei mir so, dass ich mich phasenweise auch als Frau fühle - und damit fangen meine Probleme auch schon an.

Ich habe gestern einen Beitrag hier in der Gruppe gelesen, in dem es um einen Test ging. Mit dem Test kann man "ganz grob" feststellen ob man(n) transsexuell ist - wie zu erwarten war, bin ich das nicht.
Ich finde meine weibliche Seite toll, versteht das bitte nicht falsch, aber trotzdem möchte ich mich nicht zur Frau umoperieren lassen *nein* .
Ergebnis des Tests: Klassifikation 3, Androgyn / Non-Binary
Aha, jetzt weiß ich noch weniger als vorher *oha* , bin doch bloß ein Mann der ab- und zu mal das Leben der Frau genießt.

Wenn meine weibliche Seite die Oberhand übernimmt, meist wird der Wechsel von m-->w durch einen erotischen Roman (BDSM oder Dominanz) bzw. durch einen sehr guten BDSM-Film ausgelöst, dann kleide ich mich entsprechend auch als Frau und genieße die nächsten Tage (privat Zuhause, nicht auf der Arbeit). Ich fühle mich innerlich ausgeglichen und mir geht es gut so wie es ist.
Wenn es mir mein Umfeld erlaubt, mache ich mir dann auch gelegentlich meine Brüste mit NaCl-Infusionen. Dann sind mein Körper und mein Gefühl......das ist irgendwie schwer zu beschreiben.....die beiden sind dann im Gleichklang, mein Körper passt dann zu meinem Gefühl und es fühlt sich auch "richtig gut" an.

Irgendwann übernimmt die männliche Seite dann wieder die Führung und ich frage mich was da die letzten Tage wieder passiert ist (der Wechsel von w-->m findet meist über Nacht statt).
Denke dann immer wieder darüber nach: Wie kann das sein, warum passiert das - ist das überhaupt "normal" oder doch pervers? Finde ich das einfach nur "geil" und es erregt mich oder bin ich doch etwas Transgender?

Ich muss raus finden was ich bin und wie ich damit umgehen kann.

Gruß Dennis

Hallo Fesseltoy,
Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, ich selbst habe diese Situation über 50 Jahre ertragen. Allerdings konnte ich wegen Familie und eigener Firma meine weibliche Seite nie richtig leben.
Dies hat sich erst mit meinem outing vor 4 Jahren komplett geändert, heute bin ich in meiner wahren Rolle als Frau komplett angekommen inkl. aller OP's.

Da ich Beraterin bei der dgti (Deutsche Gesellschaft für transidente und intersexuelle Menschen) bin, kannst du mich sehr gerne kontaktieren.
Meine Beratung zielt nicht darauf ab, dich in eine Richtung zu drängen, aber ich werde dir viel aus meinem Leben sowie anonymisiertes von meinen Clienten erzählen und ich werde dir viele Fragen stellen und dann zu hören.
Am Ende wirst du dann für dich klarer sehen, zumindest ist dies meine Erfahrung aus der Beratung gerade von älteren TS.
Also schreib mich doch bitte einfach an.
Liebe Grüße Ricci
**********nn_TG Mann
59 Beiträge
Themenersteller 
Schön das Ihr euch alle gemeldet habt um mir weiter zu helfen, schon mal vielen lieben Dank dafür *g*

@*****a89 Ich gebe im allgemeinen auch nicht so viel auf Tests, allerdings war ich einfach neugierig. Ich hatte für mich selbst ja schon festgestellt, dass ich vermutlich nicht transsexuell bin - der Test hat dies ja auch bestätigt.
Ich denke auch nicht von mir, dass es ein tiefer psychologischer Wunsch von mir ist, als Frau zu leben. Ich sitze nicht Nachmittags im Park auf einer Bank und denke darüber nach wie ich mein Leben als Frau organisieren könnte. Wie bereits erwähnt werde ich durch entsprechende Romane oder Videos getriggert. Den psychologischen Wunsch als Frau zu leben verspüre ich nicht.
• Androgyn: Das Männliche in mir ist dominant - bin nicht androgyn
• Non-Binary: Hatte ich gestern zum ersten Mal gelesen, trifft aber auch nicht auf mich zu

@*******yers Das mache ich bisher genauso, allerdings nicht in der Öffentlichkeit. Ich bin 1,97m groß und falle eh schon auf. Mir ist echt nicht wohl dabei, dann noch in Kleidern oder Röcken gesehen zu werden (obwohl die mir echt gut stehen *ja* ).

@********weet Das es einen Übergang vom Transvestit zum Transsexuellen gibt, dass habe ich auch gerade gelesen https://de.wikipedia.org/wiki/Transvestitismus
Insbesondere ist es nicht selten, dass der Wunsch nach einem vollständigen Geschlechtsrollenwechsel durch intensives Cross-Dressing für lange Zeit kompensiert werden kann, ehe dieser durchbricht und nicht mehr kompensiert werden kann, und ein vollständiger Wechsel der Geschlechtsrolle angestrebt wird.
Die SM'ler leben ihren Spaß im allgemeinen Zuhause oder im Club aus (wird von der Öffentlichkeit wenig bis gar nicht gesehen). Ich bzw. wir wollen dies aber in der Öffentlichkeit leben, weil wir uns dann einfach gut dabei fühlen.

@*****al6 Ich genieße es ja, ich möchte dies aber mit meiner Freundin zusammen genießen können. Dafür muss ich wissen in welcher Schublade ich stecke damit ich mit ihr darüber sprechen kann. Nur bevor ich mit ihr sprechen kann, muss ich ja selber erstmal Antworten haben.
Ich hatte bereits schlechte Erfahrungen mit meiner Ex-Freundin gemacht. Hatte ihr mal ein Foto von mir im Kleid gezeigt (das Profilbild), eigentlich ein ganz schönes Foto wie ich finde. Es ist übrigens mal bei einem Fotoshooting entstanden.
Eigentlich hat sie mich bzw. das Foto bewundert, sie sagte "[...das bist du, so bist du wirklich...]". Nur leider sah sie da nicht ihren Partner, sondern "nur" eine Transe - und damit kam sie einfach nicht klar.
Das Thema "Foto" ist dann bei jedem Streit wieder aufgekommen, nach einem kurzen verbalen hin- und her ging gar nicht mehr um den eigentlichen Streit.

Eine GaOP ist im Moment für mich überhaupt nicht interessant, zumindest aktuell noch nicht. Wenn ich Brüste haben möchte (und ja, ich liebe diese schönen weichen runden Dinger wirklich - auch an mir *dafuer* ), dann spritze ich mir NaCl-Infusionen. Allerdings mache ich dies nicht regelmäßig, es ist und bleibt etwas ganz besonderes für mich.

@**********reams Bei der Anzahl der Begriffen muss ich dir einfach Recht geben, vier oder fünf Begriffe waren mir (zumindest teilweise) bekannt. Aber je mehr ich gegoogelt hatte, umso weniger habe ich verstanden.
Ich habe noch immer ein Verständnisproblem mit den Begriffen "Transvestiten" und "Crossdresser". Wo genau ist der Unterschied?
Ist es dieser Satz: [...Das Cross-Dressing ist üblicherweise nicht mit sexuellen Erregungen oder sexuellen Handlungen verbunden...] ?
Dies ist übrigens im Lexikon "unserer" Gruppe zu lesen.

Transvestiten
sind Personen, die gerne die Kleidung des anderen Geschlechts tragen. Der Auslöser ist häufig, dass sie zu Beginn, durch das Hineinschlüpfen in das andere Geschlecht eine sexuelle Erregung spüren. Außerdem lebt der biologisch männliche Transvestit auf diese Weise seine weibliche Seite aus, bzw. Frauen mit transvestitischer Neigung leben ihre männliche Seite aus. Transvestiten fühlen sich in der Kleidung des anderen Geschlechts mental ausgeglichener, streben aber im Unterschied zu Transsexuellen nicht an, das eigene biologische Geschlecht zu verlassen. Transvestiten sind häufig heterosexuell oder auch in der Minderheit bisexuell oder homosexuell. Transvestitismus bedeutet auf keinen Fall gleich Homosexualität.


Crossdresser
sind Menschen, die zeitweise die Kleidung und die soziale Rolle des anderen Geschlechts übernehmen. Cross-Dressing wird also von allen Transgendern praktiziert. Crossdresser sind in der Regel heterosexuell orientierte Männer. Oft leben sie in einer langjährigen Partnerschaft und haben auch Kinder. Das Cross-Dressing ist üblicherweise nicht mit sexuellen Erregungen oder sexuellen Handlungen verbunden. Ob man mit dieser Veranlagung geboren wird, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Von den Betroffenen merken es einige früh in der Kindheit oder in der Pubertät, andere erst später. Viele von ihnen unterdrücken dieses Verlangen, es kommt erst spät im Erwachsenenalter zum Vorschein.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist wenig über Personengruppen bekannt, die das Bedürfnis nach einer von ihrem Geschlecht abweichenden Geschlechtsrolle in sich tragen, jedoch nicht den konsequenten Weg eines kompletten körperlichen und sozialen Wechsels gehen wollen. Es gibt viele Theorien dazu, aber keine sicheren Erkenntnisse woher das Bedürfnis stammt. Vermutet werden: Hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft, genetische Dispositionen, psychologische Sozialisationsphänomene beim Aufwachsen und vieles mehr. Ob ein Transgender sexuelle Motive mit der Verwandlung in eine Frau verfolgt, kann nur in einem Einzelfall beantwortet werden. Der überwiegende Anteil hat keine sexuelle Motivation und lebt damit auch keinen sexuellen Fetisch aus.


Oje, jetzt ist das wieder ein so endlos langer Beitrag geworden. Ich hoffe ich langweile euch nicht.
Werde morgen mal versuchen mehrere kurze zu verfassen *lach*

Wünsche Euch noch einen schönen Abend
*******e_CD Mann
11.938 Beiträge
... meine lieben, ich werde euch hier einige ähnliche Beiträge aufzeigen!
Schaut mal rein,...vielleicht sind sie unterstützend!
Wenn nicht, einfach speichern, dass es schon einige gibt!

Ich habe sie für euch entsperrt:

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Steffi
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