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Erlebnisse -> Frau sein im Alltag

******ein Mann
214 Beiträge
wenn
mir jemand gefällt und ich ihm.... warum nicht...so sind wir wenn wir unterwegs sind.
und wer was unterhalb der gürtellinie denkt hat Pech gehabt mit seinen Phantasien...
**mo Paar
4.448 Beiträge
Liebe Tati,ich kann mir das guuut vorstellen,wie die geguckt hat...
Aber so etwas macht man ja auch nicht auf dem CSD...,einfach "normal" verhalten....*tsss tsss tsss*
Aber Du hast recht..,die meisten Stino`s meinen immer noch:ein Mann in Frauenkleidung ist schwul.Aber Petra ist doch eine Frau,mit allem,was dazu gehört:lange Haare,tolle Figur,modisch gekleidet und eine super Ausstrahlung.Und wenn Ihr nun auf dem CSD ein wenig "herumlesbelt"...,muß das doch normal und erlaubt sein.Verstehe nicht,warum das Mädel mit Euch solche Probleme hatte. Einfach zur Kenntnis nehmen und sich freuen,daß sich Menschen lieben...,so wie sie sind.

Liebe Grüße,
Gabi
Naja, ich könnte mir das so vorstellen. Für sie sind Frauen lesbisch und Männer schwul oder eben stino und TG haben dann für sie vielleicht ein neutrum? Asexuell eben.

Das wir genauso Gefühle haben scheint ihr wohl fremd zu sein. Schubladendenken.

lg Hermine
*******k75 Frau
835 Beiträge
Will dat Mädel nicht falsch hinstellen : das sie "Probleme mit uns hatte" glaub ich nicht.Haben uns auch nett unterhalten.Haben uns nicht "angeblödelt" gefühlt und sie hat das sicher auch nicht so gemeint. War nur so witzig,wie deutlich irritiert sie war.

Tja,Gabi so gesehen "rumgelesbelt" *ggg* stimmt!
**mo Paar
4.448 Beiträge
Tati,lieber in Gesichtern mit Fragezeichen schauen und sich heimlich amüsieren,als die gelegentlichen blöden Sprüche von Typen zu hören,die von nix eine Ahnung haben,aber dafür unter die Gürtellienie gehen.

Liebe Grüße,
Gabi
Ein Super - Heidi - Wochenende in Porta
Sonnabend 2.8. um 5.15 Uhr klingelt der Wecker. Noch 10 min. liegenbleiben - Frau erwacht langsam, erstmal einen Kaffee (wurde gestern wiedermal spät in der Mädelstruppe), dann ins Bad. Eine Zeitraubende Prozedur beginnt - Reisetasche packen - ich schwitze Blut und Wasser, zum einen haben in der Nacht Gewitter die große Hitze abgelöst (im Haus 26°, draussen 19° und hohe Luftfeuchtigkeit), zum anderen Unterwäsche, Röcke, Kleider die ganze Palette ebend aussuchen, begutachten und einpacken. Zum Schluss bekomme ich die Tasche kaum zu, es sind doch nur 2Tage! Doch meine eingepackte Kleidung würde locker für 2Wochen reichen! Noch 6Paar Schuhe in eine große Tüte und Schminkutensilien in die Beautytasche. Inzwischen habe ich auch ohne Kaffee meine "Betriebstemperatur" erreicht. Endlich - habe ich alles im Auto verstaut, bin ich dezent geschminkt und bis auf Perücke und Bluse (BH unter Männershirt, sieht irgendwie neckisch aus) - wegen der Nachbarn, will ich unterwegs anziehen - abfahrbereit. Ein kurzer, heftiger Regenguss unterbricht meine Abfahrt, also noch mal in den JC geschaut und eine Mail geschrieben. Zum Glück ist nach dem Schauer kein Nachbar auf der Strasse, schnell ins Auto (es ist inzwischen 7.30 Uhr) und ab auf die Autobahn - nur noch 300 Km und ich bin an der Stätte meiner ersten Outdoor-Erlebnisse.

Die Autobahn ist wenig befahren, kaum LKW, die Fahrbahn trocken - normalerweise mache ich dann dem ICE Konkurrenz - doch diesmal?? Ich fahre gesittet rechts, immer [NUR !!] 130/140 Km/h, dabei will ich doch schnell in Porta sein - Merkwürdig!
Langsam müsste ich mir eine Stelle suchen um das Männershirt aus- und die Bluse anziehen, die Perücke aufsetzen. Raststätte ist nicht, die sind um diese Zeit schon sehr belebt. Also Ausschau halten nach einer Abfahrt, wo ich auf einen Waldweg ungesehen Heidi den "letzten Schliff" geben kann - doch "Denkste" es rollt so gut oder es liegen größere Ortschaften direkt an den Ausfahrten. Fast auf halber Strecke runter von der Bahn und auf einer parallelen Strasse zur nächsten Auffahrt fahren und -- Bingo, hinter einem kleineren Ort finde ich eine Superstelle zum Umziehen auf einem Feldweg, eine Seite Wald und auf der anderen Seite zum Feld hin ein Pumpenhaus - Ideal. Bluse anziehen, Perücke aufsetzen und bürsten, ein bisschen Lack auf die Fingernägel und - ausgerechnet beim Lippen nachziehen läuft eine Dame mit Hund vorbei, blickt mich an, was hat sie wohl gedacht?? - EGAL !! Meiner Weiterfahrt (nun Vollgestylt) bis direkt zum Hotel in Porta steht nun nichts mehr im Wege.

Kurz nach 11°° Uhr komme ich im Waldhotel an, als das erste Mädel der Truppe. Ich bin noch dabei meine Taschen aus dem Auto zunehmen, als neben mir noch ein Wagen hält. Es ist ein Mädel das ich schon von der A-W-P kenne mit ihrer Partnerin. Was für eine freudige, freundliche Begrüssung. Uns nimmt die Hotelchefin in Empfang und zeigt uns unsere Zimmer - in diesem Hotel vollkommen normal, da sind 3 Frauen angereist, ist doch normal - ODER ??
Es folgen 2Stunden Hektik. Erste Feststellung, Kostüm vergessen !! Überlegen was ziehe ich nun an, schminken, die Nägel noch mal lackieren (mir gefiel die Farbe nicht) und nicht warten können bis der Lack trocken ist - also nochmal von vorn. Handtasche packen und, und die vielen kleinen Dinge die Frau braucht, machen muss bevor sie ausser Haus geht. Endlich stehe ich im Sommerkleidchen ausgefertig vor dem Spiegel, noch ein Blick, ein zupfen hir und da.
Die Fahrt zum Chinesen im EKZ Porta ist für mich schon ein Heimspiel und parken auf der Pakpalette in der Sonne (Frau fährt nicht in das Tiefgeschoss in den Schatten, ist doch zu gefährlich, ausserdem will Fau gesehen, bewundert werden). Pünktlich um 13.10 Uhr (wir waren um 13°° verabredet) erreiche ich das Lokal, wo ich schon von meiner A-W-P Freundin erwartet werde. Wir warten noch auf eine gemeinsame Freundin (die noch pünktlicher ist) bevor wir ein kleines essen bestellen. Nur nicht soviel, abends erwartet uns doch das Geburtstagsbuffet!

Nach dem essen zurück ins Hotel, ein akademisches viertelstündchen abhalten und danach Party fein machen. Also nochmals schminken (Abend tauglich), ein Kampf mit der Perücke (warum wollen ausgerechnet heute die Haare nicht sitzen, zum verzweifeln) und die ewige Frage beantworten "Was ziehe ich an"?? Irgendwie schaffe ich es zu 17°° Uhr aus dem Hotel zu kommen - und - ich brauch noch Zigaretten! Nach einem Automaten Ausschau halten, da ist einer, doch auch absolutes Halteverbot! Um die Ecke ein Parkplatz, zurück laufen und dabei feststellen ich habe abgenommen (sonst eine Frauenfreude) doch mir rutscht der Rock beim laufen. Zu allen Überfluss - der Automat funktioniert nicht!!!

Kurz darauf erreiche ich die Bürgerbegegnungsstätte, dem Ort unserer Geburtstagsparty und meiner ersten Outdoor Schritte im Mai - Heimatliche Erde unter den Bändersandaletten.
Wer noch nie dabei war kann so eine herzliche, freundliche Begrüssung nicht nachvollziehen. Ein Mädel hat zum Glück einen "Notfallkoffer" und ich bekomme eine Sicherheitsnadel. Nun sitzt der Rock fest und ich fühle mich sofort 100% sicherer. Nach dem Sektempfang mache ich mich erneut auf die Suche nach einem Zigarettenautomaten und werde auch circa 300m hinter der Partystätte fündig - mit Parkplatz und voll funktionsfähig!! Mein Selbstbewußtsein ist wieder ein Stückchen gestiegen, in einer "fremden" Stadt, ohne Hilfe - ein en femme Alleingang.
Ich komme gerade rechtzeitig für den Höhepunkt des Abends zurück, Luftballons mit Kärtchen und Unterschriften der Partyteilnehmer steigen lassen. Ob einmal eine Antwort zurück kommt ??
Über das Buffet reden hiesse Eulen nach Athen tragen - wie immer allererste Sahne!!
Der restliche Abend (bis weit nach 1°° Uhr nachts) verlief bei angeregter Unterhaltung wie im Fluge. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, müßt ihr selber mal euren Po bewegen und zu einem Event fahren - ihr seid hier immer willkommen und gerne gesehen.

Ein besonderes High light ist immer das Sonntagmorgenfrühstück voll en femme aller im Hotel übernachtenden Mädels und ihrer Partnerinnen. Ein Schnattertreff erster Klasse. Viel zu schnell vergeht die Zeit und es heist die Taschen ins Auto, Abschied nehmen und auf den Heimweg machen.

Abfahrt bei Sonnenschein, nur die Tankanzeige war bedenklich nahe der roten Marke. Also nicht direkt zur Autobahn, erstmal Richtung Sadt. Doch wie es so ist (typisch Frau), in die Gegend geschaut,falsch eingeordnet und die Folge: Ich fuhr nach Minden. Auch nicht weiter schlimm, größere Städte haben meistens hinter dem Ortseingang Tankstellen. Glück gehabt, so war es auch. Ich sah das Konzernschild - und - Kopfkino, leichte Panik - ich war noch immer voll gestylt, währe bloß jemand da der für mich bezahlen würde. Das Tanken war nicht mehr aufzuschieben, also rauffahren nach dem Motto Augen zu und durch. Hurra, ich war im Moment der einzige Kunde, einen kurzen Augenblick Freude und es folgte der Gang nach Kanossa (Kasse). Eine freundliche (ich schätze anfang 30zig) Kassiererin empfing mich mit: Hallo die Dame, Säule 2? Das weitere Gespräch gestaltete sie so, das ich nur Nicken, brauchte, oder ein heiseres Hmmmm ausreichte. Zum Schluss wünschte sie der Dame noch eine schöne Fahrt.
Sah ich nun so "Echt" aus, oder tanken hier öfter mal Trans? und sie hat TG-Erfahrung?
Stolz auf mich und meinen "Mut" bin ich nun nicht direkt zur Autobahn, sondern die Landstrasse nach Hannover und dort erst auf den Highway. Wieder ist mir meine bedachte, vorsichtige Fahrweise aufgefallen, sowohl auf der Landstrasse als auch auf der Autobahn auf der ich nur 120 höchstens mit 130Km/h fuhr. Freudig darüber bis jetzt alle Hürden gemeistert zu haben fuhr ich nach halber Strecke auf einen Rastplatz. Was ist schon dabei? Allein Reisende Frau macht Pause! Niemand nahm von mir Notitz - wird heute nicht mehr nach Damen geschaut??
Eine Abfahrt vor meinem Ziel verliess ich dann die Autobahn um in einer Waldeinfahrt Heidi die Flügel zu stutzen. Perücke ab, Bluse und BH ausziehen, ab damit auf den Rücksitz, Männershirt über und ab, die Kreisstrasse nach Hause. Meine Fingernägel blieben aber strahlend ROT - hoffend das kein Nachbar??
Kein Nachbar war zusehen, schnell aufs Grundstück und Tor zu!! Taschen aus dem Auto laden und sofort wieder BH und Bluse anziehen und Perücke auf.
Einen Pott Kaffee und eine Zigarette, das Heidi-Super-Wochenende nachwirken lassen, vorbei war es noch nicht.

Wer hat da "Alte Häsin" gerufen? Das war doch Gabi
Mein Outing war erst im August 2007
Ich mache doch immer nur kleine Schritte.

Liebe Grüsse
Heidi
**mo Paar
4.448 Beiträge
alte Hasendame.....
.... kehrt an den "Tatort" zurück....*hi hi hi* Also ist Dein "Einjähriges Jubiläum" geschaft ...... ,und Du lebst immer noch. Und in anderthalb Wochen ist das "Nach-Jubiläum" mit dem CSD in Kassel. Hoffentlich schleppst Du nicht wieder einen "Übersee-Koffer" mit....,einige Sicherheitsnadeln reichen doch... *lach* Ich hoffe,ich komme mit "kleinem Gepäck" hin...,ich will ja keine "Modeschau" machen.Hauptsache,es ist nicht "Sauna-Wetter",oder wir brauchen nur einen "Regenmantel"....,ins "Regen-Wasser" soll unser Wochenende ja nicht fallen.
Heidi,auch wenn Du etwas größere Schritte machst,so wie ich,dann gibt es immer wieder neue Erfahrungen und Erlebnisse für Dich. Selbst ich habe noch Outingerlebnisse,obwohl ich doch schon lange so ausgehe.Aber nicht alle wissen von weiblichen Seite und nicht alle werden davon erfahren,einige sind es nicht Wert,davon zu erfahren.Von denen,die es nach meinem Gefühl her Wert waren, wurde ich nicht enteuscht.
Liebe Grüße,
Gabi
****56 Mann
54 Beiträge
auf dem Standesamt
Wir waren vorletzte Woche auf dem Standesamt, um die Geburtsurkunde unseres Sohnes abzuholen.

Wir wurden aufgerufen und traten herein.

Die Beamtin sah uns an und fragte: "Wer ist den die Mutter?"

Meine Freundin meldete sich darauf, die Beamtin schien zufrieden. Aber gleich im der nächsten Sekunde danach fragte sie: "Ja, und wo ist denn dann der Vater?"......
Schmunzel...

Ich sende mal ein Bild von unserem Sohn mit.
er ist inzwischen 4 Wochen alt.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Knuffig
och ist der Knuffig *g*

Das Gesicht des Beamten kann ich mir bildhaft vorstellen *g*

Lieben Gruss
nicole
****56 Mann
54 Beiträge
Es war zum piepen :).

Sie erklärte dann auch, dass sie schon lesbische Paare hatte, aber wir waren Premiere *g*
**mo Paar
4.448 Beiträge
tolle Erfahrung
Das waren doch mal schöne Erfahrungen:eine zum anfassen und knudeln und eine fürs Herz und Seele eines TG`s.
@ ivh 256
Huhu,

auch von mir einen Glückwunsch zum Söhnchen,
da können wir nun sicher sein - TG's vermehren sich und sterben nicht aus.

Und ein dreifach Bingo zu den Standesamt Auftritt - eine wahre Pioniertat!!

Vielleicht - in ein paar Jahren - die selbstverständlichste Sache der Welt.

Liebe Grüsse
Heidi

*********estHH Frau
74 Beiträge
Erlebnis vor einer Lidl-Filiale in HH
Hallo allerseits!

Ich will mich nun auch mal wieder zu Wort melden - mit 2 realen Erlebnissen.

Folgendes hatte ich am 09.09.2008 erlebt:

Also: Die 3 Typen sitzen vor einem Café, dass in dem Lidl-Gebäude mit drin ist, in das ich hinein will. Die Sitzecke ist direkt da, wo draußen die Einkaufswagen aufgereiht stehen. Als ich mein Auto parke, steht es mit der Front zu den dreien.

Ich sehe schon wie die gucken, als ich aussteige, ignoriere die aber. Ich gehe zu den Einkaufswagen und und höre schon Gelächter und wie sie sich Bemerkungen zuwerfen. Ich kann aber nicht verstehen, was die sagen. Ich vermute aber, dass es mit mir zu tun haben muss, weil die immer wieder in meine Richtung sehen.

Ich ignoriere es weiter, denn es könnte ja alles nur Zufall sein und hole mir einen Einkaufswagen. Tja - die "Schlange" der Einkaufswagen ist relativ kurz, so dass ich den 3 Typen bis auf einige Meter nahe komme. Es sind nur die Einkaufswagen und die Metallstangen zwischen uns, die die Einkaufswagen in 3 oder 4 Reihen halten und das Blickfeld auf mich ist für die 3 frei.

Ich stecke die Münze ein, entriegele, drehe mich soweit um, dass ich mich nicht auf die Nase packe und ziehe den Einkaufswagen raus. Alles unter Gelächter und Kommentaren, die ich nicht verstehe. Auch während der ganzen Aktion wird immer wieder zu mir gesehen.

Dann höre ich allerdings ein Lachen und darauf ein "wie süüüüüß!". Bisher war ich ja cool geblieben, aber das war zuviel. Ich drehe mich um und frage sinngemäß (den genauen Wortlaut kann ich nicht mehr erinnern), was denen eigentlich einfällt und was das für eine Art ist, sich über andere Leute lustig zu machen.

Es ist übrigens nicht meine Art, unflätig zu werden und mit unschönen Schimpfwörtern um mich zu werfen (meine Freundin ist da anders). Ich bin der Meinung, dass mein "Streitpartner" dann nur wütend wird und dann sowieso für nichts mehr zugänglich/empfänglich ist. Es kommt dann das dümmliche Etwas aus der grauen Vorzeit im Menschen zum vorschein und in der grauen Vorzeit waren die Menschen bekanntlich alle nicht besonders schlau und liefen grunzend in der Gegend herum.

Weiter: Ich werfe dann noch mit Dingen um mich, wie, dass ich mir das nicht ausgesucht habe, und dass sie sich erst einmal informieren sollten, bevor sie sich überhaupt über jemanden oder etwas lustig machen und dass die sich im Internet mal über Transsexualität schlau machen sollen.
Da kam dann noch die Behauptung von denen, dass die gar nicht über mich lachen. Ich habe dann gekontert, dass das doch offensichtlich ist und es schon damit losging, als ich aus dem Auto ausgestiegen war.
Der eine meinte noch, dass das "wie süß" doch ein Kompliment gewesen sein könnte. Ich sagte ihm, dass er ganz bestimmt auch Frauen erst auslacht um sie dann hinterher mit einem Kompliment zu bedenken. Gegenrede von denen kam daraufhin jedenfalls nicht mehr...
Derjenige, der am meisten und am lautesten gelacht hatte, hatte am wenigsten dazu gesagt. Geredet hatte meist einer der anderen beiden.

Ich habe nicht viel nachgedacht, es sprudelte so aus mir heraus und ich war total sauer. So kenne ich mich gar nicht. Früher habe ich eher meine Schnauze gehalten, bevor ich sowas gemacht habe. Auch hätte ich mich ständig beim Reden verhaspelt. Und es hat mich überhaupt nicht interessiert, dass da zwsichendurch Leute gekommen waren und aus einer anderen Wagenreihe Einkaufswagen geholt oder dort wieder welche abgestellt haben.

Meine Freundin meinte vorhin zu mir, dass ich mich teilweise gerechtfertigt hätte und das wäre nicht gut, das hätte ich gar nicht nötig. Die sollen sich selber informieren. Das mag sein. Aber für mich war es auch wichtig, dass die wissen was Sache ist und dass TS etwas ist, was man nicht zum Spaß auslebt.
Vielleicht lässt sich einer der Kleingeister herab und sucht im Internet tatsächlich nach dem Begriff der TS und macht sich etwas schlau darüber und begreift vielleicht ein bisschen. Und wenn es nur einer von denen ist.

Na ja - ich habe mich im Laden immer noch geärgert und gedacht "jetzt erst recht" - will damit sagen, dass ich jetzt erst recht mein weibliches Ich nach außen vertreten werde und es ist mir scheißegal, ob irgendwo Leute über mich lachen werden.

Vielleicht habe ich auch überreagiert und hätte die Typen (übrigens Müllmänner habe ich später gesehen) ignorieren sollen. Aber es hatte mich halt gepackt.
Als ich wieder aus dem Laden rauskam, war noch ein zweiter Müllwagen mit weiteren 2 oder 3 Müllmännern eingetroffen. Worüber die sich im Stillen unterhalten haben, ist mir egal. Aber es kamen jedenfalls keine dummen Bemerkungen und kein Gelächter mehr.
Geguckt wurde natürlich trotzdem - war mir aber egal. Ich habe die Einkäufe in den Kofferraum verfrachtet, bin gemütlich eingestiegen, habe die Radioblende eingesteckt und bin mit meinem kleinen roten Zweisitzer von dannen gefahren (Verdeck auf ging nicht, darf nicht braun werden wegen Laser-Epi - hätte ich vielleicht aber demonstrativ doch machen sollen - egal...).

Danach bin ich dann noch nach Bergedorf ins Marktkauf Center gefahren. Ich brauchte noch einige Schminksachen von Rossmann, u. a. ein deckendes Make-up, das antibakteriell ist - wg. empfindlicher Haut und Pickelbildung.
Durch die Laser-Epi empfinde ich meinen Bartschatten derzeit als zu stark, denn die ganzen Haare der abgestorbenen Wurzeln kommen nur langsam raus.
Vielleicht sehe ich ja wirklich komisch aus mit Frauenklamotten und Bartschatten. Ist aber noch lange kein Grund sich über mich lustig zu machen oder?

Vielleicht kann ich meinen Bartschatten aber auch nur insgesamt nicht mehr ertragen. Das Make-up deckt zwar nicht komplett ab, schwächt ihn aber ab und Pickel muss ich hoffentlich auch nicht befürchten, da antibakteriell.

Jedenfalls haben im Marktkauf Center auch wieder einige geglotzt. Ich gucke dann natürlich zurück, wenn ich Bock drauf habe. Ansonsten ignoriere ich es. Ist aber auf Dauer trotzdem ganz schön anstrengend sich ständig diesen Blicken ausgesetzt zu sehen.
Ich kann da ja auch nicht wirklich etwas gegen tun. Ich könnte meinen Bart zukleistern. Das empfinde ich aber auch wieder als zu arg, denn zu stark geschminkte Frauen fallen mir auch wieder auf und das nicht unbedingt positiv. Also vom Regen in die Traufe? Außerdem mag ich nicht so zugekleistert sein.

Ich werde mich vermutlich bald regelmäßiger schminken. Dann fällt das vielleicht mit dem Rest Bartschatten nicht mehr so auf und ich werde eindeutiger wahrgenommen. Vorhin habe ich es schon mal ein wenig mit dem gekauften Make-up getestet, mich geschminkt und mit ein bisschen Übung bin ich auch immer schnell fertig mit dem Schminken. Mal sehen...

Das war nun das erste Mal nach meinem vollzogenen Rollenwechsel, dass ich so etwas dämliches erlebt habe. Mann, sind die doof, Mann...

LG - Steffi
*********estHH Frau
74 Beiträge
Erlebnis in HH-Lohbrügge bei Bergedorf
Mein Bartschatten ist insgesamt wieder etwas zurück gegangen und ich benutze daher weiterhin kein Make-up. Oft schminke ich lediglich meine Lippen braun oder dunkelbraun (Herbsttyp).

Kann aber sein, dass ich doch zu Make-up greife, wenn mir mein Bartschatten bis zur nächsten Laser-Epi doch wieder zu stark erscheint.

Hier nun mein Erlebnis:

Da ich mir einen Infekt zugezogen hatte und dazu noch eine Nebenhölenvereiterung, morgen aber wieder zur Arbeit gehe (in der Hoffnung, dass ich wirklich damit durch bin), wollte ich mir noch Vitaminbomben bei dem Türken holen, bei dem ich bis Mitte Mai diesen Jahres schräg gegenüber gewohnt hatte.

Ich also im Marktkauf-Center geparkt und dann die Fußgängerzone Richtung Lohbrügger Markt zum Türken hoch.

Kurz vor dem Türken komme ich an dem kleinen Kino vorbei, vor dem einige Teenager abhingen. Auf der anderen Seite etwas schräg war ein Stand des ASB. Es durchlief mich der Gedanke, von welcher Seite ich wohl angequatscht werden würde. Der Gedanke verging aber schnell wieder und ich ging gedankenverloren weiter.

Da wurde ich schon von einem der Teenager von hinten – etwas schnodderig, wie ich meine – gefragt: „Bist Du Mann oder Frau?“
Ich denke: „Aha! Da will jemand Näheres wissen…“, drehe mich um und gucke den vermeintlichen Frager an. Ich sagte: „Ich bin eine Frau!“ Er wiederholte seine Frage dann noch einige Male, konnte oder wollte es vielleicht auch einfach nicht glauben oder wollte provozieren – keine Ahnung. Weil er offensichtlich so hirnverbohrt war, sagte ich dann: „Meine Seele ist die einer Frau.“ Er erwiderte: „Aber Du bist doch in einem männlichen Körper geboren!“ Daraufhin ich: „Ja und? Was kann ich dafür? Meine Seele ist nun einmal weiblich.“
Er meinte außerdem: „Und du hast doch eine tiefe Stimme!“ Ich erwiderte: “Ja, und die wird wohl auch so bleiben.“

Seinen Kolleginnen und Kollegen war es inzwischen sichtlich peinlich.

Weil ich keine Lust hatte, durch die halbe Fußgängerzone zu schreien, bin ich dann langsam die drei, vier Meter zur Dreiergruppe hin, zu der der Frager gehörte (also er und zwei Mädels, die anderen hingen etwas verstreut in der Gegend herum) und tat so, als ob ich mich zu einem netten Pläuschchen zur Gruppe gesellte.

Ach ja – der Typ fragte mich zwischendurch noch, warum ich denn so aufgestylt wäre – so mit den Schuhen und so (ich hatte Stiefel mit Schaft bis eine Handbreit unters Knie an und die Stiefel hatten einen 6-cm-Absatz). Diese Frage stellte er mindestens zwei Mal.
Insgesamt war ich aber gar nicht groß aufgestylt, wie ich finde. Sichtbar waren eben meine graue Röhrenjeans, die Stiefel, die Ohrringe, Fingerringe, das schwarze Tuch, das ich um den Hals trug und der dunkle khaki-farbene Parka, den ich mir kürzlich bei Tchibo gekauft hatte. Außerdem waren nur meine Lippen dunkelbraun geschminkt. Na ja – und eine Handtasche hatte ich logischerweise auch über die Schulter hängen.

Die Mädels sagten zu dem Frager, dass er mich doch endlich in Ruhe lassen soll. Ein weiterer junger Mann, der an der Wand gelehnt hatte, kam hinzu, und sagte über seinen Kollegen: „Der ist etwas schwer von Begriff, ein bisschen dumm, mach Dir keine Gedanken, der ist so...“ Ob er mich jetzt gesiezt oder geduzt hatte, kann ich gar nicht mehr erinnern. Ich sehe das aber sowieso nicht so eng.

Das eine Mädel siezte mich zumindest, sagte noch etwas, an das ich mich aber nicht mehr erinnern kann. Ich sagte: „Alles kein Problem, ich freue mich ja, wenn mal jemand Interesse zeigt und fragt.“

Der „Frager“ hatte sich derweil etwas entfernt. Er war sichtlich überfordert und wurde von seinen Kollegen und Kolleginnen angepöbelt.

Der „Frager“ sagte dann nur noch zu mir: „Da ist Dein Weg“ und machte entsprechende Handzeichen, frei nach dem Motto: „Verpiss Dich!“ – er hat es nicht gesagt, aber genau so unfreundlich kam es rüber.

Da so tumbe Typen ja leider oft zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen neigen, weil sie sich anders nicht mehr artikulieren können, ich bereits merkte, dass er mit der Situation total überfordert war und ich kein Bock hatte, mich noch auf offener Straße mit dem zu schlagen und mir Gesundheit und Klamotten dabei zu ruinieren – davon einmal ganz abgesehen, dass aufeinander einschlagen äußerst primitiv ist – sagte ich dann noch laut zu dem einen Mädel, so dass der Frager es auch hören musste: „Ein sehr unfreundlicher Mensch!“

Während ich mich zum Gehen umwandte, sagte ich noch „Tschüss!“, was von einigen erwidert wurde und ging meines Wegs.
Ich hörte dann noch, wie die anderen der Gruppe noch auf den „Frager“ einschimpften.

Ein bisschen warm war mir durch die Konfrontation doch geworden – oder war es vielleicht doch nur die Sonne? Die knallte in dem Moment nämlich auch ganz schön und für direkte Sonneneinstrahlung war ich definitiv zu warm angezogen…

Auffällig war mir im Nachhinein, dass der Frager ein südländischer Typ war und die übrigen eher europäischer oder deutscher Herkunft waren.
Herkunft und Erziehung scheinen doch eine sehr große Rolle beim Thema Toleranz gegenüber andersartigen oder anders denkenden Menschen zu sein.

Vielleicht hatte der Typ ja tatsächlich Interesse aber vermutlich hat er auch nur gehofft, mich mit seiner Frage verunsichern oder einschüchtern zu können. Vor einem halben Jahr hätte das vielleicht auch noch funktioniert. Aber das ich so sicher aufgetreten bin, hat dann vermutlich ihn selbst verunsichert. Der arme Kerl erschien mir wirklich sehr überfordert zu sein, machte den Eindruck, als ob er gar nicht mehr wüsste, wohin mit sich. Vielleicht ist ihm das eine Lehre...

LG - Steffi
**mo Paar
4.448 Beiträge
Der arme Typ hatte sich sicher gedacht:" hätte ich mal meine vorlaute Klappe gehalten..." Aber daß die anderen den Frager anmotzten zeigt doch,daß Deine Aufklärung Wirkung und Verständnis zeigte. Also war das doch der richtige Weg und besser,als sich zu verstecken. Das hast Du doch lange genug gemacht.
Liebe Grüße,
Gabi
Mal wieder gesehen werden
Da war ich heute morgen erst mal wieder bei dem Herrn, der mich und meinen Zustand beurteilen muss. Selbstverständlich als Frau!!
Aus Zwischenbemerkungen ist zu entnehmen, das es werden wird.
Die Anrede und einige andere Aussagen lassen keinen anderen Schluss zu, aber es wird halt noch etwas dauern.
Aber wenn wir schon mal gekleidet sind, dann muss man sich ja zum Einkauf in der Stadt nicht unbedingt umkleiden *fiesgrins*
Also am Nachmittag zum Marktkauf. Leergut abgeben und dann langsam die Artikel einsammeln, die "Pseudofamilie" so braucht. Will so durch den Durchgang vom Getränkemarkt in den Verbrauchermarkt, da seh ich in gewisser Entfernung die Nachbarn von Gegenüber. Habe genau registriert, das er mich gesehen hat, obwohl er dann sehr flink zu Seite scvhaute um dann seiner besseren Hälfte zu folgen.
Was sich die Frau neben der ich schon so lange lebe wohl bei nächster Gelegenheit anhören muss *grins* *grins*
Beim nächsten gemeinsamen Frühstück dieser Damen (die Freundin der Person neben der ich lebe und die schlanke Dame (Nilpferdchen mit Rettungsring) von Gegenüber verkehren recht eng miteinander) wird dann wieder richtig abgelästert!
Huch!!! Is das lustig *lach* *lach* *lach*
Da würd ich jeder gönnen, als Mäuschen zu lauschen! Es wäre wohl noch einiges über den Kleingeist gewisser "besserer Leute" *haumichwech* zu lernen.
Wochenenden können doch sooooooo schööööön sein *lol* *lol*

Olivia-Henriette *zwinker*
Nach - Event - Erlebnisse vom 19.10.2008
Ein paar Zeilen zu meinen unmittelbaren Nach - Event - Erlebnissen.

Mein Ruhrpott-Kurzurlaub begann Freitagmittag mit der Abfahrt (en femme) und endete Montagabend (en femme) zuhause.

Männliche Kleidung? Nicht eingepackt!!
Wozu auch, ein Kombi voll Damensachen reicht für knapp für 4 Tage.

Am Sonntag nach der Verabschiedung und Abreise meiner Freundinnen hatte ich noch ein sehr schönes Erlebnis. Ein Frauenausflug mit meiner Bio durchs Ruhrgebiet - ausserhalb eines Events sind wir noch NIE so zusammen ausgegangen. Ich ging so wie ich zum Frühstück gedresst war (Diva - Shirt + brauner Rock, Stiefeletten und Jacke).

Völlig Normal: Zwei Frauen besuchen die Modellbahnwelt Oberhausen, Tikketkauf und ein paar Sätze an der Kasse mit der Verkäuferin - Null Problemo!
Die Mini-Welt bestaunen und "fachsimpeln" (im Flüsterton) - bei keinen der zahlreichen Gäste fallen die Augen heraus.

Wir schlendern über die Centro-Promenade, gehen in ein Cafe und lästern über die vorüberziehenden Passanten; bestellen, bezahlen, ein paar Worte mit der Bedienung - Null Problemo!

Wir fahren über Landstrassen nach Essen und in ein City-Parkhaus auf einen Frauenparkplatz!
Bummeln durch die Fussgänger Zone und schauen uns die Auslagen der Mode-, Schmuck- und Schuhgeschäfte an. Ein kurzer "Alleingang" zum Geldautomaten und zurück zum Kennedy-Platz, wo wir bei den letzten warmen Sonnenstrahlen noch einen Kaffee trinken.

Zurück nach OB geht es über die Autobahn, eine Tankstelle suchen und finden (hatte ich da mal Probleme?) gehe alleine zum bezahlen und spreche dabei heiser, leicht hüstelnd. Mein Zigarettenpäckchen bekomme ich mit der Bemerkung: "Meine Dame, es ist bestimmt nicht gut, wenn sie bei ihrer Erkältung viel rauchen - Weiterhin Gute Fahrt".

Sonntagabend eine geöffnete Speisegaststätte in OB finden - ein Glücksspiel!!
Auf der Suche machen wir Halt bei einer Fußgängerzone, noch ein kleiner Schaufensterbummel und - endlich! in der Nähe unseres Hotels finden wir ein Lokal.
Eine nette Wirtin nimmt unsere Abendessen Bestellung entgegen und wechselt einige Worte mit uns. Beim bezahlen bewundert die Wirtin meine Bicolor Fingernägel und fragt wo ich das habe machen lassen, sie will einfach nicht glauben, das ich es allein gemacht habe

Soooo viele Glückshormone auf einmal
Meine Bio mit ihrer Heidi "on Tour de Ruhr"
die lobenden, anerkennenden Worte der Wirtin
den ganzen TAG kein "böses" Wort, kein "schiefer" Blick
das ist Frau sein hoch drei

Tschüüsss Heidi
Alltags-Tauglich zeigen
Wer was werden will, der will und muss!
Wer keine Reichtümer hat, der rüstet erst nach und nach auf!
Wer Trucker ist hat nur am Wochenende oder an Urlaubstagen Zeit!!!!!
Also Freitagabend nach Hause und schauen, ob das ein oder andere Paket abzuholen ist. Nein, nicht eins sondern drei! Hoffentlich sind die bestellten Stiefel dabei (Grösse 44/45 bekommst du in der Kleinstadt nicht im Laden). Samstag morgens in Ruhe frühstücken. Dann Pakete abholen (Ja, die Stiefel sind dabei), Tochter abholen (Haare färben schaff ich allein nicht, da kann ich ja nicht alles sehen) und Wochenendeinkauf.
Das war die letzte Aktion in männlicher Kleidung bis zum kommenden Sonntagabend. Samstag nachmittags fertg machen für die Distel( Ergebnis bekannt). Nachts irgendwann zurück, schließlich war für Sonntag ein Wettkampf angesagt. Sonntag nicht der beste, dafür voll en femme. War bereits um 22.00 zu Hause. Montag ausschlafen, dann mit dem Auto in die Werkstatt Winterfest machen warum anders als en femme? Danach geruhsamer Nachmittag. Dienstag morgens Hausarzt, natürlich Alltagstauglich en femme. danach weiter zum Zahnarzt (Wie dürfen wir sie denn jetzt anreden? Blööööde Frage ODER?????).
Nachmittags ein bischen schoppen. Deswegen fährt Frau doch nicht extra zu Hause vorbei um sich umzuziehen!
Mittwoch sehr früh zum beurteilenden Psycho-Doc. Frau-sein ist quasi Pflicht, schliesslich bin ich ja Inside schon eine. Danach ganz in Ruhe weiter nach Ostfriesland in eine noch kleinere Stadt. Versicherungsbüro, Schoppen, Essen gehen, Kein Problem. Nur von 4 jugendlichen Punkertypen meinte einer: Das must du dir mal ankucken!! Auf die Frage: Hast du damit ein Problem? konnte er nicht wechseln.
Donnerstag Frühstück allein und nur ein starker Kaffee. Ankleiden, Männerklamotten hab ich ja nicht einmal mit. Also wie gehabt e.....
Nur eben zu Stadtverwaltung, danach weiter in die Kreisstadt Aurich zum Ordnungsamt/Waffenbehörde. Dann zurück in die Kleinstadt Wiesmoor zur ersten Bank. Anschließend richtig frühstücken im Kaufhausrestaurant auch wenn schon Mittag ist. Danach bei alten Bekannten Kaffee trinken. Danach noch eben zu einer weiteren Bank.
Danach zuirück nach Westfalen.
Sooooooooooooo!!!!!!!!!
Wenn eine meint, es hätte irgendwo ein Problem oder eine blöde Bemerkung gegeben; FEHLANZEIGE!!!!!! Im Gegenteil; immer mit offenen Karten kommt sehr gut an. Und mit den irritierten Blicken von ein paar älterten Mitbürgern kann ich gut leben.
Bleibt nur die Frage: Alltagstauglich? - JA oder NEIN?
Eure Olivia-Henriette
Voll alltagstauglich
Liebe Olivia,

Respekt! Du gehst Deinen Weg wirklich mit bewundernswertem Mut!

Liebe Grüße

Katharina
*********under Frau
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Ein Tag als Frau
7:00 Uhr geht der Wecker. Nochmal draufhauen und umdrehen. 7:10 Uhr. Nützt ja nichts - aufstehen. Ab ins Bad. Heute keine Haare waschen. Nach einer halben Stunde mit allen Ritualen fertig und geschminkt. Was ziehe ich denn heute mal an. Morgens ist es kalt aber wer weiss wie der Tag wird. Stoffhose, violettes Top, braune Strickjacke, Schmuck und Stiefel. Müsli raus, Apfel schneden und in ruhe bei Radio21 frühstücken. Meine rosa Herbstjacke angezogen und dann noch mit dem Hund eine schnelle Runde. Sie pennt noch *g*
Rauf aufs Fahrad und in die Stadt. Ehrenamtliche Arbeit bis 10:30 Uhr
11:00 Uhr eine Freundin steht vor meiner Tür und klingelt sturm. Ich sehe sie und rufe ihr zu. Ausser quasseln, nochmal frühstücken *g*
und Musikhören, laufen wir egen ca. 13:00 Uhr zusammen mit Hund Lizzy, in die Stadt um uns eine Wohnung anzuschauen. Bei der Verwaltungsfirma angekommen, sind wir alle drei rein und haben und Informationen über eine bestimmte Wohnung in der City eingeholt. Besichtigungstermin für den mprgigen Tag vereinbart und mit mega freundlicher Verabschiedung wieder raus. Voller Vorfreude in das Arbeitslosenzentrum und mit Infomaterial alles durchkalkuliert was da auf uns zukommt wenn wir gemeinsam die Wohnung beziehn. Wir bekamen dort wie gewohnt sehr viel unterstützung, tranken unseren Tee aus und liefen zu mir wieder nach Hause. Wieder ein bischen quatschen, Mittag kochen und essen. Gegen 18:00 hat sich mein lieber Besuch und vieleicht WG Mitbewohnerin verabschiedetund ist nach Hause gefahren. Noch ein bischen Büroarbeit und dann auf Entspannung, wenn nicht da immer mal wieder das Telefon klingelt durch Bekannte und Freunde *lach*
AM Abend Abschminken und Hausanzug an. Nach diesem Bericht langsam richtung Bett

Morgen ist der nächste Tag als Frau im Altag
Gute Nacht
nicole
@ Katharina25
Du nennst es Mut. Wenn es für mich noch Mut gewesen ist, dann der Mut der Verzweiflung. Für mich ist es bereits seit längerer Zeit The Way of NO Return. Ich habe in meinem Leben vieles versucht und probiert.
Die letzten Jahre hab ich es mit schwul sein probiert. Solange ich dabei behandelt wurde wie ein Mädchen war die Welt in Ordnung. Ob der kleine Kameradf dabei mitspielte war mir egal. Wenn ich dann aktiv werden sollte oder musste war der Spass vorbei. Aber wenn einem jemand an den T... Radio Eriwan einstellte, dann ging die Post ab.
Dann fehlte nur noch, dass man pullern konnte wie Mädel ......
Irgendwann findest du entweder einen Medizinmann der dir zuhört und deine Probleme versteht oder du rennst ständig Kopf voran gegen immer die selbe Wand. Egal wohin du dich drehst, die Wand ist da.
Ich habe für mich realisiert: ICH BIN EIN MÄDCHEN. Seit diesem Zeitpunkt gibt es für mich ein Licht am Ende des Tunnels und ich kenne nur noch ein Ziel - EIN MÄDCHEN SEIN.
Es gibt im Moment nichts schöneres als die Anrede FRAU .... und das Gefühl als FRAU in der Öffentlichkeit, Frau sein für alle.
Und das soll Mut sein? Wier gesagt: Mut der Verzweiflung oder besser SELBSTERHALTUNG!!!!!!!
Olivia-Heriette
Hallo,

habe ich Dich beleidigt?

Liebe Grüße

Katharina
Beileibe nicht. Nur ich muss auch ehrlich gegenüber mir selbst sein.
Mir dann Mut zu unterstellen wäre eine Ehre für mich, die mir nicht gebührt.
Aber trotzdem *blumenschenk*
Olivia-Henriette
Doch, ich finde, Du bist mutig!!!

Liebe Grüße und gute Nacht!

Katharina
**mo Paar
4.448 Beiträge
Olivia-Henriette ist mutig...,schon alleine im Alter von 50+ solch einen Schritt mit all seinen Risiken für Gesundheit ( Nebenwirkungen der Medis ) zu gehen,ist schon ein mutiger Schritt.Egal,ob es nun ein "Muß" ist,um das innere Gleichgewicht zu erlangen und im Einklang mit sich selbst leben zu können,oder eben nur so....
Wenn Dir schon nicht die Ehre gebührt,mutig zu sein,dann doch die Ehre,Deinen Weg so selbstsicher und zielbewußt zu gehen,wie ich ihn selten zu sehen bekam. *spitze* *blumenschenk*
Ich kann mir gut voestellen,wie Du den jugentlichen Punkern (ist Punk nicht Auflehnung gegen Spießertum...???) gegenüber gestanden hast ... *streit* *freundchen* , da ich weiß,wie Du mit energischer Stimme Gehör verschaffen kannst.Denke da an Warendorf.Und wenn ich an die Zeit zurück denke und überlege,wie *flop* Du damals warst... und in OB sah,wie *top2* Du nun bist,kann ich nur sagen,daß das zumindest "Lebens-Mut" ist. Du gehst Deinen Weg und wenn ich mir um ein Mädel keine Sorgen machen müßte,dann bist Du es. Du hast Recht,mit offenen Karten spielen ist der richtige Weg und verhindert im Vorfeld so manche Enteuschung.

Auch unsere Heidi ist gewachsen und schon eine erfahrene "Freiluft-Dame"....,so selbstverständlich,wie sie sich jetzt als Frau draußen bewegt,ist schon toll.Schön,daß Du noch die Modellbahn-Landschaft besichtigen konntest und Dir mit Deiner Freundin Viola Essen ansehen konntest und außerhalb von Essen Essen warst. lach....tolles Wortspiel Vor allem solche Kleinigkeiten,wie die Bemerkung > "Meine Dame, es ist bestimmt nicht gut, wenn sie bei ihrer Erkältung viel rauchen - Weiterhin Gute Fahrt".< streicheln ja die weibliche Seele.

Alle Mädels,ob nun TS oder TV,sind schon zu bewundern,wenn sie so selbstsicher Outdoor sind. Sicher haben TS`s andere Beweggründe und müssen früher,oder später ganz als Frau leben,aber auch sie haben,wenn sie recht früh ihren Weg finden,ihre eigenen Ängste,wie die Umwelt mit ihnen umgeht.Jede macht ihren "ersten Schritt" im anderen Styling auf der Straße und hat mehr oder weniger Unsicherheit,die erst mal abgebaut werden muß.Wenn wir nach Jahren dann an unsere eigenen Anfänge und Ängste zurück denken,lächeln wir über uns selber.Wir standen uns selber im Weg.

Also Mädels...:Ehre,wem Ehre gebührt.
Liebe Grüße,
Gabi
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