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Führen durch Vorbild

*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Führen durch Vorbild
Ein heikles Thema. Oder?
Zunächst einmal haben wir 100% Toletanz zu euren Wegen. Ich (m) schreibe hier über unseren Weg, und nehmen gerne Anregungen und Meinungen von euch auf.
Ich hatte den größten Teil meines Arbeitslebens Führungspositionen. Mein Führungsstil beruht dabei auf "Führen durch Vorbild". Und so läuft es auch in unserer TPE Beziehung. Unsere Basis ist Liebe. Meine Aufgaben sind Führung , Unterstützung und Schutz. Das Ergebnis bei Ihr ist, Aufschauen und Vertrauen, demütige Hingabe, Liebe und Abhängigkeit.
Ist es eine tolerierbare Doppelmoral eines Dom, wenn er Gehorsam und Hingabe verlangt, Selbstdisziplin für ihn selber aber nur eine Empfehlung statt einer Richtlinie ist?
Ich lese so oft von Sklavinnen die von Ihrem Herrn enttäuscht sind weil er scheinbar zu wenig Erfahrung hat. Ich bin der Meinung in diesem Fall haben beide noch viel zu lernen. Aber sind nicht Vorbild und Hingabe der Schlüssel? Egal wie viel Erfahrung gerade vorliegt. Ich tue meiner Sklavin nichts an, von dem ich nicht genau weiß wie es sich anfühlt. Verlange von Ihr nichts zu ertragen was ich nicht auch ertragen kann. Und das weiß sie. Genau deshalb hat sie bedingungsloses Vertrauen und selbstlose Hingabe. Bin ich arrogant wenn ich Doms die nicht Vorbild sein können für schwach halte? Nicht jeder muss alles können. Aber das ernsthafte Bemühen muss doch vorhanden sein. Eine Sub will sich mit starker Hand führen lassen und nicht nur stark mit der Hand führen lassen ( sorry für das kleine Wortspiel). Sie will Verantwortung abgeben und gehorsam dienen. Sie kann und muss nicht immer verstehen was Ihr Herr von Ihr verlangt oder mit Ihr anstellt.
Aber die Züchtigung und Unterwerfung ist doch nur der kleine Finger an einer starken Hand. Der Rest der Hand ist doch zum Tragen und Beschützen da.
Oder sehe ich das falsch?
OK. Der eine fährt Diesel der andere Benzin und der dritte elektrisch. Und alle kommen zum Ziel ( Nur um mal einen hinkenden Vergleich aufzustellen😉).
Und alle sagen "Viele Wege führen nach Rom" aber die wenigsten wissen, "Nur einer führt ins Elysium"
Dieser eine Weg, der ins ins Elysium führt, muss nicht euer Weg sein. Denn wir kommen alle aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen. Und dennoch interessiert es uns wie Ihr unseren Weg seht. Genau so, wie es uns interessiert wie Ihr euren Weg seht.
Wir sind gespannt auf eure Kommentare und Anregungen.
In diesem Sinne
Andreas & Bea (liest mit)
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Sie schreibt.

Ich weiß nicht ob das so immer stimmt. Führen durch Vorbild. Wir leben schon 32 Jahre zusammen, davon 12 Jahre in ein Machtgefälle.

Aber ich unterstütze mein Herr genauso wie er mich. Ich schaue nicht auf zu meinem Herrn. Vertrauen ist der Basis. Hingabe auch sicherlich, wie Abhängigkeit, da ich das auch selber möchte.

Er erwartet von mir Hingabe und Gehorsam. Was aber hat das mit Selbstdisziplin für ihm zu tun? Meine Hingabe ist nicht nur von ihm gefordert. Das mache ich auch weil ich es brauche.

Und Selbstdisziplin für was? Wenn mein Herr keine Selbstdisziplin hat, würde ich vermutlich auch irgendwann keinen Respekt mehr für ihm haben. Aber das hat für mich nichts mit TPE oder Machtgefälle zu tun. Und nein mein Herr hat auch nicht immer die Selbstdisziplin der er sich wünscht. Er ist halt Mensch.

Ich glaube nicht das Vorbild und Hingabe der Schlüssel sind um mehr Erfahrung aufzubauen. Mein Herr tut mich schon was an, was er selber gar nicht entdecken braucht. Er sieht schon, wenn er zu weit geht. Er kennt mich, kann mich lesen. Was bringt es das er etwas an sich ausprobiert? Er ist Sadist und kein Masochist. Er tut mich manchmal Sachen nicht an, da er es sich nicht vorstellen kann das es toll sein könnte, er ist kein Masochist. Gerade daran arbeiten wir. Was für ihm zu weit geht, kann für mich gar den Anfang sein. Also nichts mit Vorbild. Was soll er sonst noch tun als Vorbild? Der Wäsche, Haus putzen? Auf Knie sitzen, sich schlagen lassen?

Es gibt so einige Bereiche wo ich schlauer bin als er. Dafür hat er mich vor 32 Jahre ausgesucht. Ich bin ein Alpha und das liebt er an mich.

Wieso ist jemanden schwach, weil er kein Vorbild ist? Mein Herr ist mein Vorbild, aber echt nicht bei alles. Ich bin auch sein Vorbild, es sei denn, er weiße es besser, oder ist dieser Meinung jedenfalls.

Ich lasse mich nicht führen, ich diene. Er führt da er immer das letzte Wort hat. Er führt mich aber nicht in alle Lebenslagen. Ich denke selbst sehr gut nach und melde auch ganz klar was ich brauche. Wie soll er in mein Kopf lesen können? Wir leben aber in ein volle TPE, nichts ausgeschlossen. Ich darf nicht mal alleine das Haus verlassen.

Wir leben zusammen, wir machen zusammen. Nur er bestimmt letztendlich wie, was, wenn, wann, wo und warum. Und dafür respektiere und diene ich ihm. Wir sind dadurch in unser Elysium angekommen. Na ja, meistens dann. Wir sind halt Mensch….
****nat Frau
1.080 Beiträge
Exponat muss da in Teilen zustimmen. Herrschaften, die einmal devot gelebt haben oder im Mentroing waren, führen nach eigener Erfahrung besser.

Es ist leicht, etwas anzusagen, die Herausforderung liegt in der Umsetzung.

Es gibt den despektierlichen Begriff "Paschadom" und funktioniert nach dem Prinzip "Kümmern dich allein darum, aber nerv mich nicht".

Mit Führung hat das nach Meinung des Exponats wenig zu tun. Es ist eher wie ein typischer Trainer. Man bekommt einen Essens- und Sportplan, aber die Motivation muss aus einem selbst kommen.
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_7:
Sie schreibt.

Ich weiß nicht ob das so immer stimmt. Führen durch Vorbild. Wir leben schon 32 Jahre zusammen, davon 12 Jahre in ein Machtgefälle.

Aber ich unterstütze mein Herr genauso wie er mich. Ich schaue nicht auf zu meinem Herrn. Vertrauen ist der Basis. Hingabe auch sicherlich, wie Abhängigkeit, da ich das auch selber möchte.

Er erwartet von mir Hingabe und Gehorsam. Was aber hat das mit Selbstdisziplin für ihm zu tun? Meine Hingabe ist nicht nur von ihm gefordert. Das mache ich auch weil ich es brauche.

Und Selbstdisziplin für was? Wenn mein Herr keine Selbstdisziplin hat, würde ich vermutlich auch irgendwann keinen Respekt mehr für ihm haben. Aber das hat für mich nichts mit TPE oder Machtgefälle zu tun. Und nein mein Herr hat auch nicht immer die Selbstdisziplin der er sich wünscht. Er ist halt Mensch.

Ich glaube nicht das Vorbild und Hingabe der Schlüssel sind um mehr Erfahrung aufzubauen. Mein Herr tut mich schon was an, was er selber gar nicht entdecken braucht. Er sieht schon, wenn er zu weit geht. Er kennt mich, kann mich lesen. Was bringt es das er etwas an sich ausprobiert? Er ist Sadist und kein Masochist. Er tut mich manchmal Sachen nicht an, da er es sich nicht vorstellen kann das es toll sein könnte, er ist kein Masochist. Gerade daran arbeiten wir. Was für ihm zu weit geht, kann für mich gar den Anfang sein. Also nichts mit Vorbild. Was soll er sonst noch tun als Vorbild? Der Wäsche, Haus putzen? Auf Knie sitzen, sich schlagen lassen?

Es gibt so einige Bereiche wo ich schlauer bin als er. Dafür hat er mich vor 32 Jahre ausgesucht. Ich bin ein Alpha und das liebt er an mich.

Wieso ist jemanden schwach, weil er kein Vorbild ist? Mein Herr ist mein Vorbild, aber echt nicht bei alles. Ich bin auch sein Vorbild, es sei denn, er weiße es besser, oder ist dieser Meinung jedenfalls.

Ich lasse mich nicht führen, ich diene. Er führt da er immer das letzte Wort hat. Er führt mich aber nicht in alle Lebenslagen. Ich denke selbst sehr gut nach und melde auch ganz klar was ich brauche. Wie soll er in mein Kopf lesen können? Wir leben aber in ein volle TPE, nichts ausgeschlossen. Ich darf nicht mal alleine das Haus verlassen.

Wir leben zusammen, wir machen zusammen. Nur er bestimmt letztendlich wie, was, wenn, wann, wo und warum. Und dafür respektiere und diene ich ihm. Wir sind dadurch in unser Elysium angekommen. Na ja, meistens dann. Wir sind halt Mensch….
Ich lese da den einen oder anderen Widerspruch in deiner Text Ausführung. Wenn Du schreibst, "Ich lasse mich nicht führen, ich diene" und dann " er führt mich weil er immer das letzte Wort hat" Das ist nicht einfach zu verstehen.
Sicher soll der Herr kein Vorbild sein indem er auf den Knien putzt. Das ist sicher falsch verstanden. Aber wie kann er z.B. von seiner Sub verlangen wenig Alkohol zu trinken wenn er selber säuft wie ein Loch. Oder wie kann er Aufrichtigkeit verlangen wenn er selber ständig lügt. Wie soll das gut funktionieren wenn er kein Vorbild ist,?
Ich gebe dir Recht, dass ein Masochist sicher ein anderes Schmerz Level ertragen kann als ein Sadist. Aber er hat die Pflicht auf dich auf zu passen. Auch dann wenn Du schon lange den Blick für deine Körperlichen Grenzen verloren hast. Wenn ich mich nie stark geschlagen habe oder geschlagen wurde, wie soll ich dann wissen was ein starker Schlag bei Dir auslösen kann. Wenn er liest, dass die Knochen gebrochen oder die Sehnen gerissen sind, dann ist es zu spät 😉
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****nat:
Exponat muss da in Teilen zustimmen. Herrschaften, die einmal devot gelebt haben oder im Mentroing waren, führen nach eigener Erfahrung besser.

Es ist leicht, etwas anzusagen, die Herausforderung liegt in der Umsetzung.

Es gibt den despektierlichen Begriff "Paschadom" und funktioniert nach dem Prinzip "Kümmern dich allein darum, aber nerv mich nicht".

Mit Führung hat das nach Meinung des Exponats wenig zu tun. Es ist eher wie ein typischer Trainer. Man bekommt einen Essens- und Sportplan, aber die Motivation muss aus einem selbst kommen.
Da bin ich teilweiser bei Dir @****nat. Die Motivation muss von der Sub kommen. Aber ein guter Herr wird auch die Umsetzung oder die Ergebnisse kontrollieren und gegebenenfalls loben, nachtunen oder strafen.
Und soätestens da setzt die Führung wieder ein. Paschadom bewegt sich in der Umsetzung dazwischen. Oder sehe ich das falsch?
****nat Frau
1.080 Beiträge
Es ist vermutlich wie in allgemeinen Beziehungen auch. Das Bedürfnis nach Nähe und Distanz muss zwischen den Beteiligten harmonieren.

Wenn die devote Person mehr Kontrollen braucht, als die dominante kontrollieren möchte, kommt es in der Regel häufiger zum Ungehorsam.

Wenn Exponat den Beitrag richtig verstanden hat, geht es um das Prinzip "Einer lebt vor, der andere macht nach". Vor dem Hintergrund der Disziplinierung scheint es ideal, denn gerade bei der Einführung in den BDSM scheinen manche Aufgaben zunächst nicht möglich.

Alles eine Meinung, keine Wahrheit.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich sehe wir verlieren uns hier auch wieder in extremen. Das hat für mich alles nichts mit TPE, D/s zu tun, aber mit normale Umgang. Wenn mein Herr ständig sauft, bin ich raus. Dann ist er für mich nicht den Herrn in TPE. Wir sind hier in der TPE Gruppe. Wenn mein Herr lügt, ist das Vertrauen weg. Hat für mich nichts mit Führung zu tun.

Es gibt kein Wiederspruch in was ich geschrieben habe. Führung kann auch entstehen aus Aktionen. Damit lasse ich mich nicht aktiv führen, das entsteht aus die Situation heraus. Führen ist für mich alles bestimmen, ob ich möchte oder nicht. Ich möchte ihm dienen, daraus entsteht Führung. Und auch nicht bei alles. Ich kann noch selbst nachdenken.

Ich bin hier raus, dies gleitet nur wieder ab in immer diese Extremen. Davon lese ich schon genug in andere Gruppen. Das brauche ich hier nicht und finde ich auch nicht so schön eigentlich. TPE geht viel tiefer als dies und basiert auf Vertrauen, tiefes Vertrauen. Wenn das nicht ist, würde ich niemals in einer TPE gehen. Aber wie gesagt, immer das gleiche irgendwie.
****nat Frau
1.080 Beiträge
🖤
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_7:
Ich sehe wir verlieren uns hier auch wieder in extremen. Das hat für mich alles nichts mit TPE, D/s zu tun, aber mit normale Umgang. Wenn mein Herr ständig sauft, bin ich raus. Dann ist er für mich nicht den Herrn in TPE. Wir sind hier in der TPE Gruppe. Wenn mein Herr lügt, ist das Vertrauen weg. Hat für mich nichts mit Führung zu tun.

Es gibt kein Wiederspruch in was ich geschrieben habe. Führung kann auch entstehen aus Aktionen. Damit lasse ich mich nicht aktiv führen, das entsteht aus die Situation heraus. Führen ist für mich alles bestimmen, ob ich möchte oder nicht. Ich möchte ihm dienen, daraus entsteht Führung. Und auch nicht bei alles. Ich kann noch selbst nachdenken.

Ich bin hier raus, dies gleitet nur wieder ab in immer diese Extremen. Davon lese ich schon genug in andere Gruppen. Das brauche ich hier nicht und finde ich auch nicht so schön eigentlich. TPE geht viel tiefer als dies und basiert auf Vertrauen, tiefes Vertrauen. Wenn das nicht ist, würde ich niemals in einer TPE gehen. Aber wie gesagt, immer das gleiche irgendwie.
Ich fürchte wir reden / schreiben hier aneinander vorbei. Im TPE muss eh jeder seinen Weg gehen und wenn euer Weg gut für euch ist, Glückwunsch. Extreme sind meistens nur für den extrem, der ein anderes Level an Normalität empfindet. Und darüber lässt sich nur schwer diskutieren. Möchte ich auch nicht weiter ausführen. Wir nehmen deine Meinung ger e zur Kenntnis, mit der Anmerkung, dass nicht alles von uns geschriebene so ist, wie Du es interpretierst.
Ein Hoch auf die Vielfalt😊
*********d_sub Paar
103 Beiträge
Führen durch Vorbild?
Ich führe hier, wie ich auch in der Firma führe. Klare Regeln, maximal mögliche Transparenz und definitiv authentisch.
Taten zählen mehr als Ankündigungen.

Zugleich gibt es Grenzen.
Ich tue meiner Sklavin Dinge an, von denen ich nicht genau weiß wie sie sich anfühlen.
Ich kann nicht wissen, wie es sich anfühlt die Pussy zugetackert oder zugenäht zu bekommen. Und da hilft es auch nichts, wenn ich mir in den Arm tackere oder mir die Vorhaut zunähen würde.
Dieses „Dom muss immer Alles vorweg ausprobieren.“ verfehlt in den meisten Fällen das Ziel.
Und natürlich verlange ich von ihr auch Dinge zu ertragen, die ich nicht ertragen will.
Ich will nicht für Fehlverhalten auf einen Strafbock geschnallt werden und verprügelt werden, bis ich sprichwörtlich kotze. Das macht keinen Sinn, da ich ein sadistischer Dom bin und keine masochistische Sub.
******ara Frau
4.421 Beiträge
Zum Titel des Themas würde ich persönlich es so sehen, dass mein Herr Sichtweisen, Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften besitzt, die für mich bisweilen ein Vorbild sind.
Allerdings haben dies viele Menschen, die Teil meines Inner Circles sind.

Denn ich finde, gerade dann, wenn man mit anderen Menschen wachsen kann, sie einen zur Selbstreflektion bringen und man über sein eigenes Leben ins Nachdenken kommt, dass diese Begegnungen sehr wertvoll sind und dies schätze ich an diesen Menschen, das sie einen unterbewusst immer wieder vor neue Herrausforderungen stellen.

Gleichzeitig würde ich dem Titel aber wiederum widersprechen. Denn mein Herr lebt das seinige dominante Wesen aus, da es sein inneres Wesen ist. Ich lebe das meinige devote Wesen aus.
Es ist wie Tag & Nacht oder wie Ying & Yang. Zwei Gegenteile, wo das eine ohne das andere nicht existieren könnte in dieser Form, wie es unsere Verbindung ist.

Daher kann er nicht mein Vorbild hierbei sein, denn ich bin der weiche, frauliche, gefühlvolle Part. Mein Herr ist der führende, manchmal harte, fordernde Part.
Gleichzeitig hat er die Vorzüge, dass ich ihm das Leben versuche so wunderbar wie möglich zu gestalten und er mich aber hingegen auch quälen, durch negative Momente gehen lassen kann, wenn ihm danach der Wunsch steht. Nicht immer ist alles ein Genuss wohingegen er diesen im besten Fall fortlaufend von mir erhält.

Gleichzeitig wäre es für mich innerlich kein schönes Gefühl, wenn er wüsste, wie alles sich anfühlt, denn dann wären wir nicht mehr verschieden sondern gleich. Würde er das gleiche empfinden, was bei zwei Menschen, die ein und das gleiche erleben schon oft zu Unterschieden führt, dann würde ich persönlich innerlich Gedanken haben, warum mein Herr so empfindet. Ich mag die Ungleichheit, die wird haben obwohl wir einander sehr sehr gut kennen und wissen, wie der andere in manchen Situationen tickt und wenn dies uns verborgen bleibt, so kann man nachfragen.
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ara:
Zum Titel des Themas würde ich persönlich es so sehen, dass mein Herr Sichtweisen, Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften besitzt, die für mich bisweilen ein Vorbild sind.
Allerdings haben dies viele Menschen, die Teil meines Inner Circles sind.

Denn ich finde, gerade dann, wenn man mit anderen Menschen wachsen kann, sie einen zur Selbstreflektion bringen und man über sein eigenes Leben ins Nachdenken kommt, dass diese Begegnungen sehr wertvoll sind und dies schätze ich an diesen Menschen, das sie einen unterbewusst immer wieder vor neue Herrausforderungen stellen.

Gleichzeitig würde ich dem Titel aber wiederum widersprechen. Denn mein Herr lebt das seinige dominante Wesen aus, da es sein inneres Wesen ist. Ich lebe das meinige devote Wesen aus.
Es ist wie Tag & Nacht oder wie Ying & Yang. Zwei Gegenteile, wo das eine ohne das andere nicht existieren könnte in dieser Form, wie es unsere Verbindung ist.

Daher kann er nicht mein Vorbild hierbei sein, denn ich bin der weiche, frauliche, gefühlvolle Part. Mein Herr ist der führende, manchmal harte, fordernde Part.
Gleichzeitig hat er die Vorzüge, dass ich ihm das Leben versuche so wunderbar wie möglich zu gestalten und er mich aber hingegen auch quälen, durch negative Momente gehen lassen kann, wenn ihm danach der Wunsch steht. Nicht immer ist alles ein Genuss wohingegen er diesen im besten Fall fortlaufend von mir erhält.

Gleichzeitig wäre es für mich innerlich kein schönes Gefühl, wenn er wüsste, wie alles sich anfühlt, denn dann wären wir nicht mehr verschieden sondern gleich. Würde er das gleiche empfinden, was bei zwei Menschen, die ein und das gleiche erleben schon oft zu Unterschieden führt, dann würde ich persönlich innerlich Gedanken haben, warum mein Herr so empfindet. Ich mag die Ungleichheit, die wird haben obwohl wir einander sehr sehr gut kennen und wissen, wie der andere in manchen Situationen tickt und wenn dies uns verborgen bleibt, so kann man nachfragen.
Na ja, dass der Herr das gleiche empfindet wir Du wenn er dir etwas zufügt wird nie der Fall sein . Soll es auch nicht. Und so war es auch nicht gemeint. Aber ein Beispiel. Woe soll der Herr denn zwischen Flogger , Rohrstock, Gerte, Paddel......... Auswählen wenn er außer der Zeichnung und denen Reaktionen null Vorstellung davon hat. Deen Schmerz den ich meiner Sub zufüge erteile ich ihr ganz bewusst. Aber das ist nur mein Anspruch. Natürlich kann ich nicht wissen was Sie genau fühlt wenn der Dildo tief und hart stößt. Aber ich muss auch eine Vorstellung davon haben womit ich sie kaputt mache. Dann das will ich nicht.
Habe schon vin einem Dumm Dom gehört der seiner Frau die Gebärmutter Si mit Strom verbrutzelt hat, dass Sie nun keine Kinder mehr bekommen kann. Das muss doch nicht sein.
Aber ich bin ein Stück bei Dir. Dom lebt und erlebt Domination und Sub lebt und erlebt Submission . 😉
******ara Frau
4.421 Beiträge
Diesen Gedankengang kann ich nachvollziehen @*********_OWL aber ich muss dazu ein kleines "Aber" formulieren.

In erster Linie vertraue ich meiner Herrschaft, dass er verantwortungsvoll mit Spielgeräten und Praktiken umgeht, denn kein Herr möchte sein wertvolles Eigentum zerstören auf Dauer.

Wenn er also das von dir beschriebene in seine Hände nimmt, so denke ich hat er sich davor darüber informiert.

Gleichzeitig muss er sich rantasten an die Schmerzgrenzen einer Devota, denn diese ist bei jeder Devota anders gelagert.

Daher, nur weil ein Dom weiß, welchen Schmerz und welche Spuren ein Spielgerät macht, so heißt dies für mich nicht, dass bei Person X dies auch so der Fall ist. Es ist in erster Linie eine Frage der Veranlagung, des Schmerzempfindens und der Tagesform meiner Meinung nach.

Gleichzeitig denke ich, dass ein Großteil der Mitglieder dieser Gruppe RACK mit ihrem Herrn lebt, zumindest ich tue dies, ich bin mir jeder Zeit um ein Risiko bewusst. Es ist nicht alles 100% sicher, aber genau dadrin besteht auch irgendwo die Befriedigung. Ich kann mich hingeben und mein Herr kann sich ausleben.
*****a_A Frau
10.910 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********_OWL:
Aber ich muss auch eine Vorstellung davon haben womit ich sie kaputt mache.

Eine Vorstellung sollte ein Herr, welcher Sadistisch ist, davon haben, WIE und in welcher Weise man schlägt. Eine Feder ist zwar sanft...kann aber auch jemanden zur Verzweiflung bringen....
Der Rohrstock ist schlimm? Kommt darauf an wie man schlägt...
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich frage mich wirklich worauf der TE hinaus möchte.

Mein Herr weiß wie er mit Schlaginstrumente umgeht, wie sie genau anfühlen nicht. Ich bin Frauen gegenüber dominant, also schlage ich mit die Instrumente womit ich auch geschlagen werde. Die andere sub aber ist viel masochistischer als ich bin, ist anders gebaut usw. Also wie es bei mir anfühlt, braucht es bei ihr gar nicht zu sein. Mein Herr hat es gelernt durch mich einfach zu schlagen und darüber haben wir geredet. Hat er zu hart geschlagen, habe ich lauter geschrien, so einfach kann das leben sein.

Spreche ich noch mal gar nicht darüber wie unterschiedlich es sein kann an verschiedene Tagen.

Also man tastet sich doch dran. Wenn ein Dom eine sub mit Strom bespielt und die Gebärmutter kaputt macht, da frage ich mich wirklich wie doof denn beide sein müssen. Aber gut irgendwie verstehe ich das ganze immer noch nicht. Und ja ich wollte mich raushalten, aber klappt auch nicht heute.
******und Frau
3.764 Beiträge
Zitat von *********_OWL:
Sie will Verantwortung abgeben und gehorsam dienen. Sie kann und muss nicht immer verstehen was Ihr Herr von Ihr verlangt oder mit Ihr anstellt.
...
Aber die Züchtigung und Unterwerfung ist doch nur der kleine Finger an einer starken Hand. Der Rest der Hand ist doch zum Tragen und Beschützen da.
Oder sehe ich das falsch?
Also ich fange das Ganze mal andersherum an zur Überschrift "Führen durch Vorbild". Zu diesem Punkt muß ich ganz ehrlich sagen, ich lasse mich als Sub doch gar nicht erst auf einen Herrn ein, der nicht die gleichen Werte und Vorstellungen hat wie ich. Insofern braucht der Herr kein Vorbild für mich sein, sondern einfach nur die gleichen Werte wie ich leben.

Und nein, Dienen ist für mich trotz starker D/s-Komponente für mich als submissive nicht unnbedingt ein Bestandteil. Es gibt Menschen, für die ist das wichtig. Mir ist nicht das Dienen wichtig, sondern die Zufriedenheit des Herrn.

Züchtigen ist für mich überhaupt gar kein Bestandteil meines BDSM, da ich schlichtweg keine Masochistin bin und daraus keine Lust sondern Zusammenbrüche ziehe.

Beschützt werden muß ich auch nicht. Das kann ich selbst.

Ein Herr, der sich meiner Unterwerfung als würdig erweist, ist führungsstark. Stärker als ich in der Hinsicht. Ich kann mich auf ihn verlassen und ich kann mich fallen lassen und seine Führung annehmen. Dann bekommt er meine Hingabe und die komplette Kontrollabgabe.

Und selbstverständlich ist es notwendig, daß ich seine Handlungen verstehe. Ich gebe ja nicht mein Hirn ab, nur weil ich mich unterwerfe und die Kontrolle abgebe. Wenn ich etwas nicht verstehen sollte, sollte der Herr mir zumindest auf meine Nachfrage erklären warum und wieso eine Entscheidung so getroffen wurde. Verständnis ist wichtig.

Ein Herr muß nicht alles ertragen, was ich ertrage und für ihn aushalte. Ein Herr muß jedoch verstehen und wertschätzen, was es für mich bedeutet, wenn ich das in dem Augenblick für ihn mache. Er muß verstehen, was das mich ggf. kostet und wo meine Grenzen sind. Er muß mich achten und respektieren. Als Mensch und in meinem Sein als Sub. Er muß mich annehmen und leiten. Führung und anleiten geht nur durch Verstehen. Nicht durch aus eigener Erfahrung wissen, wie sich Praktiken anfühlen. Denn auch das Empfinden und Schmerzempfinden ist bei jedem Menschen anders. Es ist auch bei mir anders. Es ist auch anders, ob es in einer Session im Subspace ist oder ohne Session und ohne Subspace. Er muß mich einfach verstehen, nicht es selbst ertragen.
*********d_sub Paar
103 Beiträge
Hmmm.
Du, lieber Andreas @*********_OWL schreibst:

„Woe soll der Herr denn zwischen Flogger , Rohrstock, Gerte, Paddel......... Auswählen wenn er außer der Zeichnung und denen Reaktionen null Vorstellung davon hat.“

> Musst Du doch auch gar nicht. Zeichnung und Reaktion reichen doch völlig. Wir können doch schließlich alle unsere Mädchen lesen.

„Aber ich muss auch eine Vorstellung davon haben womit ich sie kaputt mache. Dann das will ich nicht.
Habe schon vin einem Dumm Dom gehört der seiner Frau die Gebärmutter Si mit Strom verbrutzelt hat, dass Sie nun keine Kinder mehr bekommen kann.“

> Also erst einmal ist so ein Mensch recht zäh. Den macht man nicht so schnell einfach mal kaputt.
Und dass ein Typ seiner Frau mit Strom die Gebärmutter verödet hat, halte ich für eines der typischen BDSM Gerüchte. Ich kenne Einen, der Eine kennt, deren Tante gehört haben will, dass …..
Es gibt ja hunderte dieser Dummdom Gerüchte.
Ich kenne persönlich eine Frau, bei der die Gebärmutter aus medizinischen Gründen mit Strom verödet wurde. Das ist mit nicht medizinischem Instrumentarium nicht zu bewerkstelligen. Nicht einmal als Unfall. Vermutlich verödet man eher die gesamte Frau, als nur die Gebärmutter.

Mister
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,
also nur um dem ganzen mal einen gewissen Abschluss zu geben. Wenn wir mit Eröffnung des Themas Fragen und Behauptungen aufgestellt haben, so dienten diese lediglich dem Zweck eure Betrachtungsweisen zu erfahren. Es sollte nicht verstanden werden als "Landliebe_OWL meint das müsste so oder so sein". Einige von euch scheinen sich sogar angegriffen zu fühlen weil sie etwas ganz anderes für richtig oder lebenswert halten.
Bitteschön.
Das sei euch doch allen gegönnt.
Lebt es doch so aus, wie es euer Leben bereichert. Das wollen wir doch weder in Frage stellen, noch bewerten.
Aber leider müssen wir feststellen, dass sich ein kontroverser Gedankenaustausch schwierig gestaltet. Wenn ich (m) Vorträge halte, dann starte ich oft mit einer harten Provokation. Das rüttelt Menschen wach und lockt aus der Reserve. Danach fange ich die Zuhörer wieder ein und fokussiere sie auf die echte Message des Vortrages.
Leider Stelle ich in Foren wie diesem immer wieder fest, dass viele Menschen es verlernt haben sich um die Sache zu streiten, ohne sich dabei böse zu sein.
Also noch einmal.
Praktiziert und betrachtet die Dinge doch wie es euch gefällt. Es sei euch von Herzen gegönnt.
Wenn ich hier das nächste mal. Ein Thema eröffne werde ich es mehr als offene Frage gestalten und polarisierende Behauptungen weitestgehend unterlassen.
In diesem Sinne,
geiler Friede sei mit euch.
@******ebe _OWL
*********d_sub Paar
103 Beiträge
Hmmm.
Ich habe den Thread jetzt noch einmal durchgelesen. Und ich kann nicht feststellen, dass Euch Jemand böse war. Vielmehr sehe ich tatsächlich eine Diskussion um die Sache.
Natürlich kommen bei einer Diskussion konträre Meinungen zu Tage. Das war hier auch. Und das ist gut.

Ich frage mich daher, welche Erwartung Du hattest, wenn Du, wie Du selbst schreibst „polarisierende Behauptungen“ verbreitest.
Diese Frage ist durchaus ernst gemeint und ich freue mich auf die Antwort.
*********_OWL Paar
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********d_sub:
Hmmm.
Ich habe den Thread jetzt noch einmal durchgelesen. Und ich kann nicht feststellen, dass Euch Jemand böse war. Vielmehr sehe ich tatsächlich eine Diskussion um die Sache.
Natürlich kommen bei einer Diskussion konträre Meinungen zu Tage. Das war hier auch. Und das ist gut.

Ich frage mich daher, welche Erwartung Du hattest, wenn Du, wie Du selbst schreibst „polarisierende Behauptungen“ verbreitest.
Diese Frage ist durchaus ernst gemeint und ich freue mich auf die Antwort.

Also Diskutieren kommt vom Wortstamm her aus dem Lateinischen "discutere" zerschlagen , zerspalten, eine Sache erörtern und im Zweifelsfall auch die Meinung des anderen anzunehmen bereit sein wenn die Argumente denn überzeugend oder zumindest nachvollziehbar sind. Wenn also jeder nur seine Meinung kund tut ohne bereit zu sein evtl auch seine Meinung zu ändern, so kann man das eher einen Disput als eine Diskussion nennen. Aber vielleicht hatte ich da auch zuviel Toletanz und Ergebnis offene Beiträge erwartet.
Sorry. Mein Fehler.
Passiert in der Form nicht wieder.
Das "und Böse sein" kannst Du hier im Thread nicht lesen. Darüber kann ich Dich gerne per CM informieren..
Liebe Grüße
Andreas
*****Dom Mann
106 Beiträge
Um auf die Frage zurück zu kommen:
D/s-ist aus meiner Sicht keine Rechtfertigung für Faulheit. Es schmälert meine Dominanz nicht, wenn ich im Haushalt mithelfe. Genauso, wenn ich zu Fehlern stehe oder meine Sub nach ihrer Meinung frage. Das heist ja nicht, dass ich nicht das letzte Wort/die Entscheidung habe.
In der Arbeit versuche ich als Führungskraft auch ein Vorbild zu sein. In einer D/s-Beziehung sollte der Dom in gewisser Weise auch Vorbild sein, aber die Anforderungsprofile sind doch sehr unterschiedlich. Ich möchte zum Beispiel, dass meine Partnerin sich weiblich kleidet. Ich werde es ihr aber nicht vormachen, indem ich selbst Röcke, High Heels etc. anziehe.
In meinem Profil habe ich in den Grundregeln dargestellt, dass ich einen hohen Anspruch an mich als Don stelle:
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