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Erkenntnisse der Unfreiheit

*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erkenntnisse der Unfreiheit
Ich wusste wirklich nicht, wie ich das Thema nennen sollte...
Ich lebe mit meinem Herrn seit mehr als 10 Jahren im TPE, wir leben auch zusammen.
Es kam noch niemals vor, das ich mehr als 24 Stunden von meinem Herrn getrennt war, es sei denn, ich bin bei meiner zweiten Herrschaft.

Nun hat es sich aus gesundheitlichen Gründen ergeben, das mein Arzt mich in einer Reha Klinik stecken möchte, was mir sicherlich gut tun wird. Auch mein Herr unterstützt das.
Allerdings wäre ich mindestens drei Wochen von ihm getrennt und mir graut es davor.
In solchen Situationen bemerke ich erstmal richtig, wie abhänging ich im Grunde von ihm bin. Ich bin in dieser Zeit ja auf mich alleine gestellt.
Für mich fühlt sich das wirklich schlimm an, aber mein Herr spricht schon mit mir oft darüber.

Wart ihr auch mal in einer ähnlichen Situation?
**********_2022 Paar
10 Beiträge
Wir können uns gar nicht vorstellen, welche inneren Qualen dies für dich bedeuten muss. Das einzige was wir dir raten können: Vertraue auf deinen Herrn und sei dir stets bewusst, dass er immer bei dir ist. Vielleicht nicht körperlich, aber in deinem Kopf und deiner Seele. Er ist bei dir um dir Stärke und Kraft zu geben und du ehrst ihn wenn du dir diese in jener Zeit zu eigen machst. Wir wünschen dir Glück und Kraft.
****nat Frau
1.076 Beiträge
Wie wäre es, wenn du es als einen Auftrag siehst? Vielleicht hilft der Gedanke, dass du in seinem Sinn alles erdenkliche tust, um gesund zu werden. Gute Besserung und beste Wünsche dabei.

Exponat wird nach drei Tagen nervös und launisch, nach einer Woche destruktiv und ab zwei Wochen dreht es frei. Nicht gut, kam jedoch bisher nur sehr selten vor und liegt zum Glück in der Vergangenheit. In solchen Momenten beginnt es, eigenständig zu sein, um die negativen Gedanken loszuwerden, allerdings hatte es bisher keine zehn Jahre in so einer Verbindung. Es drückt dir die Daumen und wünscht dir viel Kraft.
****ria Frau
223 Beiträge
„eigenständig zu sein, um die negativen Gedanken loszuwerden“
Könntest Du das bitte erläutern, liebes @****nat ?
Klingt wie das, womit ich mich gerade herum schlage …

Zum Thema: die Vorstellung eines Auftrags, gesund zu werden, finde ich sehr produktiv.
Lebe in seinem Sinne - das ist immer mein Credo gewesen, auch und weil wir nicht zusammen wohnen. Was würde der Herr wollen, das ich jetzt tue? Welche Art des eigenen Verhaltens würde ihm eine Freude machen? Womit erfülle ich seinen Auftrag, glücklich und gesund zu sein, am besten?
****nat Frau
1.076 Beiträge
Exponat hat immer TPE gelebt, also auch in ständiger Überwachung. Wenn es den "Zwang", oder besser die Kontrolle nicht spüren kann, setzt sich eine weibliche Emotionalität frei. Das kann von einem renitenten Böckchen bis zur Verlustangst gehen. Da es weiss, dass diese Dinge destruktiv sind, beginnt es selbständig proaktive Entscheidungen zu treffen, die nicht zwingend im Sinne des Herrn sind. Es ist nichts Dramatisches, allerdings ist es eine Form des Selbstschutzes gegen den Schmerz der Sehnsucht, die es mental vom Herrn entfernen. Es rückt sich selbst ins Zentrum, obwohl der Herr sonst dort steht. Als Weibchen nimmt Exponat Nähe und Distanz sehr viel schneller war und ein Herr weiss dann gar nicht, dass es eine Mauer hochgezogen hat. Das sind Gedanken und Vorgänge, die einer Bindung basierend auf Vertrauen schaden können. Für TPE ist es jedoch zwingend erforderlich zu vertrauen, damit alle langfristig stabil sind.
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****nat:
Exponat hat immer TPE gelebt, also auch in ständiger Überwachung. Wenn es den "Zwang", oder besser die Kontrolle nicht spüren kann, setzt sich eine weibliche Emotionalität frei. Das kann von einem renitenten Böckchen bis zur Verlustangst gehen.

Ich kann dich da so gut verstehen, weil es mir auch so geht *augenzu*
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****ria:
Was würde der Herr wollen, das ich jetzt tue? Welche Art des eigenen Verhaltens würde ihm eine Freude machen?

Ja..aber auch das ist nicht ganz so einfach, wenn man es nicht gewohnt ist....
Ich werde das natürlich schaffen... das WIE weiß ich noch nicht
****ria Frau
223 Beiträge
Danke @****nat , ich fühle - Verwandtschaft ? *g*

Liebe @*****a_A , Du wirst Deine Form des Umgangs damit finden und vielleicht, wer weiß, die Zeit hinterher als Bereicherung empfinden.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich laufe auch das Risiko nächstes Jahr. Aber ich werde nicht gehen. Wir sind 24/7 zusammen und nie länger als 2 Stunden getrennt.

Ich werde nicht im Kur gehen. Mein Herr denkt genau so darüber.

Da kommt dazu das wir gebürtig Niederländer sind wo so etwas wie Kur gar nicht besteht. Da gibt es also sicherlich bessere Lösungen.
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****_7:
Ich laufe auch das Risiko nächstes Jahr. Aber ich werde nicht gehen. Wir sind 24/7 zusammen und nie länger als 2 Stunden getrennt.

Mein Herr möchte unbedingt, das ich gehe, weil es eine Chance für mich ist, um eine OP drum herum zu kommen. Vor einer OP hätte ich noch viel mehr Angst ( HWS Syndrom - starke Athrose im Nacken)
Wenn man Jahre im TPE lebt, wird irgendwann alles "normal" und man merkt gar nicht mehr, das man so abhängig ist...bis man halt so Situationen hat wie beschrieben. Zumindest merke ich das persönlich gerade ziemlich deutlich.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich merke meine Abhängigkeit eigentlich ziemlich oft. Vor allem weil es eigentlich gar nicht zu mir passt.

Ich verstehe wenn es wichtig ist. Aber ich denke es gibt auch andere Wege. Dann würde mein Herr mich jeden Tag fahren oder anders. Wir glauben aber nicht an das System von mehrwöchiger Kur.

Dazu würde ich das nicht tun schon unserer Firma wegen. Dann muss ich schon fast verstorben sein.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich wünsche dir viel Kraft diese drei Wochen jedenfalls. Das er dir dafür graut kann ich sehr gut nachvollziehen. 😘
*******BNi Paar
263 Beiträge
Das Thema passt gerade zu unserer aktuellen Situation.

Meine Sklavin (SUBNi) hat vor vier Tagen Corona bekommen. Entsprechen haben wir uns im Haus getennt voneinander aufgehalten um mich (DOMLi) nicht anzustecken. Auch in getennten Räumen geschlafen. Meine Sklavin hat unter der Distanz selisch und körperlich sehr gelitten. Selbst wenn wir zusammen in einem Raum waren (wir haben ein sdehr großes Wohnzimmer) war sie den Tränen nahe, weil ich sie nicht anfassen oder in den Arm nehmen konnte. Auch wenn es ihr durch Corona nicht gut ging, so ging es ihr wegen der plötzlichen Distanz viel schlimmer. Getrenntes schlafen war die Hölle für Sie!
Das hat mir gezeigt, dass meine Sklavin emotional doch sehr abhängig von mir ist und welche Verantwortung ich daher für sie habe.

Jetzt habe ich seit gestern auch Corona und ich habe daher die Distanz zwischen uns aufgehoben.
Jetzt ist sie wieder glücklich und ich auch (obwohl es mir kacke geht, scheiß Corona!).

Wie ist es bei euch, würde mich sehr interessieren?

LG

DOMLi
****i59 Paar
1.642 Beiträge
So emotional abhängig bin ich allerdings nicht von meinem Herrn.
Vielleicht liegt es daran, das wir uns schon 44 Jahre kennen, seit 34 davon verheiratet sind und die ersten 28 Ehejahre "normal " verlaufen sind. Erst dann wechselten wir ins DS. Vorher war er sehr viel arbeiten, ich hatte auch 2 Jobs, mein Herr hat seine Eltern gepflegt und ich hatte hier ausser meinen Jobs noch unsere Tochter, Haushalt und Garten, MUSSTE vieles selbst entscheiden. War damit aber irgendwie unglücklich.
In all diesen Zeiten war ich 7 mal ohne ihn zur Reha, teils allein oder auch Mutter-Kind'Kuren. Hat mir immer gut getan.
Heute ist es anders. Wir leben TPE, sind beide zu Hause und waren letztes Jahr gemeinsam zur Reha auf Föhr. Da mein Herr eine brauchte für seine Lunge und ich Asthma habe, ging das.
Wir haben es genossen , aber ich weiss, das ich auch einige Wochen allein klar komme. Ich musste es ja auch, als er 2021 mit einer schweren Lungenentzündung in der Klinik war und ich ihn wegen Corona nur selten besuchen konnte
*********iette Frau
4.544 Beiträge
Zitat von *******BNi:

Wie ist es bei euch, würde mich sehr interessieren?

In der Zeit des ersten Corona-Lockdowns haben wir einige Zeit auf körperliche Nähe verzichtet. Wir leben nicht zusammen und haben damals dann zunächst begonnen, uns sonntags draußen zu einem Spaziergang zu treffen, mit Abstand.
War natürlich schön, sich überhaupt sehen und reden zu können - aber diese fehlende körperliche Nähe war trotzdem extrem hart und ich bin oft in Tränen ausgebrochen, kaum dass ich wieder alleine Zuhause war bzw. ihn am Auto verabschiedet und ihm den Rücken zugedreht habe.

Mit fehlender körperlicher Nähe komme ich leider wirklich sehr schlecht klar…..
*******BNi Paar
263 Beiträge
Mir sind da im Text einige Schreibfehler unterlaufen.
Ich schiebe das mal auf meine coranabedingte Unterbelichtung (hoffe ich doch!)

getennten .... richtig ist: getrennten
selisch .... richtig ist: seelisch
sdehr .... richtig ist: sehr


Danke für die bisherigen Antworten!
****_7 Paar
1.245 Beiträge
@****i59

Wir leben auch schon 32 Jahre zusammen und waren früher auch mal getrennt. Nicht gerne, aber passierte halt wegen Kinder und Job.

Wir leben seit 10 Jahre in TPE, aber wir können einfach nicht länger als 2 Stunden ohne einander. Und wir wollen das auch nicht.

Also den Fakt das wir schon lange zusammen sind und auch anders kennen, ist für uns jedenfalls kein Grund es jetzt auch zu können. Wie schon gesagt, wir gehen nicht getrennt in Reha. Dann muss einer von uns schon sterben wenn er nicht geht, und wenn er auch gar keine Alternativen sind.

In TPE leben hat einfach seine Konsequenzen. Wenn mein Herr aufgrund eigene Krankheit oder Stress schon seelisch abdriftet, spüre ich es direkt und fühle mich unwohl. Auch wenn ich der Grund verstehe und ihm nichts übel nehme. Es hat einfach Vor- und auch einige Nachteile so zu leben.
****i59 Paar
1.642 Beiträge
@****_7
So sind die Empfindungen auch im TPE halt verschieden. Ihr seid damit glücklich, nie getrennt zu sein und wollt das ganz bewusst so. Das finde ich gut.
Für uns persönlich heisst TPE aber nicht, das man 24 Stunden zusammen sein muss, sondern nur, das das Machtgefälle immer besteht, ich nichts ohne ihn entscheide und er über alles bestimmt. Trotzdem gehe ich auch allein bzw mit Freundinnen aus, zum Essen oder feiern, einkaufen oder sonstiges, aber eben nicht ohne seine Erlaubnis. Mein Herr geht auch mal allein weg. Das ich etwas Eigenständigkeit behalte, ist meinem Herrn sogar sehr wichtig. Somit ist es irgendwie auch wieder sein Wille und Wunsch
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Da mein Partner beruflich unter der Woche ausser Haus ist, komme ich mit sowas gut klar.
Ich denke aber auch, ich eigne mich nicht für das Modell "völlige psychische Abhängigkeit", ums mal salopp auszudrücken.
Wir sind wirklich gerne und viel zusammen, der Eine unternimmt ohne den Anderen selten was.
Aber so gar nicht? Nein, kämen wir beide nicht klar.
Und wenn jetzt sowas wie eine Reha nötig wäre, würde auch das gehen. Sicher würde er mir arg fehlen, und sicher hätte ich so meine Unsicherheiten auf mich allein gestellt.
Doch es würde mich tatsächlich mehr ängstigen wenn ich meine Fähigkeiten soweit verloren hätte, nicht damit klar zu kommen.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich habe mich auch nie im Modell psychische Abhängigkeit einsortiert. Aber so langsam ist es so gewachsen. Aber beidseitig. Und ja manchmal macht es mir Angst. Da ich aber nicht weiß was die Zukunft bringt ist meine Angst schnell vorbei. Was kommt, kommt und Dan müssen wir damit dealen. Bis dahin genieße ich die Vorteile und verweigere einfach eine Reha.
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