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Steh zu deiner Sexualität

******_57 Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Steh zu deiner Sexualität
Auch wenn du noch so belächelt,oder schlimmer,gemobbt wirst in der Familie und Freundeskreis ,bleib dir treu und verleugne dich nicht.
Der Schmerz wird sonst nie enden....
Liebe Grüße
Freaky(pansexuell)♾

PS: Was fühlt ihr?
Ja, zur eigenen Sexualität
Stehen und auch zu der der anderen, ist mMn die Voraussetzung, um auch die sexuellen Gefühle nicht verschleiern, verdecken, verstecken, umdeuten müssen.

Und mMn nicht nur dazu stehen, sondern die Sexualität sein! Genau wie alle Gefühle (=Sprache des Körpers=Fühlen) immer (im Moment) sind, nicht etwas, was wir haben oder nicht haben.
**wo Paar
301 Beiträge
in Erster Linie
In erster Linie Steht der Mensch, und da ist es egal wie er ausieht, was für eine Religion, oder wie er Sexuell ausgerichtet ist, die Person ist das was zählt
*********asel Frau
1.604 Beiträge
Ja aber mit Respekt
Jeder soll so sein dürfen wie er sein muss..
aber jeder sollte privates auch privat sein lassen können und hinterfragen: was und warum sollte mein Umfeld über meine privatesten Ansichten wissen?

Ich finde ja das Bedürfnis die eigene Sexualität anderen nahelegen zu wollen auch sehr egozentrisch.
Egal ob: religöse Ansichten, Ernährungsgewohnheiten, politische Ansichten... sexuelle Bedürfnisse...
Wenn ich was von mir erzähle, bekomme ich Meinungen und mit denen muss ich dann umgehen lernen. Oder lernen, wem ich was erzähle, weil ich da die gewünschte Reaktion bekomme.

Entsprechend solllten sich alle überlegen was sie genau teilen müssen/wollen.
*********Elfe Paar
382 Beiträge
Thema: Öffentlich anders aein
Hallo DaheiminBasel,
da gebe ich dir recht. Meine Kinder wissen zwar wie ich 'ticke' in Richtung TV, möchten mich aber NIE so sehen. Das haben sie mir gesagt.
Meinen sehnlichsten Wünsche aus der Pubärtät kann ich jetzt endlich ausleben und bin sehr glücklich darüber...
2 Ehen und einen Alkoholentzug später.
LG
****ba Frau
3.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kenne das Thema Verleugnen aus einer Zeit in der ich mit einem verheirateten Mann zusammen war, dessen Frau nichts erfahren durfte. Damals habe ich es nicht so stark empfunden, da ich generell innerlich ziemlich zerrissen war und das verdrängt hatte.

Inzwischen würde ich mich nicht mehr auf so eine Konstellation ein lassen, weil das Verleugnen, das generelle Verschweigen von etwas, das wirkliche Bedeutung für mich hat, sich sehr einschränkend für mich anfühlt. Nach dem Motto "heute habe ich es 100 mal nicht erwähnt, obwohl ich es gerne hätte".

Aus meiner Erfahrung kann man nicht ein Gefühl verdecken und die anderen "normal" fließen lassen. Wenn ich etwas zurück halte, hat es Auswirkungen auf alles andere.

Ich muss nicht jedem sofort alles um die Ohren "hauen", aber mir immer auf die Zunge beißen auch nicht. Für mich ist es ein Lernprozess, wie ich damit umgehe, wie ich die Ballance finde zwischen meiner "Redefreiheit" und den Möglichkeiten anderer mit diesen Informationen um zu gehen. Und ich habe gelernt, je mehr Stärke ich in dem/der Anderen sehe, je mehr traue ich mich ihm/ihr "zuzumuten" und einen eigenen Weg zu finden damit um zu gehen.
******_57 Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Kein Verstecken
Das spricht mir aus der Seele....
Das Verstecken schmerzt,ich habe es 30 Jahre getan und mag nicht mehr.Vielleicht war ich zu radikal,habe um mich geschlagen und gelebt,auf der Überholspur....
Aber in der Gesellschaft fehlt halt die nötige Akzeptanz,sogar das verleugnen eines sexuellen Kontaktes zwischen Schwulen und Frau ist Standard.
Wir sind doch alle Menschen und nichts daran ist unethisch oder verwerflich...?
*****nja Frau
30.364 Beiträge
Spricht mich jemand direkt darauf an, leugne ich meine Neigung nicht. Man bekommt mit der Zeit ein gutes Gespür, mit wem man offen darüber reden kann und mit wem nicht.

Durch mein Outing im engen Freundeskreis und Bekanntenkreis, hat sich der Kreis sehr stark reduziert, einige waren entsetzt andere reagierten mit Kopfschütteln, für andere war es einfach nur Pfui und ekelhaft. Wieder andere fragten neugierig nach und stellten Fragen, die ich dann auch beantwortet habe, wirklich wichtig ist es dann auch darüber zu reden. Einige waren so neugierig und fragten, ob Sie auch mal mitkommen können auf einem Stammtisch oder Club. Wieder andere haben sie bei mir Tipps geholt zu Büchern, Internetseiten, etc. man sollte nur aufpassen das man Sie nicht gleich so überfordert.

Aber trotzdem fand ich meine Outing als recht positiv, den ich steh einfach zu dem, was ich bin und wer damit nicht klarkommt, hat sich aus meinem Leben raus zuhalten. Wer wirklich zu sich selbst steht mit seiner Neigung und Sexualität ist auch nicht so schnell überfordert und lebt viel Feier und unbefangener, meine Meinung. *g*

Ob ich mich nun aber im Berufsfeld outen würde, weiß ich nicht genau, den da kann es schnell als Waffe gegen einen benutzt werden. Da habe ich schon mal schlechte Erfahrungen machen müssen und dies nur weil ich ein ganz harmloses Bondage Bild gelikt hatte.
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