Sind Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen lernbar?

Das Gedicht ist sehr schön, zart wie die grad erblühenden Pflaumenblüten, voll sinnlich erotischem Ausdruck.....eine Ode an die Liebe, an die holde Weiblichkeit.

Polarisieren muss manchmal sein, da es zur Kommunikation anregt und viele unterschiedliche Sichtweisen zutage bringt.

Danke auch für dein statement zum LKW Fahrer

Achtsamkeit hat etwas mit Wertschätzung zu tun. Schätze ich alles was mich umgibt, kann ich auch lernen adäquat damit umzugehen. Fange ich aber an Dinge und Menschen zu konsumieren, dann verliere ich meine Achtsamkeit......das Leben gerät in einen Kreislauf aus Billigkeit, fadem Einerlei, Stagnation, Unbewusstheit, Minderwertigkeit.....aus LebensLust wird LebensFrust.

Hmm, vielleicht ist erlernen das falsche Wort dafür......aber.....wir Menschen haben so viel verloren im Umgang miteinander, es sind teilweise mitmenschliche Werte abhanden gekommen, da hilft nur das wieder neu lernen.....oder sollte ich sagen "wieder finden" ?

Weiss jetzt nicht ob es so reinpasst, kam mir grad so in den Sinn....

Ja.

Und ja, es ist eher ein sich dem wieder nähern, erinnern, es wieder freilegen. Empathie gehört zur Grundausstattung von menschs.

Einzige wirkliche Ausnahme: wenn es eine psychopathische Grundverkabelung im Hirn gibt und der mensch Gefühle/andere Menschen einfach nicht lesen kann deswegen.

Selbst das lässt sich u.U. überwinden.
Die Überwindung dessen ist aber keinesfalls die Regel.

... ich kann mir nicht helfen:
die meisten Beiträgen kann ich nur als Wunschdenken interpretieren;
es fehlen persönliche Erfahrungen, sonstige Argumente
oder was auch immer diese Beiträge stützen könnte.

Jeder Künstler kann lernen, Tonleitern rauf und runter spielen
(mal als Gleichnis herangezogen - ob er das will, ist noch ne andere Frage),
aber nicht jeder, der Tonleitern spielen kann, ist auch ein Künstler.

Deine Interpretation.

Wobei ich Dir indirekt zustimmen muss, was die Forenthemen themenunabhängig generall angeht. Da wird oft nur zitiert, nachgeplappert - und vor allem, nichts selbst getan und nur davon geträumt. Es wird viel gegenseitig konkurriert, wer wohl "mehr" gelesen hat und sich "auskennt".

Das Hauptproblem ist die Feigheit und manglender Mut zum Wagnis.


Doch auch Mut ist erlernbar... und ich sehe ihn sogar als eine der Pfeiler an, auf der man vieeeeel leichter Achtsamkeit oder welche persönlichen Kräfte auch immer drauf aufbauen kann.

Die meisten wechseln nur die Kleider, die nur weniger ängstlich aussehen.




Ja, aber erlernen kann es dennoch jeder auf seinem Niveau. Und wenige Genies meistern es in ungeheurer, unvergleichlicher Tiefe.

Wären bei Achtsamkeit vielleicht manche komischen Zen-Meister oder verrückte Spinner, die es für sich erarbeitet haben.

Und ich habe sogar den Mut,
hier meine persönliche Meinung zu diesem Thema zu schreiben,
wohl wissend, was mich erwartet

Nanana, nicht so schnell urteilen. Vielleicht wirst Du ja eines Besseren belehrt.
Wir wissen doch, dass wir nicht wissen.

Daher wollen wir achtsam umformulieren:

"Wohl wissend, was mich erwarten könnte"


Und nicht übermütig werden.

Ist es nicht gerade das Unterschiedliche, man stelle sich vor, alle hätten die gleiche Meinung. Jeder hat seine Vorstellungen von Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen. Insofern sind die vielen Aspekte und die vielen Ansätze, was Achsamkeit und Einfühlungsvermögen betrifft, durchaus berechtigt und wer sagt denn, dass hier nur Profils in der Gruppe sind.

... (fast) alle die gleiche Meinung.
So viele unterschiedliche Meinungen habe ich hier nicht gefunden.
Fast alle sagen: jeder kann Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen lernen.
Ich bin anderer Meinung.

Ja, das "kann" ist verschieden auslegbar.

Ich bin der Meinung, jeder könnte, aber nicht jeder tut es. Wie bei allem.

Ich diskutiere ungern, weil es zumeist letztlich gar nichts zu sagen gibt.
Daher rege ich gerne an.

Und albere immer mehr herum. Spiele das Spiel... vom Gespielten zum Spieler. Immer mehr.

Mal kurz anmerken möchte, dass es ausschliesslich meine Worte und Gedanken sind sind und nicht die aus Büchern herausgezogen worden sind oder vom anderen abgelauscht.

Mit GRuss von

Lalita_Erato, nicht die grosse Zampanonin des Tantra, jedoch mit guten eigenen Erfahrungswerten in unterschiedlichen Bereichen des Lebens.

es existieren mehrere Berufe ,die Wissenschaft sich damit beschäftigt!
und dann diese Frage?!

Coaching-Weiterbildung "Psychologie der Veränderung - emotional intelligent coachen".
Achtsamkeit als Schlüssel für Veränderung
Achtsamkeit und Körperorientierung in Coaching und Training
Aufbau-Trainings Emotionale Intelligenz

und so weiter....googlen hilft!

Und das beweist jetzt irgend etwas ?
Ist das eine Antwort auf die Thread-Frage ?

Nein sie sind nicht lernbar, jedenfalls nicht mittelbar, das Gefühl der Achtsamkeit und das des Einfühlungsvermögens kann man sich aneignen, allerdings bedarf es da schon eine gewisse Zeit an Ausbildung und auch eigener Ideen, Achtsam zu sein und sich in den "Nehmenden" hinen zu fühlen, um dem gerecht zu werden.
Ich weis, es ist nicht einfach zu beschreiben, am besten ist dies zu bei einer Massage zu spüren...bin ich jetzt bei dem "Nehmenden" oder macge ich gerade mein eigenes Ding...Das sollte sich jeder der massiert hinterfragen.

Allmählich wirds langweilig. Die Grundgedanken sind ausgetauscht, eigentlich sind die unterschiedlichen Standpunkte heraus gestellt.

Ganz offensichtlich sind einige der Standpunkte nicht miteinander vereinbar. Da hilft es dann auch nicht seinen eigenen Standpunkt immer wieder neu zu posten, und deswegen wiederhole ich auch nicht meine Argumente.

Belassen wir es doch bei der tantrischen Einstellung, Andere mit ihren Einstellungen zu akzeptieren. Das gehört mit zur Achtsamkeit und dieses Verhalten kann man lernen.

ich denke man kann achtsamkeit lernen, aber nicht jeder muss es.
nicht in jedem lebensweg steht diese art der weiterentwicklung. und wer das nicht will, wer das nicht auf seinem lebensplan hat, der wird auch keine achtsamkeit lernen können.

einfühlungsvermögen ist nicht lernbar. hirnforschung hat ergeben, dass bestimmte bereiche im gehirn aktiv sind, wenn zb buddhistische mönche meditieren. es ist im mrt auch nachweisbar, dass in der meditation diese hirnbereiche aktiver sind und man die aktivität dort durch übung erhöhen kann.

gleiche forschung an div schwertskriminellen in us-amerikanischen gefängnissen haben ergeben, dass viele höchst brutale gefangene keinerlei aktivität im gleichen hirnareal zeigten. sie empfanden und empfinden keine empathie, was ihnen ermöglicht extrem skrupellos u gewalttatig zu sein. es fehlt ihnen völlig an einfühlungsvermögen, um zu begreifen, welchen schmerz ihr opfer spürt.

die forschung und arbeit mit diesen gefangenen ergab, dass sie durchaus intelligent sind und gesellschaftliche normen erlernen können. sie können erlernen sich in gesellschaftlichen normen zu bewegen und zu verhalten und nicht zu töten etc.... aber sie können nicht lernen empathie zu empfinden.

lg su

Würde denen denn nicht Meditation helfen?

Ich erinnere mich an den Film Doing time doing Vipassana:

Ich denke ein gesunder Mensch kann es sehr gut lernen. Fuehrungskraefte muessen es auch lernen oder sich bessern. Empathie ist Teil angeboren (Talent) und Teil ein Lernprozess (Training).

Es besteht fuer mich aus sich selbst verstehen (eigene Emotionen und Gefuehle zu akzeptieren ist Basis fuer ein gesundes Leben) , andere verstehen und nonverbales Verstehen (sich in andere hinein versetzen).

Achtsamkeit braucht in meiner Meinung viel Kommunikation und positive Resonanz.

... glaube an eine "Grundachtsamkeit" im Menschen und fände es unendlich traurig wenn Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen NICHT erlern- oder entwicklungsfähig wäre.

Das würde ich genauso sehn, Achtsamkeit ist erst einmal eine Grundeinstellung, die beim einen oder andern schon in der Kindheit verloren geht, Einfühlungsvermögen ist ansolut erlernbar.
Achtung und Respeckt sollte jeder gelernt haben, um diese dann auch praktizieren zu können.
Aber in der Arbeit mit Tantra, ergeben sich diese Dinge in einem Prozess, der jeden, der sich mit diesem Thema beschäftigt, dahin führt, es gibt kein Tantra ohne Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen und Respeckt.

Damit denke ich stellt sich die Frage nicht mehr, ob es erlernbar ist...dazu sage ich ein klares JA.

eine Frage der menschlichen und damit dann auch spirituellen Reife.

Wenn einem ganz alltagsnormal klar ist,
wie außergewöhnlich und real kostbar Leben ist
und dann natürlich auch alles darin,
dann ist Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen von allein da,
bzw. entfaltet sich an Allem.

Vorher, oder wenn das in einem vorübergehend mal wieder "weggetaucht", in den Hintergrund geraten ist,
was einfach zur Pendelbewegung des Lebens dazu gehört,
ist das so ne hübsch klingende oder vom Partner oder einer Gruppe oder einer Ausbildung geforderte Gschichte, die man dann zu etablieren (oder ggf. auch darzustellen) versucht.

Das Ego liebt es ja bekanntlich sich bunt zu schücken und Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen sind ja in bestimmten Kreisen quasi die Königspfauenfedermedaillen.

Ich denke Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen sind soziale Instinkte und mehr oder weniger vorhanden.Die müssen nicht unbedingt erlernt werden sondern eher nur verbessert, gefördert oder verstärkt werden.Aber man kann vieleicht Lernen sie zu verbessern...

Wenn ich so zurück denke, vielleicht 10 Jahre dann war ich schon mal deutlich achtsamer.

Obwohl ich es gerne wieder wäre, es ist nicht wie Fahrradfahren, ich bin schon ewig nicht mehr auf zwei Rädern unterwegs gewesen aber bin mir sicher das ich es sofort wieder könnte.
Mit der Achsamkeit dagegen habe ich nun wieder einen langen Weg vor mir

Einfühlungsvermögen sehe ich ähnlich, auch das muss gepflegt werden.
Ich bin schon überrascht wie sehr ich in den letzten Jahren immer mehr zum unsensiblen Arschloch geworden bin. Aber hey, dafür könnte ich heute fast jedem, fast alles verkaufen

Naja, aber ich bin auf dem Weg der Besserung

Ja, Achtsamkeit ist erlernbar.

Achtsamkeit ist eine nicht-bewertende Selbstbeobachtung des eigenen Erlebens und Handelns .

Worum es geht, ist ein meditatives weltanschauungsneutrales Verfahren.