Ich bin zwar nicht Clara, antworte aber trotzdem mal
Für mich ist Liebe ein Seins-Zustand und ich brauche kein Gegenüber, um mich in diesen Zustand zu versetzen. Es ist eine objektlose Liebe, für mich etwas, was sich in den letzten Jahren von "alleine" durch den tantrisch-spirituellen Weg entwickelt hat.
Wenn mich ein Gast besucht und ich mit ihm in die Begegnung gehe, dann bin ich in diesem Zustand und ja, dann verbinde ich mich aus dieser Liebe heraus mit diesem mir "unbekannten" Menschen (wir sind uns ja nicht wirklich unbekannt, weil wir auf anderen Ebenen miteinander verbunden sind).
Meine Gäste spüren dies auch, wenn sie sich darauf einlassen können und es gibt auch welche, die das klar als Liebe in Worte fassen können. Die Dankbarkeit, die man in den Augen eines Menschen sieht, wenn man sein Wesen, welches ja reine Liebe ist (aus der Sichtweise), berührt hat, ist für mich immer wieder sehr berührend und auch nicht wirklich in Worte zu fassen. Da bekommen Worte wie Demut ihre ganz eigene Bedeutung.
Und auch nicht wenige Menschen sind auch erstmal irritiert, weil man es nicht kennt und es Zeit braucht, um zu verarbeiten. Aber auch hierbei gilt - es geschieht nur das, was geschehen soll. Nicht jeder erlebt das gleiche in einer Begegnung. Daher finde ich es wichtig, nicht zu vergleichen oder das gleiche wie jemand anderes erleben zu wollen. Der Körper des Empfangenden (und für mich damit seine Seele) bestimmt, was sich zeigen möchte und was nicht. Ich öffne lediglich einen Raum, in dem sich alles zeigen darf und kann.
lieben Gruß,
Ela