Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra Hamburg
165 Mitglieder
zur Gruppe
Junges Tantra ❤️‍🔥
593 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Werte / Moral vs. Bedürfnis nach Sex mit anderen Menschen734
Ich fände es schön einige Gedanken von euch zu Folgendem zu hören…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Nähe

*******ight Mann
12 Beiträge
Ein richtig tolles Thema und viele tolle Beiträge mit kreativen Ideen! I like it! Danke dafür!

Ich denke, die geistige Nähe fängt, wie einige hier schon beschrieben haben, immer bei mir selbst an! Und wenn du mit dir selbst gut bist, wird das auch unweigerlich auf deine Umwelt ausstrahlen. Teilweise sind es dann nur zufällige, kleine Begegnungen, die mich weiterhin auf einer Welle der Glückseligkeit reiten lassen. Das kann auch "einfach nur" eine ältere Dame oder ein älterer Herr an der Kasse oder auf der Straße sein, denen ich helfe oder einfach nur ein Lächeln schenke... daraus sind schon die witzigsten Gespräche entstanden! Danach fühle ich mich jedes Mal überglücklich. Wenn es von Herzen kommt, zieht man Menschen auch irgendwie automatisch an - so zumindest mein Eindruck!
******RGA Mann
932 Beiträge
Nähe
Wie geht man damit um, wenn man in einer schwierigen Lebenslage das Bedürfnis nach Nähe hat, das aber einfach umfeldtechnisch nicht möglich ist.

Oder als allgemeinere Frage: Liebe ist ja schon irgendwie ein Gefühl, das das Leben schön und angenehm macht. Was aber, wenn das nicht möglich ist, weil niemand da.

Die alten Griechen unterscheiden ja zwischen Eros und Agape, also der Liebe zu einem Menschen, einem Objekt, und dann der objektlosen Liebe, eben Agape.

Kontrolliert "aussitzen" und dafür sorgen, dass man weder sich noch andere gefährdet (abhängig von der jeweiligen Psyche).
Wenn man dies nicht kann, ggf. professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Jedes Gefühl, Empfindung, Emotion, Bedürfnis etc. endet relativ schnell, wenn man seine konditionierte Bedürftigkeit, Bedürfnisse (außer tatsächlich biologisch überlebens-notwendigen) nicht selbst weiter "füttert" und dem nicht nachgeht.

Frei von... vielem bis allem... ist vieles... bis alles... möglich.

Der Anfang dazu ist nicht sehr "bequem".

Wenn man dann tatsächlich wenig will und braucht, bekommt man meist weit mehr als man will oder brauchen würde, im Überfluss.

Was aber dann die vorherige so wichtige Bedürfnis- und Bedeutungs-Projektion extrem reduziert, wenn man wirklich die freie Wahl von allem hat.

"Können können", muss man sich jedoch versus "Müssen müssen" oder "Wollen wollen"...unbequem erarbeiten.

Einiges davon ist aber auch relativ bequemes aushalten nur von sich selbst und dabei andere in Ruhe zu lassen.

Emotianale Konditionierungen funktionieren ebenso wie auch andere Süchte. Auch ebenso mit psychischer und physischer Abhängigkeit und Entzugserscheinungen.
Das sog. vereinfacht "Belohnungszentrum" des Hirns schüttet Botenstoffe aus, um das jeweilige Verhalten zu steuern.

Sich dem zu widersetzen entspricht einem vergleichsweise "kalten" Botenstoff/Drogen-Entzug.
Geht man dem jeweiligen emotionalen oder sexuellen "Suchtdruck" nach, bleibt man Junkie seiner konditionierten Botenstoff-Abhängigkeit (die in allen üblichen menschlichen Gesellschaften und auch zumindest auch bei vielen Säugetieren Norm, also "normal" sind).

Ebenso wie wohl weit mehr als geschätzt 98-99,...+% der Menschheit...
die dies als normal und "echte" "eigene" Gefühle hält...weil sie nichts anderes kennt...

und häufig ohne diese Abhängigkeit ihren "Lebenssinn" verlieren wollte...der häufig primär daran geklammert wird...

die nicht nur zeitliche Haupt-Behinderung objektivierbarer echter Weiterentwicklung...

Dieser konditionierte Automatismus betrifft auch viele andere Tiere.

Nicht nur Primaten.

Homo "Sapiens" hat zumindest die potentielle Chance sich u.a. davon u.v.m. zu befreien... auf dem Weg zu anderen Evolutionsstufen...
*******ngo Frau
254 Beiträge
Ich mag noch was ergänzen zu emotionaler Nähe bzw schreibst Du ja auch von Liebe:

Beides fängt - wie weiter oben schon benannt - bei Dir selber an. Um Liebe zu fühlen, brauchst Du kein Gegenüber. Selbstliebe bedeutet, Dich selber mit all dem, was gerade da ist an Gedanken (Urteile, Geschichten, Interpretationen,...), Emotionen und Körperempfindungen wahrzunehmen und all das 'da sein lassen' zu können, anzunehmen. Das ist nicht leicht und braucht Übung und ggf. Unterstützung von einem passenden Coach oder Therapeuten.

Kannst Du Dir selber nah sein? Erst dann kannst Du auch anderen emotional nah sein und Intimität zulassen.
Spürst Du Liebe auch ohne ein Gegenüber als Projektionsfläche?

Ich erlebe wirkliche Nähe, Verbundenheit und Intimität - auch ohne körperliche Berührung - nach kurzer Zeit mit vorher fremden Menschen, seit ich Radical Honesty praktiziere. Dabei geht es in erster Linie um Ehrlichkeit mit Dir selber in der oben beschriebenen Form.
Ich schätze den Ansatz sehr - und sehe auch seine Grenzen je nach Umsetzung.
perfectly imperfect tantra yogini
*****eyi
46 Beiträge
Wenn Liebe nicht mehr Personen zugeordnet ist, dann fliesst sie, ist einfach da und alles kann geliebt werden. Es braucht nicht mehr umbedingt ein Gegenüber. Die Liebe fliesst aus dem Herzen und auch wieder in mein Herz und meinen Körper zurück. So empfinde ich das. Alles was an emotionalem da ist, würde nicht zwingend durch ein gegenüber geheilt werden. Oft ist die Versuchung gross dann in diese Nähe einzutauchen und die ursprüngliche Emotion mot allem was dahinter steht, wegzuschieben.

Ich spreche nur für mich und durch Täler der Nähesehnsucht zu gehen ohne das sie das übliche gewünschte Gegenüber hat, ist die Initiierung wirklich zu erfahren was Liebe bedeutet und wie Erfüllung und Nährende da ist. Mit dieser Er-fahrung dann menschliche Nähe und "Liebe" zu teilen, etwas ganz anderes.

Von daher, falls du dich in der von dir beschrieben Situation befindest, congratulations, ein Geschenk um tief zu gehen und zu schauen....und dann einfach zu lieben.....alles.....dich verströmen und fühlen wie diese Liebe dich selbst mit einschliesst und nährt.

Sonnige Herzensgrüße aus Indien, ebenfalls ohne direktem Gegenüber und dennoch Liebe fühlen und Sein und verschenken



quote="Siddharta,p53875613,0"]Nähe
Wie geht man damit um, wenn man in einer schwierigen Lebenslage das Bedürfnis nach Nähe hat, das aber einfach umfeldtechnisch nicht möglich ist.

Oder als allgemeinere Frage: Liebe ist ja schon irgendwie ein Gefühl, das das Leben schön und angenehm macht. Was aber, wenn das nicht möglich ist, weil niemand da.

Die alten Griechen unterscheiden ja zwischen Eros und Agape, also der Liebe zu einem Menschen, einem Objekt, und dann der objektlosen Liebe, eben Agape.
****e57 Frau
27.400 Beiträge
Nähe braucht jeder ob Mensch oder Tier -
Nähe kann auch sein, wenn man weis es gibt Menschen die für einen da sind.
Nähe ist aber auch anderen das Gefühl zu geben man ist für diese da.

Nähe ist geben und nehmen - was vor allem im Tantra praktiziert wird. *herz*
*****urt Mann
345 Beiträge
Zitat von ******RGA:

Jedes Gefühl, Empfindung, Emotion, Bedürfnis etc. endet relativ schnell, wenn man seine konditionierte Bedürftigkeit, Bedürfnisse (außer tatsächlich biologisch überlebens-notwendigen) nicht selbst weiter "füttert" und dem nicht nachgeht.
Und wenn es kein Gefühl sondern eben ein Grundbedürfnis ist?

(Es gibt ja Personen, die sagen, dass körperliche Nähe kein Grundrecht des Menschen darstelle. Deshalb kann diese z.B. von Gefängnisinsassen auch nicht eingeklagt werden. Im Umkehrschluss hiesse das konsequenterweise, dass auch Babies kein Grundrecht auf körperliche Nähe hätten. Deshalb scheint dieses Argument irgendwie nicht ganz aufzugehen.)
****e57 Frau
27.400 Beiträge
Nähe ist schon ein Grundrecht aber nicht gesetzlich verankert. Nähe ist vor allem eine Grundbedürfnis - vor allem Babys und Kinder brauchen viel Nähe.
****eyh Frau
109 Beiträge
Schönes Thema.
Ich kann diese immer sofort kommenden „Selbstliebe“ Antworten ehrlich gesagt nicht mehr hören. Also überlese ich sie einfach 😜
Finde aber das ich mich immer wieder in der gleichen Situation wie du wiederfinde und mir dann entweder Tango tanzen hilft, das lernt man aber leider nicht so schnell, oder dann Biodanza. Vielleicht hast du eine Gruppe in der Nähe. Wenn du in Kassel lebst dann ist das Parimal ja nicht so weit weg, da wird das vielleicht angeboten. Biodanza ist absolut zu empfehlen wenn dir seelische und körperliche Nähe fehlen ☀️
******rta Mann
39 Beiträge
Themenersteller 
@****eyh : hmm also ganz spontan: ich glaube ich bin mal mutig und versuche genau das, was ich sonst nie tun würde. Es gibt sogar hier in Kassel einen Kurs, wie ich sehe.

Also ich muss ja sagen: diese Diskussion hier hat mich unglaublich inspiriert. Innerhalb der letzten Monate habe ich ja immer wieder hier in der Gruppe Themen gepostet, die mich gerade so bewegt haben. Mit einem früheren Account hatte ich das auch manchmal im allgemeinen Forum gemacht, die Diskussionen dort waren aber teilweise wirklich unterirdisch und oft auch einfach feindselig. Insofern will ich meinen Dank an jeden und jede einzelne hier ausdrücken! Das hat mir wirklich neues Licht auf meine Frage geworfen.
*******o_F Mann
1.565 Beiträge
Den Wahrheitsgehalt der meisten Beiträge möchte ich nicht in Frage stellen und doch wundere ich mich über die ganzen abstrakten Antworten.
Selbstliebe eingebettet in ein ausgewogenes Sozialverhalten, dass sich deutlich von Egoismus oder Narzissmus unterscheidet, ist grundsätzlich für das Leben nicht verkehrt. Ich weiß aber nicht, ob die in vielen Beiträgen genannte Selbstliebe wirklich die Antwort auf die Frage ist, wie man mit dem Bedürfnis nach Nähe umgeht, wenn diese UMFELDTECHNISCH gerade nicht möglich ist.

Das ist eine Frage, die sich besonders für alte Menschen stellt oder bei „Eigenbrödlern“, die in keiner Lebenspartnerschaft und mit kleinem Freundes- oder Bekanntenkreis sind.

Der Beitrag von @****e57 gefällt mir:

Zitat von ****e57:
Nähe braucht jeder ob Mensch oder Tier -
Nähe kann auch sein, wenn man weiss, es gibt Menschen die für einen da sind.
Nähe ist aber auch anderen das Gefühl zu geben man ist für diese da.
*herz*

Sich bewusst sein, dass das eigene Bedürfnis nach Nähe besteht und dass eine Beziehung aus GEBEN und NEHMEN besteht. Und vor allem verstehen, dass Nähe erst entstehen muss und nicht sofort da ist. Nähe kann erst entstehen, wenn man etwas von sich preisgibt und sich entschieden hat, Nähe zu suchen.

Ich glaube, dass es überhaupt wichtig ist, sich zu entscheiden, nach Nähe zu suchen und anderen Menschen einen Zugang zu einem selbst zu gewähren und auch diesem Menschen Raum zu geben.
******RGA Mann
932 Beiträge
Zitat von *****urt:
Zitat von VAMAMARGA:„
Jedes Gefühl, Empfindung, Emotion, Bedürfnis etc. endet relativ schnell, wenn man seine konditionierte Bedürftigkeit, Bedürfnisse (außer tatsächlich biologisch überlebens-notwendigen) nicht selbst weiter "füttert" und dem nicht nachgeht.Und wenn es kein Gefühl sondern eben ein Grundbedürfnis ist?

(Es gibt ja Personen, die sagen, dass körperliche Nähe kein Grundrecht des Menschen darstelle. Deshalb kann diese z.B. von Gefängnisinsassen auch nicht eingeklagt werden. Im Umkehrschluss hiesse das konsequenterweise, dass auch Babies kein Grundrecht auf körperliche Nähe hätten. Deshalb scheint dieses Argument irgendwie nicht ganz aufzugehen.)

Es ist ein überlebensnotwendiges Grundbedürfnis aller Säugetier-Kinder.
Ohne dies und die Gegenseitige Kopplung mit Ihren Eltern ist durch die gegenüber anderen Tieren meist verlängerte Kindheitsphase schwer überleb-bar.
Primaten brauchen relativ lange "erwachsen" und selbständig zu werden.
Kulturell sesshafte Anbau- und Urban-Primaten noch länger.

"Manche" werden es bis auf sexuelle Fortpflanzungsmöglichkeit nie. Das häufig nie endende Kindchen Bedürfnis- und Befriedigungs-Schema, ist mit ein Bestandteil verselbständigter gegenseitiger Abhängigkeit und Sozialisation...den konditionierten Grundbedürfnissen folgend, nachjagend...nachweinend.
Dies wird häufig beim körperlich adulten Homo-Primaten mit Sexualität gekoppelt.

Wenn Kinder zudem nicht genug ihrer überlebens-notwendigen Bedürfnisse befriedigt bekamen...suchen sie diese oft lebenslang zu befriedigen...
Da dies wohl eher der subjektiven Regel entspricht, treffen diese dann aufeinander und versuchen ihre jeweiligen Defizite auszugleichen oder zu "heilen"...was schwerlich funktioniert wenn subjektiv "verhungerte auf verhungerte" oder nie zu sättigende treffen...

Es sind Grundbedürfnisse als Kind des Überlebens und später gegenseitiger Abhängigkeit...
wenn sich erwachsene "Süchtige" gegenseitig "heilen" wollen...funktioniert dies selten länger als kurzfristig situativ...daneben gibt es ggf. auch Heilberufe unter adulten Emotions- bis Sex-Süchtigen, die versuchen diese Abhängigkeiten aus professionell "süchtiger Sicht" zu erklären oder situativ sozialverträglich "zu heilen"...

Man kann sich davon als nicht mehr Säugling und Kind befreien.
Fast niemand will dies, weil das jeweilige "Belohnungszentrum" die nette körpereigene "Drogenproduktion" dann von "Belohnung" auf empfunden! "Bestrafung, Einsamkeit, Verlust,..." umstellt...und man wieder und wieder "seinen" automatisierten Grundbedürfnissen nachjagt...

Ist man davon völlig frei...hat man die ganzen anderen "Süchtigen", sobald man sich öffentlich blicken lässt, nicht nur an der Backe, die wittern dass es da mal ausnahmsweise viel zu holen gibt...

da sich nicht noch ein verhungerter emotional und/oder sexuell über sie hermacht...sorry in Liebe verbindet...

Wer davon frei ist, ist schon relativ banal eins und vollständig erfüllt, mit sich.

Defizitäre Leere füllen nichts gegenseitig, außer einer nur kurzlebigen Illusion.

Blutleere emotionale und/oder sexuelle "Vampire"...die heimlich vom wirklich sattwerden träumen und sich von "Muttermilch"..."Mahlzeit" oder "Fressorgie" zur nächsten.. hangeln...auf der suche nach wirklicher Nähe, wirkicher Liebe, erfüllendem Sex...

Das dies so nicht funktioniert, ist Grundlage einer heutigen Sozialisation.
Man braucht...was auch immer außerhalb von uns...man braucht sich...und bekommt es doch nie wirklich oder gar dauerhaft...

Ich schon. Zu viel. Im Übermaß.
Ich will nicht jammern.
Man kann aussehen wie der Glöckner von Notre Dame, alt sein, krank sein, arm sein...um es mal sehr! platt zu sagen...man bekommt alles was man nicht mehr braucht...wenn man wirklich erwachsen wird...und völlig selbstverantwortlich seine eigenen Wege geht...und nicht seiner konditionierten Bedürftigkeit und seinen Programmen hinterherläuft...ggf. auch hinterhergetragen...oder "geschenkt"...

Manche glauben infantil, schon da, sei man dann kein Mensch mehr...
da eben ihre unlösbaren Anhaftungen und Konditionierungen, dies das emotionale und Menschliche ausmachen solle...
Jede objektivierbar funktionierende Weiterentwicklungsweg fängt erst danach an...
nach der kleinen Zwischenstation zu wollen was man wirklich will...zu fühlen was man wirklich will..zu leben was man wirklich will...

auch Möglichkeiten der Wahrnehmung nutzend, die man stets gebadet in automatischen Botenstoff-"suppen", programmiert und konditioniert in neuralen Verbindungen, auf die man keinen Einfluss hatte und die die standartisierte konstruierte Wirklichkeit nicht wahrnimmt.

Auch der Primat Homo "Sapiens" ist ein elektrochemisch neuronal gesteuertes Lebewesen, das durch die unbewusste Steuerung, sein ich, selbst, Ego, Es, von mir aus auch Ober-, Unter-, Person, Persönlichkeit, "Wirklichkeit"...sich gegenseitig beziehend und verortend, ebenso wie ein sehr vereinfachtes Modell einer Funktions-Wirk-Lichkeit hervorbringt. Die nur Wirklichkeit heißt, weil sie funktional mehr oder weniger wirkt.
In der Regel ein Lebenslang nahezu vollständig geschlossenes selbst-bezüglich autopoietisches System im infiniten Ableitungs-Prozess (ohne den Hintergrund infantiler Samsara Märchen für Kinder bemühen zu müssen)..., bis das jeweilige "Leben" endet. Ein Lebensmodell innerhalb eines Wirklichkeits-Modells.

Freiheit ist etwas völlig! anderes...
*******o_F Mann
1.565 Beiträge
@ VAMAMARGA

Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe und bin etwas verunsichert diesbezüglich, aber meinst du, dass man sich dahin „entwickeln“ sollte, dass man keine Nähe mehr braucht und mit sich alleine zufrieden sein sollte?
******RGA Mann
932 Beiträge
Zitat von *******o_F:
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe und bin etwas verunsichert diesbezüglich, aber meinst du, dass man sich dahin „entwickeln“ sollte, dass man keine Nähe mehr braucht und mit sich alleine zufrieden sein sollte?

Ich sage niemand was er/sie sollte...nur was sie/er u.a. lernen "kann"...

Manches davon ist eine relativ leicht erlernbare (nur deshalb für viele nicht leicht durchzuhalten, da es der jeweiligen Konditionierung incl. dem meist unendlichen "Bedürfnis-Suchtverhalten-Befriedigungs-Kreislauf" entgegensteht) relativ banale Grundvoraussetzung, für spätere objektivierbare Weiterentwicklung, die darauf näher eingehend, nicht nur hier, völlig die Vorstellungs-Rahmen sprengt.
*******o_F Mann
1.565 Beiträge
Aus meiner Sicht menschliche Grundbedürfnisse wie Nähe oder Berührungen als „Bedürfnis-Suchtverhalten-Befriedigungs-Kreislauf" zu bezeichnen, finde ich nicht richtig - ohne dich dabei kritisieren zu wollen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieser Weg eine eigene Energie freisetzt und dass man durch mentale Kraft lernen kann, diese Bedürfnisse zu überwinden, aber das entspricht nicht meiner Lebensphilosophie.
Mein Weg ist zu schauen, was für mein erfülltes Leben auf der Wunschliste steht und zuzulassen, was meinem Wesen entspricht und gleichzeitig den IST-Zustand anzunehmen.
******RGA Mann
932 Beiträge
Dies ist völlig "normal" da dies der konditionierten Norm entspricht. Dies ist das verbreitet übliche, was Menschen wollen, und was lebenslange weitgehend geschlossene Kreisläufe ausmachen, die ihr Leben determinieren.

Das was einem Wesen entspricht, und dessen IST-Zustand ausmacht, resultiert daraus.

Man ist, was man glaubt und tut.

Deshalb haben Menschen genau das Leben, dass sie haben, und kein anderes.

Ihr Leben das sie gemäß Konditionierungen und Programmierungen, auf die sie in der Regel "wenig" Einfluss haben, leben "wollen" (müssen) und alles was sie glauben, erzeugt sie auch als Person selbst mit, in dem sie sich nicht nur emotional gegenseitig verorten und beziehen, dass sich in einem unendlichen autopoietischen Kreislauf wiederholt, bis das Leben endet.

Dabei laufen sie "nicht selten" vorkonditionierten und vorprogrammierten Projektionsvorgaben hinterher...

Das dieser meist lebenslang "unendliche Lebens-oder Teufelskreis" ununterbrochen, wenn auch ggf. mit unterschiedlicher Besetzung, weiterläuft, wird weitgehend unbewusst automatisiert u.a. auch durch das sog. "Belohnungszentrum" gesteuert, das entsprechende Gefühle erzeugt und dem Menschen vermittelt er/sie habe von sich aus, diese oder jene Gefühle.

Dies in Verbindung, auch mit anderen, üblicherweise dem Bewusstsein nicht zugänglichen Hirnareale, erzeugen! damit auch damit die gesamte "Person" und "Persönlichkeit" mit ich, selbst,... etc.

Eine Person, die alles glaubt und als eigene Empfindung und Wahrnehmung an-nimmt, das vorbewusst vorher, im Rahmen von Konditionierungsparametern entschieden wurde.

Der damit erzeugten erzeugten Person wird gleichzeitig vermittelt, sie hätte dies so wahrgenommen und alles wären ihre Entscheidungen, mit denen sie sich wiederum identifiziert. In einem meist ununterbrochenen Kreislauf.

Wer sich damit öffentlich zugänglich sehr rudimentär auseinandersetzen möchte...
u.a. Platons sog. Höhlengleichnis, Benjamin Libet Experimente, neuere Hirnforschung, Neuro-Kybernetik...die, wohl zum Glück, das Problem haben, dass dort Menschen arbeiten, die ebenso determiniert funktionieren, wie fast alle Primaten des Homo "Sapiens" und die sich als Mensch in den gleichen für ein Überleben funktionalen zirkulären Abläufen befinden und verorten, wie 99,9...% der heutigen Gattung Homo.

Auch deren Hirn und neuronale Verbindungen erzeugen als Konstrukt "sie (auch als Person) selbst", ihre "Wirklichkeit" und ihre "Wahrnehmung" in einem weitgehend geschlossenen, sich selbst erzeugenden und erhaltenden, autopoietischen biologischen System.

Subjektive Wirklichkeit entsteht durch Wirkung.
Subjektive Wahrheit durch "Wahr"-Nehmung (als "Wahr"-(An)-Nahme, da man den Glauben/Sicherheit vermittelt bekommt, selbst und unabhängig direkt, was auch immer z.B. zu "sehen" - dabei erzeugt und konstruiert ein Gehirn vorbewusst sämtliche visuelle Endprodukte, die dann als "eigene Wahrnehmung" unbewusst mit etwas Zeitversatz "eingespielt" werden, aufgrund elektrochemischer Signale die dann als Grundlage für die Erzeugung von sehr vereinfacht "analog" "3D-Bildern und Filmen" dienen, ohne bewussten Einfluss des Hirnträgers, während das Hirn die vollständige funktionale Illusion erzeugt, man könne so einfach nach draußen schauen, ebenso wie das "ich, Selbst, Person,..." die überzeugt von sich "nach draußen" schaut...)
*********rgara Frau
7.171 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******o_F:
Aus meiner Sicht menschliche Grundbedürfnisse wie Nähe oder Berührungen als „Bedürfnis-Suchtverhalten-Befriedigungs-Kreislauf" zu bezeichnen, finde ich nicht richtig

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieser Weg eine eigene Energie freisetzt und dass man durch mentale Kraft lernen kann, diese Bedürfnisse zu überwinden

Danke. Das sehe ich genauso.

Wir sind nicht nur Körper und wir sind nicht nur spirit.
Seit einer Weile schon setze ich mich mit dem Anspruch vieler Spiritueller auseinander es sei die Krone der Spiritualität alle Bedürftigkeiten abzulegen und nichts und niemand mehr zu brauchen.
So dass im Grunde der glückliche Einsiedler das Ziel wäre?

Manche Erkenntnis habe ich mir im Laufe des Lebens schlicht aus der Natur abgeschaut.
Dort ist alles ein Kreislauf und Energie bleibt erhalten. Das ist spannend. Denn daraus ergibt sich für mich entweder die Wiedergeburt oder zumindest, dass der spirit erhalten bleibt....

Nähe und körperliche Verbundenheit sind Teil unserer körperlichen Natur. Ja natürlich sind wir darauf auch konditioniert. Aber meiner Meinung nach sind wir noch eins: Wir sind so geschaffen, dass wir sie brauchen.

Und ich weigere mich, mich dafür zu verurteilen statt mich damit liebevoll anzunehmen. Ich weigere mich mir die autarke spirituelle Freiheit als höherwertig anpreisen und vorsetzen zu lassen, weil sie dem widerspricht wie mein Körper geschaffen wurde.

Körper und Spirit sind eine Einheit und benötigen ein Gleichgewicht . Sie sind beide richtig wie sie sind.
Ich werde meinen Geist nicht nutzen , um meinen Körper zu verleugnen oder darauf zu trainieren, dass er nicht braucht, was er braucht. Ich bezweifle nicht mal, dass es möglich ist . Es mag auch für einzelne ein Lebensziel sein, für das sie inkarniert sind.

Aber es ist deshalb nicht "besser" , aka "freier".
Was? Du haftest immer noch an und begrenzt Dich?
Du bist ja bedürftig....
Das sind für mich nichts anderes als Abwertungen.

Selbstliebe verstehe ich so, dass ich mich annehme wie ich bin. Und zwar auch meine Bedürfnisse. Auch die meines Körpers. Niemand stellt in Frage, dass wir essen oder schlafen oder es warm haben.
Aber Nähe oder sich gegenseitig beistehen, das hat für mich dieselbe Bedeutung. Das ist meiner Meinung nach unsere Natur und wir leben mit der Natur nicht im Einklang oder Gleichgewicht, wenn wir das weg machen wollen.

Selbstliebe heißt für mich auch meine Gefühle annehmen zu lernen, die alle weg haben wollen.
Traurigkeit, Sehnsucht , emotionaler Schmerz, Verletzlichkeit, Hilflosigkeit , Angst.
All die gehören zum Leben dazu und zu mir.
Die sollen mich nicht beherrschen, aber sie kommen immer wieder und werden dann gesehen und zugelassen.

Wenn mir Nähe fehlt , dann höre ich auf mich und sorge dafür, dass ich sie lebe. Dafür gab es oben schöne Anregungen. Ich habe sehr viele liebe Menschen in meinem Feld , mit denen ich das kann. Und ja, das ist auch deshalb so, weil ich gerne gebe.
Wenn es mir schlecht geht, sind da Menschen, die mir gerne beistehen, denn oft habe ich das auch für sie schon getan...

Liebe fließen lassen und als etwas fühlen, das aus mir kommt und das ich gebe ohne etwas dafür zu erwarten und das ich beibehalte, auch wenn es mir nicht gut geht oder der andere nicht erwidert. Das öffnet auch die Herzen der Umgebung.

Aber es ist immer meine innere Quelle.

Aber die körperliche Nähe wird dadurch nicht überflüssig. Für mich ergänzt sich das und das Leben ist ein ständiges Balancieren zwischen Nähe und Distanz , ich und wir, auf der Suche nach dem Gleichgewicht, das noch dazu bei jedem Menschen ganz individuell ist. Denn wir sind nicht alle gleich, unterscheiden uns in unseren Bedürfnissen und Fähigkeiten.

Deshalb kann es meiner Meinung nach auch keine spirituelle Wahrheit geben, die für alle dieselbe ist . Nur subjektive Lösungen für jeden einzelnen.
********_Tom Paar
1.564 Beiträge
Danke @*********rgara, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich möchte genau so sein wie ich bin, ein perfekt unperfektes Menschenwesen mit allen Emotionen und körperlichen Empfindungen. Und auch wenn ich die hochschwingenden bevorzuge, so gehören auch die dunklen zu mir. Licht und Schatten. Ich bin Liebe. So sind wir gedacht *love4*
*******man Mann
6 Beiträge
Hallo ich versuche es mal ganz allgemein:
Warst Du schon mal in so einer Situation oder einer ähnlichen Krise und wie bist Du damals damit umgegangen? Was hat Dir geholfen? Was hat Dir Zuneigung und Nähe gebracht?
******Fox Mann
2.202 Beiträge
Zitat von ******rta:
Liebe ist ja schon irgendwie ein Gefühl, das das Leben schön und angenehm macht. Was aber, wenn das nicht möglich ist, weil niemand da.
Mein Impuls wird dir vermutlich jetzt nichts nützen, aber vielleicht ja später.

Wenn niemand da ist, wer schreibt dann da?

Das hilft die vielleicht schon eher:
In meinen miesen Phasen glaube ich deutlich weniger das sich jemand für mich interessiert, das ich wem was bedeute, das mein schlichtes da sein andere berührt. Wenn ich das alles nicht sehen oder fühlen, spüren kann, sagt das gar nichts über meine Umgebung. Wie ich meine Umgebung wahr nehme sagt mir einzig, wie ich meine Umgebung, Menschen, die Welt sehe, in Wirklichkeit interpretiere. Was ich dort sehen kann (und vor allem was nicht).

Wenn's mir "glänzend" geht habe ich Nähe schon an der Tanke erlebt. Eine Bemerkung reichte, ich erinnerte mich den ganzen Tag daran. Genau ich war da gemeint! Wenn ich mies drauf bin, bin ich für sowas kaum empfänglich. Weil sowas gar nicht in mein Wahrnehmungsspektrum und die Geschichten passt, die ich mir dann erzähle.

Ich mache es mir dann schön, bekoche mich, gönne mir was und nehme mir Zeit meine Wunden zu lecken. Sie anzuerkennen ohne sie zu feiern, ich versuche sie wie einen Gast zu sehen und so mit ihnen umzugehen. Gäste gehen ja gewöhnlich wieder. So wie die Wolken rechts (oder links) in's Bild kommen, und auf der anderen Seite herausgleiten (das ist mein Bild beim Meditieren zum Thema Gedanken).

Wenn ich Sehnsucht nach Nähe oder Liebe hatte, dann hat mir Kontakt machen geholfen. Ich hab es sogar so erlebt und in Erinnerung, das es eigentlich genau darum ging. Schwierig war's, wenn ich das gar nicht konnte.
******RGA Mann
932 Beiträge
@******rta

Vielleicht hilft Dir Metta / Maitri मैत्री weiter (für uns sind dies jedoch auch Anhaftungs-Projektionen, die wir längst Losgelassen haben. Vor einem funktionierenden Weiterentwicklungsweg, schlagen sich jedoch viele Menschen mit ihren emotionalen Problemen herum. Wenn man da (noch) nicht heraus will oder kann, hilft bei manchen Metta / Maitri मैत्री ):

https://de.wikipedia.org/wiki/Metta

Oder IMHO auch für einiges andere darüber hinaus auch wirksamer:

Die "Rekapitulation des Lebens" -
Beschrieben im Buch von Taisha Abelar:
"Die Zauberin"

(Taisha war eine der "Hexen" in Carlos Castanedas innersten Kreis, zu dem ich zu Carlos Lebzeiten Kontakt hatte). Solltest Du diese Rekapitulation machen, kannst Du mich, wenn dabei Fragen auftauchen, ggf. kontaktieren.

(Lass aber die Finger von Fakes und Nachahmern, ohne jeden echten oder funktionierenden Hintergrund, wie u.a.:
https://www.psiram.com/de/index.php/Deer_Tribe_Metis_Medicine_Society)


(Sofern das emotionale Problem irgendwann zu groß wird und/oder in Richtung "Selbstgefährdung" gehen könnte, suche Dir rechtzeitig professionelle Hilfe,
die auch von der Krankenkasse bezahlt wird.)

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !

Alles Gute!

p.s.
Menschen in emotionalen Unsicherheiten und Krisen sind stets leichtestes "Sektenfutter".
Die sind immer extrem liebevoll, geben vorgeblich stets all das, was gerade fehlt. Hinterher bezahlt man nicht nur viel Geld.
Mit Deinem Thema hier, sollte es meist nicht lange dauern, bis sich dann meist "nette Damen" aus div. "Gruppierungen" bei Dir melden, "die Dir helfen können".
Die "fischen" üblicherweise auch hier.

*******Nad Frau
197 Beiträge
Zitat von ******rta:
Nähe
Wie geht man damit um, wenn man in einer schwierigen Lebenslage das Bedürfnis nach Nähe hat, das aber einfach umfeldtechnisch nicht möglich ist....

Vielleicht hilft es, diesen Satz zu überdenken, Zitat, ist nicht von mir:

"Love is a space where is no need to be loved"

Wie komme ich zu diesem Zustand? Naja, aus meiner Sicht mit Durchleben der Bedürftigkeit und ja, Aussitzen! Und dann stellt man fest, dass das Bedürfnis geliebt zu werden oder Nähe erfahren zu wollen, eine reine Kompensation ist - und absolut nichts mit der schwierigen Lebenslage zu tun hat. Was wirklich hilft, ist sich "die Lage" objektiv anzuschauen und nach Lösungen zu suchen. Meinetwegen auch professionell.
Wichtig wäre, tatsächlich erstmal den Abstand zum Gefühl zu erreichen, und es nicht so wichtig zu nehmen - praktisch hängt von diesem Bedürfnis im Erwachsenenleben absolut nichts ab.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn ich nichts will - bekomme ich Einiges im Übermaß zurück...was mir aber egal ist, weil ich es nicht BRAUCHE.

Namasté
*******Nad Frau
197 Beiträge
P.S. Den Abstand zum Gefühl bekommt man, wen man das Gefühl wie ein Wissenschaftler betrachtet: auf die Qualität schaut, Schwankungen, Wirkung. Und dann stellt man fest, man IST nicht das Gefühl...
Da ist noch etwas anderes, was beobachtet...;)

Da empfehle ich die Neti Neti Methode.

(Bei lebensbedrohlichen Situationen, die das eigene und fremde biologische Überleben gefährden, wenn moglich: wegrennen, Notarzt rufen, andere Menschen bemühen)
******RGA Mann
932 Beiträge
Zitat von *******Nad:
P.S. Den Abstand zum Gefühl bekommt man, wen man das Gefühl wie ein Wissenschaftler betrachtet: auf die Qualität schaut, Schwankungen, Wirkung. Und dann stellt man fest, man IST nicht das Gefühl...
Da ist noch etwas anderes, was beobachtet...;)

Da empfehle ich die Neti Neti Methode.

Empfehle ich u.a. auch, wenn es nicht nur bei einem oberflächlichen Meditationsgetue bleibt.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn ich nichts will - bekomme ich Einiges im Übermaß zurück...was mir aber egal ist, weil ich es nicht BRAUCHE.

Völlig richtig.
Das scheinbare "Problem" dreht sich meist im unendlichen Kreis, da fast niemand nicht *neid2* nichts wollen wollen will, da das Wollen und "Brauchen," mit als Ich-Selbst-Identifikations-Projektions-Grundlage dient.

Da die meisten Menschen nur innerhalb ihrer auch konditionierten emotionalen Komfortzone leben wollen, bzw. diese stets versuchen gemäß ihren Automatismen "so" wieder herzustellen (wenn vielleicht auch mit anderer personeller Besetzung), verändern sie sich meist nicht, und drehen ihre mehr oder weniger unendlichen Kreise um sich Selbst und ihr Ego, mit dessen Identifikations-Bedürfnissen.

Aussitzen und aushalten, bis es meist relativ bald aufhört, abgesehen von vernünftigem wegrennen oder "kämpfen in objektivierter (nicht subjektiviert emotionaler) Lebensgefahr", ist dabei eines der einfachsten wirksamen Mittel in etwas Selbstverantwortung.
(Auch dafür braucht man keine Kurse, Lehrer, Gurus oder Seminare.)

In JEDEM! objektivierbar funktionierendem Weiterentwicklungsweg, muss man alle "Fraktions-Schubladen" nur emotional und/oder sexuell "pampern und/oder pimpern" (sich und andere), mit oder ohne "spirituelle Projektion", tatsächlich verlassen.

Das bedeutet nicht, dass man keine Emotionen und/oder, dann meist besseren, Sex haben "darf".
****r60 Mann
1.123 Beiträge
Also ich finde die Ansätze von @*******ata ja schon mal einen guten Ansatz. Mein Tipp wäre für den TE sich einfach mal zu überlegen, wie und was er sich denn konkret vorstellen könnte. Es gibt ja eine Vielzahl von Angeboten, wo man Leute kennen lernen kann, mit denen dann vielleicht auch Nähe möglich ist.
Da kann ich natürlich auch in meinem Umfeld z.B. in einen Verein gehen, oder mich z.B. in Lokalen in meiner Nähe umsehen. Oder eben an entsprechenden Kursen oder Angeboten teilnehmen. Kuschelkurs wurde ja schon mehrfach angesprochen. Da gibt´s Nähe quasi sofort. Ob das aber die Nähe ist, die der TE sucht, kann er nur selbst beantworten. Ja, auch Massagen können gute Gefühle machen. Stammtische vom Joy können auch ein guter Anlaufpunkt sein. ....... Wenn man die Gedanken kreisen lässt, kommen vielleicht auch viele neue, eigene Ideen auf.

Also nur zu, es wird sich schon was finden. Nur losgehen muß man von selbst. *fernglas*
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *******ata:
Tanzen (Paartanz oder auch freies Tanzen)
einen Baum umarmen - Waldspaziergänge
Gesellschaftsspiele spielen (gibt auch Spielecafes oder OnlineSpiele)
Kuschelabend/Kuschelparty
Meditation
eine Massage buchen
Bindungen/Freundschaften lassen sich auch über Entfernung pflegen
ehrenamtliches Arbeiten- soziales Engagement
Sublimierung durch Kreatives (Malen, Musizieren, singen...)
zusammen mit anderen Singles (abwechselnd) Kochen
oder einen Kuchen backen und mit anderen teilen

dies sind spontane Assoziationen auf die Schnelle
es ist immer jemand da, dem man Liebe schenken kann

Total gute Auflistung, die mir in meinen seltenen einsamen Zeiten schnell geholfen hat... also sie entspricht meinem eigenen Erleben.

Die Sache mit den Haustieren von @****li ist auch probat! Und für eine ganz schnelle Nothilfe die Kuschelkiste, die @******ore ins Spiel gebracht hat.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.