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**********aniac Frau
49 Beiträge
Sehr, sehr gut erläutert und auf den Punkt gebracht! Und endlich sind wir wieder beim Thema...meine Beobachtung ist, dass vor allem auffälligerweise in den letzten paar Jahren, zunehmend eine wischiwaschi Diskussionskultur entstanden ist, in der sich scheinbar sehr viele Menschen nicht mehr trauen auch mal ganz klare Kante zu zeigen. Stellung zu beziehen. Haltung zu offenbaren. Dabei ist Klarheit und Grenzen setzen etwas sehr Liebevolles. Nicht einschränkend sondern dienlich. Selbst wenn es oftmals hart erscheinen mag. Ich vergleiche es gern mit (achtung folgender Vergleich mag triggernd wirken :)) einem autoritativen Erziehungsstil, der Freiheit, Selbstsicherheit und Selbstbestimmtheit fördert und dennoch richtungsweisend und framend ist. Während die antiautoritäre Haltung zu Verwirrung, Verirrung und Orientierungslosigkeit führt.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******sha:
Tantra muss doch nicht immer nett sein... *nono* Tantra darf und sollte Grenzen setzen dürfen um des größeren dienen zu können... *zwinker*

Ich halte das sogar für ein zentrales Thema im Tantra. Eigene Grenzen erkennen und diese wahren, für diese einstehen.
Somst werden nicht nur Themen breiig formlos, sondern auch die Blumen im Vorgarten der eigenen Psyche von anderen mit Füßen getreten und zertrampelt.
*******sha Frau
135 Beiträge
Zitat von **********aniac:
Sehr, sehr gut erläutert und auf den Punkt gebracht! Und endlich sind wir wieder beim Thema...meine Beobachtung ist, dass vor allem auffälligerweise in den letzten paar Jahren, zunehmend eine wischiwaschi Diskussionskultur entstanden ist, in der sich scheinbar sehr viele Menschen nicht mehr trauen auch mal ganz klare Kante zu zeigen. Stellung zu beziehen. Haltung zu offenbaren. Dabei ist Klarheit und Grenzen setzen etwas sehr Liebevolles. Nicht einschränkend sondern dienlich. Selbst wenn es oftmals hart erscheinen mag. Ich vergleiche es gern mit (achtung folgender Vergleich mag triggernd wirken :)) einem autoritativen Erziehungsstil, der Freiheit, Selbstsicherheit und Selbstbestimmtheit fördert und dennoch richtungsweisend und framend ist. Während die antiautoritäre Haltung zu Verwirrung, Verirrung und Orientierungslosigkeit führt.

jap, absolut!!! *peitsche* *gg* *grins*
*****205 Mann
774 Beiträge
Werten ... Grenzen ... Energie ... Zeitverschwendung ... Depri .. Destri ...Tantra

Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier in diesem Thread schon einen roten Faden gefunden habe.
Was mir dazu einfällt: Ich glaube, dass Kommunikation - in ganz vielfältigen Erscheinungsformen - essentiell ist, weil der Einzelne sich sonst vielleicht in sich selbst verirrt.

Ob eine Diskussion destruktiv ist, ob jemand nur Aufmerksamkeit will und sich wichtig macht - das herauszufinden finde ich gar nicht so leicht. Destruktive Kommunikation kann auch als Stilmittel eingesetzt werden, zum Beispiel, wenn eine Diskussion anfängt sich nur noch im Kreis zu drehen, wenn Anhänger einer Ideologie nicht mehr über den Tellerrand schauen, wenn Gutmenschen sich gegenseitig nur noch was vorheucheln ... . Der Destri macht sich vielleicht unbeliebt, aber sein Verhalten kann auch dafür sorgen, dass ein überfälliger Perspektivenwechsel stattfindet - und wenn es auch erst mal nur der Zorn ist, den er auf sich zieht. Jesus hat gemeint, man sollte vielleicht auch mal seine Feinde lieben. Man muss ihn ja nicht immer gleich wörtlich nehmen - aber ein bisschen was ist schon dran an seinen skurril-paradoxen Statements.

Shiva ist der Erzeuger und der Zerstörer der Welt. Die Welt zerstört sich in jedem Moment aus sich heraus und schafft sich gleichzeitig neu. Die Vergangenheit (z.B. ein abgedroschenes Thema) wird rausgeschissen, vielleicht noch für eine gewisse Zeit in Büchern archiviert oder als historischer Ballast weitergefüttert, aber es manifestieren sich schon wieder neue Gedanken, Strukturen, Energien, Gefühle ... es sprießen neue Keime, der Garten Eden wuchert immer weiter.

Es geht nichts verloren - ähnlich wie in der Physik mit den Erhaltungssätzen. Die Scheiße von gestern wird zum Dünger von morgen. Die Tantrische Lehre ist die Lehre vom Auflösen der Grenzen, Wertungen, Programmierungen, Regeln, Tabus. Es ist ein Perspektivenwechsel vom armen Sünder - wie ihn die Christen nennen - zu einer Sicht, die Welt mit den Augen Shivas zu betrachten. Es ist ein Befreiungsweg, der auf nichts anderes abzielt als uns aus jeglicher Opfer-/Täterrolle heraus zu befreien.

Man könnte jetzt natürlich noch fragen, ob Shiva's Aktivitäten Zeitverschwendung sind - aber wofür sonst ist Zeit da? Und streng genommen wird sie ja erst aufgespannt durch seine Aktivitäten.

Meine Lebenszeit ist natürlich begrenzt - ähnlich wie mein Geld begrenzt ist, das ich ausgeben kann. Aber ich darf auch nicht zu sehr rumhadern. Wenn mir etwas gefällt, könnte ich vielleicht fragen: Wofür denn sonst ist das Geld da?
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *****205:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier in diesem Thread schon einen roten Faden gefunden habe.?
Ich hab auch noch keinen gefunden, ich weiß nicht worum es hier eigentlich geht.

Aber vielleicht ja darum, das alles so ist wie es ist.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mei, der Mod nölt hält rum über die vielen zerfransten Threads und fragt, ob andere den gleichen Eindruck haben *zwinker*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von ******n68:
Mei, der Mod nölt hält rum über die vielen zerfransten Threads und fragt, ob andere den gleichen Eindruck haben ;-)
Ah, -Klartext Namaste
Nö, ich hab den Eindruck nicht. Ja, du hast einiges ausgelagert, aber das fand ich alles sehr stimmig gemacht, Danke dafür!
*******sha Frau
135 Beiträge
Zitat von ******n68:
Mei, der Mod nölt hält rum über die vielen zerfransten Threads und fragt, ob andere den gleichen Eindruck haben ;-)

*haumichwech* das ist aber schön zusammen gefasst... *smile*
*******sha Frau
135 Beiträge
Zitat von *****205:
Werten ... Grenzen ... Energie ... Zeitverschwendung ... Depri .. Destri ...Tantra

Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier in diesem Thread schon einen roten Faden gefunden habe.
Was mir dazu einfällt: Ich glaube, dass Kommunikation - in ganz vielfältigen Erscheinungsformen - essentiell ist, weil der Einzelne sich sonst vielleicht in sich selbst verirrt.

Ob eine Diskussion destruktiv ist, ob jemand nur Aufmerksamkeit will und sich wichtig macht - das herauszufinden finde ich gar nicht so leicht. Destruktive Kommunikation kann auch als Stilmittel eingesetzt werden, zum Beispiel, wenn eine Diskussion anfängt sich nur noch im Kreis zu drehen, wenn Anhänger einer Ideologie nicht mehr über den Tellerrand schauen, wenn Gutmenschen sich gegenseitig nur noch was vorheucheln ... . Der Destri macht sich vielleicht unbeliebt, aber sein Verhalten kann auch dafür sorgen, dass ein überfälliger Perspektivenwechsel stattfindet - und wenn es auch erst mal nur der Zorn ist, den er auf sich zieht. Jesus hat gemeint, man sollte vielleicht auch mal seine Feinde lieben. Man muss ihn ja nicht immer gleich wörtlich nehmen - aber ein bisschen was ist schon dran an seinen skurril-paradoxen Statements.

Shiva ist der Erzeuger und der Zerstörer der Welt. Die Welt zerstört sich in jedem Moment aus sich heraus und schafft sich gleichzeitig neu. Die Vergangenheit (z.B. ein abgedroschenes Thema) wird rausgeschissen, vielleicht noch für eine gewisse Zeit in Büchern archiviert oder als historischer Ballast weitergefüttert, aber es manifestieren sich schon wieder neue Gedanken, Strukturen, Energien, Gefühle ... es sprießen neue Keime, der Garten Eden wuchert immer weiter.

Es geht nichts verloren - ähnlich wie in der Physik mit den Erhaltungssätzen. Die Scheiße von gestern wird zum Dünger von morgen. Die Tantrische Lehre ist die Lehre vom Auflösen der Grenzen, Wertungen, Programmierungen, Regeln, Tabus. Es ist ein Perspektivenwechsel vom armen Sünder - wie ihn die Christen nennen - zu einer Sicht, die Welt mit den Augen Shivas zu betrachten. Es ist ein Befreiungsweg, der auf nichts anderes abzielt als uns aus jeglicher Opfer-/Täterrolle heraus zu befreien.

Man könnte jetzt natürlich noch fragen, ob Shiva's Aktivitäten Zeitverschwendung sind - aber wofür sonst ist Zeit da? Und streng genommen wird sie ja erst aufgespannt durch seine Aktivitäten.

Meine Lebenszeit ist natürlich begrenzt - ähnlich wie mein Geld begrenzt ist, das ich ausgeben kann. Aber ich darf auch nicht zu sehr rumhadern. Wenn mir etwas gefällt, könnte ich vielleicht fragen: Wofür denn sonst ist das Geld da?


Also Depri war jetzt nicht dabei, soweit ich weiß... *nachdenk*
alles was du aufzählst kann für mich schon ein roter Faden sein...

Und in dem Fall, den du beschreibst, ist es ja ein bewusster Akt, der den verirrten Faden in irgendeiner Form wieder aufnimmt, und sei es mit Provokation, und damit wieder ins konstrktive schlingt oder webt... Also es ist kein wirklicher Destri... *floet* höchstens einer der kurz mal so scheint.

Ich finds auch ok, wenn der Faden hin und wieder den post verlässt und Sachen mit nimmt, die vielleicht noch dazu gehören. Und manchmal, wenn man sich wirklich richtig Ärgert, kianns auch ein Shiva-Geschenk sein.
aber ich glaube, das war es auch nicht, worum es hier ging.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zum EP:

Nun denn, da hat eine Person für sich entschieden, dass sie sich aus Diskussionen in threads heraus zieht, da sie diese als Zeitverschwendung empfindet.

Soweit so gut. Ich habe auch schon mal anderthalb Jahre Joy-Pause hingelegt, da für mich in dieser Phase andere Dinge interessanter waren. Erst verlor ich das Interesse am Schreiben in threads. Dann verlor ich das Interesse am Lesen in threads. Dann blieb ich für anderthalb Jahre ganz weg.

Als mir das Joy wieder was geben konnte, womit ich was anfangen konnte, kam ich zurück.

Es ist halt so wie überall im Leben: Wenn nichts zurück kommt, was man gebrauchen kann und man nur Energie rein steckt, läuft man leer.
Und wenn es obendrein noch etwas gibt, was einen stört und was immer wieder bei dem, was man eigentlich anstrebt, aufhält, bemerkt man umso rascher, dass man gerade leer läuft.

Warum diese Person nun aber meint, dieses "ich empfinde es gerade als Zeitverschwendung" in einen höheren Zusammenhang zu bringen und dabei der Foren-Kommunikation aller anderen Joy-User den Sinn abzusprechen, erschließt sich mir nicht.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******sha:
Auch sie wählen, wenn sie im Alltag einen faulen und einen gesunden Apfel vor sich haben, meist den gesunden. Es sei denn, sie wollen bewusst die Erfahrung machen, zu erfahren, wie ein fauler Apfel schmeckt oder sich verdaut oder sie wollen ihre Verdauung studieren.

Schönes Bild.

Bezogen auf die threads im Joy habe ich dazu folgende Assoziation:

Weder ist der Apfel komplett gesund. Noch ist der Apfel komplett faul.
Er hat ein paar faule Stellen. Er hat ein paar gesunde Stellen.
Wer achtsam isst, kann um die fauligen Stellen herum beißen. Oder aber er nimmt sich ein Messer und seziert die ein oder andere faulige Stelle. Je nach Belieben. Das Studium der Destris wäre dann wohl eher letztgenanntes, oder? *zwinker* Dabei wird nichts verinnerlicht oder verdaut.
*******sha Frau
135 Beiträge
Wenn du meinst... *haumichwech* danke für diesen Klassiker... *floet* und Gruß von "dieser Person"
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Jepp. "Diese Person" da "dieser Beitrag" nur zum EP war. *zwinker*
Den Rest des threads las ich doch erst später.

Ja wie nun? Meine Meinung kenne ich bereits. *lach*
Die Frage war doch an dich gerichtet, da du gerade beim Studium der Destris bist: Verinnerlichst und Verdaust du dabei etwas? Oder studierst du mit dem gebührenden Abstand (Messer, Sezieren)?
*******sha Frau
135 Beiträge
Danke, das ist jetzt ne klare Frage, mit klarer offener Kommkunikation. Ganz anders wie gerstern das Apfelbeispiel mit unklarer Vermutung oder zuschreibung.

Das beatworte ich gerne. Kein "entweder oder" sondern "sowohl als auch". ich verdaue natürlich was dabei.

Ich würde mich nicht so intensiv damit beschäftigen, wenn ich nichts damit zu tun hätte und nicht auch ne Menge dabei zu verdauen hätte. Und ich zeziere mit gebührendem Abstand, also innerer Abgrenzung.
Diese musste ich mir allerdings erst erwerben, als Emphat war das ein etwas längerer und schwerer Prozess, der dauerte ein ganzes Leben.

Und ich begleite andere Menschen darin, ebenfalls ihre innere Abgrenzung zu stärken, denn es ist immer eine Frage von Sowohl als auch. (die Zeit von Entweder oder geht meiner meinung nach dem ende zu. Wir dürfen erkennen wie das alles zusammen hängt)

Und um zu erkennnen wie das im Großen und im Kleinen alles zusammen hängt, ist es meiner Meinung nach gut, destruktive Strukturen erkennen und zu verstehen. Also es geht mir nicht um die Person, sondern die Struktur.

Die ist meist eine erlernte Über-Lebenstruktur, die mal sinnvoll war, aber eben nicht mehr sinnvoll ist. Meist ist sie Teil einer Reihe solcher Überlebnsstrkturen und macht heute das gleiche, was sie selbst erfahren hat, das sie diese Struktur entwickelt hat. Meist ist Teil dieser Struktur, das sie außerstande sind zu erkennen, dass das Grundproblem bei ihnen selbst hängt, und warum sie Dinge so machen wie sie sie machen (Schuld sind absolut immer die anderen) und das sie wenig bis nicht (je nach Störungslevel der Struktur) in der Lage sind, Energie aus sich selbst heraus zu produzieren.

Energie wird zum Teil auch über Konflikte produziert, deswegen nennt man diese Strukturen eben auch toxisch. Sie sind giftig, weil sie permanennt Unfrieden um sich stiften müssen, da sie darüber Energie bekommen. Also sie haben das Talent, aus negativer Energie für sich positive zu machen und sie sind fast nie zu stoppen, denn um so mehr man sich über sie ärgert um so mehr Energie bekommen sie. Es entsteht ein sogenanntes Traumabonding.

Viele dieser Strukturen sind auch verdeckt, also das Phänomen des verdeckten Narzissmus oder auch Helfernarzissmus, wie ich es gerne nenne. wenn ich darüber jetzt anfange zu schreiben, wirds zu lang, denn das ist mein Spezielthema, aber diese treiben sich besonders gern dort rum, wo viele emphatische Menschen unterwegs sind, gerne auch in spirituellen Gefilden, tantrischen, heilerischen, Sozialen. Da in spirituellen Kreisen Wahrheit und klassische Fakten etwas relativer sind und viele naive herzige Emphaten rumhängen ist das ein super Spielfeld.

Im Moment hat die Erde eine erhöhte Schwingung und die sorgt unter anderen dafür, das sich mehr und mehr Verdeckte Strukturen aufblättern, sichbar werden, sich nicht mehr so gut verdecken können. (an der Politik im Moment wunderbar zu erkennen). Auch Menschen mit weniger starken Strukturen werden sichtbarer.

Also im Prinzip kann man sagen, Mama Gaia greift auf ihre Art ein und viele Menschen nehmen wahr, das sich in Gruppen mehr und mehr verdeckte Strukturen aufdecken, es fällt ihnen schwerer zu lügen, zu manipulieren, ihre alten Bahnen zu laufen.

Und immer mehr Menschen verstehen langsam was da läuft und grenzen sich ab, streiten nicht mehr sondern geben ihnen einfach keine Aufmerksamkeit mehr. Stellen sich für den Zeit- und Energievampirismus nicht mehr zur Verfügung.

Also suchen sie neue Möglichkeiten Energie zu kreieren. Mir und vielen anderen Menschen die ich kenne ist aufgefallen, das sich die Diskussionskultur verändert hat, agressiver geworden ist. Oder suptiler verwirrender, je nachdem. Beides Teile davon. Ich denke, das ist eine Möglichkeit, die nicht mehr reichlich bekommende Energie wieder zu kreieren. Und ich finde es wichtig, auch hier mehr darüber gewahr zu sein, was da passiert. Das erstmal zum Groben...

Ich denke, das es verübergehend ist, also noch ein bis 3 Jahre, wie im Weltgeschehen, so auch im Kleinen. Und letzten Endes geht es global und mir persönlich auch um Heilung für dieser Strukturen. Mir gehts dabei nie um Zerstörung oder pure Wertung. Ich kenne und liebe Menschen mit dieser Struktur, die sich immer wieder selbst alles zerstören. Ich wünsche mir nichts mehr wie Heilung für diesen irrsin. Wirklich glücklich werden diese Menschen nie. es ist eine Sucht. *snief*

Es sind letztendlich fast immer Verirrte Überlebensmechnismen und das Problem dabei ist, das sie nie deswegen in Therapie gehen würden. Es ist sozusagen in die Struktur eingebaut, das sie die besseren oder guten sind und die anderen das Problem, also niemals sie hilfe brauchen. Erst wenn es nicht mehr funktioniert, kommen sie meisten wegen Depessionen und anderen sachen zur Therapie und sind in gwewisser Weise auch für Therapeuten gefährlich. Wie und warum das ist ein anderes Kapitel.

Fakt ist, das sie sich überhaupt erst bewegen werden, wenn nichts mehr geht, also sie mehr oder weniger isoliert sind und sie kaum noch Energie generieren können. Also ihnen nicht die Aufmerksamakeit zu geben, die sie versuchen zu generieren kann auch immer ein Schritt der Liebe fürs ganze Thema sein. Das war aber jetzt für den kleinen Austausch mit Soulman bissel viel, ich hatte nur versucht im zu erklären, warum es im Moment manchmal so schwierig mit den Diskussionen ist.

Und wenn du jetzt fragst, wo mein Spiegel dazu ist, der war in einem anderen Leben. Also ein karmisches Ding. Ich habe die Strukturen angezogen wie eine Motte das Licht, ich habs zwar immer rechtzeitig mitbekommen, da ich eine starke Intution habe, aber Sie haben dann oft die Gruppe /Gemeinschaft zerstört in der ich gelebt habe, sogar einmal mit Mord von zwei meinen geliebten Freunden. Natürlich habe ich mich gefragt, was es damit bei mir aufsich hat und warum ich mich auch so angezogen fühle das Thema zu studieren. Und ich hatte in einer Rückführung ne klare Antwort. Aber eben nicht in diesem Leben.

Ist das Verdauung genug?
*********rgara Frau
7.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für diesen Einblick in den Prozess, der zum EP geführt hat.

Er berührt ein Thema, das mich in einer Variante auch schon beschäftigt hat. Ich nenne es für mich unsere Schutzmuster. Das dürfte in etwa den oben erwähnten Strukturen entsprechen.

Mir ist zuerst bei anderen und dann in Folge auch bei mir aufgefallen, dass Verhaltensmuster da waren, für die die Betroffenen blind sind. Darauf angesprochen werden diese meist mit Wut geleugnet und derjenige flüchtet auf die eine oder andere Weise. Manche gehen in einen Ablenkkonflikt, andere auf Abstand.

Der Grund dafür war in den von mir studierten Fällen Angst . Angst vor emotionalem Schmerz, manchmal auch vor erlebten und verdrängten Traumata.

Dies fiel mir bei vielen Menschen auf, nicht nur bei denen, die destruktiv unterwegs sind. Bei allen. Es macht auch Sinn. Das Unterbewusstsein hat beschlossen etwas zu verdrängen und die gelebten Muster schützen vor dem Verdrängten. Oft handelt es sich um seit der Kindheit verdrängtes. Der Schutz hat also die Psyche eines Kindes beschützt und passt jetzt nicht mehr zum Erwachsenen.

Man erlebt dann eine heftige Abwehrreaktion , wenn man das Muster anspricht und sie ist unpassend heftig.
Besonders aufgefallen ist es mir bei einem besonders empathischen Menschen, der aus Angst vor Schmerz seine BDSM Neigung missbraucht, um sich ein Weltbild zu schaffen, dass ihn vor Frauen schützt.

Ausgehend von dieser Erkenntnis habe ich nun bei mir beobachtet, welche heftigen Reaktionen Abwehrmuster als Ursache haben könnten.
Auch bei mir ist die Ursache eine Angst. Sie ist extrem stark und völlig unerklärlich.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit mich dieser Angst zu nähern und mir selber zu beweisen, dass ich ihr nicht hilflos ausgeliefert bin. Das war allerdings sehr schwer und unangenehm. Es hat sich aber gelohnt .

Das ist aber bei traumatisierten Menschen schwieriger. Die Angst hat oft auch gesundheitliche Auswirkungen. Sie ist stärker als der Wille. Nachzuforschen kann die Gesundheit verschlimmern auf Jahre.

Spannend fand ich daher auch von TRE zu erfahren : Traumatic Release Exercises .

Es hat meine innere Haltung verändert. Ich sehe Menschen mit destruktiven Strukturen jetzt als Marionetten ihrer Angst. Ich verstehe, dass sie als Selbstschutz handeln, auch wenn sie mich verletzen oder andere. Ich grenze mich auch ab oder rate anderen dazu, aber ich kann annehmen, dass diese Menschen so sind.
Ich kann auch mal bewusst Energie zu ihnen fließen lassen, wenn es für mich stimmig ist. Und ich halte die Augen offen, ob sie doch bereit sind etwas zu verändern. Ich versuche zu lernen ihnen zu vergeben, wenn sie es nicht sind. Weil ihnen die Kraft dafür fehlt.

Ja manche Strukturen ziehen die Energie anderer. Der erwähnte Empath erlebte das Gegenteil und verliert die Energie ständig. Weil er versucht die Welt in sein Weltbild zu pressen und gegen die Realität ankämpft.

Da verlieren wir alle meiner Wahrnehmung nach viel Energie. Bei unseren eigenen inneren Widerständen. Die darauf beruhen eine Scheinwelt aufrecht zu erhalten oder uns zu schützen.

Ich werde nicht nachforschen woher meine Angst stammt. Das erscheint mir nicht wichtig. Wichtig ist wie ich damit umgehe. Ich versuche also durch neue positive Erfahrungen mein Muster im Unterbewusstsein umzuschreiben.
Das wird Zeit brauchen. Aber es ist für mich der einzig sinnvolle Weg.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es geht ja wirklich nicht um tiefe, eigene Prozesse. Es geht um die vielen zerfledderten Threads. Beiträge ohne irgendwelchen Nährwert. Einfach nur, um Aufmerksamkeit zu erlangen oder zu provozieren.
"Ich stochere mal mit dem Zweig im Ameisenhaufen und schau, wie lustig alle durcheinanderrennen" hat jemand dazu geschrieben.

Nur darum geht es.
*********rgara Frau
7.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich nehme die Welt um mich herum als in einem tiefen Prozess war.
So gut wie jeder hat irgendein Angstthema und das spiegelt sich im Großen wie im Kleinen.
Deshalb wundert es mich wenig, wenn ein Haufen verängstigte wirre Threads schreibt und vermutlich Orientierung durch Aufmerksamkeit sucht.

Da muss ich an die Sendung Supernanny denken. Je weniger Aufmerksamkeit die Kinder hatten, desto mehr haben sie angestellt , um wenigstens negative Aufmerksamkeit zu bekommen....

Mit meinen eigenen Kindern getestet. Positive Aufmerksamkeit investiert und voila kamen sie auch mal mit wenig aus.

Daraus ergäbe sich die Schlussfolgerung, dass es vielen Mwnschen derzeit insgesamt an Aufmerksamkeit und Halt und Orientierung fehlt....
**********aniac Frau
49 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich nehme die Welt um mich herum als in einem tiefen Prozess war.
So gut wie jeder hat irgendein Angstthema und das spiegelt sich im Großen wie im Kleinen.
Deshalb wundert es mich wenig, wenn ein Haufen verängstigte wirre Threads schreibt und vermutlich Orientierung durch Aufmerksamkeit sucht.

Da muss ich an die Sendung Supernanny denken. Je weniger Aufmerksamkeit die Kinder hatten, desto mehr haben sie angestellt , um wenigstens negative Aufmerksamkeit zu bekommen....

Mit meinen eigenen Kindern getestet. Positive Aufmerksamkeit investiert und voila kamen sie auch mal mit wenig aus.

Daraus ergäbe sich die Schlussfolgerung, dass es vielen Mwnschen derzeit insgesamt an Aufmerksamkeit und Halt und Orientierung fehlt....


Ich schlage vor, du lässt den sogenannten Störern dann etwas positive Aufmerksamkeit zukommen und dann können wir alle wieder von konsistenten threads profitieren?! *g*
*********rgara Frau
7.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich schlage das für alle vor. *zwinker*
**********aniac Frau
49 Beiträge
Nope. Ich bin nicht dabei.
**********aniac Frau
49 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich schlage das für alle vor. *zwinker*
Ich denke hier wurde schon genug Positivity in den Äther geschickt. Hat nicht geklappt. Oder wir haben was falsch gemacht. Daher meine Einladung an dich, es mal vorzumachen *g*
*********rgara Frau
7.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke, lieb von Dir.
Offenbar habe ich das noch nicht genug getan, denn das, was ich schon tue, ist Dir wohl nicht aufgefallen.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Onlineaufmerksamkeit, vielleicht befriedigt sie ja nicht.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@*******sha

Jepp. Die faulen Äpfel der Vergangenheit zu verdauen, während man die destruktiven Muster & Strukturen mit gebührendem Abstand studiert, kenne ich.

Das Zeitversetzte eignet sich hervorragend zum Studium...

Vor allem, wenn man/ ich die betreffenden Joy-User noch nie von Angesicht zu Angesicht erlebt habe. Dann ist alles Nonverbale komplett MEINs. Meine Assoziationen aus Vergangenem, Meine an die Zukunft gerichteten Hoffnungen, Träume, Sehnsüchte, Wünsche... und auch Ängste.

Zu Beginn war das Joy für mich Angst-Konfrontationstraining.
Da hatte ich was aufzuarbeiten.
Zur Not ging ich offline und nahm mir Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sortieren.
Zeit, um einen Ausstieg aus einer energieraubenden Struktur - ja Verwicklung - zu finden.
Genauer: Um eine neue Antwort zu finden, die ich einfach mal austesten wollte.
Wenn ich was gefunden hatte, antwortete ich und schaute, was das tut.

Wobei... zu Beginn ging ich gar nicht so oft in die Kommunikation.
Zu Beginn studierte ich meist nur... threads... Profile... ging aber nicht in Kontakt.
In so manchem Fall geisterte ich wochenlang - immer wieder - unsichtbar auf dem Profil eines Menschen herum. Bis ich heraus gefunden hatte, warum ich dieses Profil gleichermaßen anziehend wie abstoßend empfand. Den Kontakt zu dem Profilinhaber brauchte ich dazu nicht. Und gegen Ende meines Studiums hatte ich jedwedes Interesse mit diesem Profilinhaber in Kontakt zu treten, verloren. Also ich spreche hier nur von bestimmten Profilen. Nicht von allen. Eine bestimmte Art von Destris, die mir in meiner Vergangenheit mehrfach zum Verhängnis wurde. Ob das irgendwas mit dem Profilinhaber zu tun hat, weiß ich selbstverständlich nicht. Aber wenn ein Mensch der Welt so ein Profil präsentiert, mach ich lieber einen Bogen drum.

Jedenfalls: So kreierte ich im Kontakt mehr Erfolgserlebnisse. Denn wenn ich im Leben von Angesicht zu Angesicht einem Menschen gegenüber stand und mir meine PTBS - Fetzen aus der Vergangenheit - dazwischen funkten, konnte ich leider nicht mal eben offline gehen.
Da machte ich oft "Gute Mime zum bösen Spiel.", um nicht aufzufallen.
Das fraß Energie.

Als ich dann via Internetkommunikation brauchbare Antworten gefunden hatte, wendete ich diese auch offline an.

Zitat von *******sha:
Viele dieser Strukturen sind auch verdeckt, also das Phänomen des verdeckten Narzissmus oder auch Helfernarzissmus, wie ich es gerne nenne. wenn ich darüber jetzt anfange zu schreiben, wirds zu lang, denn das ist mein Spezielthema, aber diese treiben sich besonders gern dort rum, wo viele emphatische Menschen unterwegs sind, gerne auch in spirituellen Gefilden, tantrischen, heilerischen, Sozialen. Da in spirituellen Kreisen Wahrheit und klassische Fakten etwas relativer sind und viele naive herzige Emphaten rumhängen ist das ein super Spielfeld.

*dito*

Es geht dabei meines Erachtens aber nicht primär um die Empathen.
Sondern um die Bedürftigen in Punkto Streicheleinheiten.

Als ich mit 15 Jahren ein Mal pro Woche mit einer Diskette in die Nachbarstadt fuhr, um dort im Internetcafé online zu gehen, rasch die neuen Beiträge meiner Newsgroups herunter zu laden (um diese offline zu lesen) und die von mir zu Hause verfassten Beiträge der letzten Woche hochzuladen, war die Diskussionskultur im Internet noch eine ganz ganz andere.

Es waren leidenschaftlich geführte, intellektuelle Sparrings-Kämpfe.

Da steckte eine kampflustige Energie drin. Doch es ging nicht um die Person. Es ging um die Sache.

Und wenn ein Diskussionsgegner mittels seiner Argumente einen ganzen Flügel des eigenen Gedankengebäudes zum Einsturz brachte, dann war das zwar frustrierend, doch es fühlte sich auch enorm sinnvoll an.

Erkenntnis ist oftmals grausam.
Die Gruppennorm war das Gewinnen von Erkenntnissen.
Damit konnten sich nahezu alle identifizieren.
(Wer es nicht konnte, blieb nicht lange.)

Die Erkenntnis war eben nicht bloß ein hoch geschätzter Wert in der eigenen Wertehierarchie.
Erkenntnis stand bei etlichen Teilnehmern auch sehr weit oben in der Sinnerfüllungshierarchie. Verursachte also ein eudämonisches Wohlbefinden.

Und Erkenntnisse bekam man nun mal dadurch, dass man die eigenen Gedankengebäude so einem Belastungstest aussetzte. Intellektuelle Hahnenkämpfe, in denen man die innere Logik seiner Gedankengebäude von Menschen, die es darauf anlegten es zu zerstören, prüfen ließ.

Wesentlich angenehmer waren natürlich die reinen Horizonterweiterungen, die so gar keine Reibung verursachten. Also wenn ein anderer Diskussionsteilnehmer etwas anbaute. Das war angenehmer als die Erkenntnis: "Uff... nun ist mein Gedankengebäude aufgrund Argument XY komplett zerbröselt. Daran hatte ich nicht gedacht. Das fehlte mir. Ich muss das Fundament von Grund auf neu legen. Muss XY von Anfang mit einbauen. Danke für das fehlende Puzzlestück."
Sowas lässt einen doch demütig werden. Aber Demut lässt sich auch positiv empfinden und mit Dankbarkeit verbinden. Alleine wäre man längst nicht soweit gekommen.

Lang lang ist's her...
In meinem ersten Eso-Forum - Schwerpunkt Mythologie - war das auch noch so. Die User kamen aus allen möglichen Glaubensrichtungen. Druiden, Wiccas, Buddhisten, Vertreter diverser magischer Orden und Bruderschaften... Agnostiker und auch Atheisten, die sich mit Psychologie, Philosophie oder Geisteswissenschaften auseinandersetzen, waren darunter.
Es ging um die innere logische Konsistenz, um die inneren Strukturen der Mythen oder des eigenen Glaubenssystems, um die Erkenntnis.

Das Ansinnen im Internet Streicheleinheiten zu bekommen, hatte damals noch niemand.

Doch die Foren haben sich seit damals extrem gewandelt.
Insbesondere die Eso-Foren. Die Überwiegende Mehrheit verlangt nach positiver Bestätigung und Anerkennung. Die wenigsten sind Verantwortungsethiker. Die Mehrheit lässt sich bei Gesinnungsethiker einsortieren. Meist ist in einem Forum auch nur eine Glaubensrichtung vertreten und Dogmatismus ist an der Tagesordnung. Alle bestätigen sich gegenseitig wie erhaben ihre Glaubensrichtung über alle anderen ist.

Bei einem Hauch von intellektuellem Sparring heißt es: "Mimimi. Das ist aber keine gewaltfreie Kommunikation. Gewalt ist Böse. Destruktiv." D.h. viele fühlen sich unwohl, wenn einer anfängt, das Geschwurbel eines anderen zu sezieren und die inneren Widersprüchlichkeiten und Fehlkonstruktionen seiner Gedankengebäude offenzulegen. Da gehen dann so einige den Sezierer an. Nicht den Schwurbler.

Energievampire fühlen sich unter solchen Umständen selbstverständlich pudelwohl. Die stehen quasi "unter Artenschutz". Der Energievampir gibt ihnen doch die positive Bestätigung und Anerkennung ihrer Bedürfnisse und guten Absichten, nach der sie so verlangen. Der streichelt ihnen den Kopf während er sie in die Irre führt, einwickelt und so nach und nach aussaugt.
Das ist so schön angenehm.

Mich wundert es nicht, dass so mancher da keinen Bock mehr hat "Perlen vor die Säue zu werfen.", und sich lieber einen Spaß draus macht als Troll durch den Vorgarten zu stampfen. Als effektiven Ausstieg aus den destruktiven Mustern solcher "Friede-Freude-Eierkuchen"-Forengemeinschaften betrachte ich das jedoch nicht.
*******sha Frau
135 Beiträge
*wow* woow, danke dfür dieses Teilen... 🥰
Jetzt bin ich ganz sprachlos... 😉

Und ja, ich empfinde die Veränderung ebenso, aber gerade eben jetzt nicht. So macht es Freude und Inspiration. Das muss ich erstmal verdauen... *floet*
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