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Sünde

******n68 Mann
3.510 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sünde
Was ist Sünde? In diesem Forum sicherlich eine individuelle Betrachtung, die nicht deckungsgleich mit der der Kirche ist.

Trennung von Gott und falsche Lebensweise
Quelle: Wikipedia https://de.m.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde

Ich bin ein Wesen göttlichen Ursprungs. Eine "Trennung von Gott" entspricht damit eine Trennung von meinem wahren Kern. Mein Inneres nicht mehr spüren können. Die "falsche Lebensweise" sind dann die Handlungen, die wider meiner eigenen Natur sind.

Meiner Auffassung nach sind "Sünden" Handlungen, von denen ich zu diesem Zeitpunkt weiss, dass sie falsch sind. Wenn ich also verstanden und verinnerlicht habe, dass Tierhaltung der Kategorie 1 Tierquälerei ist und trotzdem das einfachste Billigfleisch beim Discounter kaufe, begehen ich eine Sünde. Um ein Beispiel zu nennen.

Ich möchte betonen, dass es dabei um meine eigenen Werte und Überzeugungen geht. Nicht um die der Gesellschaft. Wohl wissend, dass mein Wertesystem natürlich von der Gesellschaft geprägt ist.

Wie seht Ihr das? Was ist für Euch "Sünde"?
*******aGth Frau
76 Beiträge
Och jemineeee
Was schmeisst Du hier für Fragen rein?
Was ist für mich Sünde?
Hat das was mit Gott und Glauben zutun?
Dann wäre ich aus der Diskussion raus.
Sünde weltlicherseits?
Könnte ich mir eigentlich nur so erklären:
"Ich gönne mir etwas,was ich mir eigentlich geschworen hab,es nicht zutun"
*cool*
Hm Sünde, ich weiß gar nicht was das ist, kann man das essen? Ach doch, hab ich schonmal gehört, ich glaube Vorveruteilung von vordefinierten Werte, die gar nicht die eigenen sind und somit völlig uninteressant, deswegen hatte ich das Wort auch einfach wieder vergessen.
Sünde hat für mich eher diese Bedeutung:


Wenn das Neue Testament von Sünde redet, dann denkt es erst in zweiter oder dritter Linie an die einzelnen moralischen Fehltritte, die wir in unserem Sprachgebrauch zuerst und zunächst mit diesem Wort verbinden. Was ist aber dann die Sünde, wie sie die Bibel meint? Wir können diesen Begriff in einer doppelten Weise erklären, aus der deutschen und aus der griechischen Grundbedeutung.
In der deutschen Sprache hängt Sünde zusammen mit Sund. Als Sund bezeichnen wir einen Meeresgraben, der zwei ursprünglich zusammengehörende Landteile voneinander trennt. So scheidet z. B. der Große Sund das südliche Skandinavien von Dänemark und der deutschen Ostseeküste. Sünde ist also der Sund, die Meerestiefe, die zwei von Anfang her aufeinander angelegte und zueinander gehörende Partner, nämlich Gott und den Menschen, voneinander scheidet.
Gehen wir von der griechischen Grundbedeutung des Wortes aus, so sehen wir ein anderes Bild. Es besagt im Grunde aber dasselbe. Hamartia, das griechische Wort für Sünde, stammt aus der Anschauungswelt des antiken Soldaten. Wir müssen uns hier einen Bogenschützen des Altertums vorstellen, der versucht, mit seinem Pfeil eine Zielscheibe genau in der Mitte, bei der Zahl 12, zu treffen. Durch falsches Zielen oder durch äußere Einflüsse, durch ungünstige Luftströmungen oder starken Wind verfehlt er aber sein anvisiertes Ziel und trifft die Scheibe nur bei der Zahl 3. Die Strecke, die zwischen dem beabsichtigten Ziel in der Mitte der Scheibe und dem tatsächlich erreichten Ziel in Ring 3 liegt, nannte man hamartia. Zielverfehlung.
Damit ist klar, was die Bibel meint, wenn sie von Sünde redet. Sie meint die Zielverfehlung im menschlichen Leben. Unser Leben ist in seinem Ursprung auf Gott hin angelegt. Er ist das Ziel unseres Lebens. Aber nun werden wir durch innere oder äußere Einflüsse von diesem Ziel, von Gott, abgedrängt und jagen anderen Zielen nach. Das ist die Grundsünde unseres Lebens, dass wir in eine falsche Richtung gehen und verkehrten Zielen nachstreben. Sünde ist also nicht zuerst ein falsches Tun, sondern eine verkehrte Lebensrichtung.
(Theo Sorg)


Quelle: https://www.evangeliums.net/gleichnisse/gleichnis_suende_wortbedeutung.html
Was mich betrifft, gibt es keine Sünden. Damit bin ich von der Trennung erlöst.

Insbesonder der Begriff der Erbsünde ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das mit dem Ziel verübt wurde, den Menschen durch induzierte Scham und Schuld in einem Zustand der Sklaverei zu halten.
*sing*,kann denn Liebe Sünde sein...
Nachdem einige Knoten geplatzt sind,frag ich morgen mal im Beichtstuhl den Pfarrer.
******ter Mann
1.257 Beiträge
Interessant finde ich auch die Wortherkunft.

Die Sünde ist ursprünglich im Bogensport der Abstand zwischen Pfeil und Ziel (Scheibenmitte).
Sünde ist also das was mich von meinem Ziel noch trennt und somit der Abstand zu meiner eigenen Göttlichkeit.
Insofern ist die eigentliche Sünde auch keine Handlung sondern eine noch "unreife" Geisteshaltung, die noch wachsen, bzw. ihr Ziel erreichen muss. Dein Beispiel des Fleischkaufs würde dazu gehören, da die Geisteshaltung liebevoll mit Tieren umzugehen an diesem Punkt noch nicht final erreicht wurde.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Unser Zusammenleben braucht Ordnung, damit kein Mensch mehr in den Freiheitsraum anderer Menschen eindringt als unbedingt notwendig. Die Ordnung des Zusammenlebens sind die Wurzeln der Religionen. Wer diese Regeln verletzt - vielleicht absichtlich - begeht eine Sünde. Putin z.B. begeht Sünden und lädt Schuld auf sich.

Wenn im Anderen etwas göttliches ist und ich ihn verletze ist es wie im Text von @**MK beschrieben. Das Ziel eines friedlichen Miteinanders wird verfehlt. Auch hier passt m.E. die Definition von der Zielverfehlung.

In unserem Rechtsstaat gibt es eine Auflistung von Sünden. Das nennt sich Strafgesetzbuch.

Die Sünde als Relikt einer kruden Kirche abzutun ist doch recht kurz gesprungen.
*******a108 Mann
1.101 Beiträge
Bin jetzt sehr erstaunt, dass ein Mod so eine Frage stellt....
Sünde ist ein religiös konnotierter Begriff und eng mit den Monotheismus aus dem nahen Osten verbunden.
Was hat Sünde mit Tanta zu tun?
Einmal alles in einen Topf und umrühren?
****y65 Mann
1.532 Beiträge
God has a very big heart, but there is one sin He will not forgive. If a woman calls a man to her bed and he will not go.
Nikos Kazantzakis, Zorba the Greek
******278 Frau
190 Beiträge
Sünde ist für mich religiös konnotiert, um genau zu sein: Katholisch.

Gut, dass ich nicht katholisch bin - damit bin ich raus 😉
******n68 Mann
3.510 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 

******RGA Mann
932 Beiträge



*zwinker* *mrgreen* *teufel*

von der verharmlosten "wenig witzigen Tierquälerei" auch im Comic-Format distanziere ich mich ausdrücklich!

ansonsten zwischenmenschlich einvernehmlich nette "Sünden" (wie auch in meinen Profil-Videos ersichtlich) gerne willkommen...
Sünde...um mal bei diesem Begriff zu bleiben, ist für mich alles, womit ich bewusst anderen Menschen schade, Leid zufüge ...außer in Situationen von Selbstverteidigung, Selbstschutz
********ight Paar
1.382 Beiträge
da wir alle wesen göttlichen ursprungs und wahrer göttlichkeit sind, können wir nicht von der göttlichkeit getrennt sein. daher gibt es nach deiner definition keine sünde.

sünde ist daher ein Versuch etwas abzuspalten, was wir selbst an uns nicht wollen.
und ist damit fast das gegenteil davon, was ich unter tantra verstehe
*******n05 Mann
33 Beiträge
Wer bestimmt, was Sünde ist?
Diese ganzen Sündengedanken kommen doch nur von den verschiedensten Religionsgemeinschaften, und meistens ist es ja so die am lautesten von Sünde schreiben, machen die meisten davon!
Profilbild
********euer
471 Beiträge
Angst haben ist Sünde. Man trennt sich ab und hat sich zwangsläufig einem anderen Gott zugewendet. Wodurch man sündigt, wodurch man einem anderen Gott huldigt, was Sünde ist, wodurch man… *aua*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von ******n68:
Meiner Auffassung nach sind "Sünden" Handlungen, von denen ich zu diesem Zeitpunkt weiss, dass sie falsch sind. Wenn ich also verstanden und verinnerlicht habe, dass Tierhaltung der Kategorie 1 Tierquälerei ist und trotzdem das einfachste Billigfleisch beim Discounter kaufe, begehen ich eine Sünde. Um ein Beispiel zu nennen.

Ich möchte betonen, dass es dabei um meine eigenen Werte und Überzeugungen geht. Nicht um die der Gesellschaft. Wohl wissend, dass mein Wertesystem natürlich von der Gesellschaft geprägt ist.

*janein* Dein Ansatz ist nachvollziehbar. Doch Sünde einzig an das Wissen zu knüpfen, ist mir zu kurz gedacht.

*top* Super Beispiel und wichtiger Nachsatz, der verdeutlicht, warum es so schwierig ist, "Sünde" zu verallgemeinern. Ich habe vollstes Verständnis für Geringverdiener, die sich wenig für Nutztierhaltung interessierten. Und die - als ihnen zunehmend die Energiepreise über den Kopf wuchsen - sich noch weniger für die Nutztierhaltung interessierten sondern mehr fürs Energiesparen. Da hat die Haltungsform nun mal nie Eingang in die persönliche Wertehierarchie gefunden.

Dort könnte man deinen Ansatz mit dem "verinnerlichten Wissen" gelten lassen. Da wo es fehlt, wird es auch nicht als Sünde empfunden. Logisch.


Die Frage, über die ich mir häufiger den Kopf zerbrach, seitdem ich durch meinen Gesundheitszustand aufs Existenzminimum rutschte, ist: "Ist es Sünde, wenn ich an der Fleischtheke nicht nachfrage?"

Meistens kaufe ich es ja abgepackt, Haltungsform 4. Das ist mir (noch) wichtig. (Bei pflanzlichen Nahrungsmitteln mache ich häufiger Abstriche. - Besonders im Winter.) Und all die relativ preiswerten Standart-Sachen der Haltungsform 4 lassen sich inzwischen ohne Probleme in der Kühltheke finden.

Doch so manches bekommt man eben nur an der Fleischtheke. Dort fehlt die Kennzeichnung. Und ich habe aufgehört, immer danach zu fragen, woher die Angebote kommen. Damit habe ich früher die Verkäufer an der Fleischtheke regelmäßig genervt. Und wenn mir die Antwort nicht gefiel, habe ich nichts dergleichen gekauft. Und das lange bevor die EU die Haltungsform-Kennzeichnung einführte. Ich habe erlebt, wie mehr und mehr Fleisch aus der Region in die Fleischtheke kam. Bauern, wo ich die Haltung kannte und für gut befunden hatte. Mit der Zeit kamen dann auch die Bio-Labels in die Fleischtheke. Ich habe also erlebt, dass hartnäckiges Nachfragen auf Dauer Wirkung zeigt - also Sinn macht.
Doch inwzischen? - *nein* Ich frag nicht immer.

Angefangen hatte es damit, dass sich spontan der Besuch eines alten Freundes ergab und ich eines seiner Lieblingsgerichte kochen wollte. Ich hatte es versprochen. Früher wäre ich bei unerwünschter Antwort des Verkäufers mit dem Auto in den nächsten Bauern-Laden gefahren... besagtem Freund war das gleichgütlig. Das war früher einfach mein Ding.
Nun aber wollte ich die Antwort eigentlich gar nicht wissen. Für die Konsequenz - mittels ÖPNV woanders einzukaufen - fehlte mir die Zeit.

Nachzufragen und dann gegenüber der Antwort Gleichgültigkeit zu zeigen, war extrem suboptimal.
Das hatte die - an der Stelle ungewollten - Wirkung der Gleichgültigkeit noch verstärkt.
Hätte ich doch bloß nicht gefragt. *headcrash*

Hach ja... "seelig sind die Dummen und Unwissenden." Sind sie das?
Dummheit & Unwissenheit mögen glücklich machen.
Allzu oft habe ich das Gefühl, sowieso schon zu viel über alle möglichen Produkte zu wissen. - Angesichts meiner aktuellen Kaufkraft.
Aber machen Dummheit & Unwissenheit seeliger? - Der Gedanke fühlt sich (für mich) kacke an.

In dieser Welt läuft zu vieles falsch. Die eigentlichen Kosten sind auf's Übelste in Ort & Zeit verschoben.

Das verinnerlichte Wissen um die Wahrscheinlichkeit "des Falschen" wäre auch so dagewesen.
Da spreche ich inzwischen aus Erfahrung.
Und mit dem Wissen um Wahrscheinlichkeiten, kann man auch etwas anfangen. *zwinker*

Meine Werte haben sich jedenfalls nicht verändert.
"Anständige Tierhaltung" hat für mich einen gewissen Wert.
"Gastfreundschaft" hat für mich einen gewissen Wert.
"Spontane Verabredungen" haben für mich einen gewissen Wert.
"Mich an mein Wort zu halten" hat für mich einen gewissen Wert.
Was sich verändert hat, ist, dass ich mangels Ressourcen weniger Werte gleichzeitig unter einen Hut bekomme.

Und ich bin davon ab, einen Wert absolut zu setzen und alles andere - was mich ausmacht - für dieses eine Ideal zu opfern. Ich wäge ab - in jeder Situation aufs Neue - so dass der Gesamteindruck, den ich auf dieser Welt hinterlasse, mir entsprechen möge.

Als "meine Sünde" würde ich das nicht bezeichnen.

Zitat von ******n68:
Ich bin ein Wesen göttlichen Ursprungs. Eine "Trennung von Gott" entspricht damit eine Trennung von meinem wahren Kern. Mein Inneres nicht mehr spüren können. Die "falsche Lebensweise" sind dann die Handlungen, die wider meiner eigenen Natur sind.

Und? Kommst du von dieser Welt?
Falls nicht, wäre die Frage, ob so ein Außeneinsatz, der dich des öfteren zu einer "falschen Lebensweise" verdammt, prinzipiell eine Sünde wäre. Kannst du im Inneren nicht trotzdem heil sein? Kannst du dein Inneres beim Kompromiss nicht trotzdem spüren?
******aer Mann
2.457 Beiträge
Sünden sind übermoralisierte, verdammungswürdige Handlungen. der Sünder wird mit Hölle bestraft.
Ich vermeide dieses Wort. Nagut cullinarische Sünden begehe und benenne ich auch. *zwinker*
Mord ist eine Sünde, die ich auch als solche begreifen könnte, aber da bevorzuge ich die rechtliche Bestrafung.
Aber von Solchen Extremen mal abgesehen gibt es für mich richtig und falsch... und die Auseinandersetzung damit ist wichtig und es ist ok Fehler zu machen und es gibt moralisch keinen perfekten Weg sondern mehr eine grobe richtung. Zum Beispiel mit dem Fleisch... soll ich durch Scham und Angs dazu getrieben werden auf das Tierwohl zu achten oder durch Überzeugung das das teurere Fleisch die bessere wahl ist? Wenn Du das schon gekauft hast... genieße das... und mach es das nächste Mal besser.
*********eone1 Mann
220 Beiträge
Alle anziehenden Leute sind im Kern verdorben, darin liegt das Geheimnis ihrer Sympathischen Kraft.Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, das die wirklich glücklichen Augenblicke jene sind, die man einer Sünde gewidmet hat... *zwinker*
***ro Mann
81 Beiträge
Also … für mich wird der Begriff der Sünde überbewertet … vor allem die Konequenzen, die sie zur Folge hat, wenn man ertappt wird … selbst in der katholischen und evangelischen Kirche ist man dazu übergegangen Missbrauchsfälle „ungesühnt“ zu lassen *anbet*
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Zitat von *******n05:
Wer bestimmt, was Sünde ist?
Diese ganzen Sündengedanken kommen doch nur von den verschiedensten Religionsgemeinschaften, und meistens ist es ja so die am lautesten von Sünde schreiben, machen die meisten davon!
Du verwechselt Ursache und Wirkung.
Regeln des Zusammenlebens waren schon immer notwendig. Damit diese besser durchzusetzen sind wurden sie - als von einem höheren Wesen kommend - zu religiösen Regeln. Beispiel dafür sind ja auch das Verbot vom Verzehr von Schweinefleisch, weil es schneller verdarb und dadurch Menschen krank wurden. Ebenso die Beschneidung der Jungen als Maßnahme gegen Entzündungen, da Hygiene im arabischen Raum, wo das Judentum entstanden ist, wegen Wassermangel erschwert war.

Jesus hat hinter einige Regeln und den Sanktionen bei Verstößen ein Fragezeichen gemacht. "Wer von euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein"
******RGA Mann
932 Beiträge
Zitat bedro: "Also … für mich wird der Begriff der Sünde überbewertet … vor allem die Konequenzen, die sie zur Folge hat, wenn man ertappt wird … selbst in der katholischen und evangelischen Kirche ist man dazu übergegangen Missbrauchsfälle „ungesühnt“ zu lassen"

Führende Teile des Monotheismus bezogen sich dabei intern wohl gerne auch auf Lot in der Bibel, der dazu aufforderte seine Töchter zu vergewaltigen und der "als Gerechter" Mann und Vorbild auch in den Augen Paulus (einer "Säule des Katholizismus") verehrt wird.

"Um die Leute zu beruhigen, geht Lot vor die Tür – 1. Mose 19,8:
Seht doch, ich habe zwei Töchter, die noch mit keinem Mann geschlafen
haben. Die kann ich zu euch herausbringen. Tut mit ihnen, was ihr wollt"...

"– 1. Mose 15,6:
Und Abram glaubte dem Herrn und der Herr erklärte ihn wegen seines
Glaubens
für gerecht"

Im Monotheismus gilt ein Gläubiger als vor Gott gerecht.
Unabhängig was er sonst außerhalb seiner Glaubensregeln tut oder verbricht.

Gläubige im sog. "Islamischen Staat" rechtfertigen die abscheulichsten Verbrechen (auch sexuelle an Nichtgläubigen) als "Gerechte Gläubige vor Gott".

"Aus einem Gebot der Tora abgeleitet: An den Kindern Deines! Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen! nichts nachtragen. Du sollst Deinen Nächsten (Glaubensbruder) lieben wie dich selbst."


Sexueller Missbrauch ist ein mit allen Mitteln zu verhinderndes Verbrechen.
Diese zu Recht hart zu ahndende Verbrechen sind durch keine religiöse "Sühne" irgendwie "ausgleichbar"

wie harmlose gebeichtete "religiöse" Vergehen wie sexuelle Phantasien mit der Frau des Glaubensbruders... für die es dann je nach gebeichteter sexueller Kreativität und Unterhaltungswert... mehr oder weniger "Vaterunser oder Maria...gesalbt seihst Du mit dem heiligen Geist"...etc. als Busse gibt.

Wie es sich ein demokratischer Staat jedoch leisten will, eine religiöse Parallel-Justiz mit anderen Rechtsnormen zuzulassen, steht auch auf einem anderen Blatt, das die schwächsten jeder Gesellschaft/Kinder nicht ausreichend schützt.

Sünde ist ein Verstoß gegen religiöse Gebote die auch immer ihre Schlupflöcher haben. Darüber hinaus ist ein Gebot auch noch kein Verbot.
Da steht u.a. "Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten (Glaubensbruder) gehört", jedoch leider nicht Deines nächsten oder anderer Kinder etc.

Manche "Konservative Monotheisten" befolgen da ggf. vieles wörtlich und legen sich den Rest so zurecht wie es ihrem Ansinnen in vielerlei Hinsicht entspricht, wenn es nicht explizit als Sünde gilt oder "verteufelt" wird.
Verallgemeinerungen verbieten sich jedoch auch da.

"Swinger" mit nur Sex mit Frauen anderer Glaubensrichtungen oder Atheisten, *anmach*, ebenso wie "allgemein" wie auch immer geartetes "interesse" an Eseln und Rindern von Nicht-Glaubensbrüdern, Sklaven und Sklavinnen *anmach* von Nicht-Glaubensbrüdern würden da z.B. u.a. per definitionem nicht als Sünder gelten.

Objektive Verbrechen leider auch nicht alle zwangsläufig.

Von "Bewerbungen fremder Rinder und Esel" bitte ich jedoch hier allgemein Abstand zu nehmen, da die mein Sündenkonto nicht erweitern *zwinker*
Keine Beschreibung angegeben.
*********aint
30 Beiträge
Auch so etwas, was in die Menschen konditioniert wurde.
Gibt es für mich nicht.
In die Reihe können wir dann Scham und Schuld gleich noch mit aufnehmen.
Sind zwar reale Gefühle - entstehen aber genau aus solchen Narrativen.
*****ohr Mann
1.390 Beiträge
Der Begriff der "Sünde" ist eine Menschen-gemachte Konstruktion, um Macht über Menschen auszuüben. Von daher ist der Begriff durch den denkenden Menschen abzulehnen.
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