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Ich bin perfekt

******ila Frau
13 Beiträge
Ich versuche, die beste Version meines Selbst zu sein. Täglich aufs neue. Wenn ich krank oder verletzt bin, sieht das anders aus als wenn ich voll in meiner Energie bin. Ich gebe, tue, denke, so gut es grad geht,
das Beste, schöpfe mein volles Potenzial aus, das morgen schon gewachsen sein wird. Perfekt ist die vollendete Gegenwart, also sehe ich erst morgen, was heute perfekt war 😉
*******963 Mann
3.668 Beiträge
Natürlich bin ich perfekt, genauso wie jeder andere Mensch auch. Genauso wie alles, das mich umgibt, das mir begegnet, genauso, wie jeder Moment in sich perfekt ist. Es gibt nichts zu verbessern, nichts herum zu rütteln, nichts zu deuten. Ich muss mich vor nichts fürchten, es gibt aber auch keine Hoffnung auf Irgendwas.

Zumindest, was die Therorie des Dzogchen betrifft ..... naja, die Theorie eben. Dann kommt das Leben und erinnert uns an unser Menschsein *zwinker*

just *my2cents*
******278 Frau
191 Beiträge
Wissend, dass jeder religiöse Ansatz ein Instrument ist, Menschen klein zu halten, d.h. in die Abhängigkeit zu bringen, lasse ich das mal außen vor.

Meine Seele hat genau dieses Zeitalter, diese Familie zur Inkarnation gewählt, also ist es stimmig für mich, dass ich hier bin mit allen Anteilen in mir, um das noch lernen zu dürfen, was meine Seele noch lernen darf.

Wie ich das nun sprachlich definiere (perfekt, vollkommen, adäquat, etc.), erscheint mir eher eine sprachliche Feinheit, über die viele schreiben / streiten / diskutieren können. Ist es letztlich nicht eine Frage der Linguistik?

Sprache ist arbiträr und vom Menschen definiert, welche Wörter welche Bedeutung haben. Vielleicht ist es hilfreich, diese Limitation bei der Diskussion im Hinterkopf zu behalten.
*********blues Frau
2.946 Beiträge
Zitat von ******ila:
Ich versuche, die beste Version meines Selbst zu sein. Täglich aufs neue. Wenn ich krank oder verletzt bin, sieht das anders aus als wenn ich voll in meiner Energie bin. Ich gebe, tue, denke, so gut es grad geht,
das Beste, schöpfe mein volles Potenzial aus, das morgen schon gewachsen sein wird. Perfekt ist die vollendete Gegenwart, also sehe ich erst morgen, was heute perfekt war 😉

Wie ist das für Dich?
Bist Du entspannt dabei?
Für mich klingen da so ein bisschen die Powersätze der neuen Coaches durch.
Wenn Dein volles Potential morgen nicht gewachsen ist, sondern einen Rückschritt gemacht hat, ist es dann auch Dein volles Potential?

Falls mein Text irgendwie "angriffig" klingt - es ist nicht so gemeint.
Ich versuche das nachzuvollziehen.
****ose Frau
6.542 Beiträge
soulman68
*danke* für die Anregung für meinen Mind und den Schritt, den ich dadurch in meiner Ent-Wicklung (statt Verwicklung) gehe.

Ich habe die Überzeugung/These/das Vertrauen, dass alle Individuen für diesen Augenblick, das Thema, die Beteiligten - mich - , den Ort…. perfekt sind und somit das Ganze perfekt machen. Wofür auch immer.

Und *ja*, ich könnte mich um das Wort perfekt streiten - muss ich nicht. Ich kann das Geschenk des Trigger nehmen, lächeln, dankbar sein und für mich nochmal tiefer integrieren, worum es eigentlich geht.

🙏🏻
*******a108 Mann
1.109 Beiträge
Experten sind sich sehr bewusst wie weit sie von der Perfektion entfernt sind. Doch wer keine Ahnung hat, hat auch keine Ahnung von der Perfektion und vermutet daher oft perfekt zu sein....
Dunning und Kruger haben dazu spannende Forschung veröffentlicht.
Wir können das Thema natürlich auch aus der Sicht verschiedener Religionen bzw spirituellen Wegen betrachten und auch dort finden sich viele Beispiele, dass z. B. wer wirklich erleuchtet ist es nicht nötig hat es von sich selbst zu behaupten...
Oh, ich Liebe dieses Thema.
Und Ja, ich bin verdammt perfekt!
Nicht jede Sekunde, nicht jeden Tag.
Aber zum Beispiel immer dann wenn ich mich zum Feiern fertig mache oder jetzt gerade seit einer einer Woche, seit ich meine Prüfung bestanden habe. Boah ich bin so gut, das glaubt ihr gar nicht.
So gar nicht perfekt fühle ich mich gerade, wenn ich Klamotten kaufen muss/will, da fühle ich mich einfach nur fett.

Aber wichtiger ist für mich, das das Wort PERFEKT im eigentlichen Sinne keine Bedeutung spielt. Genau genommen interessiert mich Perfektionismus (in den Augen anderer) nicht die Bohne. Es ist einfach frei ersetzbar durch „in diesem Moment die geilste Biene auf Erden“ oder „Einstein persönlich“ „Boah habe ich das gerade gut gemacht“ und was euch sonst noch so einfällt.
********_Bee Frau
148 Beiträge
Ich bin so perfekt un-perfekt, weil immer noch lern- und wachstumsfähig. Offen für Veränderung, kritisierbar, ohne beleidigt zu sein - und unterwegs auf meinem Weg. Gänzlich erreichte "Perfektion" (was immer der Einzelne hier darunter verstehen mag) - wäre Stillstand und Langeweile für mich. Dann gäbe es doch nichts mehr zu erreichen, zu schaffen, zu bewältigen (für mich). Ich bin eins mit mir in jedem Augenblick meines Lebens, akzeptiere mich als Gesamt-Paket so, wie ich bin. Es war ein langer Weg dahin, und der Weg geht ja immer noch weiter - doch so, wie ich bin, bin ich ok. Und das durchaus perfekt. *gg*
*********allus Mann
115 Beiträge
Zitat von *********blues:
Zitat von *********allus:
Die Erkenntnis der eigenen Perfektion oder Nicht-Perfektion bringt dann was? Das ICH zu wertschätzen ist schon für mich wichtig, aber ein Bewusstsein für die eigene Perfektion halte ich nicht für notwendig. Dann lieber mal einen perfekten Moment genießen

Möchtest Du eine Zielformulierung oder lieber ein Leistungsdiagramm? *ggg*
(Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)

Was es mir bringt?
Ruhe.
Entspannung.
Ich kann den Funken in mir wahrnehmen.
Kraft, denn, ab vom defizitären Denken, gibt es lauter Ressourcen.
So sehe ich das auch...ich überlasse das Mysterium vom "perfekt" sich selbst und versuche es jetzt damit, einen guten Tag zu haben *zwinker*
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ******n68:
Nach christlicher Lesart hat der liebe Gott mich geschaffen. Und der macht bekanntlich keine Fehler.

Ja. Sehe ich exakt so. Nach Lesart meiner Unwelt allerdings bin ich sowas von unperfekt *lol* , aber: In welcher Hinsicht?

Irgendetwas an mir stört irgendjemanden. Vielleicht nervt es ihn, hindert ihn, schadet ihm, oder er hat einfach ein Urteil darüber. Es sind persönliche oder gesellschaftliche Gründe. Können diese Gründe tatsächlich die Bedeutung haben, mein natürlich gewachsenes Sein, meine Richtigkeit in Frage zu stellen?

Können sie in meinen Augen nicht. Jeder Mensch ist in sich richtig und in seiner Existenz so "gedacht" wie er ist. Und daher perfekt. Das ist die elementare Sicht, die für mich wahrhaftigste.

Die Kritik anderer Menschen ändert daran nichts.

Jetzt mal auf die Spitze getrieben gedacht: Angenommen, ich würde Katzen oder Kinder quälen - jeder würde das zu Recht abscheulich und unerträglich finden. Und aus der Sicht menschlichen Mitgefühls bin ich dann tatsächlich nicht perfekt.

Aber! Auf eine elementare Weise, grundsätzlich existenziell, bin ich ein Mensch, der so wie er ist, als lebende Materie, als spirituell mit Allem verbundenes Wesen, so gemeint ist, wie er ist. Mit allem, was wir auf einer menschlichen Ebene verabscheuen, mit allem, was wir mögen. In der Tat: Die Schöpfung bewertet und beurteilt nicht.

Es gibt also mindestens zwei Ebenen:

Auf der existenziellen, grundlegendsten Ebene jenseits aller Urteile und Bewertungen bin ich perfekt.

Auf der gesellschaftlichen, menschlichen Ebene bin ich notorisch unperfekt, weil es im Dickicht der Wertesysteme, Bedürfnisse und Wünsche niemals einen Konsens geben wird, dass ich alle Aspekte aller erfülle.

Auf der existenziellen, grundlegendsten Ebene hingegen gehört auch meine Unperfektion in der menschlich-gesellschaftlichen Ebene zu meiner Perfektion.

Weil ich an beiden Ebenen nichts ändern kann, ist das Thema Perfektion in meinem Leben gänzlich irrelevant.
Ich bin perfekt. In genau diesem Moment. Für genau diesen Moment.
Perfekt im Sinne von Ich muss mich nicht weiterentwickeln. Aber ich kann es und ich mache es, weil es mir Spass macht.
Natürlich fühle ich mich auch nicht immer perfekt - normal. *zwinker*
****13 Mann
1.421 Beiträge
Zitat von *********donic:
Experten sind sich sehr bewusst wie weit sie von der Perfektion entfernt sind. Doch wer keine Ahnung hat, hat auch keine Ahnung von der Perfektion und vermutet daher oft perfekt zu sein....
Dunning und Kruger haben dazu spannende Forschung veröffentlicht.
Wir können das Thema natürlich auch aus der Sicht verschiedener Religionen bzw spirituellen Wegen betrachten und auch dort finden sich viele Beispiele, dass z. B. wer wirklich erleuchtet ist es nicht nötig hat es von sich selbst zu behaupten...
Dein letzter Satz erinnert mich an eine Aussage vom 90jaehrigen Henri:
" Ich bin der beste für mich,
Aber niemand braucht das zu wissen (bzw erfahren)!"
*******aGth Frau
77 Beiträge
...ob ich perfekt bin?
Darüber mache ich mir keine Gedanken,wäre für mich reine Zeitverschwendung! Zeit ist kostbar!
*lach*
********d_vb Mann
1.466 Beiträge
Für mich ist es irrelevant ob ich mich als perfekt oder missraten betrachte (außer ich hätte ein psychisches Problem damit). Ansonsten lebe ich in einer gesellschaftlichen Umgebung die mit mir und ich mit ihr interagiere. Darin sollte ich zurechtkommen. Wichtig, für mich ist, dass ich lerne ein reflektierter Menschen zu sein, um zu unterscheiden zu können, ob Aneckungen an mir, der anderen Person, oder an der Gesellschaft liegt. Dann kann ich selbständig entscheiden wie ich mich verhalten möchte, wohin ich mich entwickeln möchte, welche Konfrontationen ich austrage, oder aus dem Weg gehe.
Ob der Weg, mein Verhalten perfekt ist, ist für mich nicht so wichtig, sondern gehe ich über meine aktuelle Grenze, oder bleibe ich authentisch?

herzliche Grüße
Walter
****70 Paar
67 Beiträge
Ich dachte man wäre an das Rad der Reinkarnation gebunden weil man eben noch nicht erleuchtet ist und wenn man erleuchtet wird geht man ins Nirvana ein?
******ter Mann
1.283 Beiträge
Stimme der Perfektionsthese völlig zu - siehe auch mein Profilmotto.

Außerdem mag ich daher auch das Ende von Last Samurai, als erkannt wird, dass die Suche nach der perfekten Kirschblüte nichts bringt, da sie alle perfekt sind.
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Ich bin gut (perfekt) so wie ich bin - das schließt aber nicht aus das ich mich noch weiter entwickeln kann und dazu lernen - auch dann bin ich immer noch perfekt.

Vor allem bremst das Menschen die meinen sie könnten ständig etwas an einem herum nörgeln.

Denn wenn ich bin, wie du sein solltest ist alles perfekt. *ggg*
Meine Gedanken dazu sind: Das Du Du bist und immer so gut wie Du in Diesem Moment sein kannst. Perfekt ist eine Frage der Definition. Ich könnte mich mit einem anderen Menschen darüber auseinandersetzen. Ich finde schön, wenn jeder sich so, mit Allem was gerade ist annehmen könnte. Jedoch ist jeder und Alles entwicklungsfähig und das ist lebensgeschichtlich auch gar nicht anders möglich. Wir haben Aufgaben und Themen.
Interessantes Thema
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ******ter:
als erkannt wird, dass die Suche nach der perfekten Kirschblüte nichts bringt, da sie alle perfekt sind.

Ein schönes Bild für die Wahrheit. Und für die irre Idee des Suchens nach Perfektion im Meer der natürlichen Perfektion.

Zitat von ****70:
Ich dachte man wäre an das Rad der Reinkarnation gebunden weil man eben noch nicht erleuchtet ist und wenn man erleuchtet wird geht man ins Nirvana ein?

Aber ist das auch wahr? Und sollen wir alles glauben, was uns erzählt wird? *anmach*
***re Frau
7 Beiträge
Für mich gehört Perfekt sein auch immer mehr der Vergangenheit an! Für mich ist immer mehr der Weg zum Herzen, zur Liebe zu mir zum Frieden wichtig. Und wenn ich das für mich habe spürt meine Umgebung das auch! Mitgefühl statt Mitleid sind mir wichtig! Jede Beziehung zu mir und anderen ist ein willkommender Entwicklungsschritt für mich ...für den anderen und oder für beide. Fühlen und Spüren auf allen Ebenen ist immer mehr mein Lebensmotto....
Liebe was du tust....Genieße was du willst und erlebe die Wunder der Natur jeden Tag neu
Namaste
******ila Frau
13 Beiträge
Zitat von *********blues:
Zitat von ******ila:
Ich versuche, die beste Version meines Selbst zu sein. Täglich aufs neue. Wenn ich krank oder verletzt bin, sieht das anders aus als wenn ich voll in meiner Energie bin. Ich gebe, tue, denke, so gut es grad geht,
das Beste, schöpfe mein volles Potenzial aus, das morgen schon gewachsen sein wird. Perfekt ist die vollendete Gegenwart, also sehe ich erst morgen, was heute perfekt war 😉

Wie ist das für Dich?
Bist Du entspannt dabei?
Für mich klingen da so ein bisschen die Powersätze der neuen Coaches durch.
Wenn Dein volles Potential morgen nicht gewachsen ist, sondern einen Rückschritt gemacht hat, ist es dann auch Dein volles Potential?

Falls mein Text irgendwie "angriffig" klingt - es ist nicht so gemeint.
Ich versuche das nachzuvollziehen.



Alles gut.
Ja, ich finde es entspannt und vertraue darauf, dass das, was ich morgen bin, wieder das Beste ist, was möglich ist. Klar kann das viel weniger sein als heute. Es geht mir nicht um immer mehr, besser weiter, sondern um das, was mir grad möglich ist. Jeden Tag neu.
*****osa Mann
497 Beiträge
In der Grammatik ist das Perfekt ja auch die Vergangenheit. Und das lateinische perfectus bedeutet vollendet. Ich möchte noch nicht am Ende sein.
Vorher bin ich noch ne Zeit lang ein alter weisser Mann, nee das auch lieber nicht.
Aber der ungute Teil vom Gestern, das wäre schön, wenn er Perfekt wäre, ob nun vergangen oder vollendet, völlig Wurscht.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *****osa:
Und das lateinische perfectus bedeutet vollendet. Ich möchte noch nicht am Ende sein.

Erschreckend, dass Du bereits als Baby vollendet warst?

Zitat von ****70:
Ich dachte man wäre an das Rad der Reinkarnation gebunden weil man eben noch nicht erleuchtet ist

Hier wird Vollendung mit der inneren Erleuchtung gleichgesetzt. So bezaubernd die östliche Spiritualität für mich auch ist - auch sie ist von der typisch menschlichen Strebsamkeit durchsetzt (mit Ausnahme des Tao). Strebsamkeit nach Erleuchtung.

Ich bin sicher, dass jeder Mensch in dem Sinne erleuchtet ist, dass er mit Allem verbunden ist. Selbst wenn Alltag, Verblendung und Bewusstlosigkeit das Bewusstsein für die eigene Erleuchtung verhindert - wir sind (ob wir wollen oder nicht) spirituelle Wesen. Mit jeder Faser unseres Seins.
*****osa Mann
497 Beiträge
Da steht nicht, dass ich jemals perfekt gewesen wäre, es sei denn der Anfang wäre das Ende.
Perfekt fand ich alle Beiträge die hier schon.stehen,unperfekt ist also,die welche noch fehlen.😃
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