Was denkt Ihr für Gedanken?

Ich mag diesen Thread (trotzdem)

In meinem abgelegenem Grundstück steht ein uralter Blaubeerbusch, okay nicht ganz so alt wie ich . Er ist riesig, während der Erntezeit mit 4 großen Eisengestellen umstellt und einem 100qm Bauschutznetz überstülpt. Die Ernte hat sich heuer wetterbedingt verschoben, ich ernte immer noch, seit Wochen. Und es ist eine Rekordernte, aktuell bin ich bei 43,1kg. In diesem kalten und verregnetem Frühjahr haben widerstandsfähige Wildbienen (ohne dass ich damit rechnete) bestäubt und bestäubt. Und heute Mittag stehe ich über 1 Stunde in dem Busch und pflücke. Und eine große Dankbarkeit erfasst mich … über die Gabe der Natur, über die Symbiose mit den Tieren, dem unabgesprochenem Geben und Nehmen zwischen uns (sie haben bei mir immer reich gedeckten Tisch). Und ich fühle so eine tiefe Dankbarkeit, dass mir das Herz übergeht.

Warum erzähl ich das?
Hier im Thread fiel mehrfach der Gedanke „Dankbarkeit“. Einer der Wichtigsten. Ich habe (bis auf die Dankes-Likes) nicht groß drauf reagiert, weil ich Dankbarkeit nicht mehr denke, sondern fühle, auch ohne ein Ereignis. Sie ist in mein Sein integriert. So auch andere Gedanken, mal mehr, mal weniger.

Die Intention des Threads war für mich, Inspiration zu finden hinsichtlich der Themen, bei denen ich gefühlt erhöhten Wachstumsbedarf habe. Ich wollte aber das Thema nicht darauf begrenzen und habe es deshalb allgemein gehalten. Zum einen, damit sich möglichst Viele beteiligen, zum anderen, damit auch für Andere was Inspirierendes dabei ist. Und ich das Thema im Allgemeinen interessant finde. Und vielleicht auch irgendeinen Impuls für mich entdecke. Und das hab ich, auch wieder in den heutigen Beiträgen.

Vielen Dank an Alle fürs beteiligen und die Offenheit über Eure Gedanken!
Und ich hoffe, nicht nur ich habe davon profitiert.

@*********ergy

Das Leben ist nicht schwarz oder weiß, es hat unendlich viele Graustufen und genauso viele Lösungsansätze. Und jede Zeit hat ihre Herausforderungen … was vor 20 Jahren falsch gewesen wäre, könnte heute durchaus richtig sein.

Deine aufgezählten Beispiele lesen sich großartig . Und sie helfen vielen Menschen, incl. mir (in den passenden Situationen).


Du meinst mit diesem Satz bestimmt: So etwas hilft >mir< leider gar nicht . Anderen Menschen hilft es, in anderen Lebenslagen, in anderen Situationen, zu anderen Zeiten.

„es ist wie es ist“

- Lässt mich Situationen und Momente (leichter) akzeptieren und ruhiger werden (ob das ein Mensch ist, dessen Verhaltensweisen ich nicht verstehe … ein Moment im Straßenverkehr, der mich früher genervt hätte … oder oder)

- Lässt mich leichter los-lassen. Von Menschen oder Situationen, an denen ich gern festhalten würde, die mir aber das Gefühl geben, dass es für mich nicht richtig ist.

- Lässt mich nicht in die Wertung gehen. Wertung trennt. Wertung fördert Verhaltens- und Denkweisen, die mich Schwere spüren lassen und nicht Leichtigkeit. Ich möchte Leichtigkeit in meinem Leben.

- Lässt mich gelassener sein und dem Leben vertrauen, dass alles seinen Sinn hat, dass alles sein darf

- Lässt mich aus einem Gedankenkarussel aussteigen oder gar nicht erst reinkommen. Zum Beispiel: Warum ist etwas passiert? Weil es passiert ist. Mehr muss ich mir nicht überlegen. Vielleicht werde ich irgendwann erfahren, dass es einen Sinn gehabt hat. Vielleicht erfahre ich auch, dass dieses vermeintliche Unglück mich vor noch einem größeren Unglück bewahrt hat. Vielleicht werde ich es auch nie erfahren. Es ist einfach.

Ich habe nicht geschrieben, dass das alles leicht ist, aber es ist ein Lösungsansatz (für mich ... und Deinen Mediziner ).