Ojas-Kraft und der Orgasmus des Mannes

shiva205, das hat bestimmt nichts mit enthaltsamkeit zu tun.... ich habe den eindruck, hier wird vieles falsch gedeutet.... die sache mit der energie und wie man sie lustverstärkend einsetzt kann man bei Diana Richardson nachlesen ... eine frage der erfahrung ...

. . . und die UNESCO würde sich auch zweimal überlegen, ob sie einen Sektenführer zur Rede (https://de.wikipedia.org/wiki/Kirpal_Singh) einlädt . . . soviel dazu . . .

Dein erster Link http://yogimi.epizy.com/Die%20Ojas-Kraft/?i=2 war für mich sehr schwer zu lesen, weil er auf mich sooooo sehr askese-lastig wirkt.

Mit dem Satz . . . Kirpal Singh wurde in seiner familiären Umgebung mit religiöser Intoleranz, Bigotterie und Nationalismus konfrontiert. . . . wurde mir dann klar, aus welcher ‚Ecke‘ er kommt. Und das in Zusammenhang mit der Englischen Kolonialherrschaft und der damit verbundenen unterdrückten Sexualität im ganzen Land.

Im nächsten Schritt hat es mich stark an Mantak Chia erinnert, der das Tao in der Liebe auch stark mit sexueller Enthaltsamkeit in Verbindung bringt.

Und so gibt es für mich auf der Bandbreite der spirituellen Führer eine ganze Reihe bis hin zum Beispiel zu Osho, der wohl eher am anderen Ende des Spektrums anzusiedeln ist . . .

Aber zur Kernaussage (https://wiki.yoga-vidya.de/Ojas) im Zusammenhang mit Ojas, Ama, Agni, etc. . . .

Es ist die regelmässige Übung (der für Dich passenden Asanas, Meditationen, younameit), die gesundes Körpergewebe (Dhatus), Wohlbefinden, biologische Stärke, Vitalität und Frische bringt.

Und eben nicht . . . alle 3 oder 4 Tage mal, oder 1x pro Woche . . .

Sondern: Täglich. Und seien es nur 10 Minuten zum Anfang.

So wie Du täglich schläfst . . . Dir vielleicht täglich die Zähne putzt . . . täglich 1.000+ Schritte gehst . . . etwas isst und trinkst . . .

So mache ich seit Jahren täglich Yoga, seit diesem Jahr/18. April inklusive 10 Minuten Kopfstand . . .

. . . mit welchem Ziel/Zweck ? Um bis ins hohe Alter (125) bzw. zum Ende körperlich fit zu sein und den Abbau der Telomere zu verlangsamen.

Und Sex . . . m.a.W. ‚das Rohr sauberhalten‘ . . . genauso wie bei der Frau die Sexualorgane fit halten . . . ist eine Praxis. Und - wenn man nach Abraham Maslow geht - auch ein Grundbedürfnis unseres ‚Darms mit was rum‘

Danke für das Thema und die Gelegenheit, das Ganze mal wieder unter einem für mich neuen Aspekt (Kirpal Singh) zu reflektieren.

Alles.Liebe.Oder ?

Hallo zusammen
An dieser Stelle eine Frage, welche mich ehrlich beschäftigt und die sicher auch schon mehrfach woanders beantwortet wurde. Ich erlaube sie mir hier im Kontext erneut zu stellen.
Inspiriert von der Idee Orgasmen zu haben und keine Energie zu "verlieren", also Sexualität zu genießen ohne diesen genannten "kleinen Tod" habe ich angefangen mich bis zum Höhepunkt zu bringen und dann "unten" die Muskulatur so anzuspannen (ich ziehe dabei jedoch auch zu Beine an), dass ich zwar einen Orgasmus habe, aber kein Ejakulat rauskommt... auch nicht später...
Ich spüre jedoch keine Energie aufsteigen. Ich "atme" zwar diese Energie nach oben, aber es fühlt sich etwas nüchtern an. Es fehlt mir vielleicht etwas der spirituelle Aspekt. Es wirkt eher recht mechanisch.
Wenn das so praktiziert, behält man dann so die Enerige?
Kann man diese Frage überhaupt in dieser Form beantworten?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Jenkinsss

@******sss Es liest sich mechanisch. Dabei erinnert es mich an ein Wegstück, welches ich unbewusst zurückgelegt hatte.
Blöde Erfahrungen mit Frau führte zu einem Verzicht des Samenflusses beim Akt. Ich erfreute mich, dass Frau mehr davon hat. Irgendwann stellte ich mir die Frage, ob ich dies auch kann, was andere Männer können. Einfach mal schnell sein.

Auf diesem Weg entdeckte ich den Orgasmus ohne Samenfluss. Anfangs war es etwas verwirrend.

Die "gesparte Energie" erfühlte ich im danach an. Natürlich nicht immer. z.B. Ein Orgasmus im Alltag schreibt nicht nach dem Einschlafen. Das Leben geht mit etwas Verwunderung einfach weiter.

Ich habe mir die ganzen Links nicht durchgelesen und bin in meiner Esoterik so weit, dass ich keine unscharfen Bildchen von Energien und Körper brauche.

Aber:

Orgasmus schön und gut, doch so krass wichtig ist er nicht immer.
Sex zu haben, Penetration, Massagen, BJ, Kopfkino, Storytelling, schmutzige Wörter gehaucht, den Griff an den Hals, die Ohrfeige, Fixierung, Unterdrückund und Fliegen lassen, Ficken und gefickt werden ...

Da ist noch kein Orgasmus zu sehen.

Und doch ist das alles so wunderbar in dwe passenden Situation mit dem richtigen Menschen, dass ich manchmal einen ganzen Abend (Nacht) nicht komme ind absolut nichts vermisse. Auch weil meine Erregungskurve nach einem Orgasmus teilweise so schnell abfällt, dass ich den Aufschlag so gerne verhindere.

(Gibt auch O's, die ich so enstspannt annehme, das ich nicht aufschlage, sondern es einfach weitergeht)


Ich mache keine Wissenschaft aus meinem O. Brauche ihn nicht immer oder zu jeder Zeit sondern kann auch nehmen, was kommt.
😀

Tantra: Ojas-Kraft und der Orgasmus des Mannes

Soweit ich weiß kann das auch mit Beckenbodentraining erreicht werden, dass man als Mann in die Blase ejakuliert. Sollte Mann jedoch nicht ausschließlich machen und ich habe mir angewöhnt zwar später als sie, aber dann irgendwann doch feucht zu kommen.

Allerdings kenne ich nur den Peak-Orgasmus und nicht zuletzt deshalb möchte ich sobald als möglich in Tantra und Taoismus hinein schnüffeln und schauen, ob dies etwas für eine dafür offene Partnerin und mich ist.

Den Begriff "Keuschheit" mag ich auch nicht. Sagt aber vielleicht mehr über mich aus als über die Beschreibung. Aber ja doch, Orgasmus und Ejakulation beim Mann können zwei völlig voneinander losgelöste Dinge sein. Und ich meine damit nicht die eben angesprochene Injakulation. Meine Orgasmen sind teils deutlich intensiver und vor allem länger, seit ich nur noch selten ejakuliere. Und nein, ich lebe alles andere als keusch. Und nein, mir tut im Schritt nichts weh, wie einer der Antwortenden vermutet. Gerade in einem Forum zum Thema "Tantra" wünsche ich mir mehr Offenheit und Neugier, statt jede Frage gleich als "Schwachsinn" abzubügeln.

Bei mir persönlich hat der Energiefluss angefangen, nachdem ich eben nicht mehr krampfhaft anspannte, sondern kurz vor der Ejakulation in die Entspannung ging. Energiefluss und Anstrengung passen bei mir nicht zusammen, aber vielleicht ist das bei jedem Mann anders. So wie es ja auch diverse weibliche Formen des Orgasmus geben soll.

Finde ich sehr gut

Genau das Loslassen - gerade von der antrainierten Spannung im Körper - verschafft mir die Freiheit, mich in jedem Moment zu entscheiden...

@**MK Absolut. Leider empfehlen viele Ratgeber für Männer - auch aus dem tantrischen Umfeld - oft das Gegenteil, siehe PC-Muskel anspannen vor dem Orgasmus. Das funktioniert bei einigen, verhindert bei anderen aber die Ekstase. Vor allem wenn Techniken zu einseitig und verkrampft angewendet werden.

Super Männers, ich lese gerade hochinteressiert mit.

Ich glaube persönlich, dass es um ein großes Mißverständnis geht.

Führe dir einmal vor Augen, welche Meisterleistung der Natur der Samenerguss zum Arterhalt ist. Die Natur sorgt für höchste körperliche Anspannung, um das Ejakulat bestmöglich zur Eizelle zu tragen. Der Bonus zur Lust auf Arterhaltung sind Endorphine und Hormone, die uns Männer nahezu dazu zwingen, die Arterhaltung gut zu finden

Nach der Anspannung kommt die Entspannung. Dies wird oft als Müdigkeit oder Kraftlosigkeit wahrgenommen. In Wahrheit ist es Regeneration. Um wie in einer Sinuswelle wieder in eine gute Anspannung gehen zu können. Das ist Biologie, das ist Natur.

Wie ich mit mir selbst dabei umgehe, liegt in meiner Verantwortung. Wie auch meine Gesunderhaltung für die Arterhaltung. Davon können wir uns nach wenigen Jahrtausenden bewussten Denkens definitiv nicht freisprechen. Biologische Mechanismen verändern sich nicht schnell in der Evolution. Wir können nur bewusster als unsere Vorfahren damit umgehen.

@**MK , ich glaube nicht, dass der temporäre Verzicht im Widerspruch zum Streben der Natur der Arterhaltung steht.

Die Mächtigkeit einer Ejakulation nach mehreren Tagen Abstinenz durfte ich schon mehrfaxh erfahren. Das früher häufige Onanieren habe ich seit ziemlich genau 1 Jahr aufgegeben. Orgasmen mit Ejakulation (ohne schaffe ich noch nicht) gibt es nur noch im Beisein und unter Mitwirkung meiner Liebsten. Körperlich wie emotional übersteigen diese Orgasmen alles, was ich bis dahin gekannt hatte.

Biologisch nimmt die Qualität der Spermien nicht ab, so dass die Arterhatung nicht gemindert wird. Der Testosteronspiegel sinkt nach einem Orgasmus und steigt ca. 1 Woche lang an. Danach geht es allerdings wieder etwas nach unten.

Letztendlich fühle ich persönlich mich kräftiger, vitaler und präsenter mit etwas selteneren Ejakulationen. Ungeachtet dessen könnte ich gerne täglich mit meiner Göttin sexeln.

Davon habe ich nicht gesprochen. Denn das ist eine bewusste Entscheidung versus der Biologie.


Und darum geht es doch. Wofür ich mich entscheide. Und wie ich damit, und mit MIR umgehe. Aus meinem Erleben kann ein Wochenende mit 8-10 Ejakulationen genauso nährend sein wie eines mit nur einer, oder keiner Ejakulation.

Männers, ich hab Euch beiden einen like gegeben, denn ihr habt beide Recht. Also ein bisschen mehr Toleranz (Ist auf ein Liebesgebot).

Gruß
dolcevitapete

Ich habe eine sehr ausdauernde, intensive Erfahrung mit einem seit vielen Jahren in allen Lebensbereichen praktizierenden (kann man das so nennen) Tantriker gemacht.

Er erklärte es mir so, dass er die Energie des Orgasmus in seinem Körper umleitet, so dass es nicht zur Ejakulation kommt. Nach jedem Orgasmus brauchte er eine kleine Ruhephase (teilweise haben wir dann gemeinsam meditiert), während der sein komplettes Gesicht teilweise unkontrolliert zuckte (weil er dort hin wohl die Energie geleitet hatte).

Als er letztendlich doch ejakulierte (was ihm wohl nur sehr selten passiert), nahm er sein Sperma selbst oral wieder zu sich, mit der Erklärung, er wolle sich diese Lebensenergie wieder zuführen.

Jep, ich gerne ihre Pussy aus und sauber und nehme meine Milch wieder auf.

Ojas ist Lebenskraft. Jeder Mensch kommt mit damit auf die Welt und je nachdem wie man lebt, verschwendet man sie oder erhält sie. Excessives Ejakulieren mehrmals am Tag = Verschwendung, aber das Gleiche ist mit Stress, ungesunder Ernährung oder emotionalen Belastungen. Es gibt auch Übungen wie man Ojas aufbaut oder erhält.
In der Gherana Samhita Vers 28 bis 30 steht geschrieben: „Die Sonne befindet sich im Nabel und der Mond im Kopf. Der Nektar der vom Vollmond kommt, wird von der Sonne verzehrt und daher die Lebenskraft aufgebraucht.“
Schwer zu verstehen oder? Lebenskraft (Ojas) wird im Manipura (Solarplexus) verbrannt und genau dort kann man diesen Prozess durch yogische Techniken auch umkehren.
Der Mond steht für das Bindu Chakra, dort werden die Ojas erzeugt und fliessen nach unten bis ins Manipura, wo sie eben verbrannt oder erhalten werden.

Ich glaube nicht dran, einfach, weil ich es anders erlebe. Je mehr ich ejakuliere, desto mehr Power habe ich, das ist meine eigene Erfahrung.

Ist es mit dem Begriff Sexual Magie verbunden.Da ist es sehr wichtig das ejakulieren weg zu lassen.Ob Beim Geschlechtsakt oder auch bei der Masturbation.

Diese Kraft um zuwandeln in Körperkraft und Leistung und nicht Auszuwerfen(Ejakulation) .

Auch das Sensible Gespür des weiblichen soll darauf reagieren.Wenn der Mann ständig Auswirft(Ejakuliert),dann sollen es manche Frauen spüren das er schon Befriedigung hatte.