Lieber Korn13, das so wahr zunehmen war in meiner Entwicklung ein Zufallsprodukt. Die Bücher von Mantak Chia und seiner Frau habe ich in den 90er Jahren gelesen. Es gibt ein Buch das an Frauen gerichtet ist, eins an Männer, eins über Heilen und eins über Paare von denen ich weiss. Ich hab das an Männer verinnerlicht und das über Heilen.
Ohne Partner und Lehrer habe ich mich soweit drauf eingelassen, wie ich mich gut fühlte. Ich kannte damals eine Frau , die durch Kundaliniübungen Schaden nahm, drum war ich vorsichtig. Lies bitte nochmal diesen Artikel
https://befree-tantra.de/tan … thema-tantra/maithuna-ritual
Gegen Ende steht da dasselbe drin.
Anfangs hab ich überlegt, wie ich erkläre, worum es dabei geht, das Gefühl für Geschlechtsteile zeitweise zu verlieren . Da kam mir der Spruch in den Sinn "sorge vor in guten Zeiten, dann hast du in der Not". Also meine Frau wurde in der Kindheit missbraucht. GV war für sie seelisch nur noch bedingt möglch. Da half nur, dass sie mit einem Mann zusammen kommt, der möglichst absichtslos ist. Das geht nur über Spiritualität. Tantra hat letztendlich Absichtslosigkeit zum Ziel. Durch welche Umstände auch immer hab ich damals gelernt, das Glied anschwellen zu lassen oder nicht. War wohl einfach der tiefe Wunsch zu ihrer Heilung beizutragen. So konnten wir im Bett zusammen liegen ohne dass sie sich durch ein hartes an sie gedrücktes Glied bedroht fühlte. Die ostlichen Richtungen erklären, dass Frauen verschiedene Stufen der Erwärmung durchlaufen. So konnte sie ab einem gewissen Punkt das harte Glied annehmen.
Daruf waren wir eingespielt. Harte Stöße hätten wieder alles verdorben. So lernten wir in dem Rahmen "unsere Lust" aufzubauen. Irgendwie fühlte es sich für mich so an, als müsste ich ihr das Stoßen (also Mann sein) überlassen. Da sie nicht oft Sex wollte, war für mich Selbstbefriedigung/Spiel mit mir selbst Ersatz, und da traten dann die Auflösungsempfindungen genauso auf.
Als sie dann später Krebs im Endstadium hatte und Monate im Hospitz war, wollte sie auf dieses liebevolle ineinander Aufgehen nicht verzichten, da es für sie Energiebereicherung war. Dabei sein Glied auch unter seelisch schwierigen Bedingungen unter Kontrolle zu haben, war allerdings nicht einfach. Das ist das, was " ....dann hast du in der Not" für mich bedeutet. Solcherart empfand sie ihr Schicksal viel weniger als Drama.